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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#21
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Seine diversen Urlaube bei und mit Freunden; auch in Ordnung?
Dieser Kredit stinkt zum Himmel. Beide Herren waren sich einig (Klärung der Details usw.; hat der Unternehmer ja klar geäußert), dass sie das untereinander klären und nur das Geld nicht direkt vom Unternehmer kommen darf. Was macht man da? Ach ja, die Ehefrau. Von wem hat die das eigentlich? Egal, nur 'ne Frage am Rande. Dazu zitiere ich mal t-online: "Geerkens beharrte im Gespräch mit dem "Focus" darauf, dass das Darlehen vom Konto seiner Frau stamme. Er habe den Verrechnungsscheck der Bundesbank ausstellen lassen und diesen auch persönlich an Wulff übergeben. Dem "Spiegel" sagte Geerkens, er und seine Frau hätten bei all ihren Konten uneingeschränkte Vollmacht, der Kredit sei auf beider gemeinsames Konto zurückgezahlt worden. Die Ausstellung eines anonymen Bundesbankschecks begründete er so: "Ich wollte nicht, dass irgendein Bank-Azubi sieht, dass so viel Geld von mir an Wulff fließt."" ER hat also den Scheck seiner Frau überreicht? Und warum darf ein Bank-Azubi das nicht sehen? Ich krieg Pickel! Ein BUNDESPRÄSIDENT darf keine Leichen im Keller haben. Und er hat welche. Warum sonst auch diese Urlaubsliste? Getreu dem Motto: oh, das werden die Medien nun wohl ohnehin aufdecken. Dann kommt das besser gleich von mir. Über meine Anwälte... Das ist das Verhalten eines AMTIERENDEN BUNDESPRÄSIDENTEN! Ich glaub', ich steh' im Wald. Ich bin der festen Überzeugung, dass er - wenn nicht morgen, so doch diese Woche - zurücktreten wird. Um Schaden vom Amt fernzuhalten, wird es dann heißen. Es kann nicht anders kommen. Wobei = doch, wird morgen passieren. Kann nicht anders sein. Jeder weitere Tag, der vergeht, ist im Sinne der Politik ein verlorener. Ein Bundespräsident darf nicht bis kaum angreifbar sein. Darf er das doch, brauchen wir keinen. CW darf als CW noch ganz andere Sachen gemacht haben. Aber eben nur als CW. Nur dann wäre es ganz allein seine Sache. Aber nicht als Bundespräsident. Irgendjemand hat hier von "ekelhaft" gesprochen. Eine passende Vokabel. Ich bin so ein Videotext-Junkie. Und IMMER, wenn mir auf Seite 100 - auf welchem Sender auch immer - entgegengekommen ist, musste ich lesen: "Ich kann das vertreten..." Jo, ER ja. Ein Mann mit Anstand nicht. Ein Gauck hätte sich schon längst verabschiedet. Wobei der bei solchen Leichen überhaupt nicht erst angetreten wäre. |
#22
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Nö
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Die Lilien - Fan der eigenen Nachwuchsarbeit |
#23
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Wer denn ?
Dann musste die komplette politische Bande massakrieren, da möchte ich für Keinen die Hand ins Feuer legen. Deswegen werden sie doch Politiker (könnte man meinen), damit sie nen reichlich gedeckten Platz am Trog finden. Oder hasste gedacht die Leute (hauptsächlich Beamte) verlassen den sicheren Schutzraum des staatlichen Engagements, weil sie sich um Dein Bestes kümmern wollen, Du ihnen so sehr am Herzen liegst (oder ich). Wer war der letzte Idealist in der politischen Landschaft ? Wieviele Jahrzehnte ist das her ? Gabs das je ?
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wer braucht schon eine Signatur |
#24
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Deswegen ja meine Ausgangsfrage. Kein Mensch, den ich kenne (mich eingeschlossen) ist ohne Fehl Tadel, intelligent, integer, gebildet, weltmännisch und erdgebunden gleichzeitig, optisch vorzeigbar, frei von finanziellen Zwängen (aber bitte nicht Erbe verbrannter "Erde") usw.
So einen Supermann gibt es wohl nicht. Vielleicht muss die Gen-Manipulation noch Fortschritte machen. Oder man programmiert sich einen. Obwohl ich "weiß Gott" kein Kirchenanhänger bin, wäre das Modell "Papst" des Nachdenkens wert. Bestimmt auf Lebzeiten, kein Tagesgeschäft, Geld ist ein Fremdwort, gut abgeschirmt von Heerscharen Geheimnisschützern ... Zumindest bleiben die "Leichen im Keller" viel besser verbuddelt. Erst seit es eine sich für "frei" haltende Presse- und Medienlandschaft gibt, kommen auch schlimme Sachen ans Tageslicht. Also auch keine Lösung. Und wenn man wirklich mal so einen hat, wird er spätestens nach 10 Jahren vom Hof gejagt!
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#25
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Zitat:
So ganz unrecht hasste da nicht und ich will da auch gar kein parteipolitisches Geplänkel draus machen. Allerdings hat auch alles seine Grenzen. Die werden - so zumindest mein Gefühl - immer weiter ausgedehnt. Irgendwo muss aber bei aller Menschelei auch eine klare Grenze erkennbar bleiben. HSV hat es für mich auf den Punkt gebracht. Dem Mensch CW ist nichts vorzuwerfen. Als Amtsträger hat er allerdings ohne "Wenn und Aber" vor dem niedersächsischen Parlament ganz bewusst mit juristischen Finessen getäuscht, um den Privatkredit zu vertuschen. Da ging es ja keineswegs darum, dass es keinen etwas angeht, wenn sich der Privatmann CW privat Geld leiht, sondern darum, dass sich der Amtsträger CW seiner gebotenen Neutralität beraubt, wenn er Geschenke annimmt. Machen wir uns nichts vor, die Zeit von CW im Amt des BP geht mit großen Schritten dem Ende entgegen. Aus der Nummer kommt er nicht mehr raus. Es geht nur noch darum einen möglichst eleganten Abgang zu inszenieren... Nee, ich empfinde dabei keine Genugtuung. Ich find's einfach tieftraurig... Scheit wohl an der Zeit zu sein, dass die Politik in der Beziehung mal dringend ihre Hausaufgaben erledigen muss und ganz klare Richtlinien für Amtsträger festschreibt. Die können nur: "Null Toleranz für persönliche Vorteilsnahmen während der Amtszeit." zum Inhalt haben. Dann bräuchte niemand mehr eine so unsägliche Diskussion führen. Ich hoffe doch, dass es noch genügend fähige Politiker gibt, die das ohne "Wenn und Aber" akzeptieren können. |
#26
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Sorry, die Diskussion geht mir einfach zu weit, denn es gibt im Fall von CW einen ganz konkreten Anlass. Das der zum Himmel stinkt sollte unstrittig sein.
Einem Amtsträger sollte man mindestens abverlangen können, dass er sich von persönlichen Vorteilsnahmen zumindest während seiner Amtszeit fern hält. Tut er das nicht, gehört er einfach nicht in das Amt. So erschreckend einfach ist das in dem Fall. Es sollte nicht der Fehler gemacht werden Menschen die Verantwortung für ihr Handeln abzunehmen. Auch keinem Politiker. Hier geht es also ganz konkret um ein Mindestmaß und nicht um eine nicht zu erreichende Idealvorstellung!!! |
#27
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Vielleicht bin ich deswegen so verbittert, weil auch frühere (und allerfrüheste) Amtsträger live erleben durfte, darunter auch solche, die zur Zeit als Ikone der Rechtschaffenheit angesehen werden.
Deren Schwächen oder auch die CWs könnte ich gut und gerne tolerieren, wenn nicht der übergestülpte Anspruch der "Heiligkeit" wäre. Würde der BP als gut bezahlter Staatsschauspieler und Zeremonienmeister statt als Ersatzkaiser gehandelt, hätte ich mit den menschlichen Schwächen, die halt jeder irgendwo hat, wenig Probleme. Vom Karneval lernen? 11er-Rat statt gefühlten hundert Ministern und Staatsekretären, Sitzungspräsident(in) als BK und den Zeremonienmeister zum Empfang der ausländischen Gäste und Verleihung der Schokolade-Orden? Von mir aus, da wird man menschlich nicht so enttäuscht.
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#28
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Zitat:
Das jeder von ihnen Wulff-gleiche Leichen im Keller hat Lies mal bitte diesen FAZ-Artikel und denk mal drüber nach... Frag dich mal was ein Mann wie Geerkens überhaupt in einer Wirtschaftsdelegation im Tross des BP bzw MP von Niedersachsen auf Staatsreisen zu suchen hat. Mir will nichts einfallen, was ein ehemaliger Gebrauchtwagen und Antiquitätenhändler, der dann in Juwelier und Immobilien gemacht hat für unser Land im Ausland tun könnte. Niedersachsen dürfte sicher einige mittelständige Unternehmer haben, die auf derartigen Staatsreisen wirklich sinnvoll aufgehoben sind. Dann schau dir mal in dem Artikel an, wie das mit dem angeblich so günstigen Zinssatz (Den ich übrigens von vorn herein nicht erkennen konnte) gesehen wird. Hier wird es jetzt so dargestellt, als das es für die Familie Geerkens mehr Sinn gemacht hat, dass Geld zu 4 % an die Wulffs zu verleihen, als es für 3 % als Tagesgeld anzulegen. Von einem väterlichen Freund namens Egon Geerkens ist selbst dem Biografen von Wullf, Armin Fuhrer, der eigentlich ganz gut recherchiert hatte, nichts aufgefallen. Hochrangige CDU-Politiker wären aus meiner Sicht gut beraten, wenn sie sich mit uneingeschränkten Vertrauensbekundungen gegenüber CW zurückhalten würden. " Die stecken doch alle unter einer Decke!", ist nicht gerade das, was die Partei im Augenblick an Volkszorn noch gebrauchen kann. CW ist als BP verbrannt, dass sollte auch in der CDU jeder gemerkt haben. Da braucht es nicht mal großes Geschrei aus der Opposition. Dieser Privatkredit lässt sich nun mal durch nix schönreden. Egal ob der nun von Frau oder Herrn Geerkens stammt. Jedem ist klar, dass Wulff es vertuschen wollte. Es geht hier nun mal nicht um ein Gläschen Chateau Petrus, zu dem er eingeladen wurde, sondern um eine halbe Million Euro, wo beide Seiten alles versucht haben, damit das nicht rauskommt. Aus dem Stück Sch**** macht niemand mehr ein Cremetörtchen... |
#29
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
Zitat:
Ich will hier auch gar kein Tribunal anzetteln, dafür fehlt mir jegliche Berechtigung. Die Frage war, ob wir einen BP brauchen, wenn es keine geeignete Person für das Amt gibt.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht Geändert von klugscheisser (19.12.2011 um 12:56 Uhr) |
#30
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AW: Brauchen wir einen (solchen) Bundespräsidenten?
So ziemlich jeder Andere.
Denn dieses Amt verkörpert so sehr wie kaum ein anderes Tugenden wie Anstand und Moral. Jedem Inhaber eines anderen Amtes - egal welches - könnte man nicht übelnehmen, dass er auch eigene Interessen bei seinem Handeln zumindest nicht irgnoriert. Egal ob Politik, Religion, Sport oder was auch immer. Es gibt immer auch eigene Interessen. Und das ist auch gut so. Nur der Bundespräsident. Dem muss man zuhören, ohne auch nur ein einiges anderes Bild im Kopf zu haben, das einen dazu bringen könnte, ihm nicht zu glauben. GERADE in Zeiten wie diesen. Ist naiv von mir. Aber diese Naivität will ich mir bewahren. Ich bin mit Personen wie Scheel, Carstensen und von Weizsäcker groß geworden. Über die wurde niemals gesprochen. Denen hat man zugehört. |
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