Schläger zu schwer wegen zu schwerer FKE-Beläge?!

[Daniel G.]

Es scheint aber kein Vergleichbares Experiment zu sein.

Wenn ich die Auflagefläche des Schlägerkoffers um 4cm erhöhe, dann erhöht sich das Gewicht der Beiden Messungen zusammen um ca 25g. Das Gesamtgewicht des Schlägers ändert sich wie wir ja wissen nicht.
Es hat also mit dem Schwerpunkt zu tun, oder stellst du meine Messwerte in Frage?



Bin damit hier auch fertig, will den schönen Thread nicht noch weiter vollmüllen...

[Kyuss]

http://www.youtube.com/watch?v=FM7Rq1BvDsw

[Kyuss]

Das ist Physik der 6. oder 7. Klasse :


http://de.wikipedia.org/wiki/Hangabtriebskraft

[killerspin85]

Glaube ohne Kompromisse wirst du nicht ans Ziel kommen.
Möglich ist, dass du relativ leichte Kunstfaserhölzer bekommen kannst, wie es hier schon vorgeschlagen wurde.

Mir fallen folgende Hölzer ein,wenn es denn Butterfly sein soll und dich der Preis nicht schockt:

- BTY Schlager Light
- BTY Viscaria Light
- BTY Keyshot Light (schwer zu bekommen)
Diese haben alle einen 5-schichtigen Aufbau und sind um die 80g zu bekommen.

- BTY Innerforce ZLF (gibt es wohl auch mit 80g)
- BTY Keyshot Alpha (gibt es anscheinend um die 75g-so gesehen vllt. das interessanteste)
Diese beiden habe ich nicht gespielt. Persönlich habe ich mittlerweile ein Liu Shiwen, tolles Topspinholz, liegt aber bei 87g.(mein Exemplar)

Ob die o.g. Hölzer das Problem der Kopflastigkeit einfangen glaube ich nicht, das ist einfach ein Nebeneffekt der aktuellen Beläge.
Generell kannst du auch davon ausgehen, dass bei geringerem Gewicht weniger Speed zur Verfügung steht, was aber auch nicht zwangsläufig negativ sein muss.

Ansonsten haben einige Hersteller Balsa-Carbon-Hölzer im Programm, die sehr leicht und schnell sind, aber auch ein sehr eigenes Spielgefühl haben.

Zitat von Trice

Aber ich denke nicht, dass ich ein Einzelfall bin. Es werden wohl kaum alle offensiv ausgerichteten Spieler an ihrem Schlägerblatt rumwerkeln.. Mich würde interessieren, wie "Leidensgenossen" mit diesem Problem umgehen. Kann mir niemand ein (schnelles) Holz nennen, welches sich trotz moderner Beläge (mit dicken, dichten Schwämmen) nicht kopflastig spielt? Natürlich bin ich auch für Tipps von leichten Belägen offen. Oder kann jemand Stellung zu den oben genannten Hölzern beziehen?

[Trice]

Vielen Dank für eure Ideen!

Ein möglichst leichtes Holz zu spielen, erscheint mir bei schweren Belägen aufgrund der damit verbundenen Kopflastigkeit nicht so sinnvoll zu sein. Vermutlich liegt das Idealgewicht des Holzes bei etwa 85g. Balsahölzer sind ebenfalls keine Option für mich, da mir das Spielgefühl viel zu schwammig ist und die Hölzer relativ bruchanfällig sind.

Die Lösung wird vermutlich darinliegen, ein möglichst grifflastiges Holz mit eher leichten Belägen zu kombinieren. Grifflastige Hölzer werden wohl eher jene sein, die einen etwas kräftigeren (konkaven) Griff haben. Somit wären wohl das Maze ALC und das Zhang Jike ALC heisse Kandidaten. Ich weiss nicht, wie es um das Liu Shiwen ZLF oder das Innerforce ZLF steht, könnte diesbezüglich vielleicht noch jemand was sagen?

Hat jemand noch einen heissen Tipp bezüglich "leichten" Belägen? Hexer (PS) und die Stiga Boost-Reihe wurden ja schon genannt (Inwiefern sich die Boost-Reihe "anders" spielt als bspw ein Joola Rhyzm muss ich aber noch in Erfahrung bringen). Hab mir von einem Freund heute einen National Hero von CTT ausgeliehen (günstiger China-Belag). Vielleicht ist das was.

[andichen]

Zitat von Liquid Sky

Wie oben erwähnt, gibt es da Zusammenhänge, die sich einfach nicht umgehen lassen.

Jepp, genau so ist es, solange man seinen Schläger nicht in seinen Abmessungen verändern will und/oder den Massemittelpunkt durch zusätzliche Gewichte verschieben will, kann man sich nur in gewissen Grenzen bewegen.

Zitat von Daniel G.

Wenn ich die Auflagefläche des Schlägerkoffers um 4cm erhöhe, dann erhöht sich das Gewicht der Beiden Messungen zusammen um ca 25g. Das Gesamtgewicht des Schlägers ändert sich wie wir ja wissen nicht.
Es hat also mit dem Schwerpunkt zu tun, oder stellst du meine Messwerte in Frage?

Wie Kyuss schon mit dem Wiki-Link sagen wollte, funktioniert das nur, sofern Waage und Schlägerkoffer dieselbe Höhe haben. Sollte die Waage beim Wiegen auch noch merklich einsinken, bekommst du das Problem erst recht nicht in den Griff. Also ich fände es sinnvoller, wenn man den Massemittelpunkt ausbalancieren würde und dann ein Maß, vom Griffende ausgehend, angibt. Dazu wollte ich schon mal eine Umfrage anstoßen, also wo bei allen ungefähr dieser Punkt liegt, habs dann aber doch gelassen, weil da ja auch die Präferenzen individuell sind und ggf. für mich persönlich ganz anders. Der Mittelwert wäre aber sicherlich schon mal ganz interessant, nur da scheiterts wahrscheinlich auch wieder an der Umsetzung, dann noch das Problem der unterschiedlichen Holzgewichte, usw...

Zitat von Trice

Hat jemand noch einen heissen Tipp bezüglich "leichten" Belägen? Hexer (PS) und die Stiga Boost-Reihe wurden ja schon genannt (Inwiefern sich die Boost-Reihe "anders" spielt als bspw ein Joola Rhyzm muss ich aber noch in Erfahrung bringen). Hab mir von einem Freund heute einen National Hero von CTT ausgeliehen (günstiger China-Belag). Vielleicht ist das was.

Hmja, also sowas in der Art hatte ich gestern mal kurzzeitig probiert, den "Brecher" MX-P in max. auf der VH (53g inkl. 2 Lagen VOC) und den CTT Hero 2.0 auf der RH (43g inkl. 1 Lage VOC), mit nem 86g-Schläger (Hinotec Off-) kam ich dann auf recht angenehme ca. 182g, wo der Massemittelpunkt bei ca. 15cm ab Griffende lag und an dieser Position für mich ganz angenehm ist. Ansonsten wäre der Rapid Speed mMn noch geeignet, der in 2.0 auch so um 43g wiegt und neuerdings offenbar auch den weicheren 42°-Hero-Schwamm hat, was ich eigentlich schade finde. Na mal sehen, vielleicht war gerade nichts anderes da... So ein Boost ist sicherlich noch einen Tick leichter, aber wenn man den "FKE" nicht so unbedingt braucht, kann man da ja auch noch einige Euro sparen...

[Trice]

Zitat von andichen

Hmja, also sowas in der Art hatte ich gestern mal kurzzeitig probiert, den "Brecher" MX-P in max. auf der VH (53g inkl. 2 Lagen VOC) und den CTT Hero 2.0 auf der RH (43g inkl. 1 Lage VOC)...

Hab den Hero in 1.8 probiert (42g! Hab die Schwammdicke deshalb nochmal nachgemessen: Fast 2.0), das war jedoch nix. Im Vergleich zu meinem Moon ist der Schwamm merklich weicher, jedoch ist er auch langsamer. Topspin usw. ging zwar ganz gut, jedoch bildet der Hero keinen Fortschritt zur jetzigen Situation. NEXT!

[fbrams]

Zitat von Trice

Hab den Hero in 1.8 probiert (42g! Hab die Schwammdicke deshalb nochmal nachgemessen: Fast 2.0), das war jedoch nix. Im Vergleich zu meinem Moon ist der Schwamm merklich weicher, jedoch ist er auch langsamer. Topspin usw. ging zwar ganz gut, jedoch bildet der Hero keinen Fortschritt zur jetzigen Situation. NEXT!

Bei meinem 1.8er Hero und beim Torrent Gold in 1.8 (gleicher Schwamm) ist es genauso, die fallen dicker aus. Der Hero war für mich ausserdem nur auf härterem Holz (Yasaka ALL+, angelich mit härteren Aussenfurnieren) spielbar. Auf meinem neuen Holz mit Limba-Aussenfurnier war er mir einfach viel zu wabbelig, da mache ich mit meinem cj8000 in 1.5 mehr Druck :-\

[Trice]

Die Leidensgeschichte geht weiter.

In der Zwischenzeit konnte ich ein Kong Linghui OFF mit 89g auftreiben. Nach ein wenig rumwerkeln habe ich in der Rückrunde folgende Kombi gespielt:

Vega Pro (2.0) + Kong Linghui OFF (89g) + Friendship Focus Snipe (max)

Damit war die Kopflastigkeit weg (auch dank dem ultraleichten Focus Snipe!!). Dennoch möchte ich für die neue Saison ein neues Holz spielen. So toll das Kong Linghui im Offensivspiel auch ist, so besch***** spielt es sich bei passiven Schlägen. Kontrolle = 0.

Ich versuche mich jetzt mit einem Viscaria mit unglaublichen 85g. Auch hier habe ich keine Gewichtsprobleme mit max-Belägen. Jedoch bin ich beim nächsten Problem angekommen: Ich kann mit dem Viscaria + Baracuda in 2.0 (Vega Pro funktioniert noch schlechter auf dem Viscaria) bei Topspins weder besonders hart, noch besonders spinnig ziehen. Hier hat das Kong ganz klar die Nase vorne - besonders die Kombination von Druck und Spin machten die Topspins besonders giftig; wenn man da 1x richtig durchgezogen hat, war der Punkt zu 99% gemacht. Die Kontrolle bei passiven Schlägen hingegen ist beim Viscaria toll. Es vibriert ein klein wenig mehr als das KLH und das genügt bereits für mich. Blocken macht mittlerweile wieder richtig Spass.

Aber eben, zurück zum Thema. Irgendwas mach ich falsch. Ist mein Viscaria zu leicht? Eigentlich dachte ich, dass ich durch das Carbon (Härte und bessere Kraftübertragung) die fehlenden Gramm zum Kong wett machen könnte?! Es gibt ja auch ALC-Hölzer, die noch leichter sind und mit denen man trotzdem Dampf machen kann. Oder spiele ich die falschen Beläge auf dem Viscaria (Bitte nicht Tenergy vorschlagen!)?

Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt.. Sind BTY ALC-Hölzer einfach nix für mich? Oder wäre bspw. ein Stiga Offensive Classic WRB die Lösung für mich? Bin um jeden Ratschlag dankbar..

[tougel]

Warum wurden hier eigentlich noch keine Hölzer von Donic, Tibhar oder Andro vorgeschlagen. Die haben doch zum Teil deutlich kleinere Schlägerblätter, wodurch sich das Problem der Kopflastigkeit deutlich reduziert.

Ein gutes Mittelmaß zwischen Voll- und Carbonholz wäre das Waldner Sense Carbon (Ultra). Dazu noch mit rel. kleinem Schlägerblatt (154x149, bitte korrigieren, falls falsch).

Oder kommt für dich nur Butterfly in Frage?

mfg
tougel