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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
bezog sich auf den "Partner"
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Achtung Satire |
#22
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#23
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Die Diskussion geht in merkwürdige Richtungen, finde ich. Nach meiner Denke heißt Volkssport Breitensport und da kommt es nicht auf die Leistung an, sondern aufs Dabeisein. Also ist der TTR völlig egal und viele spielen halt auf ewig in unteren Klassen - es geht drum nach dem Spiel - egal ob gewonnen oder verloren in geseliger Runde ein Bierchen oder zwei zu heben und Spaß zu haben.
Wer sich über zu wenig Nachwuchs beklagt sollte selber Jugendtrainer werden und sich engagieren. Wir haben engagierte JT im Verein und mehr Kinder als Erwachsene. |
#24
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Zitat:
Es haben sich im Verein auch Spieler bei der Mannschaftsaufstellung vorgedrängt, die dann 0:10 spielten. Da ich damals noch VL spielte, lag es bestimmt nicht am Vorleben. |
#25
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Dann wirds aber Zeit, Deine Gene weiter zu vererben. Bei Deinem Händchen.
Da liegt das eigentliche Übel. Es gibt zu wenige TT-Spieler die sich um den Nachwuchs kümmern wollen. Ob jetzt beim Erzeugen oder später, wenn die Kinder "TT-Reif" wären, ist egal. Geändert von Matousek (08.06.2014 um 11:17 Uhr) |
#26
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Richtig es gibt zu wenige die was machen wollen. Unsere Taktik ist hier wir binden die ältern Jugendspieler gleich mit in Jugendtraining ein und lassen die dann Trainerlehrgänge machen. Ich helfe da als halber Abteilungsleiter da auch mal aus wenn Not am Mann ist D.h. wir teilen uns den Abteilungsleiterposten damit für einen der Zeitaufwand nicht so hoch ist. Eigentlich sprechen wir uns vorallem im auch mit unserem Jugendleiter ab.
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#27
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Man muss die Frage anders anpacken: War Tischtennis jemals ein Volkssport und ich bin der Meinung: Ja ! Heute leider nicht mehr meiner Meinung nach, weil einfach zu wenig Betrachtung im Fernsehen stattfindet. Selbst bei einer WM oder EM überträgt lediglich mal für kurze Zeit Eurosport anstatt das ARD und ZDF, von mir aus auch in den dritten Programmen und/oder auf den degitalen Spartenkanälen sich der Sache einmal annehmen. Auch wäre es möglich von der Bundesliga live oder zumindestens mal wöchentlich für 10 – 20 Minuten zu berichten. Boxen wird doch auch gezeigt, Fussball sowieso aber auch andere Sportarten; sei es Handball (stiefmütterlich auf Sport 1 behandelt) oder Basketball stehen nicht so im Rampenlicht. Daran sollte sich was ändern. Dann wird Tischtennis auch wieder eine Volkssporttart und die Regeln entauben. Wir brauchen nicht überalle Werte und man kann die Regeln auch ändern, wie ich in einem anderen Thread vorgeschlagen habe. Beispielsweise grössere Bälle, höhere Netze, Schwammstärkenbegrenzung oder auch einfach Spiele über einen Satz (bis beispielsweise 35) anstelle 3 Gewinnsätze.
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#28
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Führt eben kein Weg an Professionalisierung der Vereine und der Anstellung hauptamtlicher Vereinsmitarbeiter (z.B. Trainer) vorbei.
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#29
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Ehe der Nachwuchs sich darüber Gedanken machen kann, muß er aber erst mal 3 bis 4 Jahre bei der Stange bleiben.
In der Regel suchen auch die Eltern eine mögliche Sportart aus. Da die meisten aber nicht Tischtennis spielen können, werden sie das auch nicht weiterempfehlen. Im Tennis ist das etwas anderes. Da werden Kinder immer mitgenommen und wachsen teilweise in die Sportart hinein. Beim TT ist das schwieriger, da tagsüber kaum eine Möglichkeit besteht, die Sportart auszuüben. |
#30
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AW: Ist Tischtennis noch ein Volkssport?
Zitat:
Zitat:
70 Kinder bekommt man vielleicht für ein Schnuppertraining in einem Zeitraum von 3-4 Jahren in die Halle. Also jedes Jahr Anfängerwerbung machen mit Grundschulprojekt, Kooperation Schule & Verein und Sommerferienprogramm oder Tag der offenen Tür, dann bekommt man +/- 20 Kinder in die Halle, die wenigstens mal ein paar Wochen dabei sind. Richtig für den Verein im Jugendbereich gewinnt man von denen vielleicht pro Jahrgang 3-4 Kinder. In dem von mir oben genannten Zeitraum von 3-4 Jahren, in denen man die rund 70 Jugendlichen durch das Anfängertraining schleust, gewinnt ein Verein somit ca. 10 bis 15 Kinder für die Jugendabteilung. Ich möchte soweit gehen, zu behaupten, dass es nicht darum geht, von diesen 10 bis 15 Kindern, die den Weg durch den U15 und teilweise noch U18-Bereich gehen, dass es da nur 4 Spieler und 2 Spielerinnen schaffen, in höhere Spielklassen vorzustoßen, sondern dass es heutzutage eher darum geht, überhaupt 4 Jungs und 2 Mädels auch noch im Herren- und Damenbereich bei der Stange zu halten. Bei den 70 Kindern in 3-4 Jahren, bedeutet das, dass man heutzutage froh sein muss, wenn aus jedem Jahrgang 1 Spieler bei den Herren noch Tischtennis spielt und man wenigstens aus jedem zweiten Mädchen-Jahrgang 1 Spielerin auch noch im Damenbereich dabei hat. Zitat:
Aber mittlerweile ist es noch viel schlimmer geworden, da alles viel exzessiver ist, Computer- und Spielekonsolen-Spiele viel realistischer und bindender sind, alles im Internet viel bindender ist und man mit Facebook und WhatsApp daueronline ist. Der Konkurrenzkampf zwischen allen möglichen Aktivitäten, die Schulbelastung durch das Schnell-Abi und die gesamte Reizüberflutung die drängt alles immer mehr an die Wand und nicht nur klassische Sportarten wie Tischtennis, sondern auch Funsportarten und sonstige modernere Sportarten die erst später aufgekommen sind (z.B. Rope Skipping), müssen die heutige Jugend erstmal regelmäßig in die Hallen bekommen, denn die Jugendlichen von heute hängen lieber den ganzen Tag nicht mal "im Internet" rum, sondern bei Facebook und WhatsApp, machen Sport lieber auf der Playstation, dass sie dort mal gegen einen Kumpel Fußball zocken statt wie früher auf der Straße oder auf dem Bolzplatz. Und statt regelmäßig 1, 2 oder sogar 3 Mal pro Woche an einem Vereinstraining Tischtennis (oder andere Sportarten) teilzunehmen, gehen die lieber wann es ihnen passt mal ins Fitness-Studio oder verabreden sich mal zu einer Runde Inlinerfahren, gehen mal Paintballspielen, spielen mal im Freibad eine Runde Beachvolleyball, das reicht dann denen als Sport. Für mehr haben die auch gar keine Zeit mehr und auch keine Lust auf die Pflichten und Vorschriften in einem normalen Sportverein, was sowieso viel zu uncool ist. Heutzutage den Mädels im Teenageralter zu erzählen, man würde Tischtennis als Vereinssport spielen, das kommt dem gleich, Ende der 80-er bis Mitte der 90-er den Mädels zu erzählen, man wäre Mitglied im örtlichen Schachverein. Absolut uncool. Tischtennis spielt man just for fun auf der Steinplatte im Freibad oder im Schulhof, aber doch bitte nicht im Verein. Deswegen ist Tischtennis nur noch in so fern ein Volkssport, als dass fast jeder Bundesbürger schon irgendwo mal "Pingpong" gespielt hat, sei es in der Schule, auf dem Schulhof, im Freibad, in einer Jugendherberge im Schullandheim oder mal in einem Hobbykeller, Garten oder der Garage bei einem Kumpel. Aber war denn Tischtennis schon mal mehr als das!? Volkssport ja, im Sinne meiner oben genannten Definition, aber nicht als Volkssport wahr genommen (es würde wahrscheinlich fast jeder Fußball nennen), uncool, keine Trendsportart, keine Massenveranstaltung, keine Zuschauersportart, keine Fernsehsportart, sondern einfach ein Nischensport für ein paar Liebhaber, die alle paar Jahre ihre Regeln ändern, weil sie meinen, dass sich deshalb mehr Nichttischtennisspieler für unseren Sport interessieren würden, ohne dabei zu merken, dass wir genau durch diese Regeländerungen immer mehr der eigenen Leute verlieren. Ich sehe mittel- und langfristig schwarz für Tischtennis und ich rechne fest damit, dass die Mitgliederzahlen immer weiter in den Keller gehen und man irgendwann in 10 oder 20 Jahren froh sein muss, wenn wenigstens noch 100.000 Spieler/innen in Deutschland dem Tischtennissport nachgehen (Zahlen von denen schon jetzt andere Länder nur träumen können). Tischtennis geht seit 1990 ständig immer mehr den Bach runter. Die Mitgliederstatistik (Details gibt es hier beim DOSB) spricht eine deutliche Sprache: (1989 - 820.000) 1990 769.000 1991 762.000 1992 764.000 1993 758.000 1994 750.000 1995 741.000 1996 730.000 1997 722.000 1998 707.000 1999 698.000 2000 693.000 2001 690.000 2002 688.034 2003 673.868 2004 665.140 2005 651.022 2006 645.735 2007 630.941 2008 616.796 2009 614.111 2010 614.179 2011 606.075 2012 601.240 2013 598.714 Seit 1990 gibt es bis 2013 einen Mitgliederschwund um über 22%! Meinen Informationen nach, sind von den 598.714 TT-Spielern nur etwa 400.000 tatsächlich noch aktive TT-Spieler/innen, der Rest sind Karteileichen, die bereits aufgehört haben. Der Damenanteil im Tischtennis liegt übrigens nur bei 15-20%, damit sind 80-85% aller TT-Spieler männlich. Tischtennis und einige andere Sportarten haben immer größere Probleme, während andere dazu gewinnen. Teilweise auch welche, von denen man es nicht erwartet. Siehe dazu auch meinen Beitrag hier. |
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