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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#21
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Dann spiel mal in Laggenbeck. Wer sich da nicht gestört fühlt ist "gefühlsarm".
Nichts für ungut. Gruß nach Laggenbeck.
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aka Thorsten Kleinert |
#22
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Okay mein lertzter Beitrag hierzu: NEin ich würde mir nicht wünschen vor Bundesligakulisse zu spielen!!!!!!
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Aus der Schlacht um die Niederlage, die man ihm streitig machen wollte, ging er siegreich hervor... |
#23
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Zu der betreuenden Klatschmaschine: Da kann und sollte man wohl nichts machen, eigentlich hat sich ja das Richtige ergeben, es ist halt tierisch störend, aber man muß drüber hinwegsehen. Ich finde es immer total langweilig, wenn es still ist und feuere meine Mannschaftskameraden immer an. Von vielen wird sowas dann säuerlich bemerkt und sie klatschen dann so ein Trotzklatschen für ihren Spieler, aber das finde ich dann klasse, das tut meiner Meinung nach auch was für den Zusammenhalt der Mannschaft.
Bei der DM in Böblingen letzte Woche, wars ja wie in ner Leichenhalle, wirklich fast keine Stimmung, fand ich ganz schön traurig. Beim Damendoppelhalbfinale hat eine Spielerin aus dem Nachbarverein von mir gespielt, die hab ich mit meinen drei Mannschaftskollegen natürlich und als einzige Lautstark angefeuert (aber immer fair), der Rest hat für die späteren Deutschen Meister gehalten. Dafür hat mir dann ein älterer Herr den "Scheibenwischer" gemacht. Fand ich auch sehr bezeichnend. Anscheinend haben wir nicht in die "gesetzte" Atmosphäre gepasst.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#24
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Als Forumspsychologe möchte ich natürlich auch meinen Senf dazugeben!
Wie bereits erwähnt hat Klatschen und Anfeuern eine motivierende Wirkung. Spieler die merken, dass Spieler oder Betreuer hinter ihnen stehen, können ihre Leistungen steigern. In dieser Hinsicht ist das Klatschen ein wichtiges Mittel der Betreuung. Genauere Ausführungen sind sicherlich nicht mehr nötig, da einige Beiträge schon zur Genüge die Bedeutung dargelegt haben. Ich möchte jetzt eher auf den negativen Aspekt des Klatschens hinaus. Der oben genannte Betreuer hat bei seiner Art zu klatschen einen oder sogar mehrere Fehler begangen. Zum einen hat er gegnerische Betreuer, unabhängige Spieler u.a. gegen seinen Spieler aufgebracht, so dass das motivierende Klatschen letztendlich seinem Gegner zugute kam, zum anderen stört er durch "der Situation nicht angepasstes Klatschen" auch die Konzentration seines eigenen Spielers, der dadurch nämlich abgelenkt wird. Als Betreuer muss man nun Fingerspitzengefühl haben: Wie viel Klatschen ist in dieser Situation angebracht? Wirkt das Klatschen motivierend, applaudierend, störend? Welcher Spieler wird durch das Klatschen letztendlich wie beeinflusst? Es ist ja auch jeder Spieler anders! Einige Spieler werden in der Konzentration gestört, wenn der Betreuer bei guten Bällen applaudiert. Wäre ich jetzt der Betreuer von dem Spieler, der von dem Betreuer des anderen "niedergeklatscht" werden sollte, dann würde ich meinem Spieler in der Satzpause oder bei einem Time-out sagen: "Schau mal deinen Gegner an. Man sieht im deutlich an, dass er von seinem Betreuer durch dieses Klatschen aus dem Konzept gebracht wurde. Er konzentriert sich gar nicht mehr auf sein Spiel. Du merkst es ganz deutlich, wenn er sich nach einem Ball zu seinem Betreuer umdreht. Dann ist er selber verzweifelt. Das ist bei diesen und jenen Bällen ganz deutlich geworden. Da hast du auch deine Punkte gemacht. (Einschub: Auch wenn es nur ein oder zwei solche Bälle gegeben hat!) Wenn er sich wieder zu seinem Betreuer umschaut weißt du, dass er sich nicht mehr konzentrieren kann. Dann machst du deine Punkte! Dann hast du schon so gut wie gewonnen!" Bei diesen Sätzen spielt natürlich auch die Stimmlage eine wichtige Rolle. Sie sollte schon pushend wirken! |
#25
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Re:störendes Klatschen?
Tach
wir hatten gestern auch so ein "schönes Spiel". Ich war so "böse", dass ich bei richtigen taktischen Entscheidungen meiner Mannschaftskameraden geklatscht oder eben mal gut gerufen habe. Wobei es natürlich auch vorkommt dass ich klatsche wenn denn Gegner einen mit LN geblockten Ball ins Netz schießt. Das Ende vom lied war, dass mir der Gastgeber mit Hallenverbot gedroht hat wenn ich noch weiter bei Fehlern klatsche ( Merke: Ein Ballwechsel in dem niemand einen Fehler macht wird doch wohl meistens wiederholt.). Habe mich dann angepasst, aber wäre bestimmt lustig gewesen wenn ich rausgeflogen wäre, da ich selber noch ein Spiel hatte. Insbesondere im Jugend- und Schülerbereich aber eben auch bei den Herren handhabe ich das so, dass ich applaudiere wenn das taktische Konzept richtig ist, da kommt es dann auch schön öfters vor das ich bei Punkten des Gegners klatsche. Aber den Senioren in der Kreisklasse fällt sowas eben nicht auf und sie fühlen sich gleich persönlich angegriffen. Gruß Thorsten |
#26
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Re: Zu lautes, störendes Klatschen?
Man sollte halt nur klatschen wenn der Punkt des Mitspielers "fair" gewonnen wurde. Wenn dich das laute klatschen ignoriert dann versuche eben nicht darauf zu hören oder sag ihnen dass sie ein bisschen leiser sein sollte. Bei Netz- oder Kantenbällen sollte man nicht klatschen. Ist irgendwie "unfair"
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Ich bin ein Linkshänder, und das ist auch gut so! |
#27
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Re: Zu lautes, störendes Klatschen?
Bin ich dabei zu verlieren, und es klatscht einer bei einem Nassen, ärger ich mich fürchterlich. Auch bei Krach in der Halle - vor allem wenn ich zurückliege - bin ich überempfindlich.
Seh ich in unteren Klassen zu, verzichte ich auch auf das Klatschen bei einem "Nassen", auch wenn der Ballwechsel vorher Beifall verdient hätte, es würde nur Ärger geben. Bei Spitzenspielern klatsche ich auch bei Nassen, wenn der Ballwechsel vorher gut war. Nachdem meine Frau einige Male "falsch" geklatscht hat und nicht nur böse Blicke erhielt, sondern auch übel beschimpft wurde, läßt sie jetzt lieber das Klatschen ganz sein und findet TT-gucken weiterhin langweilig, man kann ja auch nichts machen. Ich meine - mich eingeschlossen - man soll sich nicht so anstellen beim Klatschen und bei Krach, wir spielen nicht in der Kirche und wollen, dass auch beim Tischtennis was los ist. |
#28
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Re: Zu lautes, störendes Klatschen?
In meiner allerersten Saison hatte ich auch Mal "so ein Spiel". Oben auf der Tribüne saßen 10-20 Zuschauer (auswärts) und die haben nur geklatscht, wenn mein Gegner einen Netz/bzw. Kantenball gemacht hat!
Bei normalen Punkten nicht. Ich bin zuerst auch ziemlich sauer gewesen, hab mich dann aber beruhigt. Hab das Spiel trotzdem gewonnen, im fünften Satz 4 Matchbälle abgewehrt und wir haben das Spiel nach einem 1:5 Rückstand noch umgebogen auf 5:5
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Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist daß der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems. Ehct ksras! Das ghet. |
#29
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AW: Zu lautes, störendes Klatschen?
Ich finde das Klatschen immer der Situation angepasst sein sollte!
In den unteren Klassen ist es nun mal üblich, das es eher ruhig ist. Man spielt jahre lang so und ist daran gewöhnt. Klar, eine gewisse Anfeuerung bei schönen Bällen etc. hat man immer gerne und das ist auch gut so. Wenn jetzt plötzlich jemand so übertrieben klatscht, bringt einen das völlig von der Rolle! Man ist einfach nicht darauf eingestellt. Man ist es einfach nicht gewohnt. Dadurch lässt die Konzetration nach, es schleichen sich Fehler ein. Bei Spielern der höheren Klassen, bei denen regelmäßig einige Zuschauer bei den Spielen anwesend sind ist das wieder anders. Sie sind es gewohnt mit einer gewissen Grundlautstärke zu spielen. Auch das Klatschen zwischen den Ballwechseln gehört dazu und sie können damit umgehen. Außerdem spielt die Mentale Stärke eine sehr große Rolle. Stärkere Spieler sind mental einfach besser eingestellt. Sie werden ja auch darauf trainiert! Sie können sich in extremen Situationen einfach besser konzentrieren. In den unteren Klassen können solche Situationen die komplette Konzentration durcheinander bringen. Selbst Top Spieler können durch die Anfeuerungen de Zuschauer gestört werden wenn sie nicht so ist wie sie es normal kennen. Das beste Beispiel war die WM in Paris. Dort haben die Zuschauer teilweise so frenetisch applaudiert und die Laola durch die Ränge kreisen lassen, das selbst chinesische (und auch sonstige) Topspieler für 5 Minuten den Spielbetrieb einstellten, weil sie sich einfach nicht konzentrieren konnten. Und die sind ja schon einiges gewohnt! Heruntergerechnet auf die unteren Spielklassen kann da ein übertriebener Klatscher auch störend sein! Noch ein Vergleich: Geht mal ins Theater. An gewissen Stellen des Stücks klatschen einfach alle Zuschauer. Die Schauspieler sind darauf eingestellt, sie können damit umgehen. Nun stellt euch mal vor es steht mitten im Stück einer auf und fängt an einer Stelle die er gerade gut findet an laut zu applaudieren! Das stört erstens die Schauspieler und jeder andere wird sich denken, was das für ein Idiot sei! Analog verhält es sich im Tischtennis. Es muss einfach der Situation angemessen sein! Gruß macbenny Geändert von macbenny (26.05.2004 um 12:29 Uhr) |
#30
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AW: Zu lautes, störendes Klatschen?
@macbenny das Beispiel passt überhaupt nicht, im TT klatscht auch niemand während des Ballwechsels(zu dem entsprechenden).
Ich habs öfter erlebt das sogar Spieler der anderen Mannschaft selbst jeden leichten Fehler unsererseits beklatscht haben. Das geht schon mächtig auf die Nerven, weil man genau weiß da nimmt jemand keine Rücksicht auf die Gegenseite sondern nimmt Provokation noch billigend in kauf. Ich hab es einmal so gemacht, nachdem ich einen Satz total aus dem Konzept gekommen bin dank extrem lauten unangebrachten klatschens in den falschen Momenten (hatte Satz 1 und 2 gewonnen) habe ich den "Klatscher" direkt angesprochen was das sollte. Er hat blöd drauf reagiert er wollte ja nur anfeuern das wär seine Sache. Das Spiel habe ich noch in 4 Sätzen gewonnen, allerdings Spaß hat es mir nicht mehr besonders gemacht bei dem Psycho-klatsch-terror, und hab danach das Spiel dieses Spielers abgewartet und in der gleichen Manier einen Satz lang bei ihm geklatscht, fanatisch, auch bei Netz und Kante, mit lauten zurufen "weiter so" bei leichten Fehlern. Er ist total eingebrochen und hat den Satz quasi abgeschenkt. Das war mir Beweis genug und ich habs dann wieder sein lassen. Ich hoffe danach hat er mal drüber nachgedacht ob es so angebracht ist selbst in der Art anzufeuern. Wenn mal ein schlecht erkennbarer Kantenball oder Netzball beklatscht wird finde ich das nicht weiter schlimm, ich klatsche selbst bei Ballwechseln mit Netz, wo nach dem Netzroller der Ballwechsel weitergeht, solange der Netzroller nicht grade zu einer Vorlage geführt hat. Ich klatsche auch nach Satzgewinn durch Füchse, nur ich warte nen kleinen Moment damit mein Applaus nicht mehr mit dem Ballwechsel sondern mit dem Satz in Verbindung gebracht wird. Zuschauern kann man deswegen nicht sauer sein, den Spielern aber schon wenn sie deutliche Netz und kanten nicht sehen, soviel spielverständnis wird auch in der 3. KK vorrausgesetzt! Und wer beim Ballwechsel nicht zukuckt sollte dann auch nicht klatschen sondern beim nächsten wieder. |
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