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#21
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AW: spinfreudiges holz?¿
Denke du kannst jedes Holz jedes Herstellern nennen. Du wirst zu jedem einen finden der es klasse findet und einen der sagt das es das letzte war das er je hatte!
Ich habe sorag für meine Eigenbauten schnell Spieler gefunden die doch recht begeistert waren. Ob nun mein Eigenbau so gut war - oder ich so viel Glück hatte ist da wohl ansichtssache. Das gleiche ist bei Re-Impact! Man kann damit sehr gut undmit sehr viel Spinn spielen. Od das dann gleich so gut ist, das das einem 120,- Euro wert ist? Ob das Holz einem liegt? Alles reine Glücksache! Garantieren kann das KEIN HERSTELLER! Uli |
#22
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AW: spinfreudiges holz?¿
Ich kann die komplette Avalox-Reihe als spinfreudig bezeichnen. Auf die Gefahr hin, dass ich genauso wie Magicbackhand verbal zerfleischt werde, aber ich würde auch nicht zu einem Re-Impact raten. Die Avalox sind da viel viel spinfreudiger.
Die Modelle Wang Nan und Wang Liqin von Nittaku sollen in Wahrheit ja auch Avalox sein.......... SEBTIL |
#23
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AW: spinfreudiges holz?¿
da sich die ganz doll eingefleischten ?weichholzknüppler? sicher schon einen beitrag meinerseits vermissen ...hier ist er:
...der wohl vernünftigste und der wahrheit am nächstem kommende beitrag in diesem (mittlereweile sehr offtopic geratenen) thread ist IMO folgender: Zitat:
Zitat:
----------- Zitat:
----------- Zitat:
?dass überdurchschnittlich viele Re-Impact-Spieler Material spielen? ...denn von M materialspielern spielen vielleicht X ein re-impct-holz ...und von R re-impct-spielern spielen vielleicht Y material -> um mal ganz unverschämt 4 zahlen für deutschland zu schätzen: R=10.000 Y=8.000 M=1.000.000 X= 8.000 -> womit dann ca. 80% aller re-impact'ler mit material (re)agieren, aber lediglich 0,8% aller material-fuzzies (zu denen auch ich gehöre) mit nem "weichholzknüppel" spielen grüße KS |
#24
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AW: spinfreudiges holz?¿
achja: zum thema will ich natürlich auch noch was schreiben, wenn ich mich schon an der offtopic-diskussion beteilige:
ich finde die frage nach einem spinfreudigen holz generell nich ganz gelungen, da man spin natürlich fast ausschließlich mit dem belag erzeugt! ...nichtsdestoweniger gibt es hölzer, die die fähigkeit - mit dem daraufgeklebten belga spon zu erzeugen - unterstützen ...und da gilt in der tat: je weicher, desto besser (siehe auch weiter oben, hat schon wer erläutert) |
#25
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AW: spinfreudiges holz?¿
Zitat:
Wenn die Aussage zum Topspin von Anfang an so geschrieben worden wäre, hätte es auch nichts auszusetzen gegeben. Ein Beispiel zum Gewicht: Es kann jemand sagen, dass ihm die Hölzer zu leicht sind, um einen guten Topspin zu ziehen, weil er dazu einfach etwas Gewicht in den Händen braucht. Dann merkt man, dass es subjektiv ist und es lässt Raum für die Leute, die das geringe Gewicht beispielsweise als Vorteil empfinden, weil sie dadurch schneller an die Bälle kommen oder den Schläger schneller beschleunigen können. Selbes Phänomen auch z.B. bei LN. Einige empfinden eine LN in der Schnittumkehr als rel. ungefährlich, andere stufen sie als sehr gefährlich ein. Da kann man auch nicht pauschalisieren. Gutes Beispiel dafür ist der Scalpel, an dem sich die Geister scheiden. Deshalb finde ich es gut, wenn man subjektive Empfindungen als solche in die Diskussion einbringt und objektive Fakten durchaus verallgemeinernd bringen kann. Gruss Patrick |
#26
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AW: spinfreudiges holz?¿
Probiere mal ein Avalox P500,
habe zuerst gedacht das spielt sich wie ein Fertigschläger aus dem Kaufhof, aber mittlerweile habe ich begriffen, daß es sich grundlegend anders verhält: Das Holz scheint dem Ball immer eine stark gebogene Flugkurve mitzugeben, der Ball spring also immer im Bogen ab. Dadurch kommt er von unten gut übers Netz, man hat nicht mehr das mulmige Gefühl, daß einem der gegnerische Ball 'zu flach' kommt, was man bei linearen Hölzern hat. Lineares Blocken geht deshalb auch nicht. Hat man die Flugkurve verstanden, macht das Holz Freude. Gruß. |
#27
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AW: spinfreudiges holz?¿
Zitat:
Die Schätzungen, wie viele der Re-Impact Spieler Material spielen und wie viele nicht, würde ich dann ganz einfach den Leuten überlassen, die das auch beurteilen können, weil sie mehr als drei Spieler kennen... Zudem muss der Prozentsatz nichts über die Fähigkeit aussagen, einen TS mit dem Holz spielen zu können. Wenn (aus den erwähnten und m.E. nicht falschen Gründen Testbereitschaft und Finanzkraft) eben überproportional viele Materialspieler ein Re-Impact testen, ist es halt nicht verwunderlich, dass eher wenige Topspins damit gezogen werden. Dafür kann dann aber das Holz nichts. Wie du ja zum Thema geschrieben hast, erachtest auch du weiche Hölzer als geeignet. Und viel weicher als ein Balsa mit Limba-Furnier geht nun mal nicht. Habe ich weiter oben schon geschrieben - und wir sind uns tatsächlich mal in etwas einig! Gruss Patrick P.S. Stimmt mit der Verspätung. Ich habe mir ja schon fast Sorgen gemacht... |
#28
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AW: spinfreudiges holz?¿
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Zitat:
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#29
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AW: spinfreudiges holz?¿
Zitat:
Hier mal ein paar objektive Daten zu den Hölzern, welche im Tischtennis verwendet werden, damit die Mär von bestimmten weichen und harten Hölzern entdlich aufhört. Balsa: Raumgewicht : 0.10 - 0.13 Zugfestigkeit : 20 - 40 N/mm2 Druckfestigkeit : 5 - 15 N/mm2 Biegefestigkeit : 15 - 23 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 4 - 7, H BI = 2 - 3 N/mm2 Abachi: Raumgewicht : 0.35 - 0.50 Zugfestigkeit : 45 - 52 N/mm2 Druckfestigkeit : 26 - 42 N/mm2 Biegefestigkeit : 51 - 72 N/mm2 Härte n. Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 37 - 41,H BI = 17 - 21 N/mm2 Fichte: Raumgewicht : 0.40 - 0.50 Zugfestigkeit : 80 - 90 N/mm2 Druckfestigkeit : 40 - 50 N/mm2 Biegefestigkeit : 65 - 77 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 31,H BI = 12 N/mm2 Kiefer Raumgewicht : 0.40 - 0.70 Zugfestigkeit : 99 - 105 N/mm2 Druckfestigkeit : 45 - 55 N/mm2 Biegefestigkeit : 79 - 100 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 39 - 41,H BI = 14 - 23 N/mm2 Koto: Raumgewicht : 0.65 - 0.75 Zugfestigkeit : 84 N/mm2 Druckfestigkeit : 43 - 58 N/mm2 Biegefestigkeit : 85 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 45,H BI = 19 - 22 N/mm2 Limba Raumgewicht : 0.50 - 0.60 Zugfestigkeit : 100 - 110 N/mm2 Druckfestigkeit : 38 - 55 N/mm2 Biegefestigkeit : 75 - 105 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 50 - 57,H BI = 20 - 24 N/mm2 Birke: Raumgewicht : 0.6 - 0.7 Zugfestigkeit : 130 - 140 N/mm2 Druckfestigkeit : 42 - 62 N/mm2 Biegefestigkeit : 120 - 144 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 48, H BI = 22 - 35 N/mm2 Ahorn: Raumgewicht : 0.60 - 0.70 Zugfestigkeit : 80 - 140 N/mm2 Druckfestigkeit : 46 - 62 N/mm2 Biegefestigkeit : 85 - 135 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 48 - 61, H BI = 27 - 34 N/mm2 Buche:Raumgewicht : 0.65 - 0.80 Zugfestigkeit : 100 - 135 N/mm2 Druckfestigkeit : 52 - 64 N/mm2 Biegefestigkeit : 90 - 125 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 71,H BI = 28 - 41 N/mm2 Nußbaum: Raumgewicht : 0.65 - 0.75 Zugfestigkeit : 100 N/mm2 Druckfestigkeit : 58 - 72 N/mm2 Biegefestigkeit : 119 - 147 N/mm2 Härte n.Brinell 12% Feuchtigkeit : H BII = 50 - 69,H BI = 25 - 28 N/mm2 |
#30
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AW: spinfreudiges holz?¿
So, nun möchte ich euch noch mal meine Erfahrungen zum Verhalten von Balsahölzern mitteilen. Ich habe bisher ca 6 konventionelle Balsahölzer als auch 5 Re-Impact Hölzer gespielt.
Balsa weist bei geraden Treffpunkt (Konter, Schuss) ein stark zunehmendes Tempo auf dies resultiert aus der Katapulteigenschaft vom Balsa. Auf der anderen Seite kommt dieser hohe Katapult nur zur Wirkung wenn man aktive schlägt. Bei passiven Bällen ist es eher verzögernt. (Passiver Block, Abstecker, Stoppblock, etc). Das Antwortverhalten ist also nicht linear. Aus diesem Grund kommen auch so viele Materialspieler gut mit den Balsahölzern zurecht. Das sie meist auf RH eher eine verzögernde Wirkung wünschen (oft glatte LN) allerdings für die meist offensivere Vorhand auch genug Temporeserven wünschen. Oft spielen diese Spieler eher tischnah, gerade hier kommt ihnen das Balsa entgegen, welches ja eine hohes Katpultverhalten bei direkten aktiven Schlägen aufweist und daher der Ball am Tisch sehr schnell beschleunigt werden kann. Aus der Halbdistanz bzw. aus der weit entfernten Distanz hingegen, fehlt es dem Balsa allerdings oft an genügend Tempo. (Ähnlich wie beim Badmiton wo der Federball zwar extrem schnell beschleunigt allerdings mit zunehmender Wegstrecke stark an Tempo verliert.) Diese Verhalten des stark verminderten Tempos mit zuhnehmender Wegstrecke ist bei den konventionellen Hölzern lange nicht so extrem. Balsa verhält sich ganz anders als andere Hölzer/Furniere. Es ist zwar weich aber eben auch sehr Katapultstark. Auf der anderen Seite ist Balsa auch sehr Richtungsstabil insbesondere in der Längsrichtung und gibt wenig nach im Sinne von Biegefestigkeit. Dadurch resultiert der hohe Katapult. Nach meinen Erfahrungen weisen Balsahölzer beim tangentialen Treffpunkt eine eher kurze Ballkontaktzeit auf, weil sich der Ball dann nicht so sehr "eingräbt" in das Holz wie beim frontalen Treffpunkt. Deshalb haben Balsahölzer beim tagentialen Treffen einen eher flachen Ballabsprung. Balsa hingegen verhält sich meiner Meinung nach auch sehr unterschiedlich in Bezug auf die ankommende Rotation. Auf Vorwärtsrotation (Topspin) kann man relativ gut den Ball mit Tospin zurückspielen. Auf Unterschnitt hingegen fallen einem die Bälle aber oft runter (flacher Ballabsprung) und es fehlt das nötige Tempo, der Topspin kommt meist zu kurz. Hier kommt das starke Katapultverhalten von Balsa leider nicht zum Einsatz was vermutlich and der der kurzen Ballkontaktzeit beim tangentialen Treffpunkt liegt. Aus meinen Erfahrungen kann ich folgende Empfehlung aussprechen. Basla Hölzer eignen sich eher für das tischnahe Spiel mit kurzen Bewegungen. Gerade beim Topspin auf Unterschnitt muß der Ball wesentlich früher, d.h möglichst in der aufsteigenden Phase getroffen werden bsp. Felix Lingenau. Für das Spiel mit langen Bewegungen wo der Ball beim Topspin eher in der fallenden Phase getroffen wird sind Balsahölzer eher ungeeignet. Fazit: Das Spielverhalten eines Balsaholzes ist im Vergleich zu anderen Hölzern sehr variabel in Bezug auf den Schlägerwinkel im Balltreffpunkt und abhängig vom ankommenden Spin. Ob man sich nun für Balsahölzer oder für andere Hölzer entscheidet muß jeder selbst wissen. So nun noch mal zurück zum Thema: Spinfreudiges Holz. Wie bereits von den anderen Usern angesprochen eigenen sich insbesondere weiche Hölzer (z.B Abachi, Weide)für die Erzeugung von viel Spin. Weil hier die Ballkontaktzeit länger ist als bei harten Hölzern. Was man allerdings aber nicht außer Acht lassen darf und zu berücksichtigen ist, das man auch entsprechend schnittempfindlicher wird. Dies merkt man z.B wenn man versucht mit einem weichen Defensivholz auf viel US zu ziehen. Hier zieht der Ball auch entsprechend mehr nach unten als bei einem härteren Holz. Geändert von Weltklasse (09.09.2004 um 15:19 Uhr) |
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