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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Meiner Meinung nach ist in einem Thread, in dem der Threadersteller Ballkontrolle direkt mit Ballkontaktzeit in Verbindung bringt, die Frage, ob man Unterschiede in der Ballkontaktzeit spüren kann ganz wesentlich. Ich würde mich freuen, wenn jemand zur Ballkontaktzeit mal reale Quellen hätte. Ich kenne leider nur das Interview mit Dr. Nicklas. Sonst lese hier immer nur: müsste, könnte, sollte,...
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nebula blades - ALC
Butterfly - Tenergy 05 [2.1|2.1] |
#22
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AW: Ballkontrolle
Bei einem Maximum-Schwamm ist der Balltreffpunkt weiter vom Holz entfernt als bei einem dünnen Schwamm. Über das Holz wird das Gefühl übertragen. Ergo verliert sich das Gefühl mit der Dicke des Schwammes.
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#23
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Hier wurden dazu verschiedene Ballkontaktzeiten abhängig von der Bespannunghärte beim Tennis vermessen und in einem Diagramm aufgetragen. Bei Tennis liegen die Kontaktzeiten zwischen 0,005 bis 0,01 Sekunden abhängig von Saitenhärte und Geschwindigkeitsdifferenz von Ball und Schläger, also Unterschiede von bis zu Faktor 2. Beim Tischtennis sollte der Unterschied wesentlich größer ausfallen, da der Ball nicht so stark deformiert wird. Außerdem wird in einigen Schlägen der Ball noch viel tangentialer getroffen und ggf. auch mehr nachgeführt. "Spüren" kann man bereits ein paar Prozent Abweichung in der Kontaktzeit. Der Mensch nimmt unterschiedliche Kontaktzeit natürlich nicht direkt als Zeitdifferenz wahr, sondern indirekt. Durch die veränderte Progression und Kontaktzeit wandert dabei der Druckpunkt beim Schlag. Auch der "Lift" (Versatz innerhalb des Kontaktweges) ist spürbar. Im Endeffekt sind ganz andere Schläge möglich - spätesten das ist "spürbar". Das sollte auch unstrittig sein. Jeder von uns "spürt" doch sofort den Unterschied von z.B. 1,7 zu 2,1mm Schwamm bei einer Topspinbewegung. Geändert von pibach (24.06.2016 um 08:50 Uhr) |
#24
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Durch die vergrößerte Kontaktfläche wird natürlich mehr Material verformt. Das sorgt für etwas mehr Kraft-Progression, auch für den tangentialen Anteil. Beläge mit dickeren Schwämmen können also schnelleren Armzug mitgehen, ohne aus ihrem Arbeitsbereich (Ende der Progressions-Kennline) zu geraten. |
#25
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AW: Ballkontrolle
Fragen zur Kontrolle sind extrem schwierig zu beantworten. Physikalisch ist das modellierbar als Streuung. Welche Faktoren im Zusammenspiel zwischen Material und Spieler da wie auf die Streuung wirken ist aber schwierig einzuschätzen und lässt sich auch Messtechnisch kaum verifizieren. Da gibt es auch beim Tennis recht widersprüchliche Theorien und erfolgreiche Spieler mit recht unterschiedlichen Saitenhärten.
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#26
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Halbe Bespannunghärte hätte dann eine etwa 41% grössere Kontaktzeit zur Folge. Schaut man sich den Graph für 30 und 60 Pounds Bespannungshärte bei gleicher Ballgeschwindigkeit an, dann haut das mit den 41% ziemich gut hin! Bei 1.5-facher Härte wäre die Zunahme 22%, d. h., für 60 und 40 Pounds stimmts auch sehr gut! Geändert von JanMove (24.06.2016 um 09:10 Uhr) |
#27
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Man könnte also zwar objektive Messkriterien zur Definition von Kontrolle heranziehen, für den individuellen Spieler mag die Aussagekraft aber eher marginal sein. |
#28
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Man könnte z.B. Winkelgenauigkeit und Längengenauigkeit differenzieren. Sowie bei Überschnitt-Bällen das "Trefferfenster" also Bahnkrümmung über das Netz mit einbeziehen. Man kommt damit aber zu haufenweise recht unterschiedlichen Resultaten, je nach Schlag. Lässt sich also nicht so einfach in mehr oder weniger Kontrolle pauschal zusammenfassen. Bestimmte Schläge gehen halt mit dickeren Belägen besser (im Sinne von geringere Streuung und damit Fehleranfälligkeit), andere Schläge mit dünneren. |
#29
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AW: Ballkontrolle
Zitat:
Außerdem ist die Scherung bei tangentialen Schlägen (in Relation) natürlich wesentlich größer als bei einem Tennisschläger. |
#30
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AW: Ballkontrolle
Die Zugspannung entlang der Saite bestimmt die orthogonale Härte des Schlägers. Tangential spielt im Tennis sowieso praktisch keine Rolle. Und wenn ich im Tischtennis nur mal einen Orthogonalschlag betrachte, dann geht das auch schon nichtlinear.
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