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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Schupfen, nein danke!
"Aussenrotation" ist die gängige Bezeichnung für diese Drehung des Armes, der Arm kann auch nach innenrotieren, nur würde das keinen Sinn machen.
Und die Beschleunigung muss natürlich aus dem Oberarm kommen, wenn dieser die hauptsächliche Bewegung macht, er überträgt sie in der Verlängerung dann ja auch auf den Unterarm, schließlich sind beide durch das Ellbogengelenk miteinander verbunden. Die Beschleunigung kommt also nicht aus dem Unterarm. Ist mir allerdings auch erst nach einem Semester Physiotherapie aufgefallen. Ansonsten stimme ich Dir zu, auch was Dein vorhergehendes Posting betrifft. |
#22
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AW: Schupfen, nein danke!
Hi Dragonspin
Zitat:
Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#23
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AW: Schupfen, nein danke!
Hi Dragonspin
Wie's der Zufall will, habe ich im neusten DTS auf Seite 40 mit den neuen Trainingsschwerpunkten folgenden Satz gefunden: Zitat:
Sei es, wie es ist! Die Fromulierung in den neuen Trainingsschwerpunkten ist nicht sehr glücklich. Man müsste besser differenzieren zwischen VH und RH. Ich hab das mal versucht. Zitat:
Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#24
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AW: Schupfen, nein danke!
Die hauptamtlichen Trainer können sich ja auch irren oder mißverständlich ausdrücken.
Ich stelle mir gerade vor, wie ein RH-T nur mit Beschleunigung des Unterarms gespielt wird. Da wird ja dann nur der Arm gestreckt, wo ist da der tangentiale Balltreffpunkt? Andererseits ist es mit der Formulierung natürlich schwer, denn es muss ja jeder verstehen, zumindest jeder C-Trainer. Vielleicht sollte man in der Trainerausbildung ganz kurz etwas Gelenklehre einfügen, damit die Trainer eine Vorstellung haben, was die Gelenke überhaupt machen können. Deine Formulierung ist schon ganz in Ordnung. Ist eben insbesondere wichtig um zu beachten, dass für RH und VH ganz andere Muskeln trainiert werden müssen/sollten. Vielleicht hat man auch Angst vor zu viel Differenzierung, am Ende müssen die Trainer an der Basis noch mitdenken. |
#25
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AW: Schupfen, nein danke!
Hi Dragonspin
Zitat:
Gruss Martin PS Ich glaube nicht, dass "denken" schon je einmal einem geschadet hat, ausser er ist dabei "durchgedreht" und in der "Klapse" gelandet.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#26
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Schupfen beenden
Hallo Klaus123,
hier ein paar praktische Tips: Der gegnerische Schupfball (gespielt mit einem normalen Noppen-Innen-Belag) erhält umso mehr Unterschnitt und ist damit umso schwerer für Dich anzuziehen, je mehr US Du selbst in Deinen Schupfball reinlegst. Wenn Du gegen einen Gegner spielst, der nur selten auf Deine Schupfbälle angreift, empfiehlt es sich, einen Schupfball im Training zu üben und zu erlernen, der nur wenig US hat. Wenn dann im Punktspiel der Gegner nicht in der Lage ist, diesen schwach unterschnittenen Schupf mit richtig Dampf zurück zu schupfen, wird es Dir leichter fallen, diesen Ball anzuziehen. Dafür eine Übung fürs Training: Nimm Dir einen Rechtshänder, der sicher schupfen kann. Egal wer von Euch beiden Aufschlag hat - er spielt stets einen Rh-Aufschlug Unterschnitt diagonal von der Rh-Ecke aus. Schlägt er auf, schupst Du mit der Rh auf seine Rh diagonal zurück, er schupft dann wieder mit der Rh auf Deine Rh und so weiter. Das geht so lange, bis Du eine bestimmte Zahl an Schupfbällen gespielt hast. Ihr solltet Euch absprechen: nach Deinem dritten Rh-Schupfball spielt er mit der Rh parallel einen Schupfball auf Deine Vorhand, den Du dann anziehst. Ihr könnt auch absprechen, dass der parallele Schupfball schon nach Deinem zweiten Schupfball kommt, aber vor allem am Anfang ist es wirklich wichtig, das sichere Schupfen (und auch die Geduld!) zu üben. Wohin dann Dein Vh-Topspin geht, ist völlig egal. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr absprechen, dass Du entweder parallel oder diagonal ziehst. Ist Dein Trainingspartner kooperativ und verfügt er über die entsprechenden technischen Fähigkeiten, so kann er Deinen Eröffnungs-Topspin auf eine bestimmte von Dir gewünschte Art zurückspielen: entweder US diagonal oder parallel oder Blocken und so weiter. Da ist Eurer Fantasie freies Spiel gelassen... Beim Eröffnungstopspin auf Rh Schupf parallel auf Deine Vh ist zu beachten, dass Dein Schlagansatz nicht hinter dem Gesäß und damit auf Tischhöhe liegt, sondern eher seitlich des rechten Knies, also wie in anderen Beiträgen zu Deinem Thema schon erklärt wirklich unter Tischhöhe. Im Schülertraining stelle ich oft einen Plastikeimer umgekehrt neben das rechte Bein des Spielers, um diesem eine taktile Führung zu geben. So lernen die Kinder schnell, nicht hinter dem Gesäß auszuholen (wir sind keine Diskuswerfer!). Der nächste wichtige Punkt dabei ist, dass Du nicht in Rückenlage fällst. Dir ist ja klar, dass der Topspin auf Unterschnitt deutlich nach oben geführt werden muß. Der Endpunkt des Schlages sollte (beim Rechtshänder) vor der linken Stirnseite liegen, nicht jedoch über dem Kopf, beispielsweise in der Nähe des rechten Ohrs! Diesen immer wieder auftretenden Fehler korrigiere ich mittels einer Baseballmütze, die der Schüler richtig herum aufsetzt. Jetzt erläutere ich, dass er so schlagen soll, als wolle er am Ende des Topspins mit der Schlägerkante die Kante des Mützenschildes berühren. Das sorgt im Jugendtraining zwar des öfteren für Erheiterung, aber mit einer solchen taktilen Führung verstehen die Schüler oft schneller, wie der Schlag zu führen ist. Das Schlagende vor der Stirn dient dazu, den Oberkörper trotz der von-unten-nach-oben-Tendenz beim Topspin auf US leicht nach vorne gebeugt zu halten. Eine Rückenlage bei Schlagende ist zu vermeiden! Balleimertraining: Wenn Du einen Trainer, Trainingspartner oder des Balleimertrainings kundigen Spieler zur Verfügung hast, dann bitte diesen doch, die Bälle mit US so einzuspielen, dass Du das Anziehen solcher Bälle konkret üben kannst. Nie mehr als 15 Minuten am Stück, dabei innerhalb dieser 15 Minuten unbedingt mehrere Pausen machen! Wenn bei all den genannten Übungen der Topspin auf Schupfball/Unterschnitt immer wieder ins Netz geht, dann spanne eine Schnur oder ein Stoffband etwa 20 cm über dem Netz. Versuche jetzt, den Topspin in einem hohen Boden über diese Schnur zu spielen. Das zwingt Dich noch mehr zur von-unten-nach-oben-Bewegung. Ein weiteres Hlfsmittel besteht darin, einen (billigen) Trainingsball mit einem wasserfesten Stift (Edding oder so ähnlich) zur Hälfte einzufärben (dunkelrot, dunkelblau, schwarz, dunkelgrün, braun). Dann sieht man ganz gut, wie sich der Ball beim Spielen dreht (Schupfball mit mehr oder weniger Schnitt!). Zunächst ist das störend, aber man bekommt ganz deutlich ein Gespür dafür, wieviel und welchen Drall der Ball hat und lernt dann besser, entsprechend darauf zu reagieren. Zwar fehlt später diese Orientierungshilfe beim Punktspiel bzw. beim Training mit nicht gefärbten Bällen, aber der Spieler soll ja schon auf Grund der Schlagbewegung des Gegners erkennen lernen, wieviel Drall der Ball hat. Jedenfalls sind Rotationsbälle eine echte Hilfe. Und noch was: Wenn Dir der Gegner im Spiel konsequent auf die RH schupft, weil Du dank des intensiven Trainings sicher mit der Vh auf Schupfen eröffnest, dann wird es Zeit, das oben gesagte auch mit der Rh zu üben oder das Umlaufen der Rh zum Zwecke der Eröffnung aus der Rh-Ecke mit Vh-Topspin. Wenn Du es lernst, einen Schupfball in Deiner Rh-Ecke mit einem parallelen Vh-Topspin zu beantworten, kotzen viele Spieler echt ab. Ein parallel zur (von Deiner Seite aus gesehen) linken Tischkante gezogener Vh-Topspin ist für manche Spieler absolut übel zu retournieren. Viel Erfolg und Durchhaltevermögen im Training! Mach' es wie Peter Gabriel: Don't give up! wolfgang10 |
#27
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AW: Schupfen, nein danke!
da scheint sich ja jemand intensiv mit dem thema beschäftigt zu haben ...zum thema rh-t = einmal die richtige technik in der theorie lernen und dann einfach probieren, probieren, probieren...
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#28
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AW: Schupfen, nein danke!
@wolfgang10 das ist alles nicht so zu verallgemeinern. es ist von der jeweiligen klasse abhängig. denn in höheren klassen wird sicher auf JEDEN am tisch gespielten schupf mit viel rotation angezogen. und dann hat der gegner nen topspin mit viel mehr spin zu blocken, was nen großen vorteil bringt.
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#29
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AW: Schupfen, nein danke!
Danke Wolfgang, das sind eine Menge Tipps
und das mit halb angemalten Ball ist wirklich schlau! Mittlerweile habe ich mich ganz gut verbessert, und schupfe auch recht sicher zurück. Was ganz gut zu klappen scheint ist wenn ich Schupfern schnelle lange Rollaufschäge oder Topspin-Aufschläge auf den Bauch spiele. Ball-Eimer-Training, sowas hätte ich gerne! Viele Grüße, Klaus. |
#30
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AW: Schupfen, nein danke!
Der Thread ist zwar uralt, aber ich bedanke mich für die Tipps. Ich spiele selbst nur Kreisklasse, weil ich ein (begeisterter) Quereinsteiger bin, aber diese schupfenden, pardon, Opis dort entnerven mich.
Wenn ich irgendwann mal besser spielen will als sie, nicht nur auf demselben Niveau, muss ich das Schupfen überwinden, zumal ich temperamentvoller spielen möchte. Zum Glück ist bei unseren KK-Schupfern nicht der ungeheuerste Schnitt drin, wie ihn die besseren Spieler höherer Mannschaften locker reinlegen können. Das muss doch zu packen sein. ;-) |
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