Verhalten im Spiel

[Cogito]

Voll auf 1.den Ball und 2.den Gegner konzentriert, keinesfalls irgendwelchen Ärger anmerken lassen, aber aufpassen, daß ich nicht verkrampfe.

Bei Füchsen gibt's ein "Entschuldigung", gegnerische Füchse werden stoisch hingenommen.

Wenn es nicht läuft (=Gegner ist an sich "packbar", aber ich spiele einfach falsch oder zu dämlich), dann ein paar Bälle locker (und mit resigniertem !) Gesicht spielen, um dann unmerklich wieder anzuziehen. Wenn's dennoch nicht läuft => Läbbe geht weide.

Dennoch immer umgänglich bleiben. Also auch schon mal nach kuriosen Ballwechseln einen lockeren Kommentar abgeben; bloß nicht krampfhaft einen auf "Roboter" mimen.

[Tansincos]

Da muß dir aber erst mal n Spruch einfallen!
Mach doch mal n paar Vorschläge!

[Cogito]

Sowas kommt spontan, der Situation angepaßt, Vorratshaltung nicht möglich bzw. wenig originell.

[Michi88]

Original geschrieben von Cogito
Sowas kommt spontan, der Situation angepaßt, Vorratshaltung nicht möglich bzw. wenig originell.

Stimmt, aber es gibt n paar Klassiker, siehe Thread "Zitate im spiel"

[Trask]

Hej,
wenn es bei mir nicht so läuft führe ich ein sehr ungädiges Gespräch mit mir selbst. Am stärksten werde ich, wenn mich in dieser Situation der Gegner ärgert, reizt oder sonst ein unfaires Verhalten an den Tag legt. Dann geschieht immer dasselbe: ich explodiere innerlich vor Wut und werde dann eiskalt. Das passiert innerhalb einer Sekunde. Ich bin dann völlig still und, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, voller kalter Präzision.
Das ist der Moment in dem sich die Manschaftskameraden angrinsen und sagen: hört mal-, er meckert gar nicht mehr-, jetzt gewinnt er.
Zu der Zeit spiele ich wohl mein bestes TT. Direkt nach Spielende bin ich wieder völlig tiefenentspannt.
MfG Sven

[Homer]

Ich selber bin auch eher ein "Pokerface".

Ich kenne aber auch Spieler, die ihre Emotionen gezielt und taktisch klug einsetzen(!). Man kann Emotionen nämlich so im Spiel platzieren, dass der Gegner ausrastet und unkonzentriert wird. Ein Meister darin ist z.B. auch Kong Linghui. Ich hab vor kurzem mal im dts gelesen, dass er dem Gegner ständig in die Augen schaut um ihn zu verunsichern. Nur bei "big points" und bitteren Bällen für den Gegner kommt da ein "tscha", oder sonst was. Solche "Psychotricks" sind simpel, aber äßerst wirkungsvoll.

[AlexanderMX]

Hi also ich freue mich bei Punktgewinn schon mal lauter oder führe selbstgespräche. WEnn ich nicht spiele gucke ich meinen KOllegen zu und feuere sie an mit klatschen usw.

[Tansincos]

Koellegen anfeuern!
ja sicher, das immer!
das ist bei uns gang und gebe, ohne das amcht es doch viel weniger Spaß!

[monsterhasi]

Also, ich bin normalerweise ein ruhiger Typ. Nur beim TT gerade ich immer wieder aus meinen "seelischen" Fugen. Ich meckere, schimpfe, zedere über jeden noch so kleinen Fehler (und das sind nicht wenige) mit mir selbst. Da kann es kurzfristig auch mal etwas lauter werden.
Aber den Gegner zu provozieren, um ihn aus der Konzentration zu bringen ist nicht mein Ding. Da ich denke, wenn ich so viele Fehler mache kann er ja auch nichts dafür. Dann ist er halt besser und hat fair gewonnen.
Wenn aber jemand versucht mich zu provozieren, dann bin ich auf einmal die Ruhe in Person. Und die innerliche Schadenfreude könnt ihr euch gar nicht vorstellen, wenn ich ihn von der Platte geschossen habe. Aber äuserlich immer ganz cool.

Die Mannschaftskameraden anzufeuern ist für mich selbstverständlich, allerdings nicht bei jedem aus meiner Mannschaft (evtl. wirds diese Saison besser). Ich kann auch ruhig mal eine rauchen gehen. Da wir eine Trebühne (keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist) haben, wohin man sich zurückziehen kann und trotzdem das Spiel voll überschauen kann.

[TT-Team]

Also wenn ich konzentriert binn und das Spiel ernst nehme, dann rede ich nicht viel auser ich rege mich auf.

Mein Problem besteht darinn das ich manche Gegner nicht ernst nehme und dann manchmal Spiele verliere.

Ich habe mir aber vorgenommen in den kommenden Jahren jedes Spiel voll zu spielen und wenn alles 11-0 11-0 11-0 ausgeht denn, der Gegner will auch gefordert werden.