21 Punkte oder 11 Punkte - Was ist besser?

[RedStar]

Zitat von W.K.

Ich sagte es schonmal... 21 = Tischtennis. Das konditioniert jeder.

Ich persönlich glaube, das konditioniert keine Sau.

[Florry]

Zitat von Ludwig

Mir sind die Sätze bis 11 zu kurz und der Aufschlagwechsel alle 2 Bälle zu hektisch. Auf der anderen Seite sind die Sätze bis 21 auch ganz nett lang und 5 Aufschläge in Serie können einen gutes Polster ergeben. Ich würde 3 Sätze bis 13 oder 15 vorziehen, wobei alle 3 Bälle der Aufschlag wechseln sollte. Mit der Mindest-Punktzahl für einen Sieg (39 oder 45 Punkte) ist man dann auch ganz nah bei den 42 Punkten aus 2 Sätzen a 21.

Wobei ich dann glaube ich lieber 4 gewinnsätze à 11 Punkte vorziehen würde

Zitat von Ludwig

Allerdings bin ich die Regel-Änderungen leid, am besten lässt man alles für ein paar Jahre wie es ist.

Da geb ich dir recht....

[Ensdorfer]

Eine sehr deutliche Mehrheit, die sich für 11 Punkte ausspricht......
Das bisherige Ergebnis ist ganz und gar eindeutig.....
Vielleicht könnte man ja 4 statt 3 Gewinnsätze ansetzen bzw. fordern?

[Schindler2]

Mh, also ich denke die Sätze bis 11 sind ok, das einzige Problem ist, dass 3 Gewinnsätze schon fast zu knapp sind. d.h. es kann ein "schlechterer" leichter gegen einen besseren gewinnen. Evtl. wäre die Zählweise bis 13 mit Aufschlagwechsel nach allen 3 Punkten und 3 Gewinnsätzen ideal

Die Zählweise bis 21 ist definitiv zu lang, d.h. es dauert viel zu lange bis es zu einer Entscheidung kommt..... (was vorallem oft dazu geführt hat, dass die Spiel erst "richtig" bei erreichen der 10 Punkte Marke angefangen haben, davor hat das Spiel oft recht spannungslos)

Wobei bei 4 Gewinnsätzen es meiner Meinung nach, fast ausgeschlossen, das ein wirklich besserer verliert.......


MfG

Schindler

[s!gg!]

also ich finde 3 oder 4 gewinnesätze mit 11 punkten gut wobei 3 auch fast wieder zu knapp sind. deswegen 4 sätze mit 11 punkten oder 3 sätze mit 15 oder so.

[Creglingen]

Hallo bin für die 21, die 11 bringt einfach zuviel Hektik rein, eine schöne taktische Leistung ist da eher schwer, insbesondere mitten im Satz. Das Argument TV zieht zumindest in Europa eher weniger, denke Diskussionen hierüber gibts bereits genug. Zu lange dauerten die Spiele eigentlich früher auch nicht, auf die normale 6er Mannschaft bezogen. Im Gegenteil, die beiden längsten Spiele zeitlich gesehen wurden unter der 11 gespielt. Eine derzeitige Änderung erscheint mir auch eher unwahrscheinlich, aber auf Dauer sollte die einzig wahre 21 wieder zurückkommen.

[w_W_]

Ich habe damals meine Jugendlichen beides spielen lassen.

Erkenntnis: Anfänger fanden die neue Zählweise besser, weil
- sie sich nicht so lange konzentrieren mußte.
- die Schmach hoch verlorener Sätze verhindert ist.


Nach einiger Zeit haben sich die Jugendlichen aber dran gewöhnt
und fanden auch die Zählweise bis 21 nicht schlecht.
Die Entscheidungsphase fanden sie viel spannender...
Es ist uns also viel genommen worden.


Für die Außendarstellung, den unkundigen Zuschauer hat sich aber nix
geändert. Die kurzen Sätze werden nach wie vor nicht komplett übertragen.


Na ja. Die Spielweise bis 11 ist nun mal da. Sie wird wohl leider auch bleiben.


Netter Kompromiß, den wir mal beim Jugendtraining ausprobiert haben:
Zählweise bis 15, Aufschlag wechsel nach Drei Punkten. Bietet einen
Mittelwert aus beiden Spielsystemen.


Festhalten muß man aber ausdrücklich: Da das, was man mit der Änderung
der Spielweise erreichen wollte eben nicht erreicht wurde hat die Spielweise
bis 11 im Grunde komplett versagt.

[Creglingen]

Wie auch die ganzen anderen teilweise mit heißer Nadel gestrickten Regeländerungen. Es erscheint in der heutigen Zeit einfach hip zu sein eine Regel- oder Gesetzesänderung zu machen, ohne das da viel klar drüber nachgedacht wird. Es kann z.B. vorkommen, daß eine Gesetzesänderung beim Bundespräsidenten liegt mit der Bitte um Prüfung und Unterschrift, und am nächsten Tag dann bereits das 1 und 2 Änderungsgesetz. Für mich ist das nicht ganz nachvollziehbar. Beim BGB hat man mehr 3 als Jahre diskutiert, erörtert, verworfen und am Ende also zum 1.1.1900 stand ein Gesetz, daß im Grundgehalt heute noch gilt, die zeitgemässen Änderungen, wie z.B. Nichtehelichenrecht, Gleichberechtigung, ausgenommen.
Sorry war jetzt etwas off topic, aber paßt halt einfach als Vergleich gut

[Ensdorfer]

Zitat von Creglingen

Wie auch die ganzen anderen teilweise mit heißer Nadel gestrickten Regeländerungen. Es erscheint in der heutigen Zeit einfach hip zu sein eine Regel- oder Gesetzesänderung zu machen, ohne das da viel klar drüber nachgedacht wird. Es kann z.B. vorkommen, daß eine Gesetzesänderung beim Bundespräsidenten liegt mit der Bitte um Prüfung und Unterschrift, und am nächsten Tag dann bereits das 1 und 2 Änderungsgesetz. Für mich ist das nicht ganz nachvollziehbar. Beim BGB hat man mehr 3 als Jahre diskutiert, erörtert, verworfen und am Ende also zum 1.1.1900 stand ein Gesetz, daß im Grundgehalt heute noch gilt, die zeitgemässen Änderungen, wie z.B. Nichtehelichenrecht, Gleichberechtigung, ausgenommen.
Sorry war jetzt etwas off topic, aber paßt halt einfach als Vergleich gut

Auch wenn es ein Off topic ist / war, so trifft es doch den Kern der Sache!!!

[Rudi Endres]

Die Änderung der Zählweise kam nicht über Nacht. Doch erst als sie eingeführt wurde begann die Diskussion. In den offiziellen Verbandsorganen konnte man das Vorhaben lange vorher nachlesen. Das hat jedoch kaum jemand interessiert. Seien wir ehrlich, in welchem Verein wird "tischtennis" überhaupt ausgelegt.