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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 18.01.2002, 13:47
Lukas K. Lukas K. ist offline
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Lukas K. ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
@Trainercoach

selbstverständlich will ich China und Europa nicht vergleichen. Ich habe nur versucht das Todschlagargument von Thomas, die Chinesen seien besser und machen Konter zuerst entkräften und aufzeigen, dass schon alleine wegen der Trainingsbedingungen ein Einheitsmodell in China nicht sinnvoll ist und sicher nicht existiert. Ich habe in meinem Beitrag Europa nicht einmal erwähnt.
Es wäre fatal etwas bei uns mit dem Argument einzuführen: "In China funktioniert also muss es bei uns auch funktionieren."
Da du selber in China warst und (ich habe es nur von Chinesinen gehört, (das mit den Leistungszentrun wie du es beschrieben hast auch)) könntest du mir vielleicht etwas genauer erläutern, warum dich mein Sprichwort so stört. Es widerspricht doch gar nicht dem, was du zum Konkurrenzkampf schreibst. Um besser zu sein als andere Spieler, oder andere Leistungszenten, muss man etwas haben, was andere nicht haben. und das erreicht man nur schwer, wenn man so trainiert wie alle anderen.
__________________
Gruss Lukas

Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Alan Kay)
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  #22  
Alt 25.01.2002, 14:26
Flokker Flokker ist offline
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Flokker ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Hallo,
ich bin heute das erste Mal in diesem Forum, und möchte auch mal was zum Thema Anfängermodell sagen.
Ich denke, daß es sehr wichtig ist, Anfänger so schnell wie möglich "Spielfähig" zu machen. Spaß macht TT erst, wenn man den Ball auch regelgerecht zurück spielen kann. Die Wahl des Trainingsmodells hängt, meiner Meinung nach, ganz entscheident von der Größe der Trainingsgruppe ab. Das Topspinmodell ist grundsätzlich zu bevorzugen, macht aber einige Schwierigkeiten, wenn die Gruppe zu groß ist, da es, bis zur Erlangung der Spielfähigkeit einiges Training bedarf. Hier würde ich das Kontermodell bevorzugen, da schon nach geringer Zeit die ersten einfachen Übungen gegen einander gespielt werden können.

Kinder haben, in der Regel, viel Spaß an Bewegung und "Action". Daher halte ich das Schupfmodell für weniger geeignet.

Bei Anwendung des Topspinmodells ist unbedingt darauf zu achten, daß die Kids möglichst früh Material bekommen, das auch Rotationsentwicklung zuläßt und nicht zu langsam ist. Hier würde ich ein Kinder Holz empfehlen, das mit griffigen und weichen Belägen bestückt ist. Die Schwammstärke sollte auch nicht zu dünn sein.!!!
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http://www.freenet.de/VfRweddelTT/
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  #23  
Alt 07.02.2002, 08:05
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VDTT VDTT ist offline
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VDTT ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Expertenforum

Hier ist noch ein Beitrag zu diesem Thema im VDTT-Expertenforum:
http://www.tt-news.de/vb/showthread....2316#post62316
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Verband Deutscher Tischtennistrainer e.V.
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  #24  
Alt 07.02.2002, 16:56
Torben Wosik Torben Wosik ist offline
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Torben Wosik ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Dragonspin
Schupfen zu Anfang??? Mich graust es immer ein wenig vor dem Schupfmodell, das muß ich hier mal ganz offen sagen.

Das Schupfmodell, wie es Arralen dargestellt hat, führt meistens dazu, dass die Kinder zu Beginn im unteren Bereich relativ erfolgreich sein, ganz einfach, weil sie ihren Gegnern an Sicherheit überlegen sind.
Aber das hat auch seinen Preis und der ist nicht zu unterschätzen!!! Die Kinder haben Erfolg und werden nun auch in den folgenden Jahren versuchen mit Schupfen zu gewinnen, dann wird es rechts und links bei ihnen nur noch einschlagen, weil die anderen immer sicherer werden.
Diese Spieler stellen sich dann zu spät auf das Angriffsspiel um, die anderen sind ihnen dann oft schon voraus. Wenn sie es überhaupt schaffen sich umzustellen.
Und richtig gut Abwehren fällt natürlich auch schwer, denn wo kein Angreifer in der Trainingsgruppe, da ist auch keine Abwehr.

-----

Ich persönlich habe da mein ganz eigenes Modell entwickelt, dass ich für recht geeignet halte. Also VH-Konter und RH-Konter sind schon wichtig, allein schon mal um Übungen zu spielen mit den Älteren.
Das führt nicht zu irgendwelchen Verrenkungen, ich denke, wenn man die Technik am Balleimer intensiv trainiert, dann ist da überhaupt kein Problem und Balleimertraining ist sehr, sehr und nochmal sehr wichtig! Besonders zu Anfang, damit die Technikesich automatisieren und sich keine Fehler


automatisieren. Denn die später wieder rauszukriegen, ist furchtbar schwer.

Nach den beiden Konterarten (die ich auch schon mit Beinarbeit verbinde) führe ich noch zwei Schlagarten ein: RH-Schupf und VH-Topspin auf leichten Unterschnitt.

Damit haben die Kinder ausreichend Techniken um erfolgreich zu spielen. Mit dem VH-Spinball können sie eröffnen, notfalls mit dem RH-Schupf den Ball im Spiel halten und mit den beiden Kondertechniken können sie weiterspielen.
Den Schupf trainiere ich bewußt am wenigsten mit ihnen! Nur in Kombination mit anderen Schlägen, weil gute Schupfer dazu neigen nicht anzugreifen!

Zu dem Zitat mit Topspin und Konter: Also es kommt natürlich auf die Größe des Spielers an. Habe schon einen Drittklässler gehabt, der so groß war wie meine 13jährigen. Da ist der Topspin kein Problem.
Aber bei dem normalen Grundschüler ist Topspin auf Überschnitt (Konter, Block) schwer, wegen der Größe, das ist wohl richtig.
Beim VH-Topspin auf Schnitt ist es denk ich ein wenig anders, da die Bewegung mehr von unten ausgeht.
Stimme in vielen Punkten überein,jedoch wird der Schupf später sehr wichtig. Die richtig Guten schupfen heutzutage sehr gut und haben einen guten Block. Das Passivspiel ist 10 x so wichtig wie früher(Kong,Persson,Wang,Liu Gousheng( sind nur einige Beispiele.
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  #25  
Alt 07.02.2002, 17:33
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Cheftrainer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Das stimmt schon, aber man sollte dennoch keinesfalls mit dem Schupfmodell anfangen.

Man hat immer wieder gesehen, dass viele Spieler (die nach dem Schupfmodell angefangen haben) in den wichtigsten Spielphasen nur passiv spielen. Man verlässt sich eben auf die Dinge, die man am längsten kann.

Insofern ist es wohl besser, später das schupfen zu schulen.
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  #26  
Alt 07.02.2002, 18:39
Torben Wosik Torben Wosik ist offline
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Torben Wosik ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Das meine ich auch,jedoch auch nicht zu spät.
Ich denke,daß mein Schupfball(so einige Spieler) recht gut ist.
Die Basis dafür habe ich in Heidelberg mit ca 11,12,13 Jahren geholt.
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  #27  
Alt 08.02.2002, 14:32
Nemo Nemo ist offline
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Was konkret den Konter bzw. Topspin angeht, da glaube ich, dass man den Konter zu erst beibringen sollte, falls man seinen Spieler zu einem Topspin/Block- Spieler machen will. Da ist das wichtigste die Kontrolle, und diese Art von Spieler, setzt nicht in jeder Situation den Topspin ein, sondern hat die Möglichkeit.

Mit dem rotationsorientierten Topspinspieler, ist der Topspin, den man zuerst beibringen sollte, weil dieser Spieler ja in jeder Lage als aktiven Schlag den Topspin einsetzen soll.

@Torben Wosik
ich stimme voll überein, und ich denke, wenn 2 Spieler auf einander treffen, die einen gleichstarken Angriff, also mit der selben Gefährlichkeit, dann wird der gewinnen, der ein besseres passives Spiel hat.
__________________
Nemo
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  #28  
Alt 26.02.2002, 17:27
Benutzerbild von Nudge76
Nudge76 Nudge76 ist offline
Kampfzwerg
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@ All
Ich habe eure Diskussion interessiert verfolgt, allerdings stellte sich bei mir immer eine Frage: Was versteht ihr unter Anfänger ?
In welchem Alter sind sie und bestitzen sie schon irgendwelche Vorkentnisse?
Aus meiner Erfahrung beginne ich bei meinen Anfängern (6-7 Jahre alte Mädchen) mit Übungen zum Ballgefühl (Prellen balancieren etc) und Üben der korrekten Schlägerhaltung (Auch beim 10 mal ist der Unterschied zwischen VH und RH nicht klar)
Anschließend wird mit dem Konter begonnen. ALlerdings zieht es sich Jahre hin, bis sie dies beherrschen.
Mache ich irgendwas falsch? Oder trainiert ihr nur die Supertalent und ich das einfache Fußvolk :confused: ?

mfg
Nudge 76
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  #29  
Alt 26.02.2002, 18:51
hennes hennes ist offline
Tischtennis
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hennes ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Hallo Leute,

ich bin der Meinung man sollte totale Anfänger am Anfang erstmal nur Tischtennis spielen lassen, bevor man sie mit Übungen überfordert, wie seht ihr das?
Beispiel: ein Kind geht zum ersten Mal in die Halle und will Tischtennis spielen, es kann so grade eben den Schläger halten, fangt Ihr dann direkt mit den Modellen an? Ich glaube damit überfordert man das Kind und es wird unter Umständen schnell die Lust am Tischtennis verlieren.
Ich stimme Euch aber zu, nach ein paar Wochen, sollte man mit durchdachtem Training anfangen. Ich kenne auch das WTTV-Modell und finde es nicht schlecht, weil man da alle Schlagarten grob durchläuft und sie dann weiter verfeinert.
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  #30  
Alt 26.02.2002, 21:32
Benutzerbild von Joachim Voigt
Joachim Voigt Joachim Voigt ist offline
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Joachim Voigt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Hi,

ich habe ein ganz anderes Modell:
Das Beinarbeitsmodell
Wir fangen mit unseren "Minis" (ca. 6-9 Jahre) auch mit dem VH-Konter an. Danach RH-Konter, allerdings legen wir extrem großen Wert auf die Beinarbeit! Denn die Beinarbeit ist die Basis für alles. Insbesondere für einen guten Block´und damit für ein gutes passives Spiel. Mit dem Topspin ist es für unsere Kinder einfach schwierig, eine korrekte Beinarbeit zu lernen, mit dem Konter geht es sehr gut. Der Schupf eignet sich dafür kaum. Wichtig ist aber, daß wir (insbesondere) für die halbwegs talentierten Spieler schon versuchen individuell die richtige Methodik auszuwählen. Die Schläge, die als erstes gelernt werden, werden auch über einen längeren Zeitraum eingeübt, erst danach kommen Topspin, Block und Schupf dazu. Gerade bei den Jüngeren und motorisch weniger begabten Kindern kommt es sonst häufig zu Mischformen ("Mädchen"-Topspin, bitte nicht übelnehmen, aber ich denke jeder weiß was ich meine). Die Differenzierung der verschiedenen Schlagarten ist auch wichtig. Die Kinder müssen sich darüber im klaren sein, wie sich ein Topspin vom Konter unterscheidet, usw.
Außerdem denke ich, gibt es eine ganze Menge Anhaltspunkte, wie man vorgehen kann/sollte:
- Alter der/s Kinder/s
- Bewegungserfahrung und/oder
- motorische Begabung
- Konzentrationsfähigkeit
- Differenzierungfähigkeit
- Charakter (eher neugierig ausprobierend, spielerisch oder eher klar strukturiert, diszipliniert, u.ä.)
- Anzahl der Kinder
- Anzahl der Trainer
- Qualität der Trainer
- Trainingshäufigkeit
- Homogenität der Trainingsgruppe
- technische Möglichkeiten (in der Halle, z.B. Spiegel, Video, Topspinrad, usw.)
- Präferenzen der Trainer
usw.

@Ralf TT-Granate
Zitat:
Beispiel: ein Kind geht zum ersten Mal in die Halle und will Tischtennis spielen, es kann so grade eben den Schläger halten, fangt Ihr dann direkt mit den Modellen an? Ich glaube damit überfordert man das Kind und es wird unter Umständen schnell die Lust am Tischtennis verlieren. Ich stimme Euch aber zu, nach ein paar Wochen, sollte man mit durchdachtem Training anfangen.
Da muß ich jetzt aber ganz deutlich widersprechen. Nicht daß man das nicht so machen könnte. Möglich, wobei die Gefahr, daß sich bereits Fehler einschleifen und auch, daß sich die Trainingsart zu sehr einspielt definitiv hoch ist. Aber ich habe in meiner Trainerzeit noch kein Kind erlebt, daß aufhört und die Lust verliert, weil es methodisch trainiert wird. Denn methodisch bzw. durchdacht heisst ja nun gerade nicht das es langweilig ist. Ein guter Trainer muß in der Lage sein, methodisches Training abwechslungsreich und spannend zu gestalten. Möglichkeiten gibt es endlos.
Bitte nicht übelnehmen, aber wenn Du dieses Problem hast (und nicht nur befürchtest es zu bekommen), dann besuch mal andere Trainer und hol dir Anregungen für abwechslungsreiches "durchdachtes" Training. Du wirst sicherlich fündig werden. Bist auch gerne zu uns eingeladen (Südhessen).
Eurer Homepage nach zu urteilen, macht ihr ja eine Menge (KLZ, TT-AG), das ist super, da müssen wir erst noch hin.

Viele Grüße
Joachim
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