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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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@Trainercoach
selbstverständlich will ich China und Europa nicht vergleichen. Ich habe nur versucht das Todschlagargument von Thomas, die Chinesen seien besser und machen Konter zuerst entkräften und aufzeigen, dass schon alleine wegen der Trainingsbedingungen ein Einheitsmodell in China nicht sinnvoll ist und sicher nicht existiert. Ich habe in meinem Beitrag Europa nicht einmal erwähnt. Es wäre fatal etwas bei uns mit dem Argument einzuführen: "In China funktioniert also muss es bei uns auch funktionieren." Da du selber in China warst und (ich habe es nur von Chinesinen gehört, (das mit den Leistungszentrun wie du es beschrieben hast auch)) könntest du mir vielleicht etwas genauer erläutern, warum dich mein Sprichwort so stört. Es widerspricht doch gar nicht dem, was du zum Konkurrenzkampf schreibst. Um besser zu sein als andere Spieler, oder andere Leistungszenten, muss man etwas haben, was andere nicht haben. und das erreicht man nur schwer, wenn man so trainiert wie alle anderen.
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Gruss Lukas Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Alan Kay) |
#22
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Hallo,
ich bin heute das erste Mal in diesem Forum, und möchte auch mal was zum Thema Anfängermodell sagen. Ich denke, daß es sehr wichtig ist, Anfänger so schnell wie möglich "Spielfähig" zu machen. Spaß macht TT erst, wenn man den Ball auch regelgerecht zurück spielen kann. Die Wahl des Trainingsmodells hängt, meiner Meinung nach, ganz entscheident von der Größe der Trainingsgruppe ab. Das Topspinmodell ist grundsätzlich zu bevorzugen, macht aber einige Schwierigkeiten, wenn die Gruppe zu groß ist, da es, bis zur Erlangung der Spielfähigkeit einiges Training bedarf. Hier würde ich das Kontermodell bevorzugen, da schon nach geringer Zeit die ersten einfachen Übungen gegen einander gespielt werden können. Kinder haben, in der Regel, viel Spaß an Bewegung und "Action". Daher halte ich das Schupfmodell für weniger geeignet. Bei Anwendung des Topspinmodells ist unbedingt darauf zu achten, daß die Kids möglichst früh Material bekommen, das auch Rotationsentwicklung zuläßt und nicht zu langsam ist. Hier würde ich ein Kinder Holz empfehlen, das mit griffigen und weichen Belägen bestückt ist. Die Schwammstärke sollte auch nicht zu dünn sein.!!!
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http://www.freenet.de/VfRweddelTT/ |
#23
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Expertenforum
Hier ist noch ein Beitrag zu diesem Thema im VDTT-Expertenforum:
http://www.tt-news.de/vb/showthread....2316#post62316
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Verband Deutscher Tischtennistrainer e.V. |
#24
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Zitat:
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#25
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Das stimmt schon, aber man sollte dennoch keinesfalls mit dem Schupfmodell anfangen.
Man hat immer wieder gesehen, dass viele Spieler (die nach dem Schupfmodell angefangen haben) in den wichtigsten Spielphasen nur passiv spielen. Man verlässt sich eben auf die Dinge, die man am längsten kann. Insofern ist es wohl besser, später das schupfen zu schulen. |
#26
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Das meine ich auch,jedoch auch nicht zu spät.
Ich denke,daß mein Schupfball(so einige Spieler) recht gut ist. Die Basis dafür habe ich in Heidelberg mit ca 11,12,13 Jahren geholt. |
#27
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Was konkret den Konter bzw. Topspin angeht, da glaube ich, dass man den Konter zu erst beibringen sollte, falls man seinen Spieler zu einem Topspin/Block- Spieler machen will. Da ist das wichtigste die Kontrolle, und diese Art von Spieler, setzt nicht in jeder Situation den Topspin ein, sondern hat die Möglichkeit.
Mit dem rotationsorientierten Topspinspieler, ist der Topspin, den man zuerst beibringen sollte, weil dieser Spieler ja in jeder Lage als aktiven Schlag den Topspin einsetzen soll. @Torben Wosik ich stimme voll überein, und ich denke, wenn 2 Spieler auf einander treffen, die einen gleichstarken Angriff, also mit der selben Gefährlichkeit, dann wird der gewinnen, der ein besseres passives Spiel hat.
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Nemo |
#28
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@ All
Ich habe eure Diskussion interessiert verfolgt, allerdings stellte sich bei mir immer eine Frage: Was versteht ihr unter Anfänger ? In welchem Alter sind sie und bestitzen sie schon irgendwelche Vorkentnisse? Aus meiner Erfahrung beginne ich bei meinen Anfängern (6-7 Jahre alte Mädchen) mit Übungen zum Ballgefühl (Prellen balancieren etc) und Üben der korrekten Schlägerhaltung (Auch beim 10 mal ist der Unterschied zwischen VH und RH nicht klar) Anschließend wird mit dem Konter begonnen. ALlerdings zieht es sich Jahre hin, bis sie dies beherrschen. Mache ich irgendwas falsch? Oder trainiert ihr nur die Supertalent und ich das einfache Fußvolk :confused: ? mfg Nudge 76 |
#29
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Hallo Leute,
ich bin der Meinung man sollte totale Anfänger am Anfang erstmal nur Tischtennis spielen lassen, bevor man sie mit Übungen überfordert, wie seht ihr das? Beispiel: ein Kind geht zum ersten Mal in die Halle und will Tischtennis spielen, es kann so grade eben den Schläger halten, fangt Ihr dann direkt mit den Modellen an? Ich glaube damit überfordert man das Kind und es wird unter Umständen schnell die Lust am Tischtennis verlieren. Ich stimme Euch aber zu, nach ein paar Wochen, sollte man mit durchdachtem Training anfangen. Ich kenne auch das WTTV-Modell und finde es nicht schlecht, weil man da alle Schlagarten grob durchläuft und sie dann weiter verfeinert. |
#30
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Hi,
ich habe ein ganz anderes Modell: Das Beinarbeitsmodell Wir fangen mit unseren "Minis" (ca. 6-9 Jahre) auch mit dem VH-Konter an. Danach RH-Konter, allerdings legen wir extrem großen Wert auf die Beinarbeit! Denn die Beinarbeit ist die Basis für alles. Insbesondere für einen guten Block´und damit für ein gutes passives Spiel. Mit dem Topspin ist es für unsere Kinder einfach schwierig, eine korrekte Beinarbeit zu lernen, mit dem Konter geht es sehr gut. Der Schupf eignet sich dafür kaum. Wichtig ist aber, daß wir (insbesondere) für die halbwegs talentierten Spieler schon versuchen individuell die richtige Methodik auszuwählen. Die Schläge, die als erstes gelernt werden, werden auch über einen längeren Zeitraum eingeübt, erst danach kommen Topspin, Block und Schupf dazu. Gerade bei den Jüngeren und motorisch weniger begabten Kindern kommt es sonst häufig zu Mischformen ("Mädchen"-Topspin, bitte nicht übelnehmen, aber ich denke jeder weiß was ich meine). Die Differenzierung der verschiedenen Schlagarten ist auch wichtig. Die Kinder müssen sich darüber im klaren sein, wie sich ein Topspin vom Konter unterscheidet, usw. Außerdem denke ich, gibt es eine ganze Menge Anhaltspunkte, wie man vorgehen kann/sollte: - Alter der/s Kinder/s - Bewegungserfahrung und/oder - motorische Begabung - Konzentrationsfähigkeit - Differenzierungfähigkeit - Charakter (eher neugierig ausprobierend, spielerisch oder eher klar strukturiert, diszipliniert, u.ä.) - Anzahl der Kinder - Anzahl der Trainer - Qualität der Trainer - Trainingshäufigkeit - Homogenität der Trainingsgruppe - technische Möglichkeiten (in der Halle, z.B. Spiegel, Video, Topspinrad, usw.) - Präferenzen der Trainer usw. @Ralf TT-Granate Zitat:
Bitte nicht übelnehmen, aber wenn Du dieses Problem hast (und nicht nur befürchtest es zu bekommen), dann besuch mal andere Trainer und hol dir Anregungen für abwechslungsreiches "durchdachtes" Training. Du wirst sicherlich fündig werden. Bist auch gerne zu uns eingeladen (Südhessen). Eurer Homepage nach zu urteilen, macht ihr ja eine Menge (KLZ, TT-AG), das ist super, da müssen wir erst noch hin. Viele Grüße Joachim |
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