vorhand topspin - Treffpunkt

[mithardemb]

Zitat von Cheftrainer

Das war vielleicht früher mal so. Jeder Schüler im Landeskader lernt den Ball konsequent früh zu nehmen. Bis auf wenige Ausnahmen ist das die sinnvollste Antwort auf US-Bälle. Das gilt für zumindest für den Spitzensport.

Für den Spitzensport ist das auch absolut richtig, aber für den Durchschnittsspieler oftmals die schlechtere Alternative. Der Spitzenspieler hat den Vorteil, dass er dem Gegenspieler weniger Zeit zum reagieren gibt und einen wesentlich besseren Winkel für einen schnellen Topspin hat. Das kompensiert für ihn die Nachteil des höheren Risikos und der kürzeren Zeit die ihm für Situationserkennung, -entscheidung, Schlagvorbereitung und durchführung bleibt.

Für den Hobbyspieler sieht das ganz anders aus. Für ihn schwindet der Vorteil, aber die Nachteile gewinnen enorm an Gewicht.

[Cheftrainer]

Genauso ist es. Damit haben wir das Thema nun von beiden Seiten beleuchtet ^^

[sj]

Zitat von mithardemb

Für den Hobbyspieler sieht das ganz anders aus. Für ihn schwindet der Vorteil, aber die Nachteile gewinnen enorm an Gewicht.

Bevor das hier noch in Glückseligkeit ausartet ...

Wie entscheidest du denn, wer Hobbyspieler wird/ist/bleibt und wer nicht?
Willst Du damit dann auch sagen, dass du im Training dann 2 Technikleitbilder anwendest, eines für dei Hobbyspieler und eines für die Spieler mit Potential?

Irgendwie hört sich das fr mich immer noch nach dem Motto an:
"Spiel erst ma sischär, angreifen kannste späder noch"

Ich sollte doch immer eine Technik vermitteln, die das Potential nach oben hat, denn sonst landet man in einer Sackgasse. Und warum denn dann nicht einen frühen BTP vermitteln? Vielleicht ist die Fehlerquote ja so hoch, weil es früher im Training nicht konsequent trainiert wurde ...

Zum Thema Taktik: Also die Grundtaktiken sind doch auf eigentlich allen Leistungsebenen gleich, die Spitzenspieler können mit ähnlichen Taktiken erfolgreich sein wie die Hobbyspieler gegen äquivalente Gegner.
Das Spiel gegen VH-dominante/RH-dominante/Abwehrspieler/... sieht (je nach eigenem Spielsystem) ähnlich aus, oder?

[Cheftrainer]

Für alle die konsequent trainieren stimmt das ja auch. mitdemharb spricht wohl für die 90% die entweder keinen Trainer haben gar keine Lust haben zu trainieren. Solche Fälle sind für uns wohl uninteressant aber dennoch existieren sie ^^

[sj]

Zitat von Cheftrainer

Für alle die konsequent trainieren stimmt das ja auch. mitdemharb spricht wohl für die 90% die entweder keinen Trainer haben gar keine Lust haben zu trainieren. Solche Fälle sind für uns wohl uninteressant aber dennoch existieren sie ^^

Also wenn jemand keine Lust auf Training hat, dann brauchen wir auch nicht über BTP diskutieren, dann isses doch

SCH......EGAL, SCHHE......EGAL,SCHHHE......EGAAAHHHAALL

Und für diejendigen, die autodidaktisch arbeiten, kanns doch auch förderlich sein, die Technik leistungsorientiert zu trainieren, vielleicht bekommen die doch irgendwann einen Trainer, dann hat der nicht mehr so viel Aufwand bei der Technikumstellung ...

[littlecranede]

Zitat von Cheftrainer

Für alle die konsequent trainieren stimmt das ja auch. mitdemharb spricht wohl für die 90% die entweder keinen Trainer haben gar keine Lust haben zu trainieren. Solche Fälle sind für uns wohl uninteressant aber dennoch existieren sie ^^

Hi cheftrainer,


also ich kann dazu folgendes berichten ich hab mit 25 1/2 jahren angefangen im verein tischtennis zu trainieren , hab davor schon schon an steinplatten gespielt- ( mit nem 0180 schläger von karstadt der schon abgespielt war kein gripp oder so. hat mich auch keiner wirklich drauf aufmerksamm gemacht).

So dann war ich im tt shop und hab mir mir was an material geholt - wurde beraten - und hab dann angefangen im verein. Da mein spiel nicht beosnders
war hab ich nich einger zeit nur noch auf der bank gesessen und das hab ich in verschieden diversen vereinen durch gemacht.

dazu muß ich sagen ich war willig zu trainieren und hatte keine kohle um mir nen trainer zu leisten.


lc

[sj]

Zitat von littlecranede

Hi cheftrainer,


also ich kann dazu folgendes berichten ich hab mit 25 1/2 jahren angefangen im verein tischtennis zu trainieren , hab davor schon schon an steinplatten gespielt- ( mit nem 0180 schläger von karstadt der schon abgespielt war kein gripp oder so. hat mich auch keiner wirklich drauf aufmerksamm gemacht).

So dann war ich im tt shop und hab mir mir was an material geholt - wurde beraten - und hab dann angefangen im verein. Da mein spiel nicht beosnders
war hab ich nich einger zeit nur noch auf der bank gesessen und das hab ich in verschieden diversen vereinen durch gemacht.

dazu muß ich sagen ich war willig zu trainieren und hatte keine kohle um mir nen trainer zu leisten.


lc

und was willst Du uns damit mitteilen?
Dass Du in den falschen Vereinen warst?
Es soll Vereine geben, die bieten (Nachwuchs-)Training an, an dem man teilnehmen kann, und das wird dann auch durch den kleinen Mitgliedsbeitrag finanziert ...

Man muss sich ja nicht gleich einen Trainer für Einzeltraining gönnen ...

[mithardemb]

Zitat von sj

Bevor das hier noch in Glückseligkeit ausartet ...

Wie entscheidest du denn, wer Hobbyspieler wird/ist/bleibt und wer nicht?
Willst Du damit dann auch sagen, dass du im Training dann 2 Technikleitbilder anwendest, eines für dei Hobbyspieler und eines für die Spieler mit Potential?

Irgendwie hört sich das fr mich immer noch nach dem Motto an:
"Spiel erst ma sischär, angreifen kannste späder noch"

Ich sollte doch immer eine Technik vermitteln, die das Potential nach oben hat, denn sonst landet man in einer Sackgasse. Und warum denn dann nicht einen frühen BTP vermitteln? Vielleicht ist die Fehlerquote ja so hoch, weil es früher im Training nicht konsequent trainiert wurde ...

Zum Thema Taktik: Also die Grundtaktiken sind doch auf eigentlich allen Leistungsebenen gleich, die Spitzenspieler können mit ähnlichen Taktiken erfolgreich sein wie die Hobbyspieler gegen äquivalente Gegner.
Das Spiel gegen VH-dominante/RH-dominante/Abwehrspieler/... sieht (je nach eigenem Spielsystem) ähnlich aus, oder?

Techniktraining muß immer den spielerischen Möglichkeiten folgen und das Ziel ist nicht die Planerfüllung eines Lehrbuchs sondern die bestmögliche Ausschöpfung des Potentials unter den gegebenen Bedingungen. Dass es nicht um das Motto "erst mal sicher und dann schaun mer mal" geht habe ich ja schon oben versucht klarzumachen. Ich halte es auf den unteren Ebenen für sinnlos ein Training aufzuziehen, bei dem nur ein potentieller Kaderkandidat profitiert. Sinnvoller ist es die Kaderkandidaten speziell zu trainieren.

Ich erkenne keine Logik darin, einem Gros der Spieler sinnvolle Schläge vorzuenthalten und dafür eine für sie nachteilige Technik zu vermitteln.

Erfolgversprechende Taktiken sehen in den Leistungsklassen sehr unterschiedlich aus. Beispielsweise spielt man in der Weltspitze oftmals die Strategie unter allen Umständen so früh wie möglich mit einem möglichst hartem Ball anzugreifen. Für einen Kreisligaspieler ist das eher selten die biste Taktik. Demzufolge trainiert man Spielzüge auch entsprechend.

"Technik zu vermitteln die das Potential nach oben hat" hört sich natürlich gut an. Bei einem Anfänger weiß ich natürlich am Anfang nicht, ob es nicht ein zweiter Timo Boll ist. Aber ich denke der wird sehr schnell auf seine Begabung eben durch seine Fähigkeiten aufmerksam machen. Es macht wenig Sinn das Anfängertraining auf sein Niveau zu heben. Also muß ich ihn in einer anderen Gruppe und unter anderen Gesichtspunkten trainieren.

Hier findet sich ein nettes Video das die VH-TS Technik von Timo Boll zeigt: http://www.youtube.com/watch?v=ZP54Ebgg3jI

Würdet ihr den ausgeprägten Einsatz des Handgelenkes auch bei Spielern trainieren wollen, die schwierigkeiten haben den Ball mehrmals kontrolliert auf die Platte zu spielen?

[mithardemb]

Zitat von Cheftrainer

Für alle die konsequent trainieren stimmt das ja auch. mitdemharb spricht wohl für die 90% die entweder keinen Trainer haben gar keine Lust haben zu trainieren. Solche Fälle sind für uns wohl uninteressant aber dennoch existieren sie ^^

Außerdem kommen dazu natürlich noch all die Spieler die eben nicht das Talent haben mal später Landesliga oder höher zu spielen. Für einen Kadertrainer sind diese 95% der Spieler nicht interessant, aber ein typischer Verein besteht eben nicht nur aus Leistungssportlern.

[littlecranede]

Zitat von sj

und was willst Du uns damit mitteilen?
Dass Du in den falschen Vereinen warst?
Es soll Vereine geben, die bieten (Nachwuchs-)Training an, an dem man teilnehmen kann, und das wird dann auch durch den kleinen Mitgliedsbeitrag finanziert ...

Man muss sich ja nicht gleich einen Trainer für Einzeltraining gönnen ...

hi cheftrainer ,

ich wollte damit sagen auch wenn man die ambitionen hat zu trainieren , das man durch äußere umstände doch nicht immer in der lage ist sich weiter
entwickeln.

Das klingt gut mit dem beitrag und dem trainer in dem verein.

Kennst du reinzufällig ein paar vereine in berlin die das auf der art und weise machen? (komme aus dem wedding)