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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#21
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Zitat:
Das aendert aber natuerlich nichts am Wahrheitsgehalt Deiner Aussage ansich. Ich muss auch noch relativierend zu meinen vorangegangen Statements ergaenzen: ich hatte manche der o. g. Filme (wie z. B. der oben erwaehnte Nosferatu) in relativ juengen Jahren zum ersten Mal gesehen. Man nimmt dann eben gewisse Dinge ganz anders wahr. Nach Nosferatu wollte ich partout nicht mehr alleine in den Keller. Obwohl ich sagen muss, dass ich auch heute noch den Film klasse finde, ganz ohne jeden Zweifel. Aber mittlerweile traue ich mich wieder in's Erdgeschoss - auch alleine. Geändert von Tony_Iommi (04.03.2008 um 02:28 Uhr) |
#22
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Ach so, und natuerlich auch der von Uwe eingangs bereits erwaehnte "Aguirre" mit Kinski ist eine Klasse fuer sich. Ich verstehe nicht viel von Schaulspielkunst aber seine dort abgelieferte Leistung hat auch einen Laien wie mich vollkommen ueberzeugt.
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#23
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Javier Bardem - "No Country for old Men"
Ich nehme mal an, der ist uns allen im Eifer des Gefechts, durch die Lappen gerutsch. Kommt nicht an Daniel-Day Lewis 'ran, trotzdem, sackstarke Perfomance als kaltbluetig-gelangweilter "Creep" in o. g. Streifen der Coen-Brueder. Geändert von Tony_Iommi (09.03.2008 um 04:20 Uhr) |
#24
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Stimmt, als der Thread durch Dein Posting wieder nach oben gelangte und ich an ihn erinnert wurde, kam mir gerade der gleiche Gedanke.
Dem möchte man nicht im Dunklen begegnen. Im Hellen auch nicht... |
#25
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Richtig, Nacki! Fast genauso schockierend ist aber, wenn Du den Typen ohne Schminke und Maske (und "Zivilfrisur"), am darauffolgenden Tag in der "Morning Show" (auf NBC), bei Matt Lauer auf dem Sofa sitzen siehst. Glaub's mir.
Ist ein Klasse-Film mit Top-Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Minute. Geändert von Tony_Iommi (09.03.2008 um 04:31 Uhr) |
#26
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Anthony Hopkins als Hannibal Lecter in Das Schweigen der Lämmer
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http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
#27
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Christian Bale in "American Psycho", ein denegeriertes Schw.... vor dem Herrn, die Szene als er die Prostituierte v....., sich dabei im Spiegel bewundert, das passt zum Threadtitel .... & mad" wie die Faust aufs Auge.
Stilsicherer Mord, eiskalt geplant und durchgeführt, mit absoluter Präzision, ohne einen Funken Mitleid, bis zu den Knöcheln im Blut, perfekt. So kann man sich auch verwirklichen. Sein Körper erinnert an einen jungen Titanen , |
#28
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AW: Bad & Mad - Die bizarrsten Bösewichter
Zitat:
einerseits beschreibt er über seiten detailliert die klamotten seiner gegenüber, anderseits zeigt es die oberflächlichkeit schlechthin. so ging es mir beim lesen auch. seine langen ausführungen wollte ich gar nicht mehr lesen und auch den genannten satz habe ich nicht wahrgenommen. mein damaliger studienkumpel wies mich darauf hin. |
#29
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Im Zeichen des Bösen
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Zitat:
Hab mir das 'fette Scheriff-Monster mit dem genialen Spürsinn' (so Heinzlmeier/Schulz in "Kino der Nacht - Hollywoods schwarze Serie") gestern nach Jahren mal wieder rein gezogen. In der frisch restaurierten 106-Minuten Fassung (gibt's aktuell für acht Mücken bei 2001). Lässt zweifellos den verderbten Penicillin-Schieber Lime aus dem Nachkriegswien hinter sich. Und erninnert mich ein wenig an einen anderen überlebensgroßen von Welles verkörperten Bösewicht - den gleichnamigen Multimillionär mit dunkler Vergangenheit in 'Mr Arkadin'. Meine persönliche Reihenfolge bei Welles: Hank Quinlan ganz knapp vor Gregory Arkadin - dahinter sein Macbeth und schließlich Harry Lime. ´ Geändert von Rieslingrübe (08.04.2008 um 15:02 Uhr) |
#30
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Kinski im Karlstorkino
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Zitat:
So isses. Da staunt der Laie - aber auch die Fachleute wundern sich : Und zwar darüber, dass in diesem unserem Lande augenscheinlich doch noch Hoffnung besteht. Hoffnung jenseits von Mainstream und Kommerz. Hoffnung zwischen einer nun schon über Dekaden darniederliegenden Unterhaltungsinsdustrie mit viertklassigen Schmierenkomödianten als vorgebliche Superstars; zwischen langweiligem Knödelgekicke in der Fußball-Bundesliga, geschwätzigen Dummbatzen in den Moderatorenkabinen aller Sender - und unserer eigenen dumpfen Bedeutungslosigkeit in einer in weiten Schichten kulturbankrotten Gesellschaft. Eine löbliche Ausnahme* stellt mal wieder der Heidelberger Karlstorbahnhof dar, mit seiner umfangreichen Kinski-Reihe im Mai: Neben dem ´Aguirre´sind ´Nachtblende´ , ´Leichen pflastern seinen Weg´, ´Fitcarraldo´, ´Woyzeck´, ´Der rote Rausch´ , ´Mein liebster Feind´ und die 71er ´Jesus Christus Erlöser-Dokumentation´ zu sehen. Dazu die Fotografin, Autorin und Kuratorin Ina Brockmann - u.a. in der aktuellen Ausgabe des Veranstaltungsmagazins 'Meier' : "Überlaut und unflätig. Wirre blonde Haare. Ein geöffneter Schmollmund, aus dem ständig die Zunge und wüste Worttiraden herausschießen. Sein Name: Klaus Kinski. Hinter diesem Namen und dieser expressiven, ungezogenen Person verborgen: einer der größten Schauspieler aller Zeiten und der letzte authentische Künstler des vergangenen Jahrtausends. (...) Seine Stimme...betörend schön, atemlos, verhaftet mit dem Wort des Dichters...ließ mich die Sprache...ganz neu empfinden... ...er war Theaterschauspieler und Rezitator, ein Berserker der Bühne. Er war nur Körper und öffentlich zur Schau getragener Schmerz; ein zügelloses Untier, ein Besessener mit einem Zwang zur Perfektion, und kein demütiger Diener...eine einzigartige Künstlerpersönlichkeit..." Und Heinzelmeier/Schulz in 'Das Lexikon der Deutschen Filmstars': "...er spielte bevorzugt Unholde, Visionäre, Besessene, Erotomanen, Narzisse, Magier, Berserber, Verbrecher, Exhibitionisten... An diesem nervösen Seher von Innenwelten wirkte deshalb alles übersteigert. Rasender und Meditierender zugleich...ein Avantgardist der Artikulation; das Sprechen entwickelte er zur eigenständigen Kunstform..." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. * Immerhin die dritte Heldentat der vergangenen Jahre: Nach dem Auftritt von Howe Gelb und Giant Sand sowie Television mit Tom Verlaine im Jahre 2003 (seinerzeit neben London, Berlin und Hamburg der einzige Gig in Europa). ´ Geändert von Rieslingrübe (01.05.2008 um 10:08 Uhr) |
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