Schläger für ambtionierten Jungen (7 Jahre), spielt seit einem Jahr ca. 6 Stunden pro Woche

[Chris21272]

Zitat von Old__Schmetterhand

Es geht eher darum, dass er sich später nicht zu sehr umstellen muss oder sich aufgrund eines nicht mehr zeitgemäßen Belags eine (zumindest teilweise) nicht mehr zeitgemäße Technik antrainiert. Ich würde außerdem sagen, dass ein griffiger Belag im freien Spiel mehr dazu motiviert, möglichst häufig mit Spin zu spielen.

Keine „Angst“ vor Umstellung! Solange man lernt und sich entwickelt, stellt man sich um. Gerade Kinder im Wachstum und mit zunehmender Spielstärke stellen sich andauernd um - und müssen das auch! Das erfolgt aber idealerweise ganz spielerisch und belastet auch nicht.

Es spielt doch keiner mehr mit dem Material, mit dem er angefangen hat. Ich würde mit Einsteigerbelägen starten, die in keine Richtung „extrem“ sind und dann schaut man im Laufe der Zeit, wo die Reise hingeht.

Tischtennis ist eine der Sportarten, in denen Anpassungsfähigkeit wichtig ist (an das Spiel des Gegners, an das Material des Gegners, an die verschiedenen Bälle und Tische, an die Hallenbedingungen usw).

Ich habe auch mit einem sehr weichen und langsamen Belag angefangen (nur leider war ich schon geringfügig älter als 7), dann - um mein Topspinspiel zu verbessern, einen schnelleren spinnigeren Belag genommen, dann wieder auf einen langsameren und härteren gewechselt und nach der Saison werde ich wieder etwas in die andere Richtung „gegensteuern“. Mir hat das Spielen verschiedener Beläge (immer mindestens eine Saison lang) geholfen, Ballgefühl für verschiedene Situationen zu entwickeln (was geht womit gut). Manchmal ist der Weg das Ziel.

[Mr. White]

Zitat von Old__Schmetterhand

Es geht eher darum, dass er sich später nicht zu sehr umstellen muss ...

Ist denn schon klar, wo die Reise hin geht? Offensiv am Tisch? Offensiv in der Halbdistanz? Oder moderne Abwehr evtl. mit LN?

Zitat von Old__Schmetterhand

14 Bewertungen (per Zahl), 7 geschriebene Bewertungen, Schwankungsbreite unbekannt. Anhand der geschriebenen Bewertungen liest man eine große Schwankungsbreite heraus ...

Naja, das (arithmetische?) Mittel von 14 Bewertungen bei einer vermutlich großen Schwankungsbreite ist nicht wirklich aussagekräftig. Für Xiom-Beläge gibt es auch mehr als 50 Bewertungen. Da die Schwankungsbreite unbekannt aber vermutlich groß ist, würde ich Durchschnittswerten bei einer deutlich größeren Anzahl an Bewertungen mehr vertrauen. Damit besteht natürlich ein Problem, wenn für einen Belag nur wenige Bewertungen abgegeben werden. Und ja, 14 ist wenig in diesem Fall. 50 Bewertungen sind (ohne weitere Informationen) immerhin ungefähr doppelt so gut!
Hier im Forum finden sich Leute wie Zod, M3rlin oder Power-Seven (und sicher noch viele andere ), die schon lange dabei sind und die man persönlich ansprechen kann!

[Old__Schmetterhand]

Ist denn schon klar, wo die Reise hin geht? Offensiv am Tisch? Offensiv in der Halbdistanz? Oder moderne Abwehr evtl. mit LN?

Jein, er ist ja erst 7. Er spielt wenn möglich immer nah am Tisch (steht manchmal zu nah). Mit der Vorhand spielt er Vorhand-Drive oder auch schon mal Vorhand-Loop, wenn er ausnahmsweise doch mal weiter weg steht. Also immer lange Bälle. Mit der Rückhand hat er sich den Banana-Flip abgeguckt, der klappt interessanterweise am besten. Kurze Bälle in die Rückhand blockt er (Pressblock, manchmal mit Seitenspin). Aufschlag: Tomahawk. Abwehr hat er bisher noch nicht gespielt.

Wie viel Prozent macht der Belag eigentlich aus bei der Rotationserzeugung bei sagen wir mal mittelharten Schlägen (ohne Botton-Out/Durchschlagseffekt), wenn man jetzt z. B. mal verschiedenen Tensorbeläge und Hydride vergleicht? Inzwischen gibt es ja sogar Geräte, die die Rotation anhand des Schriftzuges auf dem Ball messen können habe ich gelesen.

[Bezirksligalooser]

Zitat von Old__Schmetterhand

Erlernen kann man mit dem Vega Intro bestimmt vieles, z. B. beim Balleimertraining. Der Vorschlag ist bestimmt nicht schlecht. In dem jungen Alter bzw. im konkreten Fall wird jedoch auch relativ viel frei gespielt. Der Vega Intro wird auf einer anderen Internetseite, die Beläge vergleicht, als sehr spinarm eingestuft, fast auf dem Niveau von Klassikern. Das motiviert ja im freien Spiel nicht gerade, die gelernten Schläge anzuwenden und nicht einfach frontal zu treffen, da immer wenig Spin herauskommt (außer beim Loop) bzw. durch den Spin wenig Punkte erzielt werden. Oder was meint ihr?

Das sorgt aber dafür, dass die Technik bzw. Ein optimaler Balltreffpunkt forciert wird.