TT-Master Insider und Swingback IF verboten!!! u.a. Amelie Solja betroffen!

[Linkspfote]

@footsteps:

Sehe ich genauso! Und wenn die Beläge nicht den Regeln
entsprechen gehören sie verboten. Und zwar nicht erst nach einer Übergangsfrist sondern sofort. Ich denke die betroffenen Spieler haben genau gewusst warum Sie sich gerade für diese (jetzt verbotenen Beläge) entschieden
haben: Um Ihre ohne diese Beläge begrenzte Spielstärke
zu erhalten. Also weg damit, sorry !!!

[Noppenfritz]

Und wenn die Beläge nicht den Regeln entsprechen gehören sie verboten.
Die Beläge haben jahrelang den Regeln entsprochen. Die Frage ist, wer hat den diese Regel geändert und warum?

Und zwar nicht erst nach einer Übergangsfrist sondern sofort.
Mich würde mal interessieren, wie Du reagieren würdest, wenn die Beläge verboten würden, die Du gerade spielst. Und zwar sofort, ohne Frist. Und da ja alle anderen und ähnlichen Beläge auch verboten sind, darfst Du jetzt in der laufenden Runde nach neuen Belägen suchen. Da wünsche ich viel Spaß.

Ich denke die betroffenen Spieler haben genau gewusst warum Sie sich gerade für diese (jetzt verbotenen Beläge) entschieden haben: Um Ihre ohne diese Beläge begrenzte Spielstärke zu erhalten.
In diesem Fall ist es wohl besser, wenn Du das denken bleiben lässt. Jahrelang haben noppeninnen-Spieler giftiges Zeugs auf ihren Belag gekippt, nur um ihre begrenzte Spielstärke zu erhöhen. Das war mit GLN-Belägen nicht nötig. Aber das war ja auch was ganz Anderes

[david93]

Zitat von Noppenfritz

Und wenn die Beläge nicht den Regeln entsprechen gehören sie verboten.
Die Beläge haben jahrelang den Regeln entsprochen. Die Frage ist, wer hat den diese Regel geändert und warum?

Und zwar nicht erst nach einer Übergangsfrist sondern sofort.
Mich würde mal interessieren, wie Du reagieren würdest, wenn die Beläge verboten würden, die Du gerade spielst. Und zwar sofort, ohne Frist. Und da ja alle anderen und ähnlichen Beläge auch verboten sind, darfst Du jetzt in der laufenden Runde nach neuen Belägen suchen. Da wünsche ich viel Spaß.

Ich denke die betroffenen Spieler haben genau gewusst warum Sie sich gerade für diese (jetzt verbotenen Beläge) entschieden haben: Um Ihre ohne diese Beläge begrenzte Spielstärke zu erhalten.
In diesem Fall ist es wohl besser, wenn Du das denken bleiben lässt. Jahrelang haben noppeninnen-Spieler giftiges Zeugs auf ihren Belag gekippt, nur um ihre begrenzte Spielstärke zu erhöhen. Das war mit GLN-Belägen nicht nötig. Aber das war ja auch was ganz Anderes

..das musste mal gesagt werden..ich finde, dass jeder selber entscheiden soll, ob er noppen spielt oder nich, wenn man mit noppen besser spielen kann, soll man mit noppen spielen..außerdem bringt das abwechslung in unseren sport und macht es für die zuschauer oft attraktiver

[noppennorbert]

Solche Vollpfosten wie Freund Footsteps verdienen keinerlei Aufmerksamkeit.
Möglicherweise hilft ja eine Karriere als Funktionär. Da lassen sich dann ganz sicher tolle Anträge wie die Einführung einer B-Note beim TT stellen.

Zur Sache:
Ich habe weit über 100 Insider und SBIF in Händen gehabt. KEINER dieser Beläge fiel da gegenüber den anderen irgendwie auf. Dies gilt für viele verschiedene Lieferungen über den gesamten Produktionszeitraum.
Es war jeweils DEUTLICHER Reibungswiderstand zu spüren. Ob dieser nun grundsätzlich über oder unter dem geforderten Mindestmaß liegt? Wer will das beurteilen ohne eine entsprechende Messvorrichtung.
Aussagen, wie ich sie hier im Forum gelesen habe, dass Insider sich ähnlich einem TSP Curl Bamboo angefühlt hätten, verweise ich nach meiner Kenntnis ins Reich der Fabel, wenn nicht nach der Auslieferung jemand nachgeholfen hat.
TT-Master hat bei der ITTF angefragt, wie deren Prüfgerät aussähe und keine konkrete Aussage bekommen.
Wie soll ein Hersteller gemäß den Kriterien produzieren, wenn ihm keine Kontrollmöglichkeit aufgezeigt wird?

Es bleibt der Verdacht, dass TT-Master etwas anderes produziert hat, als der ITTF zum Zeitpunkt der Homologierung vorlag. Dann läge der schwarze Peter bei TT-Master. Grund zu dieser Annahme habe ich nicht, die ITTF beschreibt allerdings ja im Rahmen des Mailverkehrs, dass der Belag nicht den Regeln entspräche.
Nebenbei: Ein Wahnsinn natürlich, dass u.a. argumentiert wird, der Reibungswiderstand sei auf dem Schriftfeld größer als im Bereich der Noppen. Ob wohl schon einmal jemand die Größe der Kontaktfläche verglichen hat? Unglaublich und von offensichtlich nur sehr geringem Sachverstand geprägt.
Eine Klärung zu diesem gesamten Sachverhalt wird es dann wohl vor Gericht geben.
Hier so zu tun, als sei der Sachverhalt sonnenklar, kann ich nicht nachvollziehen. Für mich ist da vieles noch nicht geklärt.
Ich bin gespannt, was am Ende herauskommt.

Gibt dann mal wieder nen netten Freiflug für Herrn Gustavsson von Norwegen in die Schweiz.

Gruß Tom

P.S.: Die Häme, mit der hier ein ums andere mal Person und Spiel Amelie Soljas begegnet wird, finde ich unglaublich anmaßend und unverschämt.
Niemand ist gezwungen, die Art des Spiels toll zu finden, Respekt ob der sportlichen Leistung hat sie allerdings wie jeder andere ganz sicher verdient.
Zudem ist mir keine Stelle bekannt, an der sie selbst sich herabwürdigend über irgendwen geäußert hätte. Ganz im Gegenteil wird ihr Auftreten in der Öffentlichkeit stets als sehr bescheiden und zurückhaltend beschrieben. Was soll also diese ständige dämliche Anmache?
Aber gut: Vielleicht sind das die ersten zarten Triebe des Pflänzchens Einheitsschläger (und Einheitspiel?). Dann gute Nacht, TT!
Vielleicht entwickeln einige ja ihr Menschen- und Weltbild primär aus der Lektüre (vermutlich Hörbuch) von Dieter Bohlens Büchern und dem "Genuss" gleichartiger Fernsehsendungen.

[Rainer]

Zitat von Footsteps

Alles, aber wirklich alles was ermöglicht das mann mit dem Stil von Amelie Solja Erfolg im Tischtennissport hat gehört verboten.

Wenn Peter (explizit nicht P. Reinhold) etwas über Paul sagt, sagt das möglicherweise mehr über Peter aus als über Paul.

Ob man ihr Spiel nun mag oder nicht: Amelie ist mit ihrem Fleiß, ihrer sportlichen Einstellung und der Begeisterung fürs Tischtennis, die sie seit Jahren jederzeit ausstrahlt, ein Gewinn für die Szene. Das läßt sich nicht von allen sagen... Zum Beispiel nicht von dir, wenn du dich im Übrigen nur annähernd so gibst wie hier.

Zitat von Footsteps

Habe ich mich klar ausgedrückt?

Ja, durchaus. Mehr muß in dieser Sache von Dir nicht kommen. Si tacuisses... Ach nee, du selbst dann nicht. Footsteps im Fettnapf bzw. in der Altölwanne.

@Chris Kratzenstein: Vermutlich soll das Deutsch sein, bin aber nicht sicher. Falls ja, liegt die Zahl der Fehler mindestens um den Faktor zwei höher.

@Linkspfote: Hoffentlich ist deine Zustimmung zum Fetttreter eine Art von Irrtum. Würfe sonst ein schiefes Licht auf dein geographisches Herkommen, wenn du es hier schon publik machst.

In der Sache könnte Linkspfote jedoch in einem Punkt recht haben und behalten: für eindeutig den Regeln widersprechende und deshalb nicht mehr zugelassene Beläge dürfte der Leistungssportausschuss keine Aufbrauchfrist im nationalen Spielbetrieb erlassen, sofern er seiner Linie der amtlichen Mitteilung aus dem Jahr 2007 treubleibt; weder bis zum 31.12.2008 noch gar bis zum Ende der Spielzeit 2008/2009.

[CartmanF95]

Eine absolute Sauerei, wir sind mitten in der Vorrunde und jetz müssen sich die Spieler innerhalb 6 Tagen einen neuen Belag kaufen und damit zurechtkommen. Da es außer Swing Back IF und Insider keine vergleichbaren zu früher gibt, werden bald Spieler in den Bezirksligen dastehen wie Anfänger mit den neuen Belägen...Innerhalb eine Woche ist es unmöglich diese Spieler nur annähernd an das Niveau ranzubekommen!

Daniel

Edit: Wird beim Fussball Energie Cottbus verboten??? Die stellen sich auch nur hintenrein und spielen Defensiv ! Gerade das macht diesen Sport doch aus, wäre doch langweilig wenn jeder den selben Stiefel spielen würde !!!

[Defence]

Leute....
Erstmal ruhe bewahren. Der DTTB bringt bestimmt noch vor dem WE eine Info raus, was die aufbrauchfristen angeht.

Fußball mit TT vergleichen ist ein witz. Wirklich.
Wenn ich mir einen Fußballer ansehe, der na sagen wir mal Bezirksliga spielt, muss der aber Topfit sein. Beim TT können das immer noch Herren um die 60 ohne Probleme, weil Fußball wesentlich höhere Körperliche anforderungen stellt. Außerdem findet halt jeder Fußball geil, Tischtennis halt nicht. Ist aber auch mehr als verständlich.

Ich kenne Amelie Solja nicht, und werde sie wahrscheinlich auch nie kennen lernen. Aber, sie macht das, was jeder machen würde. Sie versucht so erfolgreich zu spielen wie möglich. Das macht halt jeder. Ist ja auch verständlich, und der sinn des sports. Ob es toll aussieht, interessiert doch keine sau. Wenn ich mir irgendwelche unsicheren Topspinspiler ansehe, die viel zu schnelles material spielen, und jeden Ball über den Tisch Blocken. Das ist auch nicht wirklich attraktiv.
Was die TT master Beläge angeht sollten man erstmal abwarten. Ich weiss nicht, wie die weiteren schritte von der fa. TT master aussehen, aber vielleicht klärt sich der ganze Zauber noch. Vielleicht. Wenn nicht, findet sich bestimmt eine andere Noppe, die sich ähnlich spielen lässt.

Einfach erstmal jetzt alle den Finger aus der Dose nehmen, und abwarten was inn den nächsten Tagen passiert.
Mfg

[Balian]

Der zentrale Vorwurf der dem Hersteller seitens der ITTF gemacht wird, ist nach meinem Verständnis der, das die Eigenschaften (hier: der Reibungskoeffizient) der vorgelegten und zugelassenen Testbeläge nicht denen der im Handel erhältlichen Beläge entsprechen.

Wenn dem so ist - und ich glaube, daß die ITTF hier ganz genau hat hingucken lassen - kann es für diese Abweichungen genau zwei Gründe geben.


1. Mangelnde Qualität der Produkte

Bezogen auf andere Produkte ist das in der Industrie nicht so unbekannte Phänomen, das Testprodukte oft eine erhebliche höhere Qualität aufweisen als (die nach Auftragserteilung) die später ausgelieferte Serienproduktion. Der Grund dafür liegt entweder darin, das in der Serienproduktion gespart wird (sei es an der Exaktheit oder an teuren Inhaltsstoffen) oder das die Produktionsprozesse noch so vorsintflutlich sind, das eine einheitliche Qualität gar nicht gewährleistet werden kann. Beides kommt bei Waren aus chinesischer Produktion nicht selten vor.

Wenn die Gründe für die abweichenden Testergebnisse hier zu suchen sind, haben die Käufer dieser Produkte reelle Chancen bei ihrem Händler Kaufpreisrückerstattung geltend zu machen. Sollte dies Insidern vorher bereits bekannt gewesen sein, erklärt dies vielleicht auch die Zurückhaltung einiger alteingessener Händler diese ach so gefragten Produkte (bei denen sie eine gute Spanne haben) zu vertreiben.


2. Absichtliche Manipulation seitens der Hersteller

Bleibt noch der Vorwurf der Hersteller habe bewußt andere Testbeläge eingereicht, als die nachher produzierten Beläge aus der Serienfertigung. Damit hätte es ein bisher eher unbekanntes Unternehmen geschafft sich auf einem lukrativen Nischensegment sich quasi eine Alleinstellung zu verschaffen.

Auch wenn ein endgültiger Beweis kaum erbracht werden kann, gibt es einige Indizien, die für diese These sprechen.

- der Hersteller dieser Beläge ist auf dem europäischen TT-Markt ein Nobody. Fliegt er mit diesem Betrug auf, hat er relativ wenig zu verlieren, kommt er damit durch, kann er viel gewinnen.

- jede Zeile der Korrespondenz mit der ITTF zeigt, daß der Hersteller keine Transparenz will und freiwillig nichts preisgibt. Diese Geheimniskrämerei ist kein Beweis, wohl aber ein Indiz.

- die bereits im Frühjahr mehrfach gestellte Frage nach der exakten Durchführung des Testverfahrens zeigt, dass hier ein Grenzgänger unterwegs ist, der bei günstiger Auslegung eine maximale Ausnutzung der zugelassenen Grenzwerte anstrebt oder bei ungünstiger Auslegung nach Wegen sucht, die Testergebnisse in seinem Sinne zu manipulieren.

Für die Käufer der Beläge gilt in Falle eines sofortigen Verbots m.E. auch hier ein Rückgaberecht gegenüber dem Händler, der sich wiederum an dem Hersteller schadlos halten muß.


Fazit: ein sofortiges Verbot dieser Beläge ist nach den Statuten der ITTF wahrscheinlich rechtlich schwierig durchzusetzen. Hier müssten eigentlich alle Beläge überpruft werden, ob sie den nötigen Reibungskoeffizienten haben oder nicht. Auf Ebene des Leistungssports wird dies möglich sein, im Breitensport eher nicht. Also wird es wohl oder übel als faulen Kompromiß eine Aufbrauchfrist geben.

Um solche Vorkommnisse in der Zukunft zu verhindern, sind als Korrektivinstanz in erster Linie die Händler gefordert, die schon aus dem Eigeninteresse heraus nicht mit Rückgabepflichten seitens der Kunden konfontiert zu werden, sicherstellen müssen keine faulen Eier im Nest zu haben. Zweitens sollte und muß die ITTF gegenüber Newcomern im Bereich der Belaghersteller extrem mißtrauisch reagieren, denn die Butterfly's dieser Welt können und werden sich ein solches Geschäftsgebaren nicht leisten.

Zum Abschluss noch eine ganz gewagte These: irgendwie erinnert mich diese Materialdiskussion und ihre mangelhafte Überprüfbarkeit fatal an die Dopingpraktiken im Radsport. Vor allem das Verhalten der Ertappten........

[aleol]

Zitat von Balian

- die bereits im Frühjahr mehrfach gestellte Frage nach der exakten Durchführung des Testverfahrens zeigt, dass hier ein Grenzgänger unterwegs ist, der bei günstiger Auslegung eine maximale Ausnutzung der zugelassenen Grenzwerte anstrebt

So wie jeder Hersteller, der Beläge in max produziert.


Sollte TT-Master tatsächlich bewußt einen "anderen" Belag vorgelegt haben - dann wäre das natürlich eine Riesen-Sauerei. Aber bevor man so etwas behauptet, sollte man sich sicher sein und Beweise vorlegen.

Sollte es tatsächlich Probleme durch Produktionsschwankungen geben, dann allerdings wäre eine generelles Verbot aller evtl. betroffenen Beläge, unabhängig von der nun tatsächlich vorhandenen Reibung schon sehr grenzwertig.

An die Doping-Diskussion fühle ich mich auch erinnert - allerdings nur bei den Tunern, die klar verboten sind, dieses Verbot allerdings wird anscheinend von vielen wegen der mangelnden Nachweisbarkeit bewußt ignoriert.
Bei den TT-Master Noppen bzw. den Spielern, die diese benutzt haben/benutzen allerdings ist der Fall wohl wirklich anders. Die Leute haben sich auf die Zulassung der Beläge verlassen und haben eben nicht wissentlich gegen Regeln verstoßen.

Oder sollte jeder trotz Zulassung die Mindestreibung seines gekauften Belages nachprüfen (und das, obwohl die ITTF ja anscheind keine Informationen zum Testverfahren preisgibt) ?
Welcher Spieler, der Beläge in max spielt, misst den zu Hause nach, ob er tatsächlich die 4mm nicht überschreitet ?

[User 765]

Ich finde, die ITTF schaufelt sich mit den aktuellen Materialschlachten nur selbst mehr und mehr Fallgruben. Ich sehe schon kommen, dass neben den aktuell praktizierten Tricks, die ENEZ Geräte zu umgehen, demnächst die Spieler auch wieder anfangen, ihre Noppen in die Mikrowelle zu legen oder sonst wie nachzubehandeln. Am besten wir ändern die WO dahingehend, dass bei allen Spielen von 1. Bundesliga bis 5. Kreisklasse eine unabhängige Materialprüfungskommission vor Ort ist, die sich 2-3 Stunden mit der Legalität der verwendeten Materialien beschäftigt.

Die aktuellen Test funktionieren nicht einmal in der Weltspitze, geschweige denn in den tieferen Klassen.

Ich finde, man sollte einfach alles freigeben - was das GLN Verbot soll, ist mir eh schleierhaft - das hat im Weltspitzetischtennis so gut wie gar keine Auswirkung und wegen der 5. Kreisklasse wurde es bestimmt nicht eingeführt.