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AW: Strukturreform im WTTV
Das ist in der Regel nicht der einzige Grund. Häufig ist es das Personal, das nur für eine zusätzliche 4er-Mannschaft reicht. Wenn man bei einer 6er-Mannschaft jedes Mal zittern muss, ob man komplett antritt, macht es keinen Sinn.
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#292
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AW: Strukturreform im WTTV
Hier mal ein negatives Beispiel der Strukturreform über die Zusammenführung zweier Kreise:
Kreis Bergisches Land, Bezirk Düsseldorf, soll laut Strukturreform mit dem Kreis Oberberg, Bezirk Mittelrhein, zusammenkommen. Im Herrenbereich: Bergisches Land (BL): KL A: 2 Staffelen a 12 Mannschaften (6er) KL B: 2 Staffelen a 12 Mannschaften (6er) 1. Kkl: 2 Staffeln a 11 Mannschaften (6er) 2. Kkl: 3 Staffelen a 10 bzw. 11 Mannschaften (6er) 3. Kkl: 2 Staffeln a 12 Mannschaften (4er) Oberberg (OB): KL: 1 Staffel mit 9 Mannschaften (6er) 1. Kkl: 1 Staffel mit 11 Mannschaften (4er) 2. Kkl: 2 Staffeln a 6 bzw. 7 Mannschaften (4er) Hier sieht man die Diskrepanz der beiden Kreise in Bezug auf 4er und 6er Teams. Aber noch viel gravierender ist die Tatsache, dass im Kreis BL überwiegend unter der Woche gespielt wird, im Kreis OB aber nur am Wochenende, und das anscheinend vermehrt Samstags um 15 Uhr. Auf Grund der wenigen Mannschaften des Kreises OB ist eine Durchmischung der beiden Kreise nötig, und selbst bei einer regionalen Einteilung sind dann Fahrzeiten von über einer Stunde die Regel. Entweder mit einem riesigen Bogen über die Autobahnen (ca. 100km) oder 60 km über Land. Im Jugendbereich ist es mit den Spieltagen gänzlich anders. Während im Kreis OB hier nur unter der Woche gespielt wird, finden die Spiele im Kreis BL überwiegend am Wochenende statt. Also was soll so etwas? Wenn diese beiden Kreise nun über die Strukturreform zusammen "gezwungen" werden sollten, sehe ich für keine Seite einen Vorteil. Das für den Kreis Oberberg ein Zusammenschluss mit mindestens einem weiteren Kreis erfolgen muss, liegt auf der Hand. Aber hier sollte man dann schauen, dass man einen findet, der in den Strukturen ähnlich aufgebaut und verkehrstechnisch besser angebunden ist.
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Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650) |
#293
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AW: Strukturreform im WTTV
Ein gutes Beispiel. Hast du denn geguckt, welche Kreise in Frage kommen und wie das dann aussehen würde? Und anschließend auch geguckt, was für ein Kreis dann für BL in Frage kommt? Und welche Kreise mit den vorgeschlagenen Ersatzkreisen hätten zusammengelegt werden sollen und wie man die dann einbindet? Lässt sich natürlich bis in den letzten Kreis dominomäßig fortführen.
Ich fürchte es ist so ähnlich wie mit der Gruppeneinteilung im WTTV jedes Jahr. Da wird (wurde) oft viel gemeckert, weil eine Randmannschaft ewig weit fahren musste weil sie von Gruppe X in Gruppe Y gekommen ist. Es gibt aber leider einfach bei Berücksichtigung aller Mannschaften (72VL, 144LL) immer irgendwen, der in den sauren Apfel beißen muss, so bitter das für die Beteiligten ist. Wenn man die Gesamtkilometer im Auge hat, wird das ohne Zweifel dazu führen, dass die ein oder andere Mannschaft mehr fahren muss als sie es müsste, wenn die Gruppe um sie herum gebildet wird. Ist aber in der Realität eben nicht möglich. Ich denke so ähnlich wird das bei der Strukturreform bzgl. dieser Zusammenlegungen auch (gelaufen) sein.
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#294
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AW: Strukturreform im WTTV
Ja aber so wurde es ja offensichtlich nicht gemacht.
Sonst hätte man ja nahezu gleichviele Vereine in einem Bezirk. Aber da schwanken die Zahlen doch zu sehr. Auch wurden nicht ganze alte Kreise zusammen gelegt. Also zb Dortmund Hamm mit Südmünsterland. Sondern funktionierende Kreise auseinander gerissen, statt einen funktionierenden komplett zu lassen und mit einem oder 2 problematischen daneben zu ergänzen. Oder einen problematischen aufteilen und mit je 2 funktionierenden daneben zusammen zu legen. Das wäre sicher sinnvoller gewesen. Sondern es wurde stur nach politischen Kreisen/Städten aufgeteilt und dann mehrere dieser politischen Kreise zu einem Bezirk zusammen gefasst. Diese politische Zugehörigkeit war anscheinend das einzige Kriterium.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (27.07.2020 um 14:32 Uhr) |
#295
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AW: Strukturreform im WTTV
Habe eben erfahren, dass ein alternativer Vorschlag an die Strukturkommission geschickt worden ist. Muss man mal abwarten, wie da entschieden wird.
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#296
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AW: Strukturreform im WTTV
@VOB1968:
Wenn komplette Kreise zusammen gelegt werden habt ihr es doch selbst in der Hand, zu entscheiden, dass in den Regionen ( ehemals Kreise) alles beim alten bleibt. So war das bei uns (Schwaben-Süd in Bayern) auch. Wir haben vor der Strukturreform entschieden, dass die Strukturen der alten Kreise übernommen werden und weitergeführt werden. Das hat auch super geklappt. Wir haben für die alten Kreise die Fachwarte Mannschaftssport erhalten (Regionalfachwarte) und sie einem Fachwart Mannschaftssport, der für die Bezirksligen und die Koordination der Regionalfachwarte zuständig ist, unterstellt. So haben wir es geschafft, dass auch nach mehreren Jahren die alten und ja auch bewährten Strukturen erhalten geblieben sind. Dazu braucht ihr allerdings eine Fachwart, der dafür kämpft, diese Strukturen zu erhalten. Wo es sinnvoll ist muss man natürlich anpassen, aber nur unter Zustimmung und Einbindung der betroffenen Vereine. Wie gesagt, bei uns sind 4 Kreise komplett zusammengefasst worden. Wenn Die alten Kreise zerrissen werden wird es natürlich schwieriger. |
#297
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AW: Strukturreform im WTTV
In NRW ist ja der Unterschied, dass nicht nur mehrere politische Kreise zusammengefasst werden, sondern, dass im Sport in NRW "Kreise" oft immernoch der Geographie von vor der Gebietsreform 1975 entsprechen.
Das hatte durchaus praktische Gründe, waren sie doch "natürlicher" gewachsen als die Kunstgebilde, die NRW da 1975 geschaffen hatte. So wird unser Kreis Lenne-Ruhr, eine Fusion der beiden Altkreise (vor 1975) Hagen und Iserlohn jetzt auf mehrere Landkreise verteilt. EN, UN, DO, HA und MK Viele Vereine aus dann ehemals Lenne-Ruhr fallen so in die unangenehmen Randgebiete der Neubezirke. Vor 15 Jahren hatte man einfach nur Altkreise fusioniert, was eher mit der Lebenswirklichkeit zu tun hatte als jetzt diese Kunstgebilde. Hier wäre also eine Lösung wir in Bayern, dass jeder Kreis sein System beibehält schon theoretisch unmöglich. Einfacher wäre es, wenn man einfach jetzt bestehende Kreise zusammen legt. Eine parallele Umstellung von Altkreisen zu politischen Kreisen macht das unmöglich, zumindest in den Grenzgebieten. Geändert von Noppenzar (27.07.2020 um 16:56 Uhr) |
#298
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AW: Strukturreform im WTTV
Zitat:
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#299
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AW: Strukturreform im WTTV
Dann habt ihr jetzt vielleicht noch die Möglichkeit, darauf hinzuwirken, dass die alten Kreise bestehen bleiben und nur zu Bezirken zusammengefasst werden. Das würde in den unteren Ligen die Möglichkeit geben, den Status quo zu erhalten, was die Ligenstruktur angeht. In den Bezirksligen kann es allerdings zu ungünstigen Fahrstrecken kommen. Aber, wenn man das sinnvoll angeht, wird es für die meisten Vereine akzeptabel sein. Und für die Vereine, die sich damit schwer tun, sollte eine Möglichkeit zum Wechsel in den Nachbarbezirk (natürlich incl. Akzeptanz der dortigen Struktur) jederzeit und ohne große bürokratisch Hürden, möglich sein.
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#300
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AW: Strukturreform im WTTV
Wenn ihr das wirklich wollt, müsst ihr kämpfen. Denn es gibt einige Gegenargumente:
Mit einer Neuorganisation ohne Berücksichtigung der bisherigen Kreis erreicht man 1. Eine Angleichung der Bezirke an die politischen Kreise und Bezirke 2. Bezirke in denen möglichst gleich viele Vereine/ Mannschaften sind 3. Günstigere Fahrstrecken. Wichtig ist, dass ihr euch im Klaren seid, was ihr wollt. Ich drücke euch die Daumen. |
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