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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #291  
Alt 04.09.2024, 07:10
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Zitat:
Zitat von miniping Beitrag anzeigen
Ich bin nicht der benachteiligte Ausländer denn ich habe so viel Erfahrung und weis genau was alles falsch läuft wenn du als Ausländer nicht verstehst wie das System funktioniert und wie du irgendwo einfach nur durchgereicht wirst wenn du nicht für deine Rechte kämpfst !

Nochmal mein Sohn ist stolz auf seinen Papa der für ihn immer da ist !
Ob hier da oder sonst wo!
Aber du tust mir leid da du keine Ahnung hast aber glaubst dir eine Meinung über mich bilden zu können.. zieh weiter als gasttrainer und erzähl was vom Pferd
War ja klar, dass da nichts konstruktives kommt. Da macht man sich die Mühe und zeigt sich sogar kritisch (was man zwischen den Zeilen hätte erlesen können, wenn man nicht mental unbewaffnet wäre) gegenüber den Verbänden (was du ja auch tust!) und bekommt trotzdem nur unqualifizierte Grütze zurück.

Ich bilde mir eine Meinung über dich, richtig. Genauso, wie du das über mich tust, dabei aber beleidigend wirst und ein weiteres Klischee bedienst, worüber du dich selbst echauffierst. Du schießt dir hier gerade ins eigene Bein und merkst es nicht.

Immer dann, wenn jemand in einem öffentlichen Forum postet und Meinungen verteilt, ist es normal, dass sich bei anderen Menschen ein Bild bildet. Vielleicht bist du der Heilsbringer vor dem Herrn...weiß ich nicht. Ich kann dich aber nur auf Grund deiner Aussagen hier beurteilen, umso sensibler sollte man mit seinen Aussagen umgehen.

Ich habe übrigens auch nie behauptet "Gasttrainer" zu sein
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  #292  
Alt 04.09.2024, 07:17
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Zitat:
Zitat von tb177 Beitrag anzeigen
Dementsprechend ist es umso wichtiger, dass wir als TT-Community zusammen halten und uns nicht gegenseitig zerfleischen.
Dann würde aus solchen Threads vielleicht auch mal was rauskommen!

Rassismus gibt es aber schon überall - auch in anderen Ländern und auch bei jeder Sportart. Nicht immer bewusst…aber schon vorhanden - oft auch als Reaktion der Masse der Gesellschaft:

https://www.unifr.ch/news/de/8510

Liegt manchmal auch an unglücklichen Vorbildern: Beispielsweise haben es Kinder, die Kevin heißen, bei Lehrern schwerer….
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  #293  
Alt 04.09.2024, 10:16
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Zitat:
Zitat von Bezirksligalooser Beitrag anzeigen
Was ich aus Sicht der Verantwortlichen der Leistungszentren auch gut nachvollziehen kann.

Wirklich erfolgreich kann nur der werden, der sich komplett mit „seinem“ Sport identifiziert.

Es ist mir früher schon aufgestoßen, wenn meine Spieler mit einem Fussballtrikot in die Halle gekommen sind.
Das waren dann auch meist die, die im Sommer dann lieber zum Fussballtraining gelaufen sind.
Und obendrein die, die ich in den Punktspielen ständig ersetzen muss, weil sie sich entweder beim Fußball verletzt haben oder es vorziehen, dort als Auswechselspieler auf der Bank zu sitzen, statt als Stammspieler ihre Tischtennismannschaft zu unterstützen. Aber offtopic.
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  #294  
Alt 04.09.2024, 12:17
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Pfeil1 AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Können wir jetzt bitte mal zum eigentlichen Thema zurückkommen, dass hier m.E. wirklich kontrovers und konstruktiv diskutiert wurde.

Viel Richtiges dabei, manche unklare Hypothese. Aber auch eigene hilfreiche Erfahrungen als Trainer*in, als Eltern, aus eigener Zuwanderungsgeschichte. Ganz klar, dass es hier unterschiedliche Erfahrungen gibt und auch Situationen unterschiedlich bewertet werden.

Wie gesagt fand ich auch die persönlichen Erfahrungen eines Papas mit seinem Kind zuerst hilfreich, bevor der Fokus im Beitrag nur noch auf die eine Familie, ihre konkreten Erfahrungen mit Verbänden, schmutzige Wäsche ... dann in Rage schreibend einhergehend mit latent beleidigenden Inhalten ... gerichtet wurde.

Dadurch wurde der eigentliche Diskussionsstrang leider verlassen, in dem m.E. noch viel Potential liegt, bessere Rahmenbedingungen für Kids mit Zuwanderungsgeschichte zu schaffen. Und eben solchen Fragen, inwiefern Schichtzugehörigkeit herkunftsunabhängig hemmend ist oder es gar zu doppelter Benachteiligung kommen kann. Eigentlich kommt eine Diskriminierungsform selten alleine um die Ecke. Es geht nicht darum, mit Zuschreibungen jemand in eine Schublade zu stecken. Und es ist völlig klar, dass die soziale Lage von Migrant*innen auch sehr unterschiedlich ist. Die Einflüsse sind eben sehr divers mit strukturellen und persönlichen Hintergründen.

Ich möchte noch einmal betonen, dass hier alle Perspektiven relevant sind. Genauso als "Betroffene*r" in unterschiedlichen Rollen (ÜL, Kind, Eltern, Funktionär*innen, ...) wie auch mit Draufblick oder ... - ganz egal wo jemand geboren ist und sozialisiert wurde - Jede*r kann hier Meinung und Perspektive einbringen. Das muss aber respektvoll sein und darf nicht herablassend oder beleidigend werden.

Das was nicht geht, sich anzumaßen, z.B. Diskriminierung nachzuempfinden und "fühlen" zu wollen, obwohl man sie selbst nicht erfahren hat. Das wäre m.E. anmaßend und aneignend ohne die konkrete eigene Erfahrung.

Sehr wohl darf man sich aber Gedanken über Ursachen, Prämissen, Gesellschaft, Milieu sowie Bevor- und Benachteiligungen machen, wenn man selbst in dem System lebt und dort eigene Erfahrungen sammelt. Wenn es um persönlich Betroffene geht, ist es dann aber auch wichtig, mit ihnen zu reden und zuzuhören (Selbstvertretung), statt über sie zu reden und für sie zu denken (Stellvertretung).

Eine wichtige Unterscheidung, die hier im Beitrag herausgearbeitet wurde, ist die Unterschiedlichkeit der Herkunftsländer. Aus Ländern mit einem hohen Anerkennungsgrad für TT (z.B. China, Japan, Korea oder die meisten osteuropäischen Länder) ist das in Kombination mit eingewanderten fachkundigen Eltern fast noch ein Vorteil, während aus Herkunftsländern mit einem niedrigen Stellenwert von TT sich das auch hierzulande reproduziert (zumindest in der ersten Generation).

Und genau das hat dann wieder beidseitig was damit zu tun, was angeboten und wie angesprochen wird. Und wie die familiäre Neigung und Anerkennung einer Sportart bei der Auswahl für das und mit dem Kind ist. Und genau hier ist die Willkommens- und Motivationsatmosphäre durch die handelnden Personen wichtig. Und die Erkenntnis, dass es am Anfang vielleicht je nach individuellem sozialen Rucksack nicht nur den einen vorgegebenen Weg gibt, im Fördersystem anzukommen. Und dass es empathische Integrationsfiguren und Vorbilder braucht. Dann ist aber auch klar, dass es keine reine Wünsch-Dir-Was-Nr. nach dem Gusto der Eltern ist, sondern dann ab einem bestimmten Punkt auch die selben Kriterien für alle gelten.

Das Thema hat das Potential für eine wissenschaftliche Sozialstudie, die allerdings methodisch qualitativ im Feld forschen müsste. Das geht wahrscheinlich nur aus Eigeninteresse in einer Promotion oder so. Einen Auftraggeber sehe ich gerade nicht, auch wenn die Aufschlüsse Verbänden und Vereinen bzgl. inklusiver Förderstrukturen helfen würden. Das muss man halt wollen und für wichtig genug halten.

Schön, dass hier im Forum so viel Kompetenz und Interesse vorhanden ist, um das Thema zu bewegen.
__________________
Nichts bleibt wie es wird!
Mephisto
TSG Oberrad

Geändert von Mephisto (04.09.2024 um 12:22 Uhr)
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  #295  
Alt 04.09.2024, 12:41
HansWurst123 HansWurst123 ist gerade online
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Mutz, M., Burrmann, U. (2015). Zur Beteiligung junger Migrantinnen und Migranten am Vereinssport. In: Burrmann, U., Mutz, M., Zender, U. (eds) Jugend, Migration und Sport. Springer VS, Wiesbaden

Breuer, C., & Wicker, P. (2009). Integration von Migrantinnen und Migranten im Sportverein. In Sportentwicklungsbericht 2007/2008. Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland (pp. 77-107). Sportverlag Strauß.

Mutz, M., & Stahl, S. (2010). Mitgliedschaft junger Migranten in eigenethnischen Sportvereinen*Eine Sekundäranalyse auf Basis des Ausländersurveys/Adolescent Migrants* Participation in Ethnic Sport Clubs*A Secondary Analysis based on the Ausländersurvey. Sport und Gesellschaft, 7(2), 115-144.

Mutz, M. (2013). DOSB l Die Partizipation von Migrantinnen und Migranten am vereinsorganisierten Sport.

Nobis, T., & Mutz, M. (2011). Die Sportvereine des DOSB-Programms *Integration durch Sport **Ergebnisse der Potsdamer Evaluationsstudie. Migration, Integration und Sport: Zivilgesellschaft vor Ort, 159-182.

Weber, D. (2008). Sport und Integration: welche Rolle kann Sport im Integrationsverlauf spielen?. diplom. de.

Kleindienst-Cachay, C., Cachay, K., Bahlke, S., & Teubert, H. (2012). Inklusion und Integration: eine empirische Studie zur Integration von Migrantinnen und Migranten im organisierten Sport. (No Title).

Bahlke, S., Borggrefe, C., & Cachay, K. (2012). Weltmeister werden mit euch!*aber wie? Theoretische Überlegungen zum Problem der Unterrepräsentanz von Migrantinnen und Migranten im Handball/Becoming World Champions by Recruiting Immigrants? Theoretical Reflections on the Underrepresentation of Immigrants in German Handball. Sport und Gesellschaft, 9(1), 38-62.

Seiberth, K., & Thiel, A. (2007). Fremd im Sport? Barrieren der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Sportorganisationen. Europa und seine Fremden. Die Gestaltung kultureller Vielfalt als Herausforderung, 197-212.

Gieß-Stüber, P., Tausch, B., & Baumgartner, J. (2013, July). Integration durch Sport*Ein quartiersbezogener Ansatz. In Public Health Forum (Vol. 21, No. 2, pp. 28-29). De Gruyter.

Schlesinger, T., Klostermann, C., Hayoz, C., & Nagel, S. (2018). Potenziale und Grenzen der Teilhabe und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im organisierten Sport. Fairplay im Sport: Beiträge zur Wertedebatte und den ethischen Potenzialen, 49-68.

Zender, U., & Burrmann, U. (2015). *Ich möchte meinen Vater stolz machen.**Zum Einfluss der Herkunftsfamilie auf die Sportvereinskarrieren junger Migrantinnen und Migranten. Jugend, Migration und Sport: Kulturelle Unterschiede und die Sozialisation zum Vereinssport, 229-263.

Erlinghagen, M., Fauser, S., & Lübke, C. (2017). Soziale Partizipation von jugendlichen Migranten: Ergebnisse zu sportlichen, musikalischen und ehrenamtlichen Aktivitäten im Jugendalter. Working Paper aus dem Projekt SOPAL

Derecik, A., & Tiemann, H. (2021). Integration im Sport*Inklusion im Sport*Diskurse und Perspektiven. Sport in Kultur und Gesellschaft: Handbuch Sport und Sportwissenschaft, 73-96.

............

Hoffentlich erstmal genügend Lektüre zum Thema.
Wir sind übrigens alle im System Tischtennis und daher kann sich jeder zu diesem sportsoziologischen Thema äußern.

Geändert von HansWurst123 (04.09.2024 um 13:05 Uhr)
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  #296  
Alt 04.09.2024, 13:50
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

*Mitgliedschaft junger Migranten in eigenethnischen Sportvereinen*

Ohne die Literatur gelesen zu haben, würde ich diesen Weg unter langfristiger Perspektive als falsch einschätzen. Integration kann langfristig nur gelingen, wenn sich Migranten auf die neuen Begebenheiten einlassen. Und dafür sind multi-kulti Sportvereine sicherlich viel besser geeignet als eigenethnische Sportvereine.

Ich tue mich auch sehr schwer mit Vorstellung, dass ein TT-Verein in einer Kleinstadt spezielle Angebote für verschiedene ethnische Gruppen machen soll. Heutzutage finden sich landauf und landab eh schon viel zu wenige Übungsleiter. Was möchte man diesen vielfach ehrenamtlich Tätigen denn noch alles an Arbeit/Verantwortung aufbürden? So lange der Übungsleiter vor Ort alle gleich und fair behandelt ist für mich alles gut.

Geändert von Netz-Spieler (04.09.2024 um 13:52 Uhr)
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  #297  
Alt 04.09.2024, 14:03
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Das ist ja auch nicht die Lösung und es wurde auch nicht behauptet das wäre die Lösung der Problematik.

Man untersucht ja ein soziales Phänomen und versucht dieses deutend zu verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seiner Wirkung ursächlich zu erklären, weil es anscheinend existent ist und nicht, weil man das normativ gut oder schlecht findet.
Es gibt diese Vereine nun einmal und es macht eben Sinn zu fragen, warum dem so ist.
Die Literatur zum Thema "Migration und Sport" ist jetzt nicht unbedingt Tischtennis-spezifisch, sondern allgemein oder eher Fußball-zentriert im deutschsprachigen Raum, weil das eben die populärste Sportart ist
Die Frage "warum kommen xyz nicht zu uns in den Verein, sondern gründen ihren eigenen oder gehen eher zu abcd" sollte man sich dann eben schon vor Ort stellen, falls dies der Fall sein sollte.
Das ist sicher nicht das alleinige Thema, gehört aber zum Themenkomplex wohl auch dazu - dürfte beim Fußball aber weitverbreitender sein als beim Tischtennis. Auch da kann man aber sicher Erkenntnisse ableiten, was der eine Verein bietet (z.B. Identifikation, Anerkennung, Gleich und Gleich gesellt sicht gern, räumliche Nähe usw.) was der andere nicht bietet.

Geändert von HansWurst123 (04.09.2024 um 15:59 Uhr)
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  #298  
Alt 04.09.2024, 17:08
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Zitat:
Zitat von HansWurst123 Beitrag anzeigen
(…)Gleich und Gleich gesellt sich gern(…)
Dieses Motto mag zwar das leider mehrheitlich zu beobachtende Verhalten der Menschen beschreiben (gilt universelll), bezogen auf den Sport ist es mE aber abzulehnen.

Denn gerade der Sport bietet in dem Biotop „Verein“ (ähnliche Interessen, Freizeitsituation, Kameradschaft in Gemeinschaft, etc.) riesiges Potenzial zur Integration von Migranten.

Wenn man dieses Potenzial für die Gesellschaft nicht nutzt oder nicht nutzen möchte, dann „gute Nacht“.

Nicht umsonst betonen die Politiker in ihren „Sonntagsreden“ die gesellschaftliche Bedeutung des Vereinssports in Deutschland. In diesem Punkt stimme ich den Politikern zu.
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  #299  
Alt 04.09.2024, 17:22
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Es muss einem ja normativ nicht gefallen, aber es ist dennoch doch erstmal wichtig, solche sozialen Mechanismen überhaupt entdeckt und verstanden zu haben..weil dann kann man ja anschließend damit umgehen oder?

Es liegen sich auch so manche Fußballultras in den Armen - die sich gerade noch verball gekloppt haben - wenn es gegen Hoffenheim oder Leipzig geht..

Sag einmal in der Halle laut "scheiß Tunierlizenz" wirst du auch schnell viele Zusprecher von Unbekannten bekommen...

Geändert von HansWurst123 (04.09.2024 um 17:32 Uhr)
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  #300  
Alt 04.09.2024, 19:00
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AW: Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennu

Zitat:
Zitat von alba Beitrag anzeigen
Und obendrein die, die ich in den Punktspielen ständig ersetzen muss, weil sie sich entweder beim Fußball verletzt haben oder es vorziehen, dort als Auswechselspieler auf der Bank zu sitzen, statt als Stammspieler ihre Tischtennismannschaft zu unterstützen. Aber offtopic.
Und so kommt*s dann auch zu Vorurteilen durch schlechte Erfahrungen.

Mir hat mal ein Jugendtrainer gesagt dass die Kinder, die auch Fussball spielen oft bewegungs- und antizipationstechnisch viel besser drauf sind. Klar ist das ärgerlich, wenn die sich dann beim Fussball verletzen aber das kann auch auf dem Pausenhof oder beim Schulsport passieren. Und natürlich sollte ein Stammspieler als erste Priorität auch TT haben. Aber in Deutschland werden wir immer gegen Fußball konkurrieren müssen, das ist eben der coolere Sport wo die meisten Freunde mitspielen. Und nicht alle Eltern, deren Kind schon ein Fussballtrikot haben, kaufen dann noch extra eins für Tischtennis*bei Kindern im Wachstum macht das nicht immer Sinn.

Zum allgemeinen Thema ist aber auch nicht so richtig was rausgekommen*

Soll man Migranten anders ansprechen? Oder sie, wenn sie erstmal dabei sind anders *abholen*? Ich hätte immer gedacht, wenn man offen und kommunikativ auf alle zugeht, dass sich dann alles regeln lässt.Bei uns im Verein hatte ein Jahr vor mir ein junger Flüchtling angefangen zu spielen. Der kam regelmäßig zum Training und hat gut dazu gelernt. Nach einiger Zeit musste er umziehen und hat am neuen Wohnort weiter gespielt. Wir haben ihn dann noch mal in einer gegnerischen Halle getroffen. Aber das sind eben Erfahrungen aus der Kreisklasse und es hat natürlich nichts mit Förderung/Kadertraining zu tun.
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