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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Themen-Optionen |
#301
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AW: TTC Ebner Ulm
Was noch zu beweisen wäre. Und weil die Liga so uninteressant ist, schreiben sich hier viele die Finger wund. Du hast gerade den 300. Beitrag zu Ebner Ulm gepostet - Glückwunsch! Und in anderen Threads taucht es auch schon wieder auf. Ich habe schon den Eindruck, dass es viele interessiert, manche sogar brennend.
Aber natürlich kenne ich als Gegenbeispiel auch den einen oder anderen Vereinsspieler aus unteren Klassen, der jede Möglichkeit zum Trainieren nutzt, ständig über TT redet und nach verlorenem Punktspiel drei Tage miese Laune hat, Dir aber keine drei aktuellen Bundesligaspieler aufzählen kann. Ist halt eine höchst ambivalente Geschichte. Gruß Stephan |
#302
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AW: TTC Ebner Ulm
Zitat:
Ich kann dieses ewige rumgejammer nicht mehr hören! Ihr müsst einfach verstehen, dass die heutige Zeiten nicht mehr wie damals sind. Mein alter Chef hat auch gemeint er bestimmt die Preise und der Kunde kann froh sein wenn er unsere Produkte kaufen kann... die Zeiten sind vorbei! Wenn man in der heutigen Zeit etwas erreichen will muss man innovativ sein und auch mal etwas riskieren! Meiner Meinung nach ist Tischtennis nach Schach die konservativste Sportart überhaupt. Ständig wird alles was neu ist verflucht aber zeitgleich sich darüber beschwert wie es aktuell in der Gegenwart ist. Versteht doch bitte, dass Profisport einfach was anderes ist als das rumgeklimper von der Kreisklasse-Oberliga. Hier stehen einige Existenzen auf dem Spiel. Nahezu alle Vereine haben rückläufige Einnahmen und die alten Mäzene sterben langsam aus...und dann? Plüderhausen mit Albrecht (70+) nicht mehr da. Frickenhausen mit Wohlhaupter-Hermann(70+)nicht mehr da. Grenzau mit Gstettner(70+ und nicht mehr offiziell aktiv) ist auf absehbare Zeit raus. Jülich mit Arnold Beginn (70+) backt noch kleine Brötchen aber ist absehbar. Grünwettersbach mit Freiburger (65+) muss kleinere Brötchen backen. Das sind alles Gönner der Tischtennisszene, die aber altersbedingt in absehbarer Zeit die Bühne verlassen. Und was ist Dannach...? Wer soll die Löhne von unseren Nationalspielern & Trainern finanzieren? Warum wollen den unsere Fussballbundesligisten keine Bundesligamannschaft? Warum hat Borussia Dortmund mehrfach auf den Aufstieg verzichtet? Warum hat dieses Jahr Mainz den Antrag der Tischtennisabteilung abgelehnt? Warum durfte vor 2 Jahren die Mannschaft von Bayern München nicht aufsteigen? Ich denke, dass das eingestaubte Tischtennis einfach nicht dem Image entspricht. Wir müssen uns langsam mal die Frage stellen warum unsere Sportart immer weniger attraktive ist und warum wir jedes Jahr neue Sportarten sehen, die an uns vorbei ziehen. Für mich ist schon lange nicht mehr 5 vor 12 sondern bereits 5 nach 12. Mir ist bewusst, dass früher das alles besser war aber seitdem sind einige Sportarten dazu gekommen in die junge Menschen eher ihr Geld investieren als in unser von allen geliebten Tischtennis. Sport lebt von Emotionen und diese werden einfach per Gentelmanagrement im Tischtennis künstlich klein gehalten. Sollen die Zuschauer schreien und ausflippen nach jedem Ballwechsel...sollen die Spieler jeden Punkt bejubeln als ob es ihr letzter wäre... Das Beispiel von Uentrop in der 2.Damen Bundesliga mit 1854 Menschen beweist doch, dass es Möglichkeiten gibt unserer Sportart neuen Wind zu verschaffen. Denkt bitte mal darüber nach! Geändert von Chris Münch (23.03.2019 um 01:57 Uhr) |
#303
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AW: TTC Ebner Ulm
Schach ist nicht so konservativ, sondern hat sich über die Entwicklung kurzer und extrem kurzer Bedenkzeiten sowie über Inkrement (Fischerzeit, d.h. Zeitbonus nach jedem Zug) modernisiert. Heute ist es in der Breite so attraktiv wie nie, auch durch Onlineschach und die Nutzung vieler anderer Vermarktungsmöglichkeiten.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#304
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AW: TTC Ebner Ulm
Zitat:
Kurze Bedenkzeiten und Fischerzeit klingt für mich nach ähnlich radikalen Maßnahmen wie Spielen auf Zeit (T2APAC), Golden Point bei 10:10 usw. Da weisst du ja, wie die TT-Basis (bzw. der hier im Forum vertretene Teil, der Rest kriegt es ja nicht mit) darüber denkt. Online-TT wird natürlich schwierig Aber andere Vermarktungsmöglichkeiten klingt doch gut, insbesondere nachdem du sagst dass es in der Breite so attraktiv wie nie ist, also nicht was irgendwelche Fernsehzeiten angeht. Und da müsste TT dann auch hin, von mir aus auch mit TTX und solchen Freibad-Ideen. Es fehlt uns das Verständnis, dass TT als Sportart gewonnen hat, wenn mehr Leute Spaß am Zocken haben (egal wo) - wir wollen immer noch Leute zum Mannschaftssport in muffige Hallen locken, das ist nicht mehr zeitgemäß. Insofern viel Wahres in Chris´ Beitrag. |
#305
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AW: TTC Ebner Ulm
Ja und nein.
Schach profitiert maßgeblich davon, dass jeder die ersten 10 Züge genau wie die Großmeister spielen kann. Die Zugmöglichkeiten sind für alle gleich, deshalb kann jeder "verstehen" was die Profis machen, ihre Partien nachspielen und analysieren. Die großen Turniere oder langen WM-Kämpfe erfahren schon auch ein breites Echo, werden in mehreren Sprachen gestreamt und kommentiert (meistens Englisch, Spanisch, Russisch, Französisch, Deutsch) und auch an der Basis kennen die meisten sich ein wenig mit den Profis aus. Ich würde die Verdienstmöglichkeiten im Schach als höher einschätzen als im TT, auch weil man es fast bis zum Rentenalter auf ähnlich hohem Niveau spielen kann. Es ist wegen der starken Online-Präsenz auch sehr interessant für Werbepartner, und hat auch einen gewissen Stand als "IQ-Sport". Magnus Carlsen modelt nebenher. Also die Popularitätskurve zeigt beim Schach eher nach oben als beim TT. Faktoren sind: - Nahbarkeit der Profis - Nachvollziehbarkeit (unterstützt durch Schachprogramme, die dir in einer Sekunde sagen, warum ein Zug gut war oder schlecht) - Universalität (jeder von 5 bis 99 kann es spielen) - Internetpräsenz - zu einem gewissen Teil halt der Mythos von Schach als "DER" Denksport - verschiedenste Variationen: jüngere Spieler spielen lieber mit kurzer Bedenkzeit, ältere tendenziell eher mit längerer Bedenkzeit. Aber die Großmeister spielen alle Varianten. Dazu kommen Regelvariationen (Zufällige Startaufstellung - Fischer-Schach/Chess960, Räuberschach, Tandemschach...), wodurch ein Training Kinder locker zwei Stunden bei der Stange hält. Es ist nicht stigmatisiert, unter anderen Bedingungen als im Wettkampf zu spielen, was ein großer Unterschied zum TT ist. Irgendwie scheinen die Leute zu glauben, dass Schach nur mit dem Kopf und Tischtennis nur mit dem Muskelgedächtnis gespielt wird, und deshalb sei es bei letzterem schädlich, unter anderen Konditionen als im Match zu spielen. Und das geht ja bis hin zu denen, die nie eine Übung spielen würden, mit der Begründung, man könne danach nicht mehr kreativ spielen. Am wichtigsten wäre aus meiner Sicht, dass die TT-Community auf allen Ebenen vernetzter wird. Deshalb fände ich große Profiturniere in Deutschland mit parallelen Amateurturnieren und verschiedenen Mitmach-Aktionen einfach mal wichtig. Timo Boll sehen ist gut und schön, aber ich hab ja mit TT angefangen, um zu spielen. Je weniger eigene Aktivität, desto mehr sinkt das Interesse.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#306
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AW: TTC Ebner Ulm
Wie weit sind wir mit Tischtennis von so einem Event entfernt?
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#307
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AW: TTC Ebner Ulm
Zitat:
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#308
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AW: TTC Ebner Ulm
Gerne, zähle mal alle Beteiligten zusammen die sich in betreffenden freds unterhalten, ich schätze es sind etwa 300 ? Bei grob 300.000 Aktiven sind das 0,1 % Interessierte an der Liga. Selbst wenn ich mich fürchterlich verschätzt haben sollte und es sind, sagen wir zehnmal so viel, sprechen wir über 1 % ! Übersetzt, es interessiert selbst in TT-Kreisen keine alte Sau. Ob nun Ebner Ulm in der Liga mitjodelt oder nicht ist im Ganzen betrachtet quasi ähnlich spannend wir der häufig zitierte Sack Reis. Es sind hier meist die gleichen Leute die sich über die Liga und das zugehörige Themenfeld unterhalten, sollen und dürfen sie auch, aber sie sind alles, aber sicherlich nicht repräsentativ für die Masse der TT-Aktiven, und natürlich null gemessen an der Gesamtbevölkerung. Merke, das hier ist Deutschland, nicht China. Tischtennis hat keinerlei Stellenwert.
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wer braucht schon eine Signatur |
#309
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AW: TTC Ebner Ulm
Zitat:
https://rp-online.de/nrw/staedte/kle...s_aid-35326907 Ich erspare mir andere Beispiele wie Handball, Golf etc, bewusst habe ich ein Beispiel einer Sportart mit deutlich höherer TV Präsenz im Vergleich zu den anderen im Beispiel genannten Sportarten genommen. Dazu mit Angelique Kerber noch eine Spielerin in der Weltspitze. Und guckt man genauer hin : Es passiert das gleiche : immer weniger Spieler, immer weniger Mannschaften, immer weniger Vereine. Sind es vielleicht die gleichen Leute an der Spitze ? Oder hat es zu 90 % mit dem gesellschaftlichen Wandel zu tun, mit Ganztagsschulen, dazu einer völlig verfehlten Schulpolitik (G8 statt G9) die kaum noch Zeitfenster für Hobbys lässt. Dazu der digitale Wandel, Online Welten die alltäglich geworden sind und sich in jedem Haushalt wiederfinden. Kinder die nur am Smartphone hängen. Und dann zuletzt noch : immer weniger Kinder, Grundschulen schließen etc Mein Fazit : Nachwuchs ist das A und O, der Kuchen wird für alle Kleiner, jeder verliert - jeder : es geht darum das beste daraus zu machen. Bspw prozentual weniger zu verlieren als Tennis. Man muss der Realität ins Auge sehen und innovativ handeln. Provokant sage ich was NRW betrifft hat Frau Löhrmann von den Grünen mit Ihrer völlig verfehlten Schulpolitik (G8) für mehr Probleme bei der Nachwuchsgewinnung gesorgt als die hier tausendfach diskutierte Einführung des Plastikballs. |
#310
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AW: TTC Ebner Ulm
Dass alle verlieren ist klar. Aber Tischtennis wurde in der Mitgliederstatistik von Platz acht (oder sechs?) auf Platz 13 durchgereicht. Das kann man nicht mit der allgemeinen Entwicklung im Sport begründen.
Daher sollten wir neue Ideen begrüßen. Lassen wir Herrn Ebner mal machen. Den großen Wurf gibt es sowieso nicht. Wir brauchen ein besseres Image, sonst scheitern alle Reformversuche. Sollten auch Medienprofis nichts bewirken können, dann ist der organisierte Tischtennisbetrieb vielleicht nicht mehr zeitgemäß. Wir stehen in Konkurrenz zu anderen Sportarten und Freizeitbeschäftigungen, handeln aber so, als ob es die nicht gäbe. Hauptargument: Haben wir immer so gemacht.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
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Söldnertruppe, Wildcard |
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