Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Fastest115]

Zitat von h.m

...nicht dass es am Ende mehr Mannschaften gibt, die aus diesen Gründen tiefer melden müssen als Mannschaften, die evtl. zusätzlich hoch kommen...kann ja auch sein

Ja kkannsein. D muss man abwarten und kann natürlich für bestimmte ligen extreme Folgen haben
Stell dir mal vor da wollen auf einmal 5 Teams aus der ol verzichten und keiner aufsteigen. Dann steht die ol.mit 5 Teams da. Dafür wollen die alle in die Verbandsliga. Und je nachdem was man füenein System wählt hat man plötzlich 16 Mannschaften für sie vl statt 12...

Aber erstmal abwarten. Hätte wenn und aber bringt uns nicht weiter

[h.m]

stimmt schon, aber bisher gehen ja alle davon aus, dass die Ligen evtl. zu voll werden, weil kaum jemand absteigt und zusätzliche aufsteigen (wenn denn so eine Lösung kommen sollte).

Ich denk eher, dass es einige geben wird, die aus Geldmangel tiefer melden müssen und sich die Problematik dann in dem Ausmaße nicht stellen wird

[Rudi Endres]

Je erfolgreicher die Maßnahmen sind, umso länger werden sie sich hinziehen. Eben sprach man bei Anne Will von 18 Monaten.
Sollte es so kommen, so wird man ohnehin das gesamte Ligasystem neu ordnen müssen. Über eine so lange Zeit schwindet die Bindung an einen Verein und an eine Sportart. Die Leute werden sich an andere Freizeitaktivitäten gewöhnen.
Da tröstet es wenig, dass der gesamte Sport betroffen ist.

[Fastest115]

Zitat von h.m

stimmt schon, aber bisher gehen ja alle davon aus, dass die Ligen evtl. zu voll werden, weil kaum jemand absteigt und zusätzliche aufsteigen (wenn denn so eine Lösung kommen sollte).

Ich denk eher, dass es einige geben wird, die aus Geldmangel tiefer melden müssen und sich die Problematik dann in dem Ausmaße nicht stellen wird

Doch sie kann ja sogar dadurch noch extremer werden wenn es eine grenzliga gibt wo die Effekte aufeinander treffen.
Wie geschildert gibt es dann plötzlich statt 3 ligen übereinander mit je 10 Mannschaften dann in Liga a nur 5 weil 5 eine runter wollen aus Geldmangel. I Liga b bleiben die 10 gerne drin. Es will keinee hoch weil zu teuer aber auch nicht runter. Und aus Liga c wollen auf einmal 5 hoch . Dann haste 5-20-5.
Nur als Beispiel. Muss natürlich nicht so kommen.
Wenn durch massenrückzpge in einee Liga eine zu kleine Zahl entsteht müssen diebja irgendwo landen und da ist dann evtl Zuviel.
Aber ich denke man wird um einen totalen Neustart nicht rum kommen weil man vieles nicht weiss...
Wieviele Spieler sind dann noch über wieviele Mannschaften gibt es garnicht mehr. Wieviele in tieferen ligen wegen Geldmangel. Wann wird gestartet usw.
Im Prinzip müsste dann jeder Verein gucken wie seine Lage dann ist und entsprechend von Spielern Quantität und Qualität dann frei melden und die Verbände dann gruppenanzahl und stärke entsprechend völlig neu aufstellen.

Im wttv dann am besten direkt nach der geplanten bezirksreform schon neubeinteilen

[Hig]

Eine Bitte an alle Diskussionsteilnehmer:
Bitte keine Animositäten gegenüber Andersdenkenden!
Ich bin kein Moralapostel, aber Grundregeln im Umgang mit Meinungsäußerungen sind immer besser und auch gesünder!

Meine FRAGE: wann entscheidet der DTTB, wie es im Spielbetrieb weitergeht?

[Trillian]

Da man noch nicht einmal absehen kann, wann wieder gespielt werden kann, macht eine schnelle Entscheidung aus meiner Sicht keinen Sinn. Vielleicht kann es ja überhaupt nur eine Kurzsaison geben.
Ich glaube noch nicht daran, dass wir bereits im September wieder Tischtennis spielen.

[Chris Kratzenstein]

Ich denke eine Entscheidung wird im Laufe der kommenden Woche fallen.

Allerdings kann diese eventuell auch sein, dass man weiter abwartet. Es ist Alle möglich.

[Jomo]

Ziel ist eine Bekanntgabe Anfang April / Knifflige Aufgabe für sehr unterschiedliche Ligenstrukturen
Corona-Update: Verbände arbeiten mit Hochdruck an bundesweiter Lösung für Mannschaftsspielbetrieb
24.03.2020
Frankfurt/Main. Nachdem der Spielbetrieb wegen des Coronavirus bundesweit ruht, arbeiten der DTTB und seine 18 Landesverbände mit Hochdruck an einer bundeseinheitlichen Lösung für den Abschluss der Saison. Es geht um die Entwicklung und Prüfung möglicher Szenarien und Auswirkungen, um ein System zu finden, das in allen Spielklassen der Landesverbände sowie der Bundesspielklassen einheitlich angewandt werden kann, also von der untersten Kreisklasse bis zur 1. Bundesliga.

Entschieden werden muss u.a. über eine Verschiebung von Spieltagen, deren Streichung, Wertungen von bereits stattgefundenen Mannschaftskämpfen, Auf- und Abstiegsregelungen sowie Wechselterminen und das für teilweise sehr unterschiedliche Ligenstrukturen von Flensburg bis Oberstdorf.

Erst Arbeitsgruppe, dann große Runde. Ziel: 5. April

„Die Landesverbände haben viele qualifizierte Vorschläge zu dieser komplexen Thematik eingereicht“, sagt Heike Ahlert, DTTB-Vizepräsidentin Leistungssport. „Wir haben diese gesichtet, diskutieren sie zunächst in einer achtköpfigen Arbeitsgruppe und dann in der ganz großen Runde mit allen Verbänden.“

Die bundesweite Lösung müsse transparent, nachvollziehbar, machbar in der Umsetzung sein und juristisch standhalten, erklärte DTTB-Präsident Michael Geiger. „Optimal wäre es, wenn wir das Ergebnis intern bis zum 5. April festlegen könnten. Dann könnten wir es in der Woche vor Ostern kommunizieren und damit Spielerinnen, Spielern und Vereinen so früh wie möglich Planungssicherheit geben.“ Er fügt an: „Klar ist aber schon jetzt, dass am Ende nicht jede Mannschaft in unseren knapp 10.000 Vereinen und Abteilungen in Deutschland mit den Entscheidungen zufrieden sein wird. Wir versuchen – wie die Verantwortlichen in allen anderen Lebenslagen in dieser Ausnahmesituation –, das große Ganze im Auge zu behalten.“

In den vergangenen Wochen habe uns verständlicherweise zahlreiche Anfragen nach Zwischenergebnissen und Ergebnissen der internen Diskussionen über den Mannschaftsspielbetrieb erreicht. Der DTTB bittet um Verständnis, dass weitere Informationen erst nach dem Ende der Gespräche, voraussichtlich am 6. April, preisgegeben werden können.

[Jomo]

Also erst mal Spiel auf Zeit. Nicht mal ein Saisonabbruch ist schon möglich. Die Kommission will ja offensichtlich "fleißig" tagen, wenn man zwei Wochen für die Kommissionsarbeit braucht ... Und auch ausschließen kann man noch keine Lösung ...

[h.m]

von der Kreisklasse bis zur 1. Bundesliga...

Die TTBL hat doch schon längst die Hauptrunde für beendet erklärt und den letzten Spieltag gestrichen. Somit dann eine Abschlusstabelle erstellt und danach die Play-Off-Paarungen erstellt. Ausgesetzt, ja....wäre an der Zeit (m.E. schon längst überfällig), dass die komplette Saison bundesweit für beendet erklärt werden würde.

Aber es gibt ja anscheinend wirklich noch einzelne Verbände die echt glauben, dass man die verbleibenden Spiele ab Mitte April nachholen kann. Absolut weltfremd...


Ich bin mir ehrlich gesagt auch gar nicht sicher, ob denn überhaupt eine deutschlandweit einheitliche Regelung so wirklich zielführend ist. Klar muss man die Bundesspielklassen im Blick haben, aber das kann man doch relativ schmerzfrei mit Härtefällen regeln.

Wenn ich alleine die WO-Bestimmungen im Punkt F 3.3.3 anschaue und feststelle, dass hier beinahe jeder Verband wieder sein eigenes Süppchen kocht, dann frag ich mich wirklich, ob es nicht besser wäre hier die einzelnen Verbände oder Verbandszusammenschlüsse selber entscheiden zu lassen anstatt eine gemeinsame Regelung hinzubekommen, die am Ende nicht wirklich besser ist als verbandsinterne Entscheidungen.

So, liebe Verantwortlichen: seht jetzt bitte zu, dass ihr möglichst schnell alle die Saison offiziell für beendet erklärt und geht dann das weitere Prozedere an. Mir schon klar warum das alles so lange dauern kann: wenn man erst einmal mit den anderen Verbänden diskutieren muss, ob die Saison für beendet erklärt wird, dann geht eben unnötig Zeit drauf.