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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#321
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Das ist doch nun wirklich für Zuschauer und Unterhaltungswert völlig unwichtig.
Erfolgreiche Spielfilme beispielsweise waren auch nie "nachvollziehbar". Was waren denn z.B. attraktive TT Spiele? Und wieso? Z.B. WTTC 2015 Ding Ning gegen Liu Shiwen war eins der spannendsten Spiele. Da ging es um Kampf, Emotionen, Verletzung, Körperlichkeit, Personifizierung, Idole, Drama. Die Abläufe sollten faszinieren - also am besten sogar nicht nachvollziehbar. Der Sport konkret spielt imho sowieso ziemlich untergeordnete Rolle. Wie die Beispiele ja schön zeigen. Und auch der packendste Sport und das spannendste Match schlägt keine Wellen, ohne entsprechendes Marketing. Raab hat umgekehrt sogar mit so nem Quatsch wie Wok-Rennen die Zuschauer mobilisiert. Es reicht sogar, Leute in Container zu sperren ... klappt auch. |
#322
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Man kann alles verkaufen. Ich bezweifele aber, dass die Reduzierung einer Sportart auf das reine Marketing einen dauerhaften Erfolg verspricht. Inhalt und Verpackung gehören nun mal zusammen. Werbemaßnahmen sind teuer. Irgendjemand müsste in Vorleistung treten.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#323
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Die erfolgreichen Sportarten bringen da etwas mit, was sich gut "vermarkten" lässt. Beim Golf vielleicht der Flair des britsischen Adelssports. Formel 1 die Kraft der Motoren und das große Geld. Beachvolleyball ist beeindruckend von den körperlichen Abläufen. Boxen zeigt den archaischen Zusammenprall der Alphamänner. Fußball symbolisiert wie kein anderer Sport den Ersatzkrieg der Nationen. usw. |
#324
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Treffend formuliert! Für was könnte Tischtennis stehen?
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#325
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Die Rotation .
Aber sonst eigentich nichts. Das ist ja das tolle - wir haben von allem etwas.
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Tischtennis ist wie eine Sprache, ein Dialog ohne Worte. |
#326
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Einmal sehen und glücklich/beeindruckt sein - das reicht in der Regel doch für weitaus die meisten! Für den Laien übertragen auf TT würde das doch ungefähr nur soviel bedeuten: Einmal Boll sehen (und natürlich unglaublich fasziniert sein...) reicht vollkommen aus! Dart oder Snooker wird im TV aber offensichtlich von einer "breiten" Masse immer wieder angeschaut - obwohl es viel weniger nicht nachvollziehbare "Zauberei" und "Trickserei" als im TT zu bewundern gibt, warum wohl? |
#327
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Ja, bis zu 150 Umdrehungen pro Sekunde hab ich gelesen - und das auch noch in jede beliebige Richtung!!!
Muss für den Laien natürlich unglaublich faszinierend sein - vor allem, wenn er es in der Regel überhaupt nie sehen/erkennen (geschweige denn nachvollziehen/spüren/fühlen...) kann! Da haben doch viele bis einschließlich Bezirksliga(?) immer und immer wieder ihre mehr oder weniger großen "Problemchen"... |
#328
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Pibach meint wohl eher ein Lebensgefühl, welches sich in der Sportart ausdrückt.
Fußballanhänger fühlen sich bedeutend. Ihre Blicke verraten es. Boxen hatte lange den Geruch des halbseidenen an sich. Bis man begann sich mit Prominenz zu schmücken. Die Mitgliedschaft in einem Tennisverein war früher das äußere Zeichen des sozialen Aufstiegs. Tischtennis wird als Geschicklichkeitsspiel wahrgenommen und nicht als Sport. Das Spiel derer, die für den echten Sport nicht taugen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sich manche Spieler am liebsten für ihren Sport entschuldigen würden. Es fehlt die öffentliche Anerkennung. Daher spielt man zwar Tischtennis, holt sich jedoch die Anerkennung und das Zugehörigkeitsgefühl über die Fernsehsportarten. Was ist am negativen Image hausgemacht und wie könnte man gegensteuern? Vielleicht sollte man den Spielcharakter in den Vordergrund stellen und nicht versuchen Tischtennis als athletische Sportart zu verkaufen. Das nimmt uns ohnehin niemand ab.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#329
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Die sind oft So an der Platte wo parallel und 200 mtr. entfernt die Fußballer auf dem Rasen stehen, trotzdem geht man in die Halle, auch bei schönsten Wetter sind da immer noch 250 Leute. Was also fasziniert die Menschen in HIP mehr als anderswo ? Ein Gen ? Oder doch einfach vieles richtig gemacht, vom Marketing bis zur Gestaltung des Spiels in einem Umfeld in dem man sich wohlfühlt. Von der Spielerauswahl ist viel abhängig, Identifikation ist viel Sympathiesache. Warum hat es und gibt es ausgerechnet in HIP wieder und wieder Talente für die es bis in die ersten drei Ligen reicht. Ein Städtchen mit glaube so um die 15.000 Einwohnern produziert TT-Talente am laufenden Band. Zudem ausnahmlos, begonnen vor Jahrzehnten mit den Frisch-Brüdern Sympathieträger. Wieso geht das anderswo nicht ? War das nur Glück und Zufall ? Wenn man das Hilpoltsteiner Modell in alle Städte und Dörfer tragen könnte wäre mir jedenfalls um diesen herrlichen Sport nicht bange, keiner würde sich entschuldigen wollen. Die Leute würde in Scharen in die Vereine strömen. Ob sie das nun auch im Fernsehen sehen wollen, hmmm ... wohl eher nicht, ich finde TT auf der Mattscheibe auch "schwierig". In Summe heißt das vielleicht man sollte sich mal von diesem Ziel verabschieden, denn es wird niemals gelingen technisch einfachere Sportarten, die leichter zu vermitteln sind, dort zu verdrängen. Aber es könnte gelingen in anderen Vereinen auch diese Woge an Identifkation und Begeisterung auszulösen. Damit wäre schon viel gewonnen.
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wer braucht schon eine Signatur |
#330
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Die meisten Vereine haben Probleme die Vorstandspositionen zu besetzen. Das wiederum hat neben den geänderten Arbeitsbedingungen und Freizeitgewohnheiten mit dem Image des Tischtennissports zu tun.
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