Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

[Obachecka]

Zitat von stefan.s

Wenn andere Arschlöcher das machen, sind die die Bösen, und nicht die, die 'ne Regel aufstellen.

Meistens sind wohl eher diejenigen die Bösen, die auf die Einhaltung der Regeln hinweisen bzw. diese fordern.

Das kann man auch nicht ändern.

Flächendeckende, regelmäßige und zuverlässige (= eindeutige !) Kontrollen wird es im Tischtennissport wohl nie geben können. Aber ja nicht nur dort nicht.
Muss man sich wohl mit abfinden....

[klugscheisser]

Was ich nicht beeinflussen kann (Verwendung von GLN bzw Tuning usw), versuche ich bei meinen Schülern zu umgehen, in dem ich dagegen trainieren lasse und ggffls. die Taktik anpasse. Wer gegen einen LN-Belag (egal ob glatt oder oder nicht) "Zauberaufschläge" macht, deren Rotation er selbst nicht genau kennt, ist selbst dran Schuld.

Außerdem versuche ich die Einschätzung von Geschwindigkeit und Rotation mehr auf die Flugbahn des Balles und weniger auf die Schlagbewegung des Gegners zu legen und eben nicht automatisch mit einem Topspin zu rechnen, wenn sich der Schläger etwas nach oben bewegt.

Außerdem versuche ich, das Ausnutzen der begrenzten Möglichkeiten des LN-Spielers auszunutzen. Es käme ja auch niemand auf die Idee, mit dem Fahrrad einen Laster von der Straße zu schubsen.

[Rudi Endres]

Ein Jugendlicher wurde bei einer Rangliste gezwungen seinen Schläger zu wechseln, weil er einen "Noppenkiller" besiegt hatte. Der OSR blieb stur.

Bei einem Turnier legten drei Spieler Beschwerde ein. Ein Kreisligaspieler hatte zwei Oberligaspieler besiegt. Allen schien klar "der hat glatte LN".

Die Noppen waren griffig.

Beide Fälle kann ich belegen.
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Sicher, amateurhaft nachgeglättete LN kann jeder erkennen. Anders sieht es mit professionell manipulierten Belägen aus. Der Vergleichstest mit fabrikneuen Belägen ergibt dann keine eindeutigen Ergebnisse (künstliche oder natürliche Alterung?).

[Peter Igel]

Zitat von Rudi Endres

Ein Kreisligaspieler hatte zwei Oberligaspieler besiegt. Allen schien klar "der hat glatte LN".

Anders geht das auch nicht.

[User 17544]

Zitat von Petar

@ stefan.s

Man braucht wirklich keine Polizei und Ähnliches im Tischtennis.
Was man braucht - sind es klare Vorgaben und genauso Kontrollmöglichkeiten.
Alles anderes ist einfach nur bla, bla, bla...

In erster Linie braucht es Sportler, die sich fair verhalten und die Regeln einhalten. Wer dennoch glatte Noppen spielt tut das eben nicht. In unteren Klassen hat man nur die Möglichkeit gegen Spieler, die sich drüber hinwegsetzen erst gar nicht anzutreten. Glatte Noppen zu erkennen ist nicht schwer. Ein über diese Noppen geriebener Ball, der ohne erkennbaren Reibungswiderstand drübergleitet macht das eindeutig genug. Dazu braucht es kein Messgerät. Mal schauen wie viele der Spieler, die glatte Noppen spielen, den Schläger dann tatsächlich nicht wechseln wenn man entschlossen ist gegen sie erst gar nicht anzuteten. Bei nicht wenigen - so vermute ich zumindest - wird es zu einem Sinneswandel kommen.

Ein Problem bei der Sache ist natürlich auch, dass die Spieler, die glatte Noppen spielen, nur dann kritisiert werden, wenn sie sich in den Reihen der gegnerischen Mannschaften/Vereine befinden. In der/dem eigenen Mannschaft/Verein sind sie eher gern gesehen

[HSV]

Zitat von Peter Igel

Anders geht das auch nicht.

Das stimmt nicht.

Solltest Du zur kommenden Saison in unsere III. Mannschaft wechseln und ich nach Tostedt, könnte das durchaus sein...

Im Halb-Ernst: alle Noppen erlauben und dann dürfen auch Antis erlaubt bleiben...

Im Ernst: die Problematik ist scheiße irgendwie. Nur die Veranlasser des Verbotes interessiert das nicht. Die denken, dass alles in Ordnung sei.

Die bilden Schiris aus, die schon in der Beurteilung von kurzen Noppen zu 3 unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wenn sie zu dritt sind. Ganz schön doof irgendwie... Komische Smilie-Kombi, trifft es aber irgendwie.

[Peter Igel]

Zitat von HSV

Das stimmt nicht.

war auch nur ein Spaß, sollte dir eigentlich nicht entgangen sein.
Aber "merkwürdig" ist sowas schon. Musste zugeben, oder?

Solltest Du zur kommenden Saison in unsere III. Mannschaft wechseln und ich nach Tostedt, könnte das durchaus sein...

sehr realistisches Szenario

Im Halb-Ernst: alle Noppen erlauben und dann dürfen auch Antis erlaubt bleiben...

Um Antis geht's hier nicht.
Genauso wenig wie ums Kleben.
Begreift das doch endlich.
(ich weiß, was jetzt wieder kommt...)

Im Ernst: die Problematik ist scheiße irgendwie. Nur die Veranlasser des Verbotes interessiert das nicht. Die denken, dass alles in Ordnung sei.

Denken die völlig zu Recht.
Isses ja auch.
Keine optimale Lösung (auch das dürften "die" wissen), aber die bestmögliche.
Alles richtig gemacht!

Die bilden Schiris aus, die schon in der Beurteilung von kurzen Noppen zu 3 unterschiedlichen Ergebnissen kommen, wenn sie zu dritt sind. Ganz schön doof irgendwie... Komische Smilie-Kombi, trifft es aber irgendwie.

sollen sich Eberhard und Adham jetzt etwa auch noch der Schiri-Ausbildung widmen, oder wie?

muss was tun.

Bis später

[Petar]

Zitat von Peter Igel

Um Antis geht's hier nicht.
Genauso wenig wie ums Kleben.
Begreift das doch endlich.
(ich weiß, was jetzt wieder kommt...)

sollen sich Eberhard und Adham jetzt etwa auch noch der Schiri-Ausbildung widmen, oder wie?

Nein, weisst Du nicht. Ha, ha, ha...
Ok. Ich bin mit Dir einverstanden.
Die "mindertalentierte" Spieler sollen von GLN auf griffige Noppen umsteigen und endlich Tischtennis lernen. Dann haben sie auch mehr Möglichkeiten.

Dagegen wäre es zu überlegen, dass die Spieler mit GNI (spricht Antis) auf griffige NI umsteigen und zeigen - dass ein guter Spieler auch Kontrolle mit empfindlichen NI behält?
Peter, dann hast Du doch auch mehr Möglichkeiten.

Eberhard und Adham sind Geschichte für sich...
Hoffentlich irgendwann nur noch Geschichte...
Hoffentlich für diese Sportart und Spass an der.

[Noppenfritz]

Das GLN-Verbot ist fast mit der Pressezensur in China vergleichbar. Da gefällt es dem Regime auch nicht, wenn schlecht über sie geredet wird oder wenn sich die Leute z. B. über Tibet informieren wollen. Dann wird es einfach von oben verboten und man hofft, dass die Leute da mitmachen und wegen der Zensur nicht ausrasten.

Hier ist es ähnlich: Irgendjemand hat bestimmt, dass GLN verboten gehören. Warum? Weil sie nicht in dass Spielsystem passen, wo doch nur noch TS gegen TS spielen soll oder vielleicht hat es den Leuten nicht gefallen, dass man so einen Belag (GLN) 10 Jahre spielen kann und man hat dadurch natürlich Umsatzeinbussen oder irgendjemand hat festgestellt, dass hirnlose "aufdenballdraufnaufhauer" gegen solche Spieler mit diesen Belägen keine Chance haben und immer laut herumschreien und weinen. Aber genau diese Spieler sind es, die alle 3 Monate einen neuen Tenergy, Hexer, Genius oder sonstige Beläge kaufen.

Gott sei Dank sind wir aber nicht in China und von daher finde ich es langsam richtig super, wenn es immer mehr Spieler gibt, die einsehen, dass ein Verbot dieser Belagsgattung 1. völlig überflüssig ist und 2. dringend rückgängig gemacht werden muß.

Wir hatten bei uns im Bezirk einige Spieler mit GLN. Anfangs hat man auch über diese Spieler und ihr Material gemault. Mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt und festgestellt: Man muß halt etwas anders spielen und dann gewinnt man auch. Nach dem Spiel bei einem Bierchen hat man dann noch festgestellt, dass hinter diesem Belag auch noch ein Mensch steckt, der eigentlich nur das tut, was alle anderen auch tun: Er spielt das Material das am besten zu seinem Spielstil passt.

Und wer von Euch tut das nicht?

[stefan.s]

Zitat von Petar

Muss ich zum solchen Beispiele greifen um Dir es mit GLN zu erklären?

Halbschwergewicht im Boxen - also bis 81 kg.
Ein Boxer wiegt 82 kg. Es wurde kein Wiegen durchgeführt.
Du als (sagen wir) verantwortlicher Ringrichter solltest OHNE Waage entscheiden ob der jenige boxen darf. Der andere Athlet protestiert und finde es unfair gegen schwereren Gegner anzutreten.
Und jetzt geht es weiter: Ja, ich bin zwar grösser als er, habe aber dünnere Oberschenkel...

Eigentlich total unrealistische Situation... im Boxsport...
Aber nicht im Tischtennis.

Gutes Beispiel.

Der Kampf findet nicht statt, der Boxer, der disqualifiziert wurde, geht auf die Waage und der Kampf wird für ihn gewertet.

Oder auch schlechtes Beispiel: denn beim TT ist natürlich vorausgesetzt, dass der Gegenüber mit dem Material seines Gegners NICHT einverstanden ist. Und diese Meinung ließe sich auch nachträglich klären. Ohne Probleme, ohne wenn und aber.