Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[mithardemb]

Zitat von A. Lange

Und da ich Strom im Überfluss produziere und ins
Netz einspeise, muss ich auch nicht verzichten

Wart mal ab, der wird bestimmt bald vergemeinschaftet.

[A. Lange]

Wenn es nach den Grünen ginge, ganz sicher

[mithardemb]

Der linke Flügel der SPD ist da auch nicht weit entfernt.

[Matousek]

Zitat von A. Lange

Und da ich Strom im Überfluss produziere und ins
Netz einspeise, muss ich auch nicht verzichten

Ist ja gut, wenn es jetzt die Möglichkeit gibt. Würden wir nur auf Atomstrom bzw den bisher konservativ erzeugten Strom setzen, hätten da nur die Energiekonzerne das Monopol.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Schrottkopf

Und es könnten noch deutlich mehr sein, wenn die Netzbetreiber nicht so mauern würden...

Ich bin mir sicher, du weißt, woran das liegt.
Mein tägliches Problem, auf der Arbeit. Und wir melden nur viel kleinere Anlagen an. Thema Netzausbau ...
Dazu kann keiner in meiner Branche was von Bürokratie - Abbau hören.
Alles nur ein Witz, und vermutlich, auch gar nicht gewollt.
Jeden Tag erfinden die neue Formulare und technische Anschlussbedingungen, die du erfüllen sollst. Deutschland wurde zum Irrenhaus!

Thema Stromsparen, der war gut (nicht von dir)!
Es wird mehr Strom benötigt in Zukunft, wieso sollte jeder erahnen können.
Es sei denn, man schafft es, weiter Großteile der Industrie aus dem Land zu jagen. Dann könne dadurch regional der Stromverbrauch auch sinken.

[Abwehrtitan]

Zitat von Frei statt Bayern

Thema Stromsparen, der war gut (nicht von dir)!

Das ist kein Witz ... sondern eine mögliche Lösung!

[A. Lange]

Und wie sieht die Lösung aus, wenn wir in Zukunft alle
E-Autos fahren und mit Wärmepumpe heizen sollen?

Zitat Tagesschau:
"Aufgrund der zunehmenden Elektrifizierung in den Sektoren Verkehr
und Wärme wird der Strombedarf außerdem weiter steigen:
von etwa 560 TWh im Jahr 2021 auf 750 TWh bis 2030."

[mithardemb]

Durch die Transformation wird man auf jeden Fall mehr Strom brauchen. Die eigentliche Frage ist, kann man Energie sparen.

Die nächste Frage wäre dann natürlich, was das für Auswirkungen über den Verlust an Wohlstand hinaus hat. Man sieht die Auswirkungen von immer neuen Energievorschriften im Wohnungsmarkt recht deutlich.

[Abwehrtitan]

Sparen beginnt schon bei der Anzahl der Menschen hier. Statt 85 Millionen würde die Hälfte reichen. Planetenweit 20 %. Da sähe der Strombedarf schon völlig anders aus. Auto 🚗 ist unnötig, nur für systemerhaltendes nötig. Spaß geht anders als Autofahren. Wohnungen heizen ist oberhalb von 18 Grad reine Energieverschwendung. Elektrogeräte können vielfach durch Muskelkraft ersetzt werden. Produktion von Luxusblödsinn kann weg. U.v.m. ... back to the roots.

[mithardemb]

Alles klar. Also runter auf 42 Mio in Deutschland. Wenn wir das abrupt machen wollen (also innerhalb der nächsten 50 Jahre), dann darf es gar keine Geburten in Deutschland geben und wir müssen die Grenzen schließen. Die Versorgung für die älteren Menschen geht den Bach runter, die Industrie verschwindet aus Deutschland usw.. Klingt mehr nach einer Dystrophie für mich.

Wenn ich mich recht entsinne, bist du zur Zeit in Dänemark im Urlaub. Ich vermute, du bist nicht hingelaufen oder?

Aufs Auto zu verzichten geht in der Stadt einigermaßen. Wie läuft das auf dem Land, wo es im Dorf weder Laden, Arzt, Apotheke, Bank und Arbeit gibt? Möchtest du dann den öffentlichen Nahverkehr so ausbauen, dass er mehr einem Taxiunternehmen gleicht oder wollen wir die Leute doch lieber in die Städte umsiedeln?

Elektrogeräte durch Muskelkraft ersetzen hört sich auch gut an. Der Landwirt wird dann demnächst wieder mit dem Ochsen das Feld umpflügen, Handy, Laptop, Fernseher schaffen wir aber. Zurück ins 18. Jahrhundert?

Vermutlich werden die lieben Wähler keine Partei unterstützen, die ihnen eine solche Zukunft verordnet.