Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre? (Mitte 2009)

[kroppeno]

Zitat von stefan.s

... Das 'älteste' ist sicher 'ne ganze Ecke integrer und sauberer als das andere...

In der Regel zumindest...

[Jaskula]

@stefan.s.

Dass ausgerechnet Du die BamS als glaubwürdiges, sinngemäß zitierendes Blatt siehst überrascht mich schon etwas.
Wieviel von dem Geschmierten tatsächlich so gesagt wurde ... ???

Ich bin sicherlich nicht im Verdacht, der Union sehr nahe zu stehen, aber ein tragisches Unglück mit tödlichem Ausgang hat mit Politik nicht das geringste zu tun. Infolgedessen sollte es weder im Landtags- und erst recht nicht im Bundestagswahlkampf thematisiert werden. Meine Meinung.

[stefan.s]

Zitat von Jaskula

@stefan.s.

Dass ausgerechnet Du die BamS als glaubwürdiges, sinngemäß zitierendes Blatt siehst überrascht mich schon etwas.
Wieviel von dem Geschmierten tatsächlich so gesagt wurde ... ???

Ich bin sicherlich nicht im Verdacht, der Union sehr nahe zu stehen, aber ein tragisches Unglück mit tödlichem Ausgang hat mit Politik nicht das geringste zu tun. Infolgedessen sollte es weder im Landtags- und erst recht nicht im Bundestagswahlkampf thematisiert werden. Meine Meinung.

Na ja, mag' sein, ! Ändert Aber nicht meine Meinung über den Kerl, die ich aus aus anderen Quellen beziehe. Arber es wird schon was dran sein, sonst hätte am nächsten Tag 'ne Gegendarstellung auf Seite 1 stehen müssen.

Ich fand' das Titanic-Ding halt gut, andere nicht, was solls?

[Peter Igel]

Zitat von Jaskula

Ich bin sicherlich nicht im Verdacht, der Union sehr nahe zu stehen, aber ein tragisches Unglück mit tödlichem Ausgang hat mit Politik nicht das geringste zu tun. Infolgedessen sollte es weder im Landtags- und erst recht nicht im Bundestagswahlkampf thematisiert werden. Meine Meinung.

Jetzt schreib' ich doch noch mal was.
Nämlich dass Jaskulas Beitrag den Nagel auf den Kopf trifft.

[cloud 9]

Zitat von Jaskula

...aber ein tragisches Unglück mit tödlichem Ausgang hat mit Politik nicht das geringste zu tun*. Infolgedessen sollte es weder im Landtags- und erst recht nicht im Bundestagswahlkampf thematisiert werden. Meine Meinung.

Bin ich nicht ganz derselben Meinung...
Auch dass das "Unglück" soo schicksalhaft und damit angeblich auch so ziemlich (gänzlich?) unvermeidlich war!

*Sonst wäre wohl auch Teddy Kennedy Präsident geworden!

[tarantino]

Zitat von cloud 9

...nicht ganz derselben...
..."Unglück" soo schicksalhaft... angeblich auch so ziemlich (gänzlich?) unvermeidlich...

Und deshalb sind wir spätestens jetzt auf dem dünnen Eis der puren Spekulation also einer müßigen, zwangsläufig fehlerbehafteten Diskussion angekommen. Bildzeitungsniveau ?

[cloud 9]

Zitat von tarantino

Und deshalb sind wir spätestens jetzt auf dem dünnen Eis der puren Spekulation also einer müßigen, zwangsläufig fehlerbehafteten Diskussion angekommen. Bildzeitungsniveau ?

Und darum: Fakten reden lassen!!!

Durch sein "Dazutun" ist ein Mensch fahrlässig ums Leben gekommen.

Fakt!

Und T. Kennedy ist wegen eines Unfalls mit Todesfolge auch nie Präsident geworden.

Fakt!

Nur, weil du meinen Beitrag scheinbar wieder nicht richtig verstanden hast (kein Wunder, bei einer gewissen Tendenz zur Beschönigung...):
Die Familie der tödlich Verunglückten hat Althaus sogar "gezwungen", nicht weiter über den Unfall zu spekulieren und damit in gewisser Weise auch mit in den Wahlkampf zu ziehen!

Fakt!

Und Bildzeitungsniveau sind scheinbar bei manchen immer grundsätzlich die andern!

[Abwehrtitan]

Was soll denn der Mist hier, egal was ich politisch oder menschlich (kenne ich den Burschen ohnehin zu wenig zu) von ihm halte. Was bitte hat denn das eine mit dem anderen zu tun. Der Kerl ist Ski gefahren und hat einen Fehler gemacht, ja einen mit Todesfolge. Und ? Deshalb kann er kein Land regieren ? Seid ihr bescheuert ? Seine Qualifikation eine führende Position in der politischen Landschaft einzunehmen ist doch deshalb nicht urplötzlich null und nichtig. So ein Unfug. Entweder hat er das Zeug dazu, oder er hats nicht. Hat er es soll er doch weiterregieren. Wenn wir jeden verurteilen für (auch gravierende Fehler, mit in diesem Fall sehr bedauerlichen Folgen) haben wir morgen früh keine Führungselite mehr im Land. Das ist anmaßend hoch 10, ich nehme dem Menschen (wie jedem anderen auch) erstmal ab das ihm das alles sehr leid tut, und das er aus dem Bock den er geschossen hat was gelernt hat. Nie, aber auch nie führt Stigmatisierung zu irgendeinem Erfolg. Der Druck der auf den Menschen aufgebaut wurde ist sinnlos, weil das niemandem weiterhilft, der Verstorbenen nicht, deren Familie ebensowenig. Weshalb also soll der Junge zurücktreten, weil ein paar Obermoralisten nun in ihm einen schlechten Menschen vermuten, ich sage, der war entweder vorher schon ein Arschloch, oder eben nicht. Durch das Geschehen ist er sicherlich nicht geworden.

[Störtebeker]

Vielleicht hat Althaus nach seinem Ski- Unfall auch ein paar Interviews zu viel gegeben.
Vielleicht haben die Wähler ihm auch Übel genommen, dass er sich mehr in der Opfer- Rolle als in der Täter- Rolle gesehen hat.
Von Unglücksfällen und Katastrophen profitieren eigentlich immer nur die Politiker, die gerade an der Macht sind.
So konnte Gerd "Schnitzel" Schröder 2002 die Koalition wohl nur deswegen fortsetzen, weil kurz zuvor die Flutkatastrophe Ostdeutschland heimgesucht hatte.
Dass Unglücksfälle, Katastrophen und der Sport die Politik nicht beeinflussen sollen, wünscht sich wohl jeder - wird allerdings ewig ein Wunschdenken bleiben. Leider.

[Abwehrtitan]

Zitat von Störtebeker

Vielleicht hat Althaus nach seinem Ski- Unfall auch ein paar Interviews zu viel gegeben.

Wahrscheinlich hat er nicht mehr und auch nicht weniger Interviews gegeben als zuvor, nur, und ich verdamme diesen Schwachsinn, wurde er von Stund an mehr "ausgeschlachtet". Nicht falsch verstehen, der Typ ist wahrscheinlich genauso eine schmierige, schleimige Ratte wie so viele "auf seiner Augenhöhe", nur nervt mich beinahe noch mehr, was die Medien doch letztlich draus machen, unter Deckmantel "Informationspolitik". Dieses Recht des Bürgers informiert zu sein, ist einerseits ein Segen (so es denn seriös geschieht), andererseits wir leider häufig daraus das größte Schmierentheater seit den Zeiten des Circus Maximus aufgezogen. Wo trifft man denn noch Journalismus der wirklich Bericht erstattet, und dabei mit Bedacht die Thematik auswählt, und bei Interpretation sowohl die gebotene Vorsicht walten lässt, wie auch die nötige Distanz wahrt, sich selbst auch mal kritisch beleuchtet ?. Denn das täte Not. Sich nicht verschanzt eben hinter oben genanntem "Wir MÜSSEN ja Bericht erstatten". Wer sagt das denn ? Die meisten hier im Lande, und ebenso anderswo verkraften doch das alles gar nicht, resp. können es kaum bis nicht einordnen. Das ist doch die Crux. Der "gemeine" Journalist heute läßt sich vor jeden noch so dreckigen Karren spannen, wichtig ist nur, AUFLAGE. Und, Tod, Verderben, Katastrophen verkaufen sich eben gut. Das Volk will es sehen, also bekommt es die gewünschte Kost. Traurig, traurig. Einen "Erziehungsauftrag" kann ich nur noch selten erkennen.

Aber was solls, ich rede mir den Mund fuselig über Dinge die jeder weiß.