Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[jimih1981]

Europa war noch nie ein einheitlicher Block sondern immer die Vielfalt von verschiedenen Völkern, Sprachen, Kulturen und Nationen. Europa macht die Vielfalt und und nicht so sehr die Einigkeit. Einig sind sich die anderen in der EU vorallem das Deutschland die Cash Cow ist die man melken kann. Die EU würde ohne ein Deutschland dessen Wohlstand man gerade an die Wand fährt nicht existieren. Wobei um die EU in derzeitigen Form ist es ohnehin nicht Schade. Es gibt sinnvollere Möglichkeiten miteinander zu handeln und Verträge zu schließen u.a. z. B. miltiärische Bündnisse als die zentralistische Moloch der sich EU nennt. Mal ganz davon abgesehn werden die derzeit existierenden Supermächte einen militärische Großmacht nicht dulden vorallem nicht die Briten und Amerikaner die eigentlich nicht voneinander trennbar sind. Das sind sie nur auf dem Papier. Das sollte man aus der Vergangenheit gelernt haben.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Matousek

Dagegen zu wirken, dass Europa eine gewisse Einheitlichkeit bekommt, verstehen diese drei Blöcke wohl am besten.

An dich als deutschen Fußballexperten:
Haben wir dann noch eine Europameisterschaft?
Und:
Ist das wirklich anstrebenswert, sich Europäer zu nennen und nicht mehr Deutscher?
Hat keiner mehr ein Gefühl dafür, wo das alles hin führen kann?
Sind wir inzwischen so emotionslos geworden, dass wir das alles so hinnehmen sollen?

Also ich habe da eine klare Stellung dazu.
Ich bevorzuge, Deutscher zu bleiben mit klaren Grenzen unter den einzelnen Ländern in Europa. Und wenn ihr alle Europäer werden wollt, lass wenigstens uns Franken frei ... wir erobern dann sowieso über kurz oder lang wieder ganz Europa

[Glücksball]

Zitat von Frei statt Bayern

An dich als deutschen Fußballexperten:
Haben wir dann noch eine Europameisterschaft?
Und:
Ist das wirklich anstrebenswert, sich Europäer zu nennen und nicht mehr Deutscher?
Hat keiner mehr ein Gefühl dafür, wo das alles hin führen kann?
Sind wir inzwischen so emotionslos geworden, dass wir das alles so hinnehmen sollen?

Also ich habe da eine klare Stellung dazu.
Ich bevorzuge, Deutscher zu bleiben mit klaren Grenzen unter den einzelnen Ländern in Europa. Und wenn ihr alle Europäer werden wollt, lass wenigstens uns Franken frei ... wir erobern dann sowieso über kurz oder lang wieder ganz Europa

Mit den jetzigen EU-Institutionen kann man die Nationalstaaten auf gar keinen Fall ersetzen. Das EU-Parlament ist kastriert (eigentlich eine Länderkammer, keine Vorschlags- und Initiativrechte, ...), wichtige Posten in der Kommission werden "ausgemauschelt" und dann dem Parlament praktisch alternativlos zum Abnicken hingestellt. Die "vierte Gewalt" hat auch nur einen geringen Fokus auf die europäische Ebene, was Lobbyismus und auch Korruption noch stärker ermöglicht, als es in den Nationalstaaten schon passiert. Es gibt noch x andere Demokratiedefizite (Veto-Rechte einzelner Länder, etc.).

Aber die Sorgen um Europameisterschaften und einem gewissen nationalen Identitätsgefühl, die teile ich eigentlich nicht. Schau es Dir doch im UK an - beim Fußball spielt Schottland gegen England, obwohl beide nur Region in einem Nationalstaat sind. Die jeweilige Identität ist erhalten geblieben, wie Dir beinahe jeder Schotte oder Engländer bestätigen wird.

[Matousek]

Zitat von Glücksball

Schau es Dir doch im UK an - beim Fußball spielt Schottland gegen England, obwohl beide nur Region in einem Nationalstaat sind. Die jeweilige Identität ist erhalten geblieben, wie Dir beinahe jeder Schotte oder Engländer bestätigen wird.

Aber nur im Herdensport. Bei Olympia treten sie geeint als GB an. Wie Franken und Altbayern im Großen

[Matousek]

Zitat von Frei statt Bayern

An dich als deutschen Fußballexperten:
Haben wir dann noch eine Europameisterschaft?
Und:
Ist das wirklich anstrebenswert, sich Europäer zu nennen und nicht mehr Deutscher?
Hat keiner mehr ein Gefühl dafür, wo das alles hin führen kann?
Sind wir inzwischen so emotionslos geworden, dass wir das alles so hinnehmen sollen?

Gegen die Großmächte anstinken zu können, ist jeder einzelne europäische Staat zu schwach, sprich Abhängigkeit.

[Noppenzar]

Zitat von Frei statt Bayern

An dich als deutschen Fußballexperten:
Haben wir dann noch eine Europameisterschaft?
Und:
Ist das wirklich anstrebenswert, sich Europäer zu nennen und nicht mehr Deutscher?
Hat keiner mehr ein Gefühl dafür, wo das alles hin führen kann?
Sind wir inzwischen so emotionslos geworden, dass wir das alles so hinnehmen sollen?

Also ich habe da eine klare Stellung dazu.
Ich bevorzuge, Deutscher zu bleiben mit klaren Grenzen unter den einzelnen Ländern in Europa. Und wenn ihr alle Europäer werden wollt, lass wenigstens uns Franken frei ... wir erobern dann sowieso über kurz oder lang wieder ganz Europa

Das Horrorszenario "EUdssR" wird nicht eintreten. Weniger wegen der völlig idiotischen Deutschen, mit einem Teil der Bevölkerung kann man ja Alles machen. Das wusste man schon im Kaiserreich und zu des Führers Zeiten. Kein Volk lässt sich so "verkackeiern" und rennt bis in den Untergang mit wehender Fahne hinterher.

Nein, das werden andere Länder bzw. deren Bevölkerung verhindern. Erzähl einem Frabzosen oder Polen mal, dass er dieselbe Staaraangehörigkeit wie ein Deutscher bekommen soll...

Habeck selbst und seine grünen Jünger hassen die deutsche Identität. Damit sind sie allerdings in Europa recht einsam.

Dass große Gebilde Vorteile im internationalen Wettbewerb haben ist übrigens auch ein Scheinargument dieser Gruppe und völliger Nonsens.

Es ist eher so, dass schlagkräftige, kleine Staaten viel mehr Möglichkeiten haben sich anzupassen und, siehe Schweiz und Norwegen, deutlich besser performen.

"EU" lohnt sich für Armutshäuser wie Rumänien und solche Staaten sind ja nur noch an einem Beitritt interessiert. Siehe die Kandidatenliste, die immer abstruser wird.

Eine weiterer Fehlgedanke ist der der Verteidigung. Wir sind in der NATO mit den USA als Hegemon. Das hat mit "EU" gar nichts am Hut. Tritt man da aus und bildet einen Big State, dann muss man zwangsläufig auch Atommacht werden. Wollen die Grünen auch nicht.

Jimih hat Recht, das optimale Gebilde war die alte "EG". Ähnliche Staaten mit ähnlicher Wirtschaftskraft mit individuellen Gesetzen und Währungen, angepasst an die Bedürfnisse des Landes.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Glücksball

Mit den jetzigen EU-Institutionen kann man die Nationalstaaten auf gar keinen Fall ersetzen. Das EU-Parlament ist kastriert (eigentlich eine Länderkammer, keine Vorschlags- und Initiativrechte, ...), wichtige Posten in der Kommission werden "ausgemauschelt" und dann dem Parlament praktisch alternativlos zum Abnicken hingestellt. Die "vierte Gewalt" hat auch nur einen geringen Fokus auf die europäische Ebene, was Lobbyismus und auch Korruption noch stärker ermöglicht, als es in den Nationalstaaten schon passiert. Es gibt noch x andere Demokratiedefizite (Veto-Rechte einzelner Länder, etc.).

Aber die Sorgen um Europameisterschaften und einem gewissen nationalen Identitätsgefühl, die teile ich eigentlich nicht. Schau es Dir doch im UK an - beim Fußball spielt Schottland gegen England, obwohl beide nur Region in einem Nationalstaat sind. Die jeweilige Identität ist erhalten geblieben, wie Dir beinahe jeder Schotte oder Engländer bestätigen wird.

Ich sage auch gerne mal "danke" für eine ausgewogene Meinung. Denn egal ob deine oder meine, mehr als Meinungen sind es dennoch nicht. Habe dieses Kommentar aber gerne gelesen.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Noppenzar

Das Horrorszenario "EUdssR" wird nicht eintreten.

Darauf wollte ich im Kern ja auch gar nicht hinaus.
Ich glaube auch nicht daran.

Für mich entscheidend war, was man über einen RH denkt, der in Vertretung als Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft in der Schweiz war, der einfach während des WEF derartige Sätze vom Stapel haut.

Für mich ist das wieder mal klar "die Abneigung für Deutschland gezeigt" und somit ist diese Person in seine Position nicht tragbar und fehl am Platz. Redest du so über deinen Arbeitgeber (vielleicht vergisst er auch immer, für wem er arbeitet, und wer ihn bezahlt) ist doch auch klar, was folgt, nicht wahr? Meine Meinung!

[markx]

Zitat von Frei statt Bayern

Redest du so über deinen Arbeitgeber

Gefühlt wird für mich hier zu viel reininterpretiert, was man von einer Person erwartet oder gerne hören möchte ("D-Hass"), damit es dem eigenen Bild entspricht.
Zur Analogie: Glaubst du, dass ein Skoda-Mitarbeiter gefeuert wird, wenn er seine Meinung kundtut, dass VW die Geschäfte von Skoda koordinieren sollte?
Ja, Vergleiche hinken...

[Frei statt Bayern]

Zitat von markx

Gefühlt wird für mich hier zu viel reininterpretiert, ....

Gefühlt redest du mir hier viel zu viel schön ....
ich kann dir sagen, was mit derartigen Mitarbeitern in unserer Firma geschehen würde, da hast du dann einen 1-1 Vergleich