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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#341
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Ich würde z.B. auch sagen 12er-Staffeln gehen nicht. Wäre bei uns auch weder durchzusetzen noch planbar. Genausowenig wie ein fester Spielplan wie es im WTTV ist. Aber am WTTV sieht man, dass es geht. Man müsste eben nur einiges anpassen. Im TTVWH klappt das mit Spielbeginnen um 14:30 Uhr oder 15 Uhr bei den Erwachsenen problemlos.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#342
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Bisher haben wir immer mit Vierer-Mannschaften gespielt. Nun sind wir aufgestiegen und spielen nächstes Jahr Sechser- Mannschaft.
Jetzt haben in der Liga fünf Mannschaften zurückgezogen weil sie nicht mehr sechs Mann zusammen bekommen. Deshalb spielen wir nur mit sechs Teams. Die unteren Ligen sind so voll besetzt. Für diejenigen die spielen wollen sehr frustrierend nur 5 Spiele zu haben... |
#343
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Krass... gibt es auch keine willigen Nachrücker-Mannschaften?
Bei uns laufen die 4er-Ligen bei den Herren extra. D.h. es ist darin auch (noch?) kein Auf- oder Abstieg möglich. Interessant wäre irgendwann mal zu sehen was passiert, wenn sich neben dem Spielbetrieb für 6er-Mannschaften eine gestaffelte 4er-Team-Struktur ergibt. Schon jetzt gibt es Überlegungen von Vereinen, statt einer 6er-Mannschaft ganz unten lieber 2 4er-Teams zu melden. Manchen ist der schnelle Ablauf mit den 2-3 Einzeln halt lieber.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#344
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Eigene Wünsche schön und gut. Die Umsetzbarkeit, das Praktische kommt aber zu kurz. Es muss schlichtweg realisierbar sein und das sehe ich für die überwiegende Mehrheit der mittelgroßen Vereine mit je 4,5 Herren/Damen und 4,5 Jugend/Schüler-Mannschaften nicht.
Klasse, dass du es aufgreifst, Fastest: Dann guckt mal über euren Verein raus auf verein X (ist ein vereinfachter aber realer Verein) In dem Kreis/Bezirk/Verband sind nur SA ca 18.00 Uhr und SO ca 10 Uhr als Spieltag möglich (für Spiele in der Woche MO-DO gibt es wie so oft keine Mehrheiten..Freitag wird evtl noch wie öfter mal seit einiger zeit akzeptiert) Der Verein hat eine Halle wo 4 Tische Meisterschaft und 6 Training rein passen. Ist hier die normale Größe. TRainingstage sind DI und DO und da ist die Halle auch gut besucht. Dazu hat man die Halle noch SA für Meisterschaftsspiele (SO ist die anderweitig belegt) Man hat 4 Mannschaften 6er gemeldet mit je 6 Spielern die fast immer spielen können und wollen und noch ein paar die gerne mal aushelfen wenn einer fehlt. In der Praxis spielen die meisten Vereine in kleinen bis mittelgroßen, älteren Sporthallen, die Platz bieten für 5-8 Tische für den Trainingsbetrieb und max. 2 Punktspiele parallel. Dann sollten noch Trainingszeiten berücksichtigt werden - nicht jeder Verein kann samstags unbegrenzt die Sporthalle nutzen. Gibt ja noch viele andere Sportarten Toll auch immer die Einwürfe, die Jugend könne ja schon unter der Woche früher beginnen, dass die Herren schon um 18:00/18:30 die ersten Punktspiele machen kann oder samstags einfach früher beginnen. Ich empfehle da mal Jugendtrainern, Sportwarten, Abteilungsleitern über die Schultern zu schauen bevor unser geliebter Sport von links auf rechts gedreht wird. |
#345
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Entscheidende Frage:
Wem soll das modifizierte Spielsystem (Zählweise) nützen? Spieler - Spieler haben alle gleiche Anzahl von Spielen (4er) bei je 3 Sätzen (fragwürdig) Zählweise bis 21 – 2 Sätze min. 42 Punkte zum Sieg – 3 Sätze min. 33 Punkte zum Sieg somit schon Reduzierung - Spieldauer planbarer (ca. 2 Std.) – Fahrzeiten / Sport ? - weniger Mannschaftsgefühl - Bei 10er Klassen müssten theoretisch mehr „Leistungsklassen“ 3+1 eingeführt werden oder werden aus 6er Teams 4er mit 2 „Ersatzspielern“ Zuschauer - Spieldauer planbar - Immer 10 Spiele (man sieht alle Sportler) Funktionäre - rechnerisch mehr bzw. gleichviel Mannschaften, so kann Mitgliederschwund „kaschiert“ werden (wurde mit Ersatzstellung bereits durchgeführt – bei 2 Einsätzen von 10/11 Spielen pro Halbrunde zählt man als „Stammspieler“ (so wie M. Neuer auch Stammspieler 17/18 bei Bayern war) Vereine - bei mehr Mannschaften (Wunsch) teilweise Hallenzeitenprobleme (Wettbewerb Fußball/Handball/Volleyball/Basketball/Turnen usw.) - Mannschaftsgefüge wird weiter gestört ca. 98% Hobbyspieler - Verein erfühlt mehr als nur Sport (gesellschaftlicher Auftrag) Wer ist denn für den Sport der wichtigste Faktor? Spieler/in und die Intension junge Menschen an den Sport (hier TT) heranzuführen!! Änderung des Spielsystems ist nicht Lösung des Problems: - Aktive müssten bereits früher in den Nachwuchs eingreifen (Training - Spiele – Turniere = Wunschvorstellung) - Traineraus- und Fortbildung ist im Gegensatz zu anderen Sportarten schwach (bin selbst im HeTTV C-Trainer; LSB, HTV und Reha-Sport B-Lizenz) somit Vergleiche möglich - Sportlehrer sollten Talente (egal welche Sportart) an Vereinssport hinweisen (schwieriger durch Ganztagschule und G8) - Ehemalige Fußballer / Handballer usw. (ab 35/40) an TT heranführen - Akzeptieren das TT nie eine Zuschauersportart wird - Akzeptieren das TT eine Individualsportart ist, die zu einem Gesamtergebnis (Mannschaft - Verein) führt - Akzeptieren das Nachwuchsspieler, die eine gewisse Leistungsniveau haben Vereine wechseln können um das Beste für den Spieler zu erreichen (keine Vereinsbrille) - Akzeptieren das der Vorteil von TT Spielen von 8 – 80 auch der Nachteil ist - ca. 98% spielen unterhalb der DTTB Klassen – aus Spaß (Hobby) – geht zur Not auch ohne Verband – wird nicht mehr lange dauern - zusätzliche Hallenzeiten (wenn erforderlich – eher nicht) sind kostbar - im Normalfall haben Fuß- und Handball die besten Zeiten (vereinseigene Hallen sind die Ausnahme) |
#346
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
@Jaskula und Fastest:
Früher hab ich auch mal so gedacht wie ihr. 6-er-Mannschaften sind super, weil je größer das Team ist, desto mehr Stimmung kann aufkommen. Coachen können immer 2-3 Spieler, und auch die Jugendspieler können angemessen eingebunden werden. Jemand spielt hinten? Der ist ja gern im Team und lernt auch viel beim Zuschauen. Die Spiele können lang gehen? Egal - für ein Essen oder Bier danach wirds schon immer noch reichen. Und ich sehe Mannschaften und Vereine (oft hier ab Bezirksliga), wo genau das gut funktioniert. Vielleicht auch noch bei Teams, die Jahrzehnte zusammenspielen. Inzwischen rede ich aber mit immer mehr Leuten, auch im eigenen Verein, die Tischtennis ganz anders sehen. Als Einzelsport, der möglichst flexibel in einen vollgestopften Tagesablauf passen soll. Bei dem man einerseits einen schnellen Ablauf will, d.h. viele Spiele und möglichst früh fertig sein, andererseits aber um Pausen zur Smartphone-Nutzung gar nicht so unglücklich ist. Darauf ist schon das hiesige System mit Spieltagen unter der Woche (in den kostbaren Trainingszeiten!) und Spielbeginn zwischen 19:30 und 20:30 angelegt. Wochenende hat dann TT-frei zu bleiben. Und nach dem Spiel ein Bier geht gleich gar nicht. Die Leute wollen maximales Erlebnis mit minimalem Einsatz. Das ist eine kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung. So gern ich es hätte, dass es nur ideale 6er-Mannschaften gibt: Für die meisten (deren Begeisterung bei weitem nicht so weit reicht, dass sie sich in einem Forum anmelden oder ehrenamtlich engagieren) ist das 4er-Scheffler-System halt perfekt. Wahrscheinlich sogar auf 3 Tischen.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#347
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Nicht alle Eltern werden da begeistert sein, wenn am nächsten Tag Schule ist. Diese Spieltagoptimierung hat auch Schattenseiten. Es kommt start auf die Zusammensetzung der Mannschaft und den Möglichkeiten des Vereins an, ob das als Vor- oder als Nachteil empfunden wird.
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#348
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Völlig richtig. Unter 16 darf eigentlich sogar keiner nach 22 Uhr spielen, wenn ich das richtig weiß. Deshalb werden hier auch oft Einzel von jungen Spielern vorverlegt.
Wir haben selber Platz für 7 Tische, wenn Punktspiele sind (was noch recht viel ist). Das lief dann früher typischerweise folgendermaßen ab: 17:30 Beginn der niedrigeren Jugendmannschaft (WS-System), sowie Training für die Restjugend. 18:30 Beginn der höheren Jugendmannschaft. Die ersten Herren treffen ein. Es kann auf 3-5 Tischen trainiert werden, je nachdem ob 2 oder ein Heimspiel stattfindet 19-19:30: Das erste Jugendspiel ist fertig. Die Tische werden gleich zum Einspielen für eine Herrenmannschaft belegt. U.U. muss die zweite Gastmannschaft mit Trainingstischen zum Einspielen vorlieb nehmen. 19:30-20:30: die letzten Spiele der höheren Jugendmannschaft werden möglichst schnell durchgezogen, damit die Box frei wird. Notfalls wird um einen Tisch erweitert, bzw eine Gastmannschaft gebeten, kurzfristig erst um 20:30 zu beginnen. 20:15: Regulärer Spielbeginn der Herrenmannschaften. Dann entspannt sich die Trainingslage auch, viele kommen erst um 20 Uhr. 22:30-23:30: Spielende, alle wollen so schnell wie möglich nach Hause. Trauriger Orga-Alltag, was aber auch mit unseren begrenzten Hallenzeiten zu tun hat. Inzwischen spielt die Jugend Gott sei Dank an einem anderen Tag, den wir noch dazubekommen haben. Positiv: Im Training hat man dafür meistens mehr Zuschauer als am WE. Stärkt irgendwie in einer anderen Weise das Gemeinschaftsgefühl, wenn man in den Trainingspausen mal bei den anderen reinschauen kann.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh Geändert von Armendariz (16.07.2018 um 18:57 Uhr) |
#349
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Ich bin Jugendtrainer und Sportwart im Verein. Ich kenne also die Probleme sehr genau. Und genau deshalb kann ich ja sagen, dass die Jugend am Samstag auch früher beginnen kann. Weil genau das passiert bei uns im gesamten Verband bereits. Ich verstehe aber, dass man sich das kaum vorstellen kann wenn es seit 10 oder 20 Jahren im eigenen Verband nicht der Fall ist.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
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