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AW: Strukturreform im WTTV
Dass die Leute skeptisch sind ist nach 20 Jahren an diversen Regeländerungen und Reformen nicht verwunderlich. Ich denke, dass man sich zu sehr auf die Theorie fixiert, wie zur Zeit übrigens in vielen Bereichen des Lebens, die Praktiker aber einen schweren Stand haben.
TT hat mMn. zwei Möglichkeiten den Abschwung zu stoppen/zu verlangsamen: -die älteren bei der Stange halten -Akquise bei Kindern. Auch mit Förderprogrammen, wo sozial schwächere Kinder die Ausrüstung subventioniert bekommen. Einem engagierten Kreissportwart sollte man durchaus die steuerfreie Aufwandsentschädigung zzgl. KM zukommen lassen. Ganz einfach aus dem Grund, dass man, nachdem man die Spielverwaltung kommerzialisiert hat auch die Zuarbeit entschädigt werden sollte. Müsste dieses Unternehmen alle Daten selbst erfassen und auch die Arbeit der Ehrenantler mitmachen, dann wäre das Geschäftsmodell obsolet oder der PA müsste wahrscheinlich 120 Euro im Jahr kosten. "Wir sind alle eine Sportfamilie" ist einfach nicht mehr im Zeitgeist. Man konsumiert sein Hobby will aber mit nichts mehr etwas am Hut haben und es möchte auch keiner mehr Verantwortung übernehmen. Ich hab das schon vor ein paar Jahren gemerkt, als viele MF, egal ob vom Gegner oder der eigene nicht mehr den Anstand eines Anrufs hatten, sondern ein dämliches "Spiel verlegen?" per WhatsApp kam. Nicht alle, aber je jünger, umso mehr. Auch Training wurde in der WA Gruppe besprochen, dementsprechend trudelten dann auch unpersönliche Absagen ein. Gibt ja keine Widerworte und man muss nicht diskutieren. Jetzt kommt noch Corona dazu und noch weniger Gemeinschaftsgefühl. Wie sollen aich bei so einem Umgang noch freiwillige Ehrenamtler finden? Und ganz ehrlich: Wäre ich Funktionär, dann würde ich mir dreimal überlegen, ob ich das in dem neuen Großkreis noch machen würde (HDD will ja wohl aufhören, obwohl er noch der ideale Mann dafür wäre). Aber da müsste man Gebiete abdecken, wo man sich weder im Spielbetrieb auskennt, noch "lockt" die zusätzliche Arbeit und Fahrerei. Ein Funktionär muss ja hier und da auch mal vor Ort sein. Ob es das dann sein kann, wenn sich ein Funktionär aus MK mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein um Fördermittel streiten soll? Nüchtern betrachtet macht man sich von Verbandsseite da was vor. Vielleicht kann man durch den Wegfall einer Ebene die Verwaltung etwas straffen. Ob dadurch nichts Details an der Basis unter die Räder kommen bleibt abzuwarten.. Ähnliche Ideen gab es ja schon viele auf lokaler Ebene. Ob man Polizei, Notrufe, Notdienst etc. zusammengelegt hat, besser wurde es nie. Man hat Geld gespart, mehr nicht. |
#342
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AW: Strukturreform im WTTV
Zitat:
https://forum.tt-news.de/showthread....342242&page=31 #309 |
#343
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AW: Strukturreform im WTTV
Darauf habe ich ja in meinem Scherzbeitrag mit ernstem Hintergrund angespielt.
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AW: Strukturreform im WTTV
Zitat:
Bernie: “Das ich es das noch erleben darf, dass im Kreis Krefeld ein anderer Spielleiter gibt.“ Und warum dauerte es so lange?? Weil keiner diese Aufgaben übernehmen wollte. Viele Grüße aus dem schönsten Ort von …. |
#345
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AW: Strukturreform im WTTV
Visionäre gibt es selten. Richtig !! Visionäre, die ihre Visionen auch umsetzen, haben einen hoch qualitativen Skill.
Der Tischtennissport krankt an zu wenigen ehrenamtlichen Mitarbeitern in den Vereinen. Deshalb wird jede Strukturreform am Ende scheitern. Man muss die Ursache beheben. Mehr Mitarbeiter oder mehr Geld aus Spenden, damit Fachkräfte angestellt werden. Das Präsidium sollte in diesem Bereich ihre Energie einsetzen und z.B. Bill Gates oder Jeff Bezos requirieren. Viele Grüße aus dem schönsten Ort von …. |
#346
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AW: Strukturreform im WTTV
Lieber Norbert, da muss ich dir wirklich Recht geben. Ich übe in unserem Kreis das Amt des Sportentwicklungswartes aus. Wir haben eine jährliche Versammlung. Die Teilnahme ist verpflichtend. Dort versuchen wir, den (leider nur maximal 50 %) Vereinen Möglichkeiten der Entwicklung aufzuzeigen. Leider ist das Desinteresse gravierend. Ein paar wenige Vereine arbeiten da mit, geben eigene Ideen wieder und diskutieren. Dem Rest ist es entweder egal oder es sind die falschen Vertreter geschickt worden. Denn ich bin der Meinung, dass in vielen Vereinen Potential schlummert. Es ist für den Vorstand natürlich nicht einfach, die Vereine aus der Lethargie zu holen. Aber wenn es gelingt, eine Person in jedem Verein für eine Idee zu begeistern, dann kann man Erfolge haben. Umso schwerer wird es natürlich, wenn das zu beackernde Gebiet jetzt demnächst viel größer wird. Ich stelle mir vor, der Entwicklungswart sitzt in Menden im MK und der Verein, der Hilfe braucht, ist südliches Siegerland. Weil es ein Zusammenschluss ist, kennt der Verein den Wart nicht. Was wird passieren?
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#347
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AW: Strukturreform im WTTV
Oder der Kollege rutscht jetzt in einen ganz anderen Kreis/Bezirk und hat mit den 30 Leuten die er im alten Kreis endlich soweit hatte nun garnicht mehr in seiner Zuständigkeit und fängt von Null an...und im schlimmsten Fall findet sich im neuen Bezirk wo die 30 bisherigen "geschulten" dann sind niemand der das weiter macht...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#348
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AW: Strukturreform im WTTV
Strukturreform des WTTV verschiebt sich
Die für 2022 geplante Strukturreform des WTTV verschiebt sich aufgrund der Corona-Pandemie auf das Jahr 2023. Das hat zur Folge, dass auch die Saison 2021/22 wie bisher ablaufen wird. In der Saison 2022/23 wird dann eine Auf- und Abstiegsregelung stattfinden, die der Strukturreform angepasst ist. Die Umsetzung der Strukturreform für die Untergliederungen Bezirk/Kreise, soll dann zur neuen Saison 2023/24 umgesetzt werden. Zu lesen auf der Homepage des TT-Kreises Lüdenscheid |
#349
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AW: Strukturreform im WTTV
Kann ich verstehen. Derzeit gibt es andere Probleme. Man soll froh sein, wenn die Saison halbwegs normal läuft.
So eine Strukturreform muss dann einfach sitzen. Kann man dann ja nicht jede Woche dran rum doktern. |
#350
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AW: Strukturreform im WTTV
Ich habe keinen großen Einblick in die Verbandsstrukturen, sehe aber in der Vereins-Organisation seit über 30 Jahren viele Problem. Im Grunde scheitert es, aus meiner Sicht, immer wieder an ähnlichen Themen. Allen voran und häufig, an der Bereitstellung und Einholung von finanziellen Mitteln.
Dazu kommt, dass die Regeln des Sports teilweise undurchsichtig bzw. nicht kontrollierbar sind und mehrfach verändert wurden. Außerdem leidet Tischtennis, wie jede andere Sportart, an Mitgliederschwund. Man streitet mit anderen Sportarten um die vorhandenen Kinder und ist hier häufig nur 2. oder 3. Wahl. Regional kann man immer mal wieder einzelne Hochburgen sehen, bei denen dieser Trend gebrochen wird. Dies liegt eindeutig daran, dass die Vereine meiste viele Trainer und Übungsleiter (auch über finanzielle Zuwendungen) haben. Aber auch viele Städte und Gemeinden sind hier ein Teil des Problems. Marode Hallen, zu wenig freie Hallenzeiten (wir haben "nur" zwei Trainingstage, die auch noch durch Meisterschaftsspiele belegt werden und einer davon ist erst ab 18.30 Uhr bzw. 19.00 Uhr, wie soll man denn zwischen 19.00 Uhr und 22 Uhr ein Jugend- und Erwachsenentraining unter bringen?), Schließung der Turnhallen in den Ferien etc. Ein großes Problem sehe ich auch in der Anzahl der Saisonspiele. Die großen Ligen mit teilweise 12 Mannschaften bedeuten 22 Meisterschaftsspiele an vorgeschriebenen Wochenend-Tagen. Eine rigorosere Durchsetzung von maximal 10er Staffeln wäre aus meiner Sicht ein Anfang. Ich könnte hierzu noch unendlich viele Probleme beschreiben, allein die Trainingsstruktur im Erwachsenenbereich (In wieviel Vereinen gibt es Training unter einem Trainer für Erwachsene? 2 %?). Solange man es nicht schafft, diese Strukturen deutlich zu verbessern, wird man die Probleme nie in den Griff bekommen. Geändert von gladi (15.09.2020 um 13:57 Uhr) |
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