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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
@Armendariz...ich sehe diesen Wandel auch. Deshalb hab ich ua auch keinen Bock mehr in Mannschaften zu spielen, weil der Mannschaftsgedanke den die Spieler früher hatten bei den meisten nicht mehr existiert.
Doch was macht man draus. 4er Mannschaften dann "belohnt" man diese Mannschaftsmuffel ja noch, weil sie bekommen was sie wollen auf Kosten der Mannschaftsspieler die lieber 6er wollen. Im schlimmsten Fall hören die "Mannschaftssportler" auf bei 4er und haben auch keine Alternative das alte Mannschaftsgefühl auszuleben... Ich denke für diese Leute soll man die 6er Mannschaft lassen. Und die die nicht an die Mannschaft als erstes denken sondern nur schnell viel spielen wollen und dann ohne Mettbrötchen wieder nach hause...ok die sollen dann eben garkeine Mannschaft spielen und dafür Andro Cups und co. Da können sie auch völlig flexibel spielen wenn sie Zeit haben spielen sie und wenn nicht dann bleiben sie zuhause oder sonstwo. Da schaden sie auch keinem anderen wenn sie Spiele an Spieltagen absagen aus privaten Gründen. Dann gibt es eben weniger Mannschaften mit 6ern. Ja und was ist daran so schlimm? Wer da auf dieses Mannschaftgefühl Bock hat usw, nimmt auch längere Spiel und Fahrtzeiten in Kauf. So kann jeder das ausleben was er beim TT liebt. Da es dann wohl weniger Mannschaften und Spiele gibt können die Vereine die vielleicht mehr der "Einzelspieler" haben dann Cups bei sich ausrichten in dieser Zeit... Da muss es dann eben mehr Angebote für die "Einzelspieler" geben
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Alles hat ein Für und Wider. Ich habe nur ein Problem damit wenn hier so Aussagen kommen wie es geht gar nicht und in anderen Verbänden wird genau das schon lange gemacht. Man kann es sich aber eben nicht vorstellen. Wenn bisher gewisse Zeiten nicht genutzt werden die durchaus genutzt werden könnten, weil da die Hallen bis jetzt noch frei sind, dann ist das eine Möglichkeit. Ob sie einem gefällt ist etwas anderes. Mir gefallen Sonntagstermine auch überhaupt nicht. Trotzdem muss ich die ab und zu auswärts akzeptieren, da es ein offizieller Spieltag ist. Mir gefallen auch Jugendspiele um 10 Uhr nicht wirklich. Aber manche Vereine können gar nicht anders, da sie nur 4 Tische stellen können aber insgesamt fast 20 Mannschaften haben. Das muss ich akzeptieren. Und wenn sich etwas ändert an den Vorgaben dann muss man eben weitere Lösungen finden. Was würden denn die Vereine machen wenn sie auf einmal Zuwachs hätten und mehr Mannschaften melden könnten? Die Spieler ablehnen, oder die freien Zeiten nutzen. Aber jeder Verband ist so gewachsen wie er gewachsen ist. Und die meisten wollen keine Änderungen oder nichts Neues. Ich würde auch in vielem am liebsten so weitermachen. Wenn ich mir dann aber die Tendenz ansehe, die es in den Verbänden teilweise gibt und ich mir dann die jeweiligen unterschiedlichen Regeln sehe, dann muss ich daraus durchaus auch etwas lernen. Und manche Sachen sollte man dann eventuell ändern auch wenn man jetzt noch so weiter machen könnte wie bisher. Sehe ich bei 6er oder 4er Mannschaften so noch überhaupt nicht. Aber vielleicht kommen andere Leute zu anderen Ergebnissen. Der gesellschaftliche Wandel weg vom Mannschaftssport und -gefühl lässt sich kaum leugnen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Race-Turniere sind etwas was auf die gesellschaftliche Entwicklung, dass die Leute immer weniger Verpflichtungen eingehen wollen, sehr gut reagiert. Ich persönlich finde das nicht gut, da es den Mannschaftssport schwächt. Aber ich muss zugeben, dass es gewünscht ist und deshalb ist es wichtig, dass es so etwas gibt.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Man könnte dann Mannschaften zusammenstellen, wo wirklich 6 Leute Bock auf genau dieses System haben. Es erfordert dann noch etwas Mut (oder Anstand) mit dieser Mannschaft auch spielen zu wollen, selbst wenn sie schwächer ist als möglich.* (Beispiel weiter unten) Falls es dann weniger Mannschaften werden, kann man Playoffs einführen wie in der Damen-Bundesliga, damit die Leute mit Bock auf Mannschaft zu ihren Spielen kommen. Und mit den Cups könnte man sogar noch die Vereinskasse aufbessern, ebenfalls ein wichtiges Thema. *Beispiel: unsere Mannschaft letzte Saison. 6 Spieler melden sich für "alle Spiele machen". Dreier will "nur Ersatz und nur Heimspiele". Nach einer Vorrunde ohne Punktverlust winkt der Aufstieg. Nun fordert der Dreier Einsätze, übrigens auch vom Einser, der gar keinen Bock hat - also quasi "wenn jetzt die guten Gegner kommen sollten schon wir beide spielen." Hieße für den Mannschaftsführer, 5 und 6 (voll motiviert, aber auch deutlich schwächer) für die "wichtigen" Spiele rauszunehmen. Macht man das oder spielt die eigentliche Mannschaft durch (bei uns ja)? |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Vor einigen Jahren hatten wir in unserem Verein 5 Jugendmannschaften (1 mal Werner-Scheffler und 4 mal Braunschweiger durchgespielt) und 3 Herrenmannschaften (2 mal 6er und 1 mal 4er Werner-Scheffler). Wir haben eine sehr kleine Halle und können nur 1 Spiel in der Halle laufen lassen. Ebenfalls ist unsere Halle vor allem in der Vorrunde oft für Veranstaltungen vergeben. Somit standen uns in der Vorrunde nur 6 oder 7 Heimspielwochenenden zur Verfügung. Daher war es nicht einfach dies für uns zu koordinieren. Daher haben wir mit der Jugend schon um 10:30 Uhr angefangen (meist die, die Werner-Scheffler gespielt hat), 14:30 Uhr 2. Jugendspiel, 18:30 Uhr Herren und Sonntag 10:30 Uhr nochmals eine Herrenmannschaft. Da wir unter der Woche theoretisch jeden Abend in die Halle konnten, mussten wir einzelne Spiele auch unter die Woche verlegen. Es war keine einfache Saison, aber es war möglich.
Es ist immer nur eine Sache der Planung. Machbar ist immer vieles.
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Ich selbst bin in zwei Vereinen aktiv, in beiden gibt es diese Probleme nicht, weil schon vom verein darauf hingearbeitet wird, dass sich die Mitglieder mit dem Verein und den Mitspielern identifizieren. Mag sein, dass dadurch der ein oder andere Individualist unzufrieden ist und sogar den Verein verlässt - meist hält sich die Trauer dann in Grenzen. Natürlich sehe ich die Tendenz auch, dass TT mit festen Trainingszeiten für einige nicht attraktiv ist, da man nicht wie im Fitness-Studio mal eben ne halbe Stunde was machen kann, wenn man gerade Zeit und Lust hat. Es macht aber nicht den geringsten Sinn, diesen unserem Sport komplett abträglichen Wünschen entgegen zu kommen und damit denen, die den Sport tragen und das Positive weitergeben könnten den Spaß zu verderben. Die Spirale würde uns binnen kürzester Zeit immer schneller nach unten ziehen, bis wir beim T2APAC für spoantan-entschlossene Hobbyspieler gelandet sind. Vereinsleben wird nicht von allen gewünscht, dann schaffen wirs halt ab. Nein, dann spielen eben ein paar nicht mehr, die ohnehin weder am Verein noch an Kameradschaft geschweige denn an ehrenamtlicher Arbeit interessiert sind. So what ! |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Ich sehe es auch so. Aber warum soll man für die Einzelsportler nicht auch ein Angebot machen?
Eventuell sogar ohne dass Sie Mitglied in einem Verein sind sondern dann nur im Verband. Erste Ansätze gibt es da glaube ich schon in Rheinland-Pfalz. Ich persönlich finde es schade da Mannschaftssport und Verein aus meiner Sicht für die Gesellschaft wichtig sind. Aber dazu muss man sich eben auch zu etwas verpflichten. Und das wollen immer weniger. Wieso dann unseren Sport nicht auch für diese Spieler anbieten. Vielleicht ändern sich deren Interessen zu einem anderen Zeitpunkt. Dann haben wir eben Mannschaftsverluste dadurch. Und ja das schwächt die Vereine und ich bin damit nicht glücklich aber wenn es solche Angebote braucht ...
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Zitat:
Die Cups / Races, die in den meisten Verbänden angeboten werden, sind ja ein solches Angebot. Und wer da regelmässig spielt, spielt ja vielleicht auch mal Ersatz wenn er zeit und Lust hat. Hier geht es ja aber darum, dass ein jahrzehntelang bewährtes Spielsystem geändert werden soll, um den Tendenzen Rechnung zu tragen. Das ist in meinen Augen grundfalsch und deshalb wehre ich mich vehement dagegen. Und viele andere sehen das wohl ähnlich. Ich hoffe (die stirbt ja bekanntlich zuletzt), dass diesmal nicht wieder von oben herab entschieden wird. |
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AW: Neues Spielsystem für die oberen Ligen?
Die Frage ist aus meiner Sicht, ob man sich den gesellschaftlichen Entwicklungen verschließt und Tischtennis als Mannschaftssport in seiner heutigen Form irgendwann den Heldentod stirbt, oder ob man sich da dynamisch anpasst. Survival of the fittest ist das Stichwort. Dart hatte in den 80ern auch seine Krise.
Die Race-Turniere sind sicher ein guter Ansatz, um einige Einzelsportler abzufangen. Aber die gibt's bei weitem noch nicht so oft, und vor allem selten in der Punktspielrunde, dass es reicht. Flächendeckend schon gar nicht. Wenn das nebenher aufgebaut wird, muss man dann vielleicht als Verein auch einsehen, dass man keinen überreden sollte, in einer Mannschaft zu spielen, nur weil er gut spielt. Das führt auch zu schlechter Stimmung, weil der eben dann nur spielt und sich sonst raushält. Am schwierigsten ist es aber mit denen, die prinzipiell gerne alles Soziale mitnehmen (Coaching, Training), dann aber selber nichts dafür geben. Oft subtil, aber auf Dauer extrem nervig.
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