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  #37131  
Alt 12.05.2018, 00:15
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Armendiaz ..
... mag richtig liegen mit seinen wissenschaftlichen Argumenten. Trotzdem kann ich die Bedenken von Noppenzar verstehen. Mir macht das auch ein ungutes Gefühl (Angst?), wenn ich im SPIEGEL lese, dass z.B. in Augsburg über 40% der Einwohner einen Migrationshintergrund haben, bei den unter 18-jährigen sogar über 60%. Sind wahrscheinlich mehrheitlich friedliche Leute, aber die Kultur bleibt mir größtenteils fremd. Wie lange gehört der Minirock noch zu Deuitschland? Mein einer TT-Kumpel hat eine kroatische Frau und sie machen dort oft Urlaub. Da leben mehrheitlich Leute muslimischen Glaubens, aber ein Kopftuch tragen da nur wenige, meist ältere Frauen. Zu uns kommen aber mehr und mehr Vermummte. Ist meine Erfahrung im EKZ.
Hut, Kopftuch, Kappe, Mütze, Turban oder Glatze, sollen sie tragen was sie wollen. Sind sie irgendwo Gast sollte das kein Problem sein. Wenn sie bleiben wollen wird es schwierig, Gegenseitiger Respekt kann helfen, aber muss man die Scharia dulden und respektieren? Schächtung und Beschneidung dulden wir ja schon. Ja, wir dulden auch den Kükenmord. (Da kommt wieder der Grüne in mir durch.)
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  #37132  
Alt 12.05.2018, 07:34
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen

Geschichte geschwänzt?
Nicht nur Geschichte

Guter Beitrag, du sprichst aber natürlich nur einen kleinen Ausschnitt, den du dir extra zusammengeschustert hast, an.

Es gibt natürlich eine christliche Kultur auf europäischem Boden und darum geht es. Niemand bestreitet das man gewissen Errungenschaften anderer Kulturen übernimmt (wenn sie denn für einen selbst praktikabel sind) [gestern hab ich dafür beispiel - wie scherzhaft den Döner erwähnt].

Und allemal ist es ein Unterschied ob die Frau seit 100 - 150 Jahren emanzipiert wird, oder wie im Islam auch heute noch eher als Nutztier betrachtet wird. Die Machositten in Arabien müssen wir nun sicherlich nicht en detail hier nachweisen ? Das in der arabischen Welt die freie Meinungsäußerung flugs das Leben, wenigstens aber die Freiheit kosten kann ist dir auch bewusst. Anderesdenkende werden nicht eben mit Samthandschuhen angefasst, für dich wäre das sehr flott das aus. Kleinen Freigeistern wie dir wird dort schnell der Arsch aufgerissen. Wie viel arabische Kultur, oder soll ich sagen barbarische Kultur soll ich dir, ungeachtet der Badehäuser, mal noch näherbringen ? Wir beide wissen das dies seinen Ursprung hat in manchen islamischen Auslegungen des Koran, die perverse religiöse Führer (wie einst im Christentum) nutzen um das Volk gefügig und ihre Macht zu erhalten. Ein derart verrohtes Volk möchte ich aber nicht hierhaben.
Klar kann ich überall den Teppich hochheben und ich werde Schutthaufen finden. Das kannst du bei den Russen machen, ebenso bei den Chinesen, es gibt keine Kulturen die Jahrhunderte überdauert haben und nicht irgendwo Dreck am Stecken haben. Befassen wir uns doch am besten mit dem Dreck an unserem Stecken, damit haben wir noch ein paar Jahrhunderte zu tun, warum dazu noch fremde Probleme mit dazuholen ? Wo liegt der Sinn ? Gewissensberuhigung ? Weil wir sie ausbeuten ? Stimmt übrigens so auch nicht wirklich. Das Öl ist was wir wollen, und wenn sie kein Öl verkaufen könnten wäre die arabische Welt weg vom Fenster. Wir geben ihnen Unsummen an Geld für das Öl, müssen wir weil wir auf der Nordhalbkugel erfrieren würden. Wenn sie nun dieses Geld an ihr Volk nicht weitergeben, bzw. für Dinge ausgeben die dem Volk nicht nutzen, sind wir dafür verantwortlich ? Wirklich ? Oder sollen wir uns im Norden gesund schrumpfen und den Rest mit den skandinavischen Tannenbäumen wärmen ? Da müssten 9 von 10 im Norden sterben. Wer kauft dann das arabische Öl ? Kannst du dir vorstellen was passiert wenn morgen ein Wissenschaftler aufsteht der die Verschmelzung beherrscht, der sichere Untergang für den Orient. Von Datteln alleine werden die nicht leben können.
Also warum nicht einfach Geschäfte machen, auf wirtschaftlicher + diplomatischer Ebene Stück für Stück die religiösen hardliner zurückdrängen, das Volk dort befreien. Dazu müssen wir die Leute nicht hierherbringen. Den größten Teil des Befreiungsaktes müssen die Menschen dort selbst bewältigen über Einsicht, mussten wir mit der Aufklärung und ihren revolutionären Vorstufen auch schmerzhaft erleben.
So weit entfernt wie wir in allerlei Vorstellungen voneinander sind funktioniert ein Miteinander leider nicht. Das ist wenigstens mein Bild der Situation, und dabei hilft mir es wenig das im Mittelater die Leute in Europa gestunken haben wie Schweine, und die Araber Badehäuser hatten (Im Übrigen haben dort die oberen Zehntausend gebadet und der Rest hat nicht weniger gestunken als hier, oder glaubst du ernsthaft der Ziegenhirt aus dem Jemen ist nach dem Ziegen hüten täglich im Badehaus, Junge du hast Vorstellungen vom nahen Osten die sind wirklich lustig)
Wir können uns gerne mal per PN austauschen, und ich berichte dir aus meiner Zeit in dieser Welt, meine Eindrücke. Dein Bild einer arabischen Hochkultur ist romantisch verklärt.
Der arabische Adel hat sein Volk im Stich gelassen, den religiösen Führern in den Rachen geschmissen, das trifft in den meisten arabischen Ländern den Kern schon eher. Die weltliche arabische Führung hat sich dem Westen angedient des Rubels wegen, oder sagen wir besser des Dollars wegen. Die religiös am stärksten dominierten Bereiche (z.B. Persien) unterdrücken ihr eigenes Volk. Dort ist Meinungsäußerung mitunter ein sofortiges Todesurteil.
Es gibt keinen Araber der nicht antisemitisch wäre, der große arabische Plan ist die Vollendung des Holocausts. Ich bin nun nicht der dickste Freund der Juden, aber Völkermord ist natürlich nicht zulässig. Die Leute die hierherkommen bringen aber diese Ideen zu uns mit, nicht alle, aber Viele. Warum du nicht verstehen willst das es Dinge gibt die (noch) nicht zusammengehen darf dein Geheimnis bleiben, ich bleibe dabei ich will den Islam in Europa unter aktuell gegebenen Umständen nicht haben. Auch wenn Falafel geil schmeckt !
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  #37133  
Alt 12.05.2018, 07:49
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zufällig bin ich aus Augsburg.

Zum Anteil Nichtdeutscher kommen hier übrigens auch noch viele Auslandsstudenten und etliche Russlanddeutsche. Die AfD hat hier tatsächlich im Univiertel (wo die meisten wohnen) mit Wahlplakaten auf Russisch geworben...

Auch hier gibt's natürlich das Phänomen der kriminellen Nordafrikaner, nur nicht in der Intensität, wie es oft vermittelt wird. Wenn auf dem Königsplatz junge Männer rumhängen, wird regelmäßig kontrolliert. Problematischer sind da so Gegenden wie Oberhausen (Bahnhof), aber das war schon lange vor den Flüchtlingen ein Brennpunkt. Als unbescholtenem Bürger passiert einem da auch nichts. Es ist halt nicht schön, die Fixer rumliegen zu sehen. Gab glaub auch mal ne öffentliche Diskussion über nen Spielplatz am Bhf, wo die Dealer rumhängen und leider auch hin und wieder Spritzen rumliegen. Meine Meinung: Polizeipräsenz wär da OP, dann hat man die Dealer auf einmal in nem anderen Park.

Was ich eher mit Sorge sehe (aber das hat nichts mit den Flüchtlingen zu tun) sind die vielen Erdogan-Anhänger unter den türkischstämmigen Bürgern. Aber genauso wenig wie ich den Deutschen verbieten kann, schießwütige Mauerfans oder Altstalinisten zu wählen, kann ich es halt den Türken in einem freien Land verbieten, zu wählen was sie für richtig halten.
Wie Noppenzar angemerkt hat (das fand ich tatsächlich super): Bildung, Bildung, Bildung. Sozialarbeiter, Sprachkurse (muttersprachlicher Unterricht), Qualifizierungsmaßnahmen. Integrative Sportangebote (wenn alle bei Türgücü spielen wollen, ist es halt leider so, aber da braucht es Konkurrenz).

Und einfach als Deutsche: Offenheit zum Dialog. Auch wahrnehmen, wie wir selbst wahrgenommen werden. Klischees überdenken. Aber das schreib ich hier glaub auch schon zum 20. Mal, wird sicher langsam langweilig
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  #37134  
Alt 12.05.2018, 08:18
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@AT:
In meinem Beitrag wollte ich gar nicht darauf hinaus, dass die Araber alle Schäfchen sind, die seit Jahrtausenden ihre tolle Kultur pflegen und Ringelreihen mit den Juden tanzen.

Eher darauf, dass wir Deutsche das auch nicht sind. Wenn man es zeitlich umrechnet, haben wir nach Jahrhunderten des Mordens und der Barbarei gerade mal ein paar Tage Bewährung hinter uns.
In der Migrationswissenschaft spricht man heute von Migrationssystemen und -netzwerken, d.h. wir haben enge Verbindungen der Migranten zu ihrem Heimatland.

Was, wenn ich dir sage, dass das ein Kanal ist, der schon jetzt benutzt wird, um westliche Werte in den Nahen Osten und nach Afrika zu transportieren?
Ich denke (und hoffe ) dass die Veränderung nicht so weit geht, dass sich bald Bierzelte voller Syrer und Algerier mit Paulaner (bähh!) besaufen. Aber wir selbst und der Nahe Osten werden von der Sozialisierung der Flüchtlinge in unserem Land profitieren.

Bei einigen wird das nicht funktionieren - eben denen, die in ihrem Land selbst schon kriminell waren, und sich hier eine größere Beute versprechen. Da ist die ganze Härte des Rechtsstaats gefragt, wie man so schön sagt.
Aber da muss man eben auch wieder differenzieren.

Ich unterstelle mal, dass der Großteil der Ankömmlinge nicht dumm ist. In Deutschland hat man einfach viel bessere Chancen auf ein gutes Leben, wenn man sich friedlich verhält, Bildungsangebote nutzt und sich integriert.

Sollte jemand das tun, ist er eine potentielle Stütze für unser marodes Gesellschaftssystem (die Renten-Welle kommt!). Und in dem Fall ist es mir auch lieber, wenn die dann 3 Kinder haben als eins. Und wenn es in 20 Jahren eine islamisch orientierte Partei gibt, die auf der Grundlage des Rechtsstaats agiert, dann ist es halt so. Auch wenn man sich hier dran gewöhnt hat, dass Minderheiten in der Politik eher schwach repräsentiert sind.

Soo, gnug gschwätzt. Heut ist Fußball und ich drück tatsächlich dem HSV die Daumen - dass ich das mal sagen würde
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  #37135  
Alt 12.05.2018, 08:42
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
@AT:
In meinem Beitrag wollte ich gar nicht darauf hinaus, dass die Araber alle Schäfchen sind, die seit Jahrtausenden ihre tolle Kultur pflegen und Ringelreihen mit den Juden tanzen. Eher darauf, dass wir Deutsche das auch nicht sind.
Völlig unkommentiert wollte ich aber deine einseitige Beleuchtung nicht stehen lassen.

Zur aktuellen Politik, Frau Merkel beginnt Dinge einzuräumen die jeder schon lange weiß:
Zitat:
Aber die Europäer wissen selbst, dass sie militärisch und politisch zu schwach sind, um ein echtes Gegengewicht zu bilden oder die Welt allein zu ordnen. Merkel gestern: „Man muss ganz einfach sagen, dass Europa als Friedensmacht allein nicht stark genug ist.“
Damit hat sie einen Volltreffer !

Alles nicht so verwunderlich, seit Jahren sage ich, es gibt kein gemeinsames Europa, es gibt nur gemeinsame wirtschaftliche Interessen gewisser europäischer Staaten. Die EU ist mithin das schwächste Konstrukt im internatinalen Reigen, das die Briten ausscheren macht den ganzen Scheiß eigentlich hinfällig.

Es wird darauf hinauslaufen das wir, wie die Entlein dem Konrad, dem Donald hinterherdappeln ... fixiert auf unsere Mama. Das Bild gefällt mir, Europa als Entenkind, dabei müsste es umgekehrt sein, im Grunde ist Europa die Henne, die USA das Ei, komische Geschichte.
Die ehemaligen Großmächte Frankeich und England sind in erbarmungswürdigem Zustand, ausgezehrt von den Jahrhunderten.
Deutschland, ist, wie soll ich das sagen, wirtschaftlich unschlagbar, militärisch nichts, diplomatisch zum Lachen. Wir brauchen wieder mal eine WM dann werden wir wenigstens als Feierbiester wahrgenommen !
Ernst genommen werden wir nur wenns ums Handeln geht, wenn man unsere Produkte kaufen will, es Gnade uns Gott wenn unsere Ing. nichts mehr erfinden was andere haben wollen, dann kann man sich breitbeinig über das Land stellen und einen dicken Haufen draufscheißen.
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  #37136  
Alt 12.05.2018, 09:28
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Europa als Friedensmacht? Was soll das? Soll Europa so anmaßend wie die USA den Weltsheriff spielen und die ganze Welt demokratisieren/missionieren? Fände ich unerträglich.
  #37137  
Alt 12.05.2018, 09:38
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Zitat:
Zitat von Javaguru Beitrag anzeigen
Europa als Friedensmacht? Was soll das? Soll Europa so anmaßend wie die USA den Weltsheriff spielen und die ganze Welt demokratisieren/missionieren? Fände ich unerträglich.

Magst du dich da bitte direkt ans Kanzleramt wenden ? Ich könnte dir das nur aus meiner Sicht beantworten.

@all
So kann man das natürlich auch sehen, die Wut der Abgehängten
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1207137.html
Ganz so einfach scheint mir das aber nicht zu sein.


EDIT:
Die Christiane hat ein paar Denkansätze für dich
http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1206924.html
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Geändert von Abwehrtitan (12.05.2018 um 09:41 Uhr)
  #37138  
Alt 12.05.2018, 10:00
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Ich zitiere einfach mal Armendariz, der hat das besser ausgedrückt als ich das kann.
Offensichtlich hast du dir wirklich nicht die Mühe gemacht, das ganze zu lesen.

Der von dir zitierte Beitrag hat nichts mit dem Beitrag von Noppenzar zu tun. Das kann man Armendariz natürlich nicht anlasten, denn er wurde ja zeitlich davor verfasst.
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  #37139  
Alt 12.05.2018, 11:53
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Da ich in dem wissenschaftlichen Gebiet studiere, muss ich das leider etwas richtig stellen.

Deutschunterricht ist natürlich notwendig - genauso wie für Deutsche auch. Wenn wir die Grundschule nicht besucht hätten, könnte sich hier niemand so ausdrücken, wie wir es tun.
ABER:
Für diese Kinder und Jugendliche ist die Muttersprache eben nicht deutsch!
Je besser man die eigene Sprache lernt, desto eher erwirbt man auch Kompetenzen, die für andere Sprachen notwendig sind. Wenn sie keinen Türkisch- oder Arabischunterricht besuchen, haben sie später schlicht ein Problem:

Fall A: subtraktiver Spracherwerb. Deutsch wird gelernt (auch wenn meist nicht auf dem Niveau wie von deutschen Muttersprachlern), aber die eigene Sprache geht verloren.
Dieser Fall führt häufig auch zu schweren Identitätskrisen im Jugendalter.

Fall B: doppelte Halbsprachigkeit (häufig bei den Einwanderern aus der Türkei in 2. oder 3. Generation zu beobachten).
Weder deutsch, noch die eigene Muttersprache wird auf einem Niveau gesprochen, das man etwa für höhere Bildung einfach benötigt.

Abgesehen davon hat unser Zar ja hervorragend dargelegt, dass immer mehr Arbeitsplätze rund um die Flüchtlinge entstehen. Bei uns hat es zahlreiche Reisebüros mit Fokus auf die Türkei oder Russland. Da sind gute Sprachkenntnisse in beiden Sprachen gefragt.

Wer Assimilation fordert, wird nie eine friedliche Einwanderungsgesellschaft (die wir de facto schon immer sind!) erhalten. Deutschland täte gut daran, von den Fällen der USA, Kanada oder Südafrika seine Lehren zu ziehen.

Gesellschaft hat sich Gott sei Dank schon immer geändert, und ist so fit geblieben.
Viele geben sich hier aber der Illusion hin, dass ein Wandel nur einseitig vonstatten geht. Kultureller Kontakt führt immer zu einem beidseitigen Wandel. Die vielzitierten Bauern aus Anatolien hab ich bisher eher selten mit ner Ziegenherde auf der Autobahn angetroffen
Der Fehler liegt doch schon darin, dass zum Teil in der dritten Generation die Muttersprache immer noch nicht deutsch ist

Die integrierten Zuwanderer in meinem Umfeld erziehen ihre Kinder, egal ob Polen, Russen, Türken oder andere fast ausschließlich mit Deutsch als Erstsprache.

Die einzigen, wo es nicht so ist, ist der nicht gut integrierte Teil der Muslime.

Und natürlich haben dir Kinder damit ein gewaltiges Problem.

Die werden im "Ghetto" groß, schon im Kindergarten quatscht man türkisch, weil halt 95% Kinder dies als Erstsprache Zuhause gelernt haben, in der Grundschule geht es dann auf dem Schulhof weiter und privat in der Moschee oder im FC Türk spricht man auch kein Deutsch. Bei Mädchen erfolgt ab der Pubertät zusätzlich eine Abgrenzung in Form des Kopftuches und Nichtteilnahme an Klassenfahrten oder Schwimmunterricht und eine Integration ist von der Familie auch nicht sonderlich erwünscht, da sie sowieso mit 18-20 verheiratet werden.

DAS hat aber auch gar nichts mit gesellschaftlichem Wandel zu tun.

Zu den USA gibt es im Übrigen einen elementaren Unterschied:

In den USA wurden die Schwarzen über fast schon Jahrhunderte ausgegrenzt, so dass sich eine eigene Kultur und Ghettos bildeten.

Die Muslime hier Grenzen sich aber zum Teil selbst aus.

Die Folgen sind identisch. Schlechte Bildung, hohe Kriminalität und Eheschließung fade nur untereinander. Selbst in den Medien gibt es Parallelen. Wo es in den USA der "Quotenschwarze" ist, der immer als Beispiel für alles Gute genommen wird,, haben wir hier in den Medien hakt "Quotentürken" zum Vorzeigen wie toll es doch läuft.

Dazu wird laufend manipuliert. Letzt Woche lief Maischberger und, welch Zufall, trugen die beiden Schülerinnen muslimischer Herkunft ein Kopftuch. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Mädchen, die gut integriert, genauso angezogen sind wie westliche Mädchen.

Warum lädt man die nicht ein?

Auch in Broschüren oder Zeitschriften nimmt der Trend immer mehr zu, Symbolbilder für Musliminnen mit Kopftuch darzustellen.

Die integrierten Türkin tragen aber gar keins

Wenn ich im Ruhrgebiet unterwegs bin, dann sehe ich die "Kopftücher" immer in einer Gruppe stehen, wenn ich schwimmen gehe sehe ich keine, beim Sport sehe ich keine, in der Disco/Club auch keine.

Zufall?

Ist das Integration?

Was ich sehe ist Papa beim Einkaufen vorne weg, seine Kopftuch-"Anne" schleppt die Tüten, dahinter folgen mehrere Kinder und es wird ausschließlich Türkisch gesprochen.

Für mich ist das eine bewusste, freiwillige Ausgrenzung.

Nur findet sie halt "freiwillig" statt.

Man hat sich eingerichtet inmitten von Dutzenden Dönerbuden, Gemüsehändlern, Wettbüros, Spielhallen, Shishabars und Kulturvereinen. Dazwischen dann irgendwo die örtliche Moschee.

So ist, leider, das Bild in vielen Groß-/Mittelstädten.

Und die Lage wird nicht besser. Die gut integrierten Türken ziehen weg, weil, so der einstimmige Tenor in meinem Umfeld, "mein Kind nicht mir denen aufwachsen soll". Oft sind sie in ihrer Erziehung auch sehr extrem. "Sprich Deutsch, wenn hier andere dabei sind" ist ein oft gehörte Spruch,; wenn die Kinder schonmal anfangen türkisch mit ihren Eltern zu reden.

Und es funktioniert. Es wird fast durchweg das Gymnasium besucht und diese Familien sind von der Altbevölkerung nicht mehr zu unterscheiden. Meistens gibt's sogar Weihnachtsgeschenke, damit die kleinen nicht ohne etwas dastehen.

Es geht also.

Es kann aber nicht sein, dass sich die Mehrheit in einem Land einer kleinen Gruppe beugt, die unter dem Deckmantel der Religion hier ihre Weltanschauung durchsetzen möchte.

Und da fängt es beim Kopftuch an, geht weiter, wenn man christliche Traditionen nicht akzeptiert und hört bei der Nichtteilnahme am Schwimmunterricht auf.

Es gibt eine ganz einfache Alternative:

Wem es hier nicht gefällt, der geht ins Reisebüro und kauft sich ein Ticket in die, ach so tolle, Heimat.

Ich frage mich nur, warum diese Gruppe, die ja alles konservativ Muslimische und Herrn Erdogan so toll findet, immer noch hier lebt?

Man will beides. Einerseits will man finanziell von einem westlichem Staat profitieren, sei es durch Arbeit oder Sozialleistungen, andererseits möchte man aber auch hier seine hinterwäldlerischen Lebensansichten salonfähig machen.

Dies kann auf Dauer nur zu extremen Konflikten führen.
  #37140  
Alt 12.05.2018, 12:16
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Da ich in dem wissenschaftlichen Gebiet studiere, muss ich das leider etwas richtig stellen.
... das ist schon der erste Fehler in deinem Beitrag. Wissenschaftlich wird es erst nach dem Studium. Wenn man also als wissenschaftlicher Angestellter bei der Hochschule bleibt.


Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Deutschunterricht ist natürlich notwendig - genauso wie für Deutsche auch. Wenn wir die Grundschule nicht besucht hätten, könnte sich hier niemand so ausdrücken, wie wir es tun.
ABER:
Für diese Kinder und Jugendliche ist die Muttersprache eben nicht deutsch!
Je besser man die eigene Sprache lernt, desto eher erwirbt man auch Kompetenzen, die für andere Sprachen notwendig sind. Wenn sie keinen Türkisch- oder Arabischunterricht besuchen, haben sie später schlicht ein Problem:

Fall A: subtraktiver Spracherwerb. Deutsch wird gelernt (auch wenn meist nicht auf dem Niveau wie von deutschen Muttersprachlern), aber die eigene Sprache geht verloren.
Dieser Fall führt häufig auch zu schweren Identitätskrisen im Jugendalter.

Fall B: doppelte Halbsprachigkeit (häufig bei den Einwanderern aus der Türkei in 2. oder 3. Generation zu beobachten).
Weder deutsch, noch die eigene Muttersprache wird auf einem Niveau gesprochen, das man etwa für höhere Bildung einfach benötigt.
"Halbsprachigkeit" ist der nächste Fehler. Wer hier lebt tut gut daran sich nicht von der Gesellschaft zu separieren und die spricht eben deutsch. Auch die Identität der Nachkommen von Zuwanderern muss die der hiesigen Gesellschaft werden, wenn wir langfristig zusammenleben wollen.

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Abgesehen davon hat unser Zar ja hervorragend dargelegt, dass immer mehr Arbeitsplätze rund um die Flüchtlinge entstehen. Bei uns hat es zahlreiche Reisebüros mit Fokus auf die Türkei oder Russland. Da sind gute Sprachkenntnisse in beiden Sprachen gefragt.
Wäre es nicht sehr viel besser sich an für die weitaus größeren Berufsperspektive mit guten und fundierten Deutschkenntnissen vorzubereiten. Interessant ist in deinem Weltbild ja auch, dass wir nicht ernsthaft vorhaben Migranten aus anderen Gebieten so zu behandeln. Warum sollte man da einen Unterschied machen?

Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Wer Assimilation fordert, wird nie eine friedliche Einwanderungsgesellschaft (die wir de facto schon immer sind!) erhalten. Deutschland täte gut daran, von den Fällen der USA, Kanada oder Südafrika seine Lehren zu ziehen.
Vielleicht täte Deutschland auch gut daran, sich die jüngere eigene Geschichte anzusehen und aus den Fehlern die man z.B. bei den Gastarbeitern begangen hat lernen. Es stellt sich ja auch die Frage wie unser Land heute aussehen würde, wenn Zuwanderer nicht langfristig sich als Deutsche fühlen würden. Man stelle sich nur mal vor aus wie vielen Volksgruppen die heutige Gesellschaft besteht. Wenn die jetzt alle erst mal ihre alte Muttersprache sprechen und sich nicht als Bestandteil fühlen würden, dann hätten wir hier verheerende Verhältnisse.



Zitat:
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Gesellschaft hat sich Gott sei Dank schon immer geändert, und ist so fit geblieben.
Viele geben sich hier aber der Illusion hin, dass ein Wandel nur einseitig vonstatten geht. Kultureller Kontakt führt immer zu einem beidseitigen Wandel. Die vielzitierten Bauern aus Anatolien hab ich bisher eher selten mit ner Ziegenherde auf der Autobahn angetroffen
Multikulti bei dem jeder auf seine eigene Kultur besteht, sorgt für viele blutige Konflikte auf dieser Welt. Ich möchte die nicht unbedingt hier haben. Wer hier kommt und Leben möchte braucht die Bereitschaft zur Integration. Das bedeutet nicht, dass er seine Kultur aufgeben sollte, aber er darf sich ebne auch nicht absondern und seine eigene Community gründen wenn es hier gut gehen soll.
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