Turnier - Spieler meldet unter falschem Namen

[Florry]

Hatte mich damals beim Verband erkundigt und gefühlte 1-2 Monate später mal eine Antwort bekommen, ob ich denn ein "Disziplinarverfahren" einleiten wollen würde...für mich war damals die Sache nach dem ersten Frust abgehakt, zudem hatte ich beim Studium auch noch einiges um die Ohren und ich habs dann sein gelassen. Somit gabs (wohl) kein "Verfahren" und auch keine Strafe.

Strafen für Verein und OSR gabs dann vermutlich auch nicht. Wobei beim Verein auch alle Spieler, die nicht in der Turnierleitung beteiligt waren, nur kopfschüttelnd auf der Tribüne saßen mit dem Grundtenor: "Ich versteh nicht, warum unsere Jungs den nicht einfach rausschmeißen??"

zu D.):
Laut Aussage des beschuldigten Spielers hätte der Spieler mit dem richtigen Namen nix dagegen gehabt...da ich diesen aber nicht kenne, keine Ahnung, ob das der Tatsache entspricht. Ich wusste halt damals nur, dass da ein Mensch in der Halle rumläuft, der auf einmal einen anderen Namen hatte als beim ersten Aufeinandertreffen.

[Porthos]

Also haben sich anscheinend viele geärgert oder evtl. sogar aufgeregt, aber keiner hatte genügend "Eier" (Originalton Oliver Kahn), um derartiges Fehlverhalten von Spieler, OSR und Turnierleitung offiziell zu melden oder anzuzeigen - psychologisch eine interessante Verhaltensweise, aber vermutlich gar nicht so selten: Warum soll jetzt gerade ich mir den Schwarzen Peter einhandeln, es gibt doch genügend andere, die das auch mitbekommen haben und die auch nichts unternehmen. Am Schluss bin ich noch die "Petze" oder der "Denunziant"!

Zivilcourage beginnt halt bereits dann, wenn man nicht alles stillschweigend schluckt, sondern wenn man hin und wieder einfach nur mal den Mund aufmacht.

[Javaguru]

Passt doch ins Bild. Wie bei falschen Aufschlägen, bei denen sich fast niemand "traut", etwas zu sagen. Ist ja nicht so schlimm, "ich kriege sie ja", "wir spielen doch nur ...klasse" und "dafür lohnt der Ärger nicht".