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Eigenbau Testberichte Hier werden Testberichte von den gebauten Hölzern verfasst.

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  #31  
Alt 31.03.2016, 18:33
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Klarstellung

Lieber Wolfgang, ich habe keine Ahnung, was ich dir eigentlich getan habe und warum du mich hier so angehst (und dabei z.T. auch persönlich wirst), aber wenn du meinst...

Eigentlich ist es ja nicht meine Art, die anderen hier so voll zu schwallern wie du es stets machst - fast 1500 Wörter allein in deinem letzten Beitrag (die anderen ähnlich ausschweifend). Allerdings muss ich da wohl mal eine Ausnahme machen, weil du so viele fragwürdige Dinge behauptest, die man in einem kurzen Beitrag gar nicht alle richtig stellen kann...

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Masterminds Beiträge spiegeln bei allem Respekt nicht unbedingt seinen Forumsnamen. Da ist zu offensichtlich die alte Bauernregel : "Was ich nicht kenne, das fresse ich nicht" im Vordergrund.
Schön dass du dir Gedanken über meinen Usernamen machst. Aus welchen Gründen ich ihn damals gewählt habe, weißt du überhaupt nicht. Auch habe ich niemals irgendeinen Bezug zwischen meinem Usernamen und eventuellen Kompetenzen in Sachen Schlägerbau hergestellt. Du hingegen tust es, und meinst dann auch noch darauf herumreiten und es ins Lächerliche ziehen zu müssen. Vielleicht hatte die Namenswahl ja gar nichts mit dem Holzbau zu tun, sondern mit ganz anderen Dingen (Beläge, Taktikverständnis, Spielanalyse, evtl. auch vollkommen sportfremde Gründe...)?

Mal etwas Aufklärung für dich: ich habe schon vor ca. 12 Jahren Hölzer gebaut (mittlerweile weit mehr als 100), da wusstest du wahrscheinlich noch nicht einmal, dass so etwas überhaupt zulässig und möglich ist. Damals waren wir mehrere Eigenbauer (einer davon hatte es danach sogar mal halbprofessionell betrieben), die ihre Erfahrungen rege ausgetauscht haben, denn nicht jeder muss das Rad neu erfinden - übrigens eine in der Wissenschaft allgemein anerkannte und übliche Vorgehensweise. Warum ich es deiner Meinung nach anders machen sollte, leuchtet gar nicht ein.

Nur mal am Rande erwähnt:
  • Ich habe mit meinen selbstgebauten Hölzern in meinem Verband im Seniorenbereich mehrfach den Titel eines Vizemeisters erreicht und mich damit z.B. auch für die NDM der qualifiziert.
  • Mein Leistungszuwachs betrug damals 2 ganze Klassen - aber ich habe niemals behauptet, es würde allein aus meinen selbstgebauten Hölzern resultieren.
  • Bereits vor Jahren habe ich eine ausführliche Anleitung zum Eigenbau von Tischtennishölzern zum Selbstkostenpreis herausgegeben, und damit auch den einen oder anderen an dieses Thema herangeführt.
  • Es gibt einige User aus diesem Forum, die damals mit meinen Hölzern spielten. Erst neulich fragte einer an, ob er noch Ersatz bekommen könnte für sein Holz, das ich ihm vor mehr als 10 Jahren baute. Das kann wohl nicht so sehr schlecht gewesen sein...
Das sind Fakten, auf die ich mir aber niemals etwas eingebildet habe - da kannst du hier gern sämtliche meiner Beiträge überprüfen. Allerdings könntest du ja deine "Leistungen und Erfolge" gern mal gegenüber stellen...

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Auch die Tatsache, dass sonst kein Schlägerbauer wasserfesten Leim benutzt, ist alles andere als ein Argument gegen einen solchen Leim. ...wird sich jemand, der analystisch denkt, fragen, ob die besonderen Eigenschaften ... evtl. von diesem Aspekt abhängig sind.
Ich finde es toll, dass du mir "schlaue Ratschläge" gibst, die du dann selbst nicht befolgst. Wenn du meinst, ich müsse erstmal selbst etwas ausprobieren (hier: wasserfester Weißleim) und dürfe mich nicht auf die einleuchtenden Erfahrungen und Begründungen von anderen kompetenten Eigenbauern verlassen, dann solltest du dich doch genauso verhalten.
  • Dann musst du erstmal ausgiebig ausprobieren, ob wasserfester Weißleim für das Spielverhalten wirklich besser ist als normaler. Im übrigen: kein einziges meiner Hölzer hat über all die Jahre irgendeinen Schaden durch Wasser, Schweiß oder Luftfeuchtigkeit erlitten, weil ich keinen wasserfestem Leim verwendet habe. Was bitte machst du eigentlich mit deinen Schlägern? Wäscht du sie in der Waschmaschine?
  • Cogito benutzt nur langsam und fein gewachsene Hölzer - das ist für mich ebenfalls nachvollziehbar, aber warum hast du (bei ihm) einen evtl. vorhandenen Nutzen nicht schon selbst überprüft, sondern übernimmst es einfach als angeblich gut?
  • Warum Lindensperrholz, und nicht Pappel, Fichte, Kiefer, Ahorn, Kirsche, Eiche, Nussbaum, Buche, Birke etc.? Wo sind deine eigenen Erfahrungen damit? Warum hast du die noch nicht alle selbst ausprobiert?
  • Warum hast du nicht überprüft, ob deine Spielstärkensteigerung wirklich aufgrund der verwendeten Holzmaterialen resultiert, und nicht z.B. durch psychologische Gründe (nicht wenige spielen anfangs mit einem neuen Schläger spürbar besser)?
Und wenn du hier schon mit Analytik um die Ecke kommst: Um wirklich objektive und aussagefähige Ergebnisse zu erhalten, müsstest du alles mittels Messverfahren ermitteln. Deine Schlägertests allein sind nämlich ebenso subjektiv wie meine.

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Ich habe nicht den Eindruck, dass wasserfester oder nicht wasserfester Leim etwas mit den Spieleigenschaften meiner Hölzer zu tun hat.
Ach ne: und warum reitest du dann vorher so ausgiebig darauf herum? Voll glaubwürdig!

Im übrigen: Wenn du hier schon darüber schreibst, welcher Kleber wohl besser sei, dann fragt sich jeder Insider, wieso du überhaupt über Weißleim faselst. Dann diskutieren wir nämlich über die diversen Tierleime, die man z.B. aus dem hochwertigen Musikinstrumentenbau kennt. Hast du die schon ausprobiert? Warum nicht? Ich schon, und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich als halber Grobmotoriker mit Hölzern aus (gutem) Weißleim nicht spürbar schlechter spiele, mir jedoch der Aufwand mit Tierleimen zu hoch ist.

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Da ich keine Presse mit einstellbarem Pressdruck zur Verfügung hatte, habe ich nach einer Pressmethode gesucht, die reproduzierbar ist. Da fielen mir die beiden Ambosse (zusammen 70 kg) ins Auge, die im Werkraum unserer Schule stehen. Ich habe in dem Moment nicht über die kg/cm2 nachgedacht.
Ja lieber Wolfgang, mit ein wenig nachdenken hättest auch du darauf kommen können, dass man auf diese Weise wohl nicht besonders viel Druck erzeugen kann. Auch wenn du mir ja die Eignung für meinen Usernamen grundsätzlich abgesprochen hast: ich fand es ganz einfach, damals eine simple und äußerst preiswerte Lösung zu finden, mit der ich stets denselben hohen Druck für meine Hölzer reproduzieren kann.

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Das ständige Wechseln (im Training habe ich in den letzten drei Monaten bestimmt 20 verschiedene Schläger getestet) war sicherlich nicht leistungsfördernd.
Es überrascht dich, dass 20 Schläger in 3 Monaten zu testen nicht leistungsfördernd ist? Mensch Wolfgang, wer hätte das gedacht! Dafür braucht man kein "Mastermind" zu sein, um das vorherzusagen.

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Andererseits sollten solche Menschen auch nicht Tennis oder eine andere (Schwer-) Schlägersportart ausüben, denn ein Tennisschläger z.B. wiegt deutlich (250 - 400 g mit Saite) mehr und wirkt über den langen Hebel und den schweren Ball viel stärker auf den Körper ein als ein TT-Schläger.
Ja, richtig nett ist es dann ja auch, wenn du dich über Tennisarmgeschädigte lustig machst, indem du ihnen den weisen Rat gibst, doch lieber kein Tennis zu spielen. Also darauf wäre bestimmt keiner von selbst gekommen.

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Der Schläger meines Sohnes mit zwei dicken Angriffsbeläge wiegt im Übrigen fast genauso viel wie meine Schläger. Und der spielt im Gegensatz zu mir, Powertischtennis. Da treten mit Sicherheit viel höhere Kräfte auf, als bei einem überwiegend passiv spielenden Abwehrlurch wie mir.
Mit dem Hinweis auf deinen Sohn (der einiges jünger sein dürfte) und seinem schweren Schläger disqualifizierst du deine Argumentationsweise nur selbst. Die meisten Menschen, die unter einem Tennisarm leiden, sind über 40 Jahre (die Ursache dafür liegt übrigens überwiegend eher im Alltag begründet als im Sport). Diese sind froh, wenn sie ihren seit Jahrzehnten betriebenen Sport nicht an den Nagel hängen müssen, sondern weiter ausüben können, wobei ein leichterer Schläger (oft im Bereich von insgesamt 140 - 160g, also weit unter deinen propagierten 200g und mehr) sehr oft hilft - übrigens auch als Vorbeugung, um so etwas erst gar nicht zu bekommen. Ich wünsche dir, dass du nie einen Tennisarm bekommst.

So viel zur Klarstellung lieber Wolfgang, jetzt kannst du die Leute hier wieder volltexten, denn ich klinke mich aus der Diskussion mit dir aus. Adios...
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  #32  
Alt 01.04.2016, 09:02
superbeinarbeit superbeinarbeit ist offline
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AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

Hallo mastermind,

ich hätte zwei Fragen zu deinem letzten Beitrag.

1) Du schreibts, dass du mit Hölzern mit gutem Weisleim, letztlich genausogut spielst wie mit Tierleim. Was ist denn guter Weissleim, den du empfehlen kannst (ich habe bisher immer nur Ponal benutzt)?

2) Ist die Methode

Zitat:
ich fand es ganz einfach, damals eine simple und äußerst preiswerte Lösung zu finden, mit der ich stets denselben hohen Druck für meine Hölzer reproduzieren kann.
ein Geheimnis, oder kann man diese erfahren? Ich arbeite mit Schraubzwingen und da ist reproduzierbarer Druck nur sehr bedingt gewährleistet.

P.S.: Nebenbei erwähnt, auch mit dem nicht-wasserfesten Standard Ponal gabs bei den bisher von mir gebauten und bei Vereinskollegen und mir im Einsatz befindlichen Hölzern irgendwelche Probleme.
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  #33  
Alt 01.04.2016, 17:05
Mr.lani Mr.lani ist offline
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AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

@ superbeinarbeit:
Eine kleine Unterdruckpresse ist immer gleichbleibend. Kostet um 150€, wenn man sie selber plant und baut.
Und zum Leim: mein Lieblingleim ist Titebond, der geht immer.
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  #34  
Alt 02.04.2016, 09:23
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AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

@mr.iani: danke für die infos!
... unterdruckpresse, zumindest für mich nicht so einfach zu bauen ...
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  #35  
Alt 02.04.2016, 15:39
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AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

Offtopic:

Zitat:
Zitat von wjuergens Beitrag anzeigen
Ich werde ihn heute im Meisterschaftsspiel (ja wir spielen am Karfreitag ein Meisterschaftsspiel) einsetzen.
Der Beitrag und damit das Spiel war vom 26.3., also dem Samstag und nicht dem Karfreitag? Wenn das Spiel wirklich am Freitag war, würde ich es nicht unbedingt noch mehr publik machen, indem ich in einem Forum davon berichte. Nach der Ortsangabe gehe ich mal davon aus, dass es um NRW geht und auch dort sind Sportveranstaltungen am Karfreitag verboten soweit ich weiß.

In Bayern ist das auch so und kann mit bis zu 10.000€ bestraft werden bei Zuwiderhandlung. Der BTTV hat diese Saison auch noch mal explizit darauf hingewiesen, dass keine Spiele auf diesen Termin gelegt werden sollen/dürfen (und dass es eben nichts mit dem BTTV zu tun hat, sondern bayerisches Gesetz ist...)
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  #36  
Alt 02.04.2016, 17:39
wjuergens wjuergens ist offline
wjuergens
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AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

Hallo Selbstbaugemeinschaft,
ich beschließe diesen Thread. Grund dafür ist, dass bekanntlich das Bessere der Feind des Guten ist.
Über diesen Thread habe ich Kontakt zu Cogito (Forumsmitglied) bekommen, der seit einigen Jahren Schlägerhölzer baut. Über 130 verschiedene Schlägerhölzer hat er gebaut. Fünf dieser Hölzer hat er mir zum Testen zur Verfügung gestellt.
Vier dieser Hölzer waren mir grundsätzlich zu langsam. Ich bevorzuge grundsätzlich schnellere Hölzer, mit denen ich über dem Tisch und mit der Anti-RH mehr Druck erzeugen kann.
Das fünfte Holz, ich nenne es Cogito 124, hat mich aber absolut überzeugt. Dieses Holz hat einen fünflagigen Aufbau. Herzstück ist ein Vollholzkern (Western-Pine). Das Besondere an diesem Kern ist, dass die Jahresringe genau senkrecht zur Spielfläche stehen. Tischler nennen eine solche Anordnung der Jahresringe "Rift". Hölzer, die so beschaffen sind, "stehen" sehr gut, verziehen sich nicht, was für den Schlägerbau sicherlich sehr wichtig ist. Noch wichtiger erscheint mir, dass solche Hölzer sehr einheitliche Materialeigenschaften haben. Die härteren Winterjahresringe liegen sehr gleichmäßig nebeneinander und bringen eine hohe Steifigkeit mit sich.

Cogito bezieht seine Hölzer aus einer Holzhandlung, die sich auf den Musikinstrumentenbau spezialisiert hat. Für Musikinstrumente werden Hölzer verwendet, die sehr fein und gleichmäßig gewachsen sind. Außerdem wird das Holz besonders lange und unter kontrollierten Bedingungen getrocknet.
Solche Hölzer haben ihren Preis. Ein Kern, wie ihn Cogito in dem 124 verbaut hat, kostet über 20 €. Wer Interesse hat, wie ein solches Riftholz entsteht, kann das hier http://www.ammon-swissholz.ch/index....-rift-halbrift nachlesen.
Die Außenfurniere sind Oregon-Pine (old-growth). Dieses Furniere (natürlich auch aus dem Musikholzhandel) sind extrem fein gemasert und entsprechend fest. Ich habe bei meinen eigenen Versuchen Douglasie verwendet. Douglasie ist botanisch gesehen der gleiche Baum wie Oregon-Pine. Die von Cogito verwendeten Furniere stammen aber aus Hochgebirgsbeständen, die unter extremen klimatischen Bedingungen wachsen.
Meine Douglasien-Furniere sind (genau wie die Furnier beim 124) weiß-rot gestreift. Bei meinem Furnieren sind die Jahresringe sehr breit und sehr unregelmäßig angeordnet. Beim 124 sind die Jahresringe dagegen sehr schmal und liegen sehr eng und gleichmäßig aneinander.
All die Details, die ich jetzt beschrieben habe, sind wichtig, entscheidend ist für mich aber am, hinter und über dem Tisch.
Das 124 ist ohne Beläge deutlich leichter als meine Hölzer. Da es aber von der Fläche her, deutlich größer ist als meine Hölzer, ergibt sich ein Gesamtgewicht von 185 g mit meinen Belägen. Das sind zwar immer noch ca. 15 g weniger als das Gesamtgewicht meiner Eigenbauten, aber es ist ca. 15 g schwerer, als der Schläger, den ich vor meinen Eigenbauten spielte.


Ich habe das Cogito 124 jetzt zwei Wochen lang intensiv mit verschiedenen Belägen getestet und komme zu dem Schluss, dass er da ein Holz gebaut hat, dass ich als außergewöhnlich gut bezeichnen würde.
Ich habe mit dem Holz eine hervorragende Kontrolle, kann den Ball aber immer noch sehr schnell machen, was für mein Spiel sehr wichtig ist.
Die lange Abwehr war schon immer meine Stärke und ist mir eigentlich mit fast allen Hölzern recht gut gelungen. So überrascht es wenig, dass ich auch mit dem Cogito 124 hintenrum überhaupt keine Probleme hatte.
Mein Problembereich war immer die Aufschlagannahme. Diese Schwäche war letztlich der Grund dafür, dass ich mich im letzten Jahr auf die Suche nach einem Holz gemacht habe, dass insbesondere in diesem Bereich viel Kontrolle bringt. Ergebnis war letztlich mein 200g-Eigenbau.
Auch mit dem Cogito 124 kann ich Aufschläge sehr gut annehmen.
Der Hauptgrund dafür, dass ich jetzt letztlich die Entscheidung für das C 124 getroffen habe, ist aber die Möglichkeit damit von meiner RH mit dem Anti anzugreifen. Bei meinem Eigenbau hatte ich immer das Problem, dass mir die Bälle zu oft über den Tisch flogen. Dieser Trend ist beim C 124 deutlich weniger festzustellen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Holz etwas weniger Tempo hat als mein Eigenbau.
Ich hatte ja letzte Woche berichtet, dass ich den Sunflex Anti-Loop getestet habe. Von den offensiven Möglichkeiten (RH-Schuss) war und bin ich absolut begeistert. Leider standen den guten Offensivmöglichkeiten Kontrollprobleme bei der Aufschlagannahme (altes Lied) und beim Schupfen über dem Tisch entgegen. Der Anti-Loop ist deutlich schneller als der YAP.
Inzwischen bin ich reumütig wieder zu meinem Yasaka Anti-Power zurückgekehrt.
Leichter gemacht hat mir diese Entscheidung das C 124, mit dem der RH-Antischuss recht gut gelingt.
Die letzten zwei Tage habe ich an einem TT-Lehrgang teilgenommen, zu dem auch ein Forumsmitglied gekommen ist, der eines meiner Testhölzer spielt.
Dieser Spieler hat dann nach ausgiebigen Tests meiner und Cogitos Hölzer ziemlich eindeutig auf das C 124 gezeigt.
Inzwischen habe ich schon mit Cogito gesprochen. Er hat mindestens noch ein C 124 auf Lager und kann kurzfristig noch baugleiche Hölzer fertigen.
Cogito muss selbst entscheiden, wie er mit seinen Hölzern verfährt. Ich würde ihm den Rat geben, Interessierten dieses Holz zum Testen zur Verfügung zu stellen. Bei Nichtgefallen return to sender oder zum nächsten Tester. Das hat bei mir übrigens auch sehr gut geklappt. Ich habe 14 Hölzer verschickt und habe nur zwei zurückbekommen, bzw. die Empfänger habe diese Hölzer an eine Adresse verschickt, die ich weitergegeben habe.

Ich glaube das Cogito 124 spricht so gut für sich, dass nicht viele Testhölzer zurückgeschickt werden.
Das einzige Problem, das ich sehe, ist die Frage, inwieweit Cogito in der Lage ist, seine Hölzer wirklich eigenschaftsgleich zu produzieren. In einem unserer letzten Gespräche hat er mir aber versichert, dass er dazu in der Lage ist.

Letztlich noch ein Wort zum Preis. Das C124 kostet 79 €. Das ist realtiv viel Geld. Andererseits bekommt man aber ein Holz aus ausgesuchten (teuren) Materialien, dass zusätzlich noch mit absoluter Sorgfalt gefertigt wird.

mfg
Wolfgang
__________________
"Erst wenn
der letzte Nachwuchsspieler zum Fußball abgewandert,
der letzte Übungsleiter gefrustet aufgibt,
der letzte Verein die Jugendarbeit einstellt
und der letzte Aktive seinen Schläger altersbedingt zur Seite legt,
werdet Ihr feststellen, dass man mit click-TT keinen einzigen Nachwuchsspieler gewonnen hat und niemand mehr da ist, um die Kosten zu tragen!"
(Abgewandelt von der Weissagung der Cree)
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  #37  
Alt 07.07.2016, 14:05
Amma2009 Amma2009 ist offline
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Alter: 29
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Talking AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

Hat es zufällig noch so ein Superholz?😄👍🏾
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  #38  
Alt 16.07.2016, 18:33
Cogito Cogito ist offline
steht wie ein Fels
Foren-Stammgast 4000
 
Registriert seit: 02.03.2000
Alter: 73
Beiträge: 4.300
Cogito befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: Mit Holz-Selbstbau 130 QTTR-Punkte in 3 Monaten

Frei nach dem Motto: das Bessere ist der Feind des Guten .
__________________
Immer schön eklig spielen !

Geändert von nevada (18.07.2016 um 06:56 Uhr) Grund: Forenlink entfernt
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