Ausrasten verhindern, aber wie?

[DerJon]

Und ich dachte immer, Sport sei gesund wenn man krank ist -> schwitzen. Zumindest hab ich mich danach immer besser gefühlt...

[[AG]]

Der Körper brauch bei einer krankheit seine gesamten kräfte normalerweise dazu, die krankheit - sprich die viren oder bakterien - zu besiegen. dabei sollte er nicht durch zusätzliche belastungen (z.b. sport) behindert werden. schwitzen mag zwar in solchen fällen gesund sein, allerdings besser unter einer decke im bett mit wadenwickeln o.ä.

[Bow]

Das ist wahr. Mit Fieber Sport machen kann böse enden. Es kann auch helfen, aber das weiß man vorher eben nicht
Allerdings kann ich bestätigen, dass man mit Fieber ziemlich gute Reflexe hat, der Körper ist ja auch sozusagen auf 140% hochgefahren.
Hatte mal aus dem Urlaub irgendeinen assigen Magenkeim mitgebracht und bin direkt nach Rückkehr in unseren Jugendraum Kicker spielen gegangen. Dort angekommen hab ich Fieber bekommen. Und das Spiel wurde immer langsamer und langsamer (aus meiner Perspektive) und ich hab alle platt gemacht, obwohl ich nicht der Kicker-Held bin.

Ich glaub da hab ich so 4, 5 Bier gewonnen und natürlich alle direkt am Tisch vernichtet. Am nächsten Tag ging es meinem Magen wider erwarten wieder recht gut
Aber da war ich noch jung und unschlau, heute würde ich beim gleichen Versuch wahrscheinlich vor Magenkrämpfen nicht schlafen können...

[phesus]

also mir kommt es vor dass immer nur ich alle Netzroller gegen mich habe:-)
Nein im ernst ich habe nicht nachgezählt aber mir kommts tatsächlich so vor als
habe ich in meiner laufbahn im TT mehr kanten- und netzroller gegenmich also ich selbst gemacht habe.
Gerade diese woche habe ich wieder gegen meinen mannschaftskameraden trainiert.
Also dass ist unfassbar...Ich schätze mal dass der pro satz immer mind. 1-2 Netzroller drin hat.Oft auch bei den unmöglichsten spielständen, auch im doppel (gegen uns:-))
Ich meine das hat nur den einen vorteil, nämlich im spiel ist mans dann vielleicht schon
gewohnt :-) Aber ich sage Euch eins, es bringt meinen rhytmus doch ganz schön durcheinander. Da ist es wirklich am besten man nimmt direkt danach eine kleine Auszeit. Hatte sogar am Freitag 2-3 Kantenbälle selbst gemacht aber hatte nichts gebracht:-)die spiele gehen immer knapp aus.

[Sven M.]

So ne Phase hatte ich auch mal. Es gibt wirklich Wochen, da läuft alles gegen dich. Netzroller, Kantenbälle und dann fängst du an, den Ball selber nicht mehr richtig zu treffen.
Bloß gut, dass es bei mir immer im Training ist...

[newTTon]

Also, bei mir ist das mit dem Glück immer umgekehrt
Das nervt auch, ich hab teilweise bei knappen Spielen soviel Glück, dass meine tatsächliche Leistung gar nicht mehr richtig wahrgenommen wird und es heißt "der hat nur mit Glück gewonnen, weißte noch, der Netzroller bei 9:9 usw."

[phesus]

mein letzter Beitrag zu diesem Thema ist folgender.
War am Sonntag auf einem Turnier. Das spiel hätte ich beim stande von 2:1 zumachen müssen, hatte gut gespielt bis dahin. Aber nein gebe den 4.satz ab
und beim stande von 9:9 im 5. fünften, was schon unfassbar war, kam dann der unereichbare Kantenroller da war das spiel gelaufen, hat mich rausgebracht!

Ein einzelspiel später dasselbe spiel mit Netzrollern. Ich schätze mal dass dieser Kollege dann so ca. 6-8 Netzroller im spiel hatte. War ihm schon peinlich, er meine ungenaues spiel von ihm. Ich sagte dann ich wärs schon
gewohnt geht ja den ganzen Tag schon so:-)Jedenfalls verlor ich auch den 5. satz dann zu 9.Er meinte dann nur er hätte glück gehabt.

Ich hatte zwar mit Bauchschmerzen gespielt aber das ändert nichts an dem
Pech!

Aber ich hoffe dass diese Phase sich auch mal wieder wendet denn sowas
kann nervig sein, so ungenaue spielerreien, manchmal kamen da 2-3 netzroller
hintereinander.

[newTTon]

Es gab ja auch schon die Argumentatio hier im Forum, dass Glücksbälle viel weniger "ungenaues Spiel" als vielmehr äußerst exaktes Spiel seien, man wolle ja diese Bälle spielen, ergo wären sie auch nicht als Glückbälle zu bezeichnen, weil diese Bezeichnung die glänzende Leistung des Spielers, der die Bälle genau da platziert hat, herabwürdigen, ergo müsse man sich da auch nicht für entschuldigen, ergo dürfe man auch klatschen und von Fall zu Fall laut jubelnd durch die Halle rennen, wenn dann halt bei 9:9 die Siegtaktik Netz-Kante greift

[CHE-MAN]

Wir hatten das am Wochenende auch:
Spielstand 9:10 im 5., lange TS-Rally, langer TS auf die gegnerische RH, Kante, Punkt.
Warum solte man sich in diesem Moment nicht freuen, bzw. laut die Befreiung herausschreien? Da fällt einem doch woirklich ein riesiger Stein vom Herzen.
Und die Gegner waren sofort fuchsteufelswild, weil "so etwas ja unsportlich sei"!
Also, meine Meinung:
Wenn man sich bei so einem Punkt nicht freut, wo man aus äusserster Bedrängung den Punkt macht, dann muss man den Druck rauslassen dürfen!

[Bow]

In dem Fall hätte ich gesagt, dass ich nicht den Punkt, sondern das gewonnene Match bejuble

Ich hab auch letzte Hinrunde ein Match 10:12 im 5. Satz durch einen Netzroller-DROP verloren. Da hab ich zwar mit dem Kopf geschüttelt, aber meckern ist ja wohl Quark. Ich hab gratuliert und mich über mich selbst geärgert, dass ich es davor zum 10:11 hab kommen lassen.

Bei Deinen Gegnern ist aber halt auch Verlierer-Frust dabeigewesen. Haks ab, hast vielleicht den letzten Punkt glücklich gemacht, aber wat solls? Den Matchball hast Du Dir ja auch verdient und "normal" erspielt