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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#31
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AW: Unfähige Funktionäre
http://www.tischtennis.de/bundesliga...template=print
Da findet man die Zahlen aus 07/08 in der Bundesliga. Um meine Kritik an "den Funktionären" mal zu präzisieren: Einiges finde ich persönlich auch durchaus nicht schlecht: Die kurzen Sätze haben meiner Meinung nach einen positiven Effekt, gerade für Zuschauer (in der Halle als auch am TV). Click-TT ist ein System, um das uns fast jede andere Sportart beneidet, das höre ich immer wieder, wenn ich Spiele anderer Disziplinen besuche, um darüber für die Zeitung zu berichten. Die 3er-Mannschaften sehe ich eher kritisch, bis dahin war ich zwar auch kein regelmäßiger Zuschauer, beim aktuellen Spielsystem stellt die Fahrt nach Bremen zum nächsten DTTL-Spielort aber überhaupt keine Option dar. Am schlimmsten finde ich die Herumdoktorei an den Regeln zum Material. Die Einschränkungen, die die Vielfalt der Spielsysetme beschneiden sollen, (GLN, Aspekt-Ratio, etc etc) finde ich persönlich nicht gut. Hier allerdings weiß ich, dass es durchaus konträre Meinungen an der Basis gibt, ist also eine Frage der persönlichen Präferenzen. Allerdings wäre mehr Transparenz bei den Entscheidungen angebracht gewesen, eine Beteiligung der Basis ist kaum zu erkennen, alles wirkt von oben aufoktroyiert. Man hat twls. das Gefühl, hier wird von oben gegen die Basis gearbeitet. Die Erstelllung von Regeln, die nicht nachzuprüfen sind, führen in Verbindung mit anscheinend doch recht geringer Akzeptanz (s.o.) zu vielen Verstößen, das ganze bringt enorme Unruhe und schädigt auch das Ansehen unser Sportart ganz ungemein. Das ganze Erlassen und Nachbessern, ohne dass sich an der Situation wirklich etwas ändert, wirkt nicht sehr professionell. Auch Äußerungen von Sharara, z.B. Schwämme, Schuhe etc in ein Zulassungverfahren aufzunehmen wirkt eher wie Bevormundung und nicht wie Interessenvertretung. Vieles von dem, was erlassen wird/wurde, geschieht auf internationaler Ebene, hier wird oft anscheinend lediglich der Profi-Sport betrachtet, man hat das Gefühl, auf die Milllionen Hobby-Spieler, die letztlich aber eben insgesamt die Verbände bilden und deren Interessenvertreter die Verbandsspitzen sind, wird kaum eingegangen. Welche Position der DTTB in all den für die Spieler durchaus wichtigen Entscheidungen bezieht, wird überhaupt nicht nach außen getragen. Wie gesaagt, der DTTB ist Interesenvertreter der mahr als 600000 Hobby-Spieler. Muss ein Interessenvertreter nicht untersuchen, welche Positionen er für seine (zahlenden) Mitglieder einnehmen soll ? Muss er nicht deutlich besser nach außen kommunizieren, was da "oben" so passiert ? Das sieht tlws. sehr nach "Geklüngel" aus. Es bleibt bei meiner Aussage von damals, dass natürlich Meckerei ohne eigene Verbandstätigkeit eine kritisch zu betrachtende Sache ist. Dennoch hat sich meine Meinung dementsprechend doch geändert, dass ich mich dennoch auch ohne eigenes besonders Engagement von meinen Verbandsvertretern nicht gut repräsentiert sehe, und das auch durchaus als zahlendes Mitglied im DTTB auch kritisieren möchte. |
#32
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AW: Unfähige Funktionäre
sehr guter Beitrag Andreas! Respekt
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#33
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AW: Unfähige Funktionäre
Ich hab es schon anderen Threads angesprochen. Es geht doch schon konfus los. Wir haben 20 (?) Landesverbände mit 20 unterschiedlichen Wettspielordnungen. WARUM? Vielleicht weiß irgendjemand ob es in irgendeiner anderen Sportart genauso ist.
Ich denke ein großer Schritt wäre ein einheitliche Wettspielordnung. Bloß dafür müßten einige Funktionäre sich einigen, zum Teil auf ihre eigenen Regelungen verzichten. Und genau da ist das Problem: kein Verband wird das wohl machen - leider. Daher werden wir leider auch in Zukunft 20 verschiedene Regelungen haben bezüglich Jugendersatz, Sperrvermerke usw usw |
#34
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AW: Unfähige Funktionäre
Also ich weiss nicht. ich hab grosses Verständniss dafür, dass eine Sportart weiterentwickelt wird und kann auch voll verstehen, wenn versucht wird unseren Sport telegener zu machen.
Aber die Art wie die z.T. sehr tiefgreifenden Änderungen erfolgen und auf welcher Basis dieser erfolgt, ist mir ein Graus. Entweder kann man es gar nicht nachvollziehen oder wenn doch, dann wünschte man sich es nicht zu können ;-) Bei der Einführung des großen Ball damals gab es doch glatt 2 oder 3 internationale Jugendturniere und das hat gereicht, um weltweit eines der elementarsten Bestandteile des Sport zu ändern....3 Wochen vor der Einführung wussten selbst die Profis auf der EM noch nicht was das für Auswirkungen haben wird, da sie noch länger mit dem kleinen Ball gespielt haben.... Wie man auf die Entscheidung kam, in der DTL mit 3 Leuten zu spielen, wär sicher auch spannend :-) Da war das Ergebnis eigentlich auch vorher klar.... Ich kann ehrlicherweise die letzten Jahre trotz aller drastischen Änderungen keinen signifikanten Fortschritt in den Aktivenzahlen, den Zuschauerzahlen oder Übertragungszeiten feststellen. Regelmäßige TV Übertragungen der BL gab es immer mal wieder - da hängts wohl eher ob nen Sportsender grad nen Slot frei hat und/oder der DTTB da nen guten Vertrag aushandelt. Allerdings kenn ich mich hier nicht so aus, vielleicht hat da jemand bessere Infos. Klasse ist auch die Heuchelei, ewig hört man Kleben soll wegen den gesundheitlichen Aspekten verboten werden und am Ende gehts um was ganz anderes. Ich hab mich da verarscht gefühlt. Das wir am Ende bei einigen Entscheidungen etwas Glück hatten und sich die Auswirkungen nicht so negativ wie befürchtet herausgestellt haben, ist ja kein Fortschritt! Tiefgreifende Änderungen sind ja nur dann ein Erfolg und sinnvoll, wenn auch spürbare Verbesserungen eintreten. Fairerweise muss ich da sagen, das ich aleol recht gebe und meines Anscheins nach viel von ganz oben (ITTF) reingedrückt wird. Es schon fast wie die tollen EU-Erlasse.... Nur sollte die der DTTB als einer der größten (wenn nicht der Größte) Verbände da wehren können und/oder mal klar Stellung beziehen und nicht immer nur "kuschen".
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Nichts ist so gerecht verteilt, wie das Talent beim Tischtennis. Alle meinen genug davon zu haben |
#35
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AW: Unfähige Funktionäre
In Schweden spielt man nun in der ersten Liga mit 3 Mann auf 2 Gewinnsätze bis 11... damit man ins Fernsehen kommt. Zumindest das hat auch geklappt.
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#36
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AW: Unfähige Funktionäre
Zitat:
Sie sind von den Spielern praktisch unabhängig, so was kann nicht auf Dauer gut gehen. |
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AW: Unfähige Funktionäre
Zitat:
Alle demokratischen Prozesse brauchen Zeit und Regeln. Wir können auch nicht mal eben schnell einen anderen Bundeskanzler einsetzen oder die Steuersätze ändern. Was mir auffällt: Über "die da oben" wird gerne und auch manchmal berechtigt geschimpft. Wer sind denn "die da oben"? Die von uns gewählten Funktionäre ! Über viele Entscheidungen und Beschlüsse wird massiv gemeckert. Wie entstehen denn diese gescholtenen Entscheidungen? Die unterste, aber eigentlich wirkungsvollste Ebene ist der Kreistag, der jährlich stattfindet. Dieser bildet sich doch aus den Vertretern der Vereine, also der Basis. Teilnahme ist Pflicht, aber wer geht dort hin? In der Regel der Abteilungsleiter oder sein Beauftragter. Dieser muss natürlich wissen, was die Spieler seines Vereins -also die Basis der Basis- wollen. Also muss es schon auf Vereinsebene einen klaren Auftrag der Spieler geben. Die Tagesordnung wird ja rechtzeitig bekannt gegeben. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder interessiert sich aber nicht dafür, sie will nur Tischtennis spielen. Das ist legitim, aber dann braucht man eine Abteilungsleitung, die auch ohne speziellen Auftrag im Vereinsinteresse handelt. Im Kreistag nun hat ja jeder Vereinsvertreter das Recht, Änderungswünsche zur WSO und anderen wichtigen Themen vorzutragen und darüber abstimmen zu lassen. Auch sind ja viele Entscheidungen auf Kreisebene für sich möglich. Mit diesem Votum (Abstimmungsauftrag) gehen nun die Delegierten für den Beirat bzw. den Verbandstag (also nicht der Kreiswart alleine) in die "nächsthöhere Stufe". Rechtzeitig angemeldet, können dort verbandsweite Beschlüsse angeregt, diskutiert und abgestimmt werden. Auch kann dort über Themen des DTTB und Aufträge an die Verbandsverteter diskutiert werden. Die Umsetzung geht also meist nicht über Nacht, kann schon mal zwei Jahre brauchen. Woran liegt es also, wenn die "Basis" unzufrieden mit den Funktionären ist? a) zu wenig Interesse an der Lösung bekannter Probleme b) die falschen, ungeeigneten Personen wurden in die Funktion gewählt oder gar gedrängt. Ich schätze, weit über 90 Prozent aller Spieler ist das auch egal. Sie wollen nach Feierabend Sport treiben und ggfll. ein Bierchen trinken. Diese werden hier auch nicht "Revolution!" schreien. Die anderen, die hier an die Unfähigkeit der Funktionäre glauben, mögen mal in sich gehen und überlegen, ob sie nicht das eine oder andere "Amt" (ist ja eher eine Arbeitszuteilung) besser als der derzeitige Funktionär machen können und ihn entweder aktiv unterstützen oder ablösen wollen.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht Geändert von klugscheisser (17.11.2009 um 13:25 Uhr) |
#38
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AW: Unfähige Funktionäre
@aleol: Ich habe deinen alten Beitrag eben erst gelesen, ich finde, er ist immer noch ziemlich aktuell. Ich hätte mir einiges an Tipp-Arbeit sparen können
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#39
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AW: Unfähige Funktionäre
Zitat:
Die Basis sind die Spieler. Alle diese Zwischenstufen bedeuten nur, das das ganze System im höchsten Maße undemokratisch ist. Deshalb ist es vielen Spielern quasi egal, weil sie wissen, das bei diesem System sie so gut, wie gar nichts beeinflussen können. Das Problem liegt beim System, und Hilflosigkeit der Spieler ist dessen Folge. |
#40
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AW: Unfähige Funktionäre
Alternative wäre die "Basisdemokratie" - wie will man die realisieren?
Wäre schön, aber ich sehe keinen Weg
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