|
Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
Umfrageergebnis anzeigen: Ich spiele, wenn es um etwas geht | |||
Besser als Normal, denn ich bin konzentrierter | 59 | 47,97% | |
Gleich | 11 | 8,94% | |
Schlechter, weil ich mich zu wenig traue | 53 | 43,09% | |
Teilnehmer: 123. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
|
Themen-Optionen |
#31
|
|||
|
|||
Das hat mit dem Alter und der Kunst ruhig zu bleiben zu tun.
Ich habe früher reihenweise knappe Spiele verloren. Teilweise vergab ich auch schon 14:7 oder 18:12 Führungen. Dies führte dann irgendwann dazu, dass ich keine Lust mehr hatte und für ganze 7 Jahre aufhörte. Seit letztes Jahr spiele ich wieder und muss feststellen, dass ich Nervenbündel heute Nervenstark bin. Ich habe bis auf ein Match alle knappen Spiele (10-15 bestimmt) gewonnen. Jetzt vertraue ich natürlich auf diese Stärke und gewinne Spiele, die ich ohne dieses Sebstbewußtsein nicht mehr umdrehen könnte. Daher ruhig blut!!! |
#32
|
||||
|
||||
Mit Konzentration hat es schon was zu tun, das ist aber nicht alles. Ich habe schon lange akzeptiert, dass das etwas unbewusstes/unterbewusstes ist.
Ich kann das höchstens beschreiben an meinem schlechtesten und besten Rundenspiel. Merkmal des schlechtesten war - trotz des bewussten Versuches um Konzentration - die fahrige Spielerei. Punkte habe ich irgendwie gemacht, aber es hatte Glückscharakter und war unzuverlässig. Bei 9:7 im 4. Satz zwei 08/15 Aufschläge des Gegners einfach nur in billigster Manier in den unteren Netzbereich zu verbasteln, passiert dann schon mal. Richtig scharf wurde es, als ich bei eigenem Aufschlag als guter Aufschläger das Service auf die eigene Tischkante setzte. Gut, kann einmal in der Runde passieren. Den nächsten aber wieder genauso auf die Kante zu setzen und das eigentlich nicht mit großer Unausgeglichenheit erklären zu können, ist völlig jenseits des normalen. Mein Gegner war völlig perplex. Ich hatte an dem Tag so die Seuche an den Fingern, dass mich das auch nicht mehr aus der Ruhe brachte, den fünften gewann ich irgendwie. Mein bestes Spiel machte ich gegen jemanden gegen den ich letzte Runde nach überdurchschnittlichem Spiel immerhin einen Satz gewinnen konnte. Die ersten beiden Sätze gewann er 11:6, 11:4, sodass ich schon fantasielos wurde, wie das Spiel gewinnen. Den dritten spielte ich am Tisch aggressiver, sodass er auch endlich mal Fehler machte. Die Sätze 5 und 6 (edited: natürlich die Sätze 4 und 5) gingen auf Biegen und Brechen mit 13:11 und 13:11 an mich, wobei ich im fünften anfänglich mit 0:5 hinten lag und bei 7:10 Matchbälle abzuwehren hatte. Meine Stimmung kann ich nur als gelassen konzentriert beschreiben. Die Rückstände beeindruckten mich nicht und ich konnte mich auf mein Spiel verlassen. Warum in den entscheidenden Momenten die guten Bälle kommen, lässt sich bewusst nicht erklären. Mit dem 38er Ball konnte ich gut knappe Spiele gewinnen, mit dem 40er war das vorbei. Das einfach akzeptierend und das beste draus machend warte ich einfach, dass es wieder klappt. Es ist eine (psychische) Grundsicherheit, die Selbstsicherheit im Spiel vermittelt. Durch technisches Training kann ich es begünstigen, die beiden Faktoren hängen schon voneinander ab, und dann muss ich warten bis es kommt. So schwachmatisch ist das. Gruß, Spinshot
__________________
. Gruß von der Ostsee Geändert von Spinshot (25.11.2002 um 08:22 Uhr) |
#33
|
|||
|
|||
Ich hatte gestern ein Tischtennisspiel wir haben zu dritt
gespielt, weil unser 3 Mann unbedingt ins Kino musste und kein Spielplan hatt nach ungefähr 5-6 spielen. Wir kamen ziemlich nervö an (ich auf jeden fall). Der Gegner war eigentlich nicht schlecht. Aber trotzdem 7.5 gewonnen!!!!. Aber im spiel hat mein Hand so gezittert wie noch nie so nervös war ich. deshalb habe ich gegen 2 so trottel je 1 Satz abgegeben. |
#34
|
|||
|
|||
Ja ja wer kennt das nicht *g*
Ich bin einer der leute die das Schupfen über alles hassen *grrr* Das liegt zum einen daran das ich es nicht kann, aber naürlich mag ich das Spiel auch net. Im Training gehe ich gegen Schupfer eingentlich fast immer Baden *g* Aber wenns um was geht (Spiel,Pokal etc) da kann ich dann mithalten und gewinne meistens sogar! Verstehe das wer will , ich jedenfalls nicht *gg* Butze20 |
#35
|
|||
|
|||
Hi,
ich habe vor einiger Zeit einen interessanten Text zu einem ähnlichen Thema entdeckt. Er ist zwar in englisch geschrieben, aber allemal lesenswert... Hier der Link: http://www.gladwell.com/2000/2000_08_21_a_choking.htm cya -Jo |
#36
|
|||
|
|||
Hey Jugendlicher,
da gibt es sowieso keine Patentrezepte, also vergiß all den Schmarrn meiner Vorredner, die meinen, es besser wissen zu wollen. Spiel' einfach Deinen Stiefel runter, und wenn es nicht klappt, dann war Dein Gegner einfach besser! Kleiner Tipp: http://www.timo-boll.de Siehe Startseite, Mitte. So viel Weisheit hätte man dem kleinen Schwerenöter gar nicht zugetraut ...
__________________
Tue Gutes und red' drüber! Geändert von Jancsi (16.12.2002 um 23:02 Uhr) |
#37
|
||||
|
||||
@jancsi:
eine kleine frage, die vielleicht bloed klingt, aber: was ist eigentlich ein "schwerenöter"? man hoert dieses wort ja dann und wann, aber was es bedeutet, ist mir nicht klar. vielleicht kannst du mich ja aufKLAERen. PS: tolle homepage, die du da hast.
__________________
Wenn andre klüger sind als wir, das macht uns selten nur Plaisir, doch die Gewissheit, dass sie dümmer, erfreut fast immer. Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch, wenn man keine hat. (Wilhelm Busch) |
#38
|
|||
|
|||
Ich kann mich da oben nirgendwo eintragen. Denn es ist unterschiedlich. Es kommt immer auf die Tagesform an. Wenn man sich immer darauf konzentriert was man kann, dann geht auch alles.
|
Lesezeichen |
Themen-Optionen | |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:03 Uhr.