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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Ich denke die Vereine müssen erkennen dass ihr Fortbestand kein Selbstläufer ist .
Es mzss auch klar sein dass es nicht an einzelnen aktionen hängt . Das Gesamtkonzept muss sich daran orientieren was im Einzugsgebiet gebraucht wird . Anfangen kann man ja mal bei den vorhandenen Mitgliedern (mitgliederbefragung),als Verein sollte man sich auch immer evaluieren(lassen) einfach um objekriv zu wissen was ist gut was ist schlecht . Welcher Verein hat denn ein Konzwpt das über die aktuelle Spielzeit hinausgeht? Wer macht sich Gedanken darüber wie der Verein sich aelbst tragen kann und erfolgreich agiert (was immer das auch heißt) |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Problem ist die Integration. Was ist denn der Gegeneffekt. Ich hab in der Mannschaft 3 Alte und 3 Junge. Die 3 Jungen gehen nach dem Spiel nicht mit in die Kneipe sondern wollen direkt in die Disco. Sie hängen zwischen den Einzeln am Handy und gucken den TTR Wert nach bzw spielen ein Spiel. Was die anderen da machen ist denen egal. Oder spielen statt zu gucken an einem freien Tisch Ballonabwehr. Vereinsfeste werden zugunsten von Fahrtkosten gestrichen. Da darf man sich nicht wundern, wenn dann die alten sagen: Uns geht es nicht ums sportliche so sehr sondern ums gesellige..so macht es uns keinen Spaß und wir hören auf und zocken lieber untereinander nur im Training...oder gehen mit SPV zu 3 älteren in die 2. wo alles passt.. Kein Problem . Spielen eben nur noch die Jungen Meisterschaft/erste Mannschaft. Leider sind die 3 neuen jungen, die in die Mannschaft kommen nicht gut genug für die Liga. Man steigt nicht auf oder sogar ab und die Jungs wechseln den Verein wo sie höher spielen können...was hat der Verein nun gewonnen? Probleme sind denke ich fast allen klar, aber die Lösungen haben dann oft andere Probleme als Nebenwirkung, die dann nicht jeder sofort sieht. Ist genau was ich sage. Die Gesellschaft hat sich geändert und die Interessen von Jung und alt driften immer weiter auseinander. In meinen jungen Jahren kein Problem. Da ist man mit in die Kneipe gegangen und hat Karten gespielt, aber im Gegenzug sind die alten vorher noch mit in die Pizzeria vorher was essen. Die Jungen sind mit auf die Vereinsfahrt zum Jubiläum eines befreundeten Vereins gefahren wo sie keinen kannten aber die alten alle seit X Jahren. Dafpr haben sich immer genug "Alte" gefunden die mit der Jugend ins Phantasialand gefahren sind. Kompromisse waren von beiden Seiten früher viel einfacher als heute weil man nicht so weit auseinander war. Und jeder auch bereit war sich im Gegenzug auf die Wünsche der anderen einzulassen. Auch problematisch: Meist haben die jungen Leute keine Lust sich aktiv im Vorstand zu engagieren. So machen das die alten immer weiter und das wie immer ohne Innovationen. Die neuen Ideen müßten die Jugendlichen einbringen. Passiert aber nicht denn um die einbringen zu können müßten sie da "mitARBEITEN"... Dazu haben sie keinen Bock. Keine aktive Mitarbeit - Keine neuen Ideen. In Vereinen wo junge vermehrt aktiv im Vorstand sind können sie auch Innovationen einbringen...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (30.10.2019 um 19:46 Uhr) |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Eigentlich könnte ich zum Thema ein ganzes Buch schreiben. Zunächst muss man mal feststellen, dass das Vereinswesen insgesamt notleidend ist, vom Gesangsverein über die Kaninchenzüchter bis zu den Sportlern. Gesellschaftliche Entwicklungen sind mehrfach genannt worden, was obendrauf kommt, sind die Vorschriften. Datenschutz, Steuergesetze, Führungszeugnis, Sicherheitsbestimmungen und, und, und.
Beispiel aus meinem Club mit heute 1200 Mitgliedern: in der Vereinshalle hatten wir vor 30, 40 Jahren pro Saison 5-6 Faschingsbälle pro Saison mit je 2000 Leuten. Das haben die Mitglieder damals alles alleine gestemmt. Die Einnahmen haben beinahe den Jahresetat des Vereins gedeckt. Heute gibt es noch einen einzigen pro Saison, maximal 960 Leute sind vom Ordnungsamt erlaubt. Heute geht es nicht mrhr ohne Security, früher völlig unnötig. Aber das größte Hindernis: Heute ist es unvorstellbar, dass man ausreichend Helfer für 6 Bälle findet.
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Stopp dem Windelmüll! |
#34
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Ich weiß von Frankreich und England dass man da im Monat (!) Zwischen 50 und 150€zu bezahlen hat ,
die Deutschen schmeißen ihr Geld für andere Dinge raus, es geht da eher darum dass Vereine ,da gemeinnützig auch billig zu sein haben. Den Zusammwnhang sehe ich nicht. |
#35
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Würde in Deutschland nach hinten losgehen.
1. 30% der Eltern von Kindern und auch der Erwachsenen könnten sich das finanziell nicht leisten (Hartz4 , alleinverdiener usw) bzw wären nicht bereit dafür was anderes zu opfern (zb Zigaretten) 2. Viele würden dann lieber ne andere Sportart machen, die nur 10 oder 15 Euro kosten. 3. Was würde man mit den Mehreinnahmen machen? Mehr Hauptamtliche Trainer beschäftigen, die sich dann um die wenigen Zahlungskräftigen kümmern...die dann so verwöhnt sind, dass sie alles in den A.... geschoben bekommenund nicht gelernt haben, dass man etwas tun muss um besser zu werden und dann nur zocken wollen und nicht ernsthaft trainieren? Sinnfrei!! England (Großbritanien) hat wieviel Tischtennisspieler in Vereinen pro 1000 Einwohner? Wieviel hat Deutschland? Wie siehts in Frankreich aus? In der Spitze sind die ja gut, aber wie sieht es in der Breite(Breitensport) aus. Wieviele Aktive gibt es da in den Vereinen an der Basis
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Vielleicht ein Umdenken, nicht immer ein Verschenken, geringste Beiträge etc. das Produkt Wettkampf würde aufgewertet. Eine zusätzliche Wettkampfgebühr zu Saisonbeginn würde zudem eine Einnahmequelle für die Vereine darstellen. Geld welches zu Teilen in Funktionärsarbeit, Trainer etc. investiert werden kann. Interessant das es in Frankreich offensichtlich so funktioniert. |
#37
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Würde man eine zusätzliche Wettkampfgebühr in Deutschland einführen, könnten wir zumachen. Eine Turnierlizenzgebühr für alle ist ja schon im Gespräch. Das Geld ginge wahrscheinlich nicht an die Vereine, sondern an die Verbände.
Letztlich kommt es auf die Gesamteinnahmen und -ausgaben der Vereine an. Sonst vergleichen wir Äpfel mit Birnen. |
#38
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Mir ging es jedenfalls darum, wie man eventuell mit Clickball (immerhin eine Abart des Tischtennis) Leute in die Halle bekommt, die dann eventuell dem Verein beitreten. Mit den bisherigen Standard-Angeboten scheint es ja nicht zu gehen. |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Ich hätte lieber einen finanziell gesunden Verein aus 50 Spielern, die nur aus Spaß an der Freude in der Halle sind als einen Krisenverein mit 25 Mitgliedern, die man in 3 Mannschaften presst. Vereinssport muss nicht Mannschaftssport sein. Da ist Platz für vieles. |
#40
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Ja so geht's.
Aufwärmspiel 60 Minuten Fußball und dann 30 Minuten Rundlauf Danach Freibier für alle ab 16 und Döner für die drunter. Da Rennen dir die die Bude ein @P7 Ja das kann man sicher machen... Das Wort Sportverein besteht eben aus 2 Teilen. Frage ist worauf man die Priorität setzt. Wenn man 50 Mitglieder hat und keine Mannschaft, die aber viel Spaß haben ohne Wettkampfstress und das dauerhaft hin bekommt hat man als Verein ne gute Basis. Man spart auch Geld für Spielberechtigungen, Beiträge zum Verband , Trainerkosten usw. ...nur mit Sport hat das dann eben noch weniger zu tun als jetzt. Sowas ist dann eben ne Hobbygruppe...denke wenn man sowas zusätzlich anbietet zum Wettkampfbereich und da wechselt dann der eine oder andere zur Wettkampfgruppe oder auch mal umgekehrt wenn man auf Wettkampf keinen Bock mehr hat ist das ideal. Die Hobbyspieler kosten kaum Geld bringen aber Einnahmen. Und ob Reine Hobbyvereine den TT Sport insgesamt nach vorne bringen....
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (30.10.2019 um 23:14 Uhr) |
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