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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#31
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
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#32
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
@nacki
gute Schauspieler, auch die Sozialarbeiter, sollte das allerdings der Wahrheit entsprechen, kündige ich noch heute, bei mir müßte auch dringend mal sauber gemacht werden, vor allem der Kühlschrank. Spaß beiseite, eigentlich -ohne Worte-, aber: Wir haben so eine Familie am Dorf, noch ne Ecke Kinder mehr, die Kommune zahlt das Haus, etc., überall stapeln sich Kisten, Persilkartons, usw. es parkt schon keiner seinen Wagen mehr in der Nähe des Grundstücks, man hat die Leute (von den Kindern abgesehen), noch nie auf der Straße gesehen. Der Brüller ist (habe ich selber gesehen), der bofrost-Mann fährt den Mampf mit dem Sackkarren in die Wohnung. Am besten an dem Artikel gefällt mir der Satz: "Am Sozialamt arbeitet so ne arbeitsscheue Tuss, da muss mann 3 Wochen auf sein Geld warten" Mein Papa meinte: "Früher wären die ins Arbeitslager gekommen" (Mein Papa is ein alter Sozi, beileibe kein Nazi ! ! !" Bei der Anzahl von Kindern, einem von der Gemeinde gesponsertem Haus, ließe ich auch den bofrost-Laster anrücken. Wer will schon täglich für 10 Leute kochen ? Der echte Knüller an der Geschichte, die Leute wurden unserer Gemeinde aus dem Nachbardorf "vererbt", dort gabs kein passendes Haus, glaubt es oder nicht, wir mußten die nehmen, weil es bei uns eines gab (dort lebten vor vielen Jahren ein paar alte Leute ohne Erben, die Gemeinde hat dann das Haus gekauft, selber schuld !) |
#33
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
Zitat:
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#34
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
Wenn die mal sterben treten Sie vor den Herrgott mit der Beschwerde, er habe Ihr Recht auf Gesundheit verletzt.
Ich wünsche den lieben Leuten 10.000 km Leitplankenlackieren, wenn Sie damit fertig sind, sollten Sie anfangen alle deutschen Straßenlaternen zu putzen, und zwar auf Hochglanz, jeden Abend eine Scheibe trocken Brot und ein Glas Wasser, bis Sie freiwillig für Ihre Sozialarbeiter die Gartenarbeit übernehmen und daran Freude haben. Wahrscheinlich bekomme ich jetzt von unseren Sozialfreaks hier wieder tüchtig die Hucke voll, weil ich nicht feinfühlig genug Umgang mit den "armen" Leuten finde. Hätte mir ja auch passieren können, daß ich nicht weiß wie man einen Kühlschrank reinigt. Dann säße ich aber böse in der Patsche, mein lieber Mann. Dann müßte ich mich auch Tag und Nacht spazieren tragen lassen von meinen Sozialarbeitern. Wie kann man es eigentlich schaffen, wenn man schon die Kinder in den Kindergarten gebracht hat, noch stundenlang mit den Haustieren zu spielen. (wer zahlt die denn nun wieder ?). Na ja, als Therapie vielleicht gar nicht so daneben. |
#35
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
So, nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu...
Die ursprünglich aufgeworfene Frage war doch die, ob eine Möglichkeit zur Privatinsolvenz gegeben sein sollte oder nicht; oder habe ich da was falsch verstanden? Inzwischen wird hier ja auf billigst-populistischem Niveau auf 'Denen da' rumgetrampelt, dass es eine Art hat. Aber der Reihe nach. Die Privatinsolvenz ist eine WIRTSCHAFTLICHE Angelegenheit, keine MORALISCHE. Jegliches Gequatsche um 'verschuldet' oder 'unverschuldet' ist in diesem Zusammenhang völlig belanglos. Abwehrtitan hat es in irgendeinem Beitrag mal anklingen lassen: lieber die paar tausend Euro ans Bein binden, damit der Schuldner später a: auf eigenen Füßen stehen kann und damit b: STEUERN zahlt Belässt man es bei den Schulden, sieht der Staat nie wieder einen Pfennig. Genau deshalb gibt es diese Regelung, und sie ist genau aus diesem Grunde nicht aus Fürsorge, sondern aus WIRTSCHAFTLICHEN Gesichtspunkten geschaffen worden. Nun hat sich 'Eure' Diskussion aber eher in die Richtung 'allgemeine Pöbelei der arbeitenden Bevölkerung gegen das Sozialschmarotzertum' entwickelt, und man muss sagen a: Glückwunsch, wie toll ihr alle euer kleines Leben gemeistert habt; wieviel Arbeitseinsatz ihr dem Volke dargebracht habt, unter welchen Entbehrungen ihr leben musstet oder müsst. Das alles ist absolut vorbildlich. b. Glückwusch auch dazu, dass tatsächlich ein jeder von Euch einen dieser Klingeltonjunkies und Kühlschrankvernichter persönlich kennt; diese Parasiten, die von Euren Steuern auf Malle Parties feiern und dazu auch noch ihren Hund sic! mitnehmen. c. den dollsten Glückwunsch aber dafür, dass ihr 'natürlich' auch den Typus des 'UNVERSCHULDET' Bedürftigen persönlich kennt; die kleine alleingelassene Frau mit den drei Kindern (aber nicht, dass die inne Disko gemacht wurden; dann wieder: b), die sich nicht wehren kann gegen die Unbilden des Lebens, die aber hoffen darf auf die generösen Menschen unserer Zeit; nämlich Euch. Die aber will in aller Regel gar nichts mit Euch zu tun haben; ein solcher Sozialneid ist 'dort unten' nämlich weitgehend unbekannt. Nett ist zudem, dass Ihr es A: nicht versäumt zu sagen, dass ihr ja richtig was zu melden habt, auch ehrenamtlich tätig seid und im Grunde den Müßiggang nur vom Hörensagen kennt, dass allerdings b: des öfteren doch auch mal die Möglichkeit ... anklingt ... allerdings immer verbunden mit der Schuldfrage ... 'ICH' kann doch nichts dafür'. Für Leute wie MICH/UNS na klar; aber für 'Die da'? Ausserdem besonders schön ist die dauernde Litanei, nicht 'Rechts' zu sein. Stimmt wahrscheinlich sogar, ne politische Linie erschließt sich zumindest für mich nicht. Allerdings das allenthalben treffende Sprichwort mit dem Treten und dem Buckeln. Da der hier http://www.dankeedmund.de/ ja auch ein Solcher ist, viel Spaß. Geändert von stefan.s (12.08.2007 um 12:28 Uhr) |
#36
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A Fistful from Franken (directed by Sergio Stallone)
Zitat:
Treten, Fäusteln oder Buckeln ? - Eine Stilfrage, Companeros... * http://www.joyclub.de/forum/t36287.s...imfisting.html * www.peitsche.de/index1.htm PS: Für Fortgeschrittene empfiehlt sich freilich eher die hohe Schule des Shaolin Wing-Chun : http://www.nordstern-net.de/archiv/2...0_shaolin.html ´ Geändert von Rieslingrübe (12.08.2007 um 14:31 Uhr) |
#37
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
Hallo Stefan,
Ich habe mir nun nochmal die gesamte Diskussion durchgelesen. Einige Dinge in Deinem Beitrag verstehe ich nicht: "Inzwischen wird hier ja auf billigst-populistischem Niveau auf 'Denen da' rumgetrampelt, dass es eine Art hat." Auf wem wird hier herumgetrampelt? Ich trampele auf niemandem herum, sondern finde es in hoechstem Masse ungerecht, dass es Leute gibt, die ungestraft anderen auf der Tasche liegen (koennen). Billig-populistisch? Nunja, die Wortwahl war in der Tat hier und harsch, das gebe ich zu. Ich haette mich an der ein oder anderen Stelle etwas moderater ausdruecken koennen. Danke fuer die Glueckwuensche, sollten sie denn ernst gemeint sein - andernfalls waere das ja fast schon eine Form des latenten Populismus'. So ist Dein gesamter Beitrag mindestens genauso populistisch (was ist das ueberhaupt fuer ein Wort in diesem Zusammenhang? Das hat doch eigentlich eine ganz andere Bedeutung, eher: das Vorhaben, die Interessen der gemeinen Bevoelkerung zu stuetzen/staerken - oder nicht? Egal...) Mein "kleines" Leben?! Gut, ich kann diese Aussage insofern nachvollziehen, als dass man beim Querlesen durchaus den Eindruck gewinnen koennte, ich wollte die eigene Vita positiv hervor heben - "nach dem Motto, schau' mich an, was habe ich den Tolles aus meinem Leben gemacht". Ich kann jetzt natuerlich nur fuer mich sprechen; der Grund warum ich hier im Abriss meinen Lebenslauf eingeworfen hatte, war lediglich um zu unterstreichen, dass man durchaus aus eigener Kraft etwas erreichen kann. Es gibt nachweislich genuegend Faelle in denen es aber vorgezogen wird, sich lieber auf die faule Haut zu legen, denn Geld bekommt man ja auch fuer's Nichtstun. Mit Selbstbeweihraeucherung hatte dies in meinem Falle allerdings garnichts zu tun, das moechte ich ausdruecklich unterstreichen. Und mit Verlaub - in Deinem gesamten Beitrag finde ich kaum bis keine Stellungnahmen inhaltlicher Natur. Es kann ja durchaus sein, dass ich die Sache zu engstirnig sehe. Vielleicht gibt es zum Thema ja durchaus noch andere Gesichtspunkte, die hier noch garnicht beleuchtet wurden. Und da Du ja hier schon offensichtlich klar gemacht hast, was Du von meiner Argumentation haelst, wuerde ich nun gerne erfahren, wo und wie Du die Sache anders siehst. Abschliessend noch einmal - es mag sein, dass ich hier mit der ein odere anderen Aeusserung ueber's Ziel hinausgeschossen habe. Ich haette hier und da besser Formulieren sollen, vielleicht sogar muessen. Inhaltlich jedoch stehe nach wie vor hinter meinen Aussagen. Geändert von Tony_Iommi (12.08.2007 um 14:05 Uhr) |
#38
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
Zitat:
'Kleines' Leben ist ein 'geflügeltes' Wort - auch damit stirbt kein Huhn... Habe heute morgen - statt ins Bergwerk zu gehen - auf VOX 'ne Friseuse bewundern dürfen, die sich nun 'Baronin' nennt, und den Champagner nicht unter 200€ schlürft- vielleicht sollte ich auch noch mal auf meine Figur achten... Was ich sagen wollte: TATSÄCHLICH GUT GEMACHT WENN IHR MIT MISSLICHEN LEBENSLAGEN KLARKOMMT ODER KLARGEKOMMEN SEID; nur warum pöbelt ihr hier in einer unerträglichen Diktion auf die, die es nicht können/konnten und nie können werden? Das von mir angedachte Sprichwort stammt aus der Zeit der Industrialisation, politisch dem Kaiserreich. Allerdings war damals das 'Buckeln' durchaus existenzieller Natur, während die heutige Abgrenzung des (Pseudo-)Bildungsbürgertums zum 'Präkariat' (ein Begriff mit historischer Bedeutung) einfach nur widerlich ist. Vorschlag: Neuer Thread, Thema; Sozialstaat? Wofür das denn? Ach ja; wieso keine Stellungnahme inhaltlicher Natur? Ich habe gesagt, dass A: die Privatinsolvenz WIRTSCHAFTLICHE und nicht MORALISCHE Interessen berührt und B: die Mittel- bis Gut - bis Sehrgutverdiener endlich mit dem Gejammere aufhören sollen, sie zahlten auch noch für den Hund des Wohnungsparasiten. DAS STIMMT NÄMLICH NICHT Geändert von stefan.s (12.08.2007 um 15:08 Uhr) |
#39
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
Der ganze Thread ist sehr interessant zu lesen, allerdings muss ich wirklich Stefan recht geben; ab einem gewissen Punkt irgendwann auf Seite 2 wurde die Wortwahl zunehmends so, wie sie in populistischen Pamphleten gerne verwendet wird.
Fakt ist, dass es in Deutschland eine nicht näher bestimmbar große Schicht von Menschen gibt, die Probleme haben, mit ihrem Leben in finanzieller(und oft auch in anderer) Hinsicht klarzukommen. Der Staat ist auf Steuerzahlungen von möglichst vielen Bürgern angewiesen. Damit nicht die, die irgendwie an Schulden gekommen sind, nie wieder einen Cent einzahlen (können), gibt es die private Insolvenz. Das Problem, auf welchem die schiere Not der privaten Insolvenz gründet, ist letztlich das der Dummheit. Denn es ist einfach nur unsinnig und nicht intelligent zu begründen, wenn man kein Geld hat, trotzdem Güter zu kaufen. In meinen Augen ist das das größte Problem, das Deutschland hat. Die Menge derer, die nicht fähig sind logisch "richtig" zu denken, nimmt immer eklatanter zu. Es ist mittlerweile Realität, dass beispielsweise Hauptschüler nach der Schule Chancen nahe Null haben, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Die werden in schlechteren Fällen, wenn gebildetere Aspiranten fehlen, an Realschüler vergeben. Bei denen sind sich die Arbeitgeber eines Grundniveaus und einer Grunderziehung sicher. "Früher" lief das Schule --> Karriere-Diagramm folgend: Hauptschule --> Ausbildung (simpler) Realschule --> Ausbildung (komplexer) Gymnasium --> Studium In meinen Augen hat sich dieses Diagramm eindeutig verschoben. Hauptschule --> ...... Realschule --> Ausbildung (allerdings jedem Abiturienten unterlegen) Gymnasium --> Ausbildung / Studium / was auch immer. Es ist natürlich hart und traurig zugleich, dass eine ganze Gruppe von Menschen, die gewissermassen an den Fehlern ihrer Erzeuger verenden müssen, von der Gesellschaft extrahiert werden, aber dem ist nun mal so. Das schlimmste ist, wie bereits erwähnt wurde, dass die Fehler der Eltern sich dann ja auch bei den Enkeln und Urenkeln wiederfinden, wobei es da auch schneller zu Urenkeln kommt, als bei anderen... Es tritt keine Besserung ein, die Menschen kennen es nicht anders. So hart wie es klingt, so wahr ist es: Dummheit hat in der Gesellschaft keinen Platz. Es wäre ein Fehler das als pauschale Aussage stehen zu lassen, daher lasse ich gerne jede Ausnahme zu, aber an der Majorität der Bestätigungen gemessen ist das nur ein Tropfen auf den heissen Stein. |
#40
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AW: Privat-Insolvenz richtig?
@rentner
Du, wie Stefan, Ihr überseht hier geflissentlich gegen welche Klientel hier polemisiert wurde, kein Mensch verleugnet, daß wir sozial benachteilige Menschen hier im Land haben, denen soll auch geholfen werden. Ich persönlich habe mich gegen Leute gewandt, mit einem durchaus hartem post, die ich persönlich kenne, von denen ich weiß, daß Sie "böswillig" anderen auf der Tasche liegen. Und das Beispiel von Nacki spricht Bände, das nenne ich schon Steuergelder verblödeln, wenn man Menschen den Kühlschrank sauber machen muß. Ich will mal noch viel deutlicher werden. Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen, die hatte gar nichts, Mann im Krieg verstorben, 7 Kinder alleine aufgezogen, und dann noch etliche Enkel, damit die Töchter arbeiten gehen konnten. Ein langes Leben (88 J.) ging so zu Ende wie sie immer gelebt hat, arm und bescheiden, nie unglücklich, immer Herrin über Ihren Kühlschrank (da hätte man draus essen können), hat Marken geklebt wie viele aus dieser Generation, ein kleines Zimmer im Haus Ihres Sohns, dann bei uns gewohnt im Haus Ihrer Tochter, ein paar Mark Rente, von den Märkchen hat sie öfter mir noch was abgegeben. Ich habe mich oft mit Ihr unterhalten, Sie gefragt ob Sie sich betrogen fühlt, Ihre Antwort war, "ich bin doch gesund". Die war nie einer Kasse auf der Tasche gelegen, war nie beim Arzt, bis sie mit 85 einen Schrittmacher bekam. Auch eine Einstellung zum Leben, sich mit dem begnügen, was man mit seiner Hände Arbeit schaffen kann, Sie hat sich Ihre Marmelade selbst gemacht, Pilze gesammelt, Holz gesammelt und verkauft, usw. Sie wäre nie auf die Idee gekommen jemand anderen zu bitten Ihr den Kühlschrank sauber zu machen, nur als Sie so ab 86/87 J. nicht mehr konnte hat meine Mutter Sie gepflegt, selbst da wollte Sie abends noch z.B. Garten gießen mit dem Satz "Das muß doch der Papa (mein Vater) nicht machen, der war den ganzen Tag in der Arbeit. Ich verehre solche Menschen, und verachte "faule" Schweine, die morgens aufstehen, den Fernseher einschalten, und warten bis der bofrost-Mann vorfährt. Ich weiß, daß es heute in unserer komplizierten Welt für schlecht qualifizierte mißerable Chancen gibt. Ich mache hier mal ein paar Vorschläge zur Selbsthilfe. Es gibt überall Pilze und Beeren, ein Tag im Wald und Du kannst Dir locker 50 € verdienen, macht halt keiner wird sonst über (meine 165 €) auf ALGII angerechnet. Darüber hinaus dürfte man es behalten. Bei uns wird derzeit Hopfen geerntet, der Helfer hat 10 - 12 Std. zu arbeiten, bekommt dafür 5 € / h. , unsere Putzfrau hat ein Spargelfeld, die suchen händerringend Helfer, auch 5 € / h. Ich weiß das ist nicht viel, aber ehe ich anderen auf der Tasche liege, un das ist auch eine Frage des Stolzes, dann arbeite ich mir die Finger wund. Ich habe zu Schul - und Studizeiten immer gearbeitet, mein Vater stand auf dem Standpunkt, der soll mal seine Kohle selber ranschaffen, dann merkt er beim Ausgeben, daß Geld nicht von oben herab regnet. Es hat mir nicht geschadet. Ich war am Bau, in der Dorfbäckerei, habe Nachbars Auto gewaschen, habe Zeitungen ausgetragen, obwohl Daddy gut verdient hat. Ich halte es mit meinen Kindern ähnlich, meine große Tochter wird nun 15 Jahre, das Gespräch ist keine 3 Wochen her, da habe ich ihr eröffnet, daß sie in den Weihnachtsferien 1 Woche arbeiten wird, es kam kein Widerspruch, sie war eher froh, daß ich mich um eine Stelle gekümmert habe. Sie hat schon ein Ziel. sie spart auf den Mopedführerschein, ich könnte denselben locker bezahlen aber weshalb sollte ich das tun, damit sie sich daran gewöhnt, daß bei Bedarf immer jemand da ist der Kohle locker macht ? Nun genug, kann jeder halten wie er mag, aber ich bleibe dabei, wer was werden will und was haben will, der muß ranklotzen, und nicht andere anjammern. |
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