Schupfen

[El Bandolero]

Hola Futur3:
Keinesfalls ist es meine Absicht Dich irgendwelcher Illusionen zu berauben aber was das "Zeit verplempern" betrifft wird Dir dies wohl so oder so nicht erspart bleiben. Dabei ist es vordergründig "egal" ob Du Deine Trainingszeiten für das Schupftrainng oder aber für den gnadenlosen Topspin gegen den Schupfball "verplemperst"....
Meine - allerdings unmaßgebliche Meinung - tendiert aber klar dahin , daß es Dir allein mit Topspin-Training NICHT gelingen wird das Problem "zu lösen".
Dennoch von meiner Seite alles Gute für Deine weiteren Bemühungen.
un saludo desde Berlin-Steglitz von El Bandolero.

[Futur3]

@ El Bandolero
Ich hab mich falsch ausgedrückt:
Natürlich ist das Schupfen auch wichtig, denn ich muss den Gegner ja erstmal dazu bringen einen langen ball zu spielen, damit ich anfangen kann TS zu ziehen. Mit dem verplemmpern meinte ich, dass ich mir nicht nen Trainingspartner nehme und mit dem ne Stunde nur rumschupfe.

Vielleicht kann ich das so in mein Training einbauen:

Erstmal TS auf Unterschnitt um das Gefühl zu bekommen.
Später kann man dann ja ein Spiel "simulieren", also ich mache eine kurze US-Angabe -> Gegner Schupft kurz zurück -> ich schupfe lang zurück -> Gegner schupft lang in meine VH zurück und ich zieh nen TS.

Meint ihr, dass wäre sinnvoll?

Adios

[neNico]

Ich hatte auch mal so ein Schupfgegner. Da ich einen relativ unssicheren Rückhandtopspin habe und der Gegner mit Viel Schnitt spielte, habe ich den ball einfach von der Rückhand abtropfen lassen.

Ich weiß, das ist vielleicht keine so gute Technik, aber der Ball kommt für den Gegner dann mit Überroll wieder und wenn der eh nicht angreift, kann man so noch ein Wenig variieren. Mal schupfen, mal abtropfen lassen. Mal kurz mal lang usw.

Gegen meinen Gegner hatte ich allerdings gewonnen, weil ich die Bälle immer abtropfen lassen habe und es nach nichts aussag, glaube er fühlte sich nicht ernstgenommen und wurde dadurch wütend :-D

Naja, selber schuld wann er die Bälle nicht angreifen kann ^^

[Cheftrainer]

Falls Du mit "Überroll" zufällig Überschnitt meinst, dann ist das falsch.

Bei griffigen Belägen bekommst Du das höchstens mit einem sehr kurzen Ballkontakt hin (eine Art aktiver Druckschupf). In der Praxis kommt das bei frontal getroffenen harten Flipps (auf kurze Unterschnittbälle) vor, sonst eher nicht!

Dein Ball dürfte also eher leer sein und für alte Haudegen damit auch eher leicht zu schupfen sein. Wenn man schon beim Schupfen den Spin variieren will, dann eher mit einer ähnlichen Grobform durch Variation des Balltreffpunkts (tangential, frontal) oder durch aktives oder passives Handgelenk. Damit kann man manche täuschen da die Grobform der Bewegung ja identisch ist!

Mit dem "abtropfen" lassen kann man mal kürzere Bälle einstreuen. Auf lange Bälle kommt das nur in tieferen Klassen vor da ein Angreifer immer eher die Chance zum Angriff nutzen wird. Aber auch hier ist es besser, wenn man die Absicht etwas verschleiert (Stichwort: Finte!). Hält man nur hin wird der Gegner sofort wissen was passiert.

[neNico]

@Cheftrainer ja ich meine Überschnitt

Und falsch ist es nicht, vielleicht habe ich mich mit dem Wort "Abtropfen" vergriffen.

Ich meinte vielleicht eher anheben. Und zwars so das Überroll drin ist. Wie so ein halber Flip halt.

[Cheftrainer]

Auch wenn Du dafür noch andere neue Worte erfindest wird es nicht richtiger.

Einen "Schnittumkehreffekt" gibt es nur (und das auch nur eingeschränkt) bei sehr kurzen harten Ballkontakten (deshalb nur beim harten Flip und nicht beim halben Flip). Beim Anheben oder Abtropfen lassen wird die ankommende Rotation in Bewegungsenergie nach vorne umgewandelt. Insofern ist der Ball relativ leer (ggf. sogar ein bisschen Unterschnitt).

Und unabhängig davon bin ich Fan Deiner Signatur ^^

[neNico]

Hm, dann muss da so wenig Schnitt drin gewesen sein, dass es mir so vor kam, als wäre da eine Vorwärtsrotation drin. Jedenfalls hat der Gegner den Ball dann immer schön hoch zurück gespielt.

Mit meiner Signatur habe ich allerdings mal Recht :-D