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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#31
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Ein Grundansatz, dass jeder in etwas chancengleich sein muss!!! gibt es ja. Die Fernsehsender sind ja schließlich dazu verpflichtet von ALLEN Parteien die Wahlwerbespots zu senden. Auch die von der Autofahrerpartei und auch die von den Reps und der PDS.
Also kann man zumindest ansatzweise verstehen, dass WW da dabei sein sollte. Meines Erachtens läuft es aber für ihn schon perfekt Er erregt mit der ganzen Story viel Aufsehen, wird aber vermutlih eh nicht eingeladen, was auch für ihn besser so ist. Denn wenn dort diskutiert wird und Gerd und Ede sich fetzen, dann könnte es gut sein, dass sie den WW gar nicht ernst nehmen, so nach dem Motto " Was willst du denn?!?" Und die F.D.P. wird auf jeden Fall mit der CDU regieren, wenn es irgendwie geht. Die haben keinen Bock auf Opposition! Hauptsache WW wird Vizekanzler... |
#32
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Im übrigen ist dieses Duell ja eine freiwillige Geschichte der beiden ernsthaften Kandidaten und es würde schlicht und einfach nicht stattfinden, wenn Klein-Guido dabei wäre. Schröder wird nämlich wenig Bereitschaft zeigen, sich gegen zwei Gegner zu stellen.
Und daß die Flexiblen Demokraten lieber stoibern als schrödern ist ja wohl allseits bekannt. |
#33
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Zitat:
Und ansonsten bin ich genau Deiner Meinung, aber wenn die Fernsehsender willkürlich jemanden auschliessen würden, das wäre das andere Gegenteil, soweit darf es auch nicht kommen, daß dort manipuliert wird. Diese Gefahr dürfte hier aber ansich keiner sehen. |
#34
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Bei der Sendung um die es geht, handelt es sich ja nicht um eine Wahlwerbesendung im eigentlichen Sinn. Die kommen damit Ihrem Informations- und Bildungsauftrag nach und daß entsprechend den bekannten Sachverhalten. Andernfalls müsste man ja genau nachhalten, welcher Politiker wieviele Minuten bei wieviel Gesprächen verbracht hat. Wenn Gysi aus irgendeinem Grund irgendwo eingeladen wird, klagen die restlichen Parteien ja auch nicht darauf mit dabei zu sein. Wenn die FDP mal annähernd an eine der beiden großen Parteien herankommen könnte, werden die sich auch nicht mehr so leicht tuen, aber im Moment kann keiner sagen, daß die vorgesehene Vorgehensweise unausgeglichen wäre. |
#35
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Zitat:
Ich weiß leider nicht mehr welche Quelle das war, allerdings hab ich vor kurzem eine Auflistung der Fernsehauftritte von Politikern gesehen, wo die FDP überdurchschnittlich stark vertreten war. Ich denke das Problem ist, daß man sich in den Planungen der "Duelle" zu sehr an den Amerikanern orientiert hat. Dort hatten diese Duelle einen quasi-offiziellen Charakter, was wegen des Zwei-Parteien-Systems dann auch keine Probleme bereitet. |
#36
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Zitat:
fände es aber traurig, wenn es wirklich so wäre, dass die wahl im fernsehen in so einem inszenierten "duell" entschieden würde - denn genau so könnte man das verhalten der fdp ja interpretieren. demokratie ist was anderes..
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republikaner sind faschisten |
#37
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Falls der Moderator/die Moderatoren allerdings wirklich gut sind, und strikt darauf achten, daß sachliche Aussagen zur Beabsichtigten Politik gemacht werden, dann kann solch ein Duell schon eine wichtige Rolle für die Wahl spielen. Die meisten Interviews, Talkshows etc mit Politikern verkommen doch zu reinen Schlammschlachte, in denen nur versucht wird, den anderen lächerlich zu machen, keiner läßt den Konkurrenten ausreden und statt auf Fragen einzugehen, werden vorher einstudierte Sätze immer wieder wiederholt, egal ob wirklich zum Thema passend oder nicht. Da ist es also wirklich schon schwer sich ein vernünftiges Bild von der beabsichtigten Politk zu machen. Die Wahlwerbung ist mittlerweile nur noch eine reine Personality-Show in der es nur noch minimal um Inhalte geht, sondern mehr um das sympatischste Gesicht und vielleicht noch mal das Verunglimpfen des politschen Gegners (und das ganze mit Steuergeldern finanziert ) Die einzige Möglichkeit sich wirklich zu informieren ist damit eigentlich ein genaues Durcharbeiten der Wahlprogramme, und mal ehrlich: wie viele Leute machen das tatsächlich ? (ich ehrlich gesagt auch nicht) Damit hätte ein gut moderiertes (die Hoffnung stirbt zuletzt) TV-Duell schon die Funktion, eine sehr breite Masse an Zuschauern über die Positionen der beteiligten Kandidaten und Parteien zu informieren (sofern Schröder und Stoiber vernünftig und ehrlich mitspielen) und könnte damit ach die Wahl beeinflussen. Aber diese Hoffnung ist wohl auch zu optimistisch wenn ich genauer darüber nachdenke. Gerade das Beispiel USA hat es ja ganz deutlich gemacht. Dort gab es Umfragen, die ergaben, daß von einer großen Mehrheit Dole als der deutlich kompetentere Kandidat angesehen wurde, Bush aber mehr Charisma hätte. Und diese Einschätzungen wurden durch das direkte Fernsehduell noch verstärkt und führte damit wohl zur Wahl Bush´s. |
#38
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@ aleol
Die Amerikaner haben aber auch ein gaaaanz anderes Wahlsystem. Bei denen ist es glaube ich mehr auf ne Person fixiert als auf eine Partei. Bei uns sehe ich eher die Partei mit einem Mann an der Spitze. Zudem wählen die Amerikaner ja "nur" Wahlmänner, die wiederum den Präsidenten wählen. Diese Wahlmänner sind glaube ich noch nicht mal an das entsprechende Wählervotum ihres Staates gebunden!!!!! Von daher kann man auch die Filme eher kapieren, wo mit irgendwelchen vereinbarungen um einzelne Personen geworben wird, das sieht immer ganz spannend aus. Wenn man weiß, dass letztlich nur diese nicht mal 550 Wahlmänner und nicht das Volk den Präsidenten bestimmen, macht das Sinn. |
#39
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@ino
das hat dann aber nicht mehr viel mit demokratie zu tun.. wenn es hier wohl auch noch längst nicht so extrem ist wie in amerika, so denke ich doch, dass sachkriterien längst nicht mehr (oder jedenfalls kaum) die wahl entscheiden werden.
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