Herren Oberliga Baden-Württemberg, Saison 2006/2007

[K-P.W]

Rastatt (ti)
In der Tischtennis Oberliga Baden Württemberg der Herren kam der Tabellenführer TSV Untermberg nach seinem 9:1-Kantersieg gegen eine ersatzgschwächte Ottenauer Mannschaft im zweiten Wochenendspiel beim knappen 9:6-Erfolg bei den TTF Rastatt schwer ins Wanken, fiel aber nicht. Die SV Ottenau trat beim Meisteranwärter TSV Untermberg ohne seinen Mannschaftskapitän Michael Schweikert an und konnte dem Tempo des übermächtigen Gegners im gesamten Spielverlauf nicht standhalten. Der klare Sieg des Tabellenführers zeichnete sich frühzeitig ab. Janos Kovacs/Filipe Neves erkämpften sich im Doppel gegen Daniel Herbrik/Ferenc Simon noch einen 2:1-Satzvorteil, hatten aber im Entscheidungssatz das Nachsehen. Andre Schweikert./Daniel Weiskopf und Thomas Hillert/Klaus Wallner verloren jeweils im vierten Satz. In den Einzeln zogen die Württemberger das Tempo an. Lediglich Weiskopf war in seinem Match gegen D. Herbrik einem Erfolg nahe, verlor aber im fünften Durchgang. Erst beim 0:8-Zwischenstand gelang Andre Schweikert mit einem 3:1-Erfolg gegen Oliver Herbrik der Ehrenpunkt für die Gäste. Spitzenspieler Andrey Gacina setzte mit seinem zweiten Einzelsieg den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie. Im Gastspiel bei den TTF Rastatt lagen die Untermberger nach den Doppeln mit 1:2 zurück. Markus Becker/Yong Fu und Tobias Prestenbach/Marcus Schmieder spielten einen 2:1-Vorteil heraus, Sven Jakob/Holger Riedl hatten verletzungsbedingt passen müssen. Fu gewann beide Spiele. Gegen Ferenc Simon und Andrey Gacina jeweils mit 3:1 Sätzen. Gegen Gacin brannte er nach verlorenem dritten Satz im vierten Durchgang ein wahres Feuerwerk ab. Erst beim 9:1 kam der Untermberger etwas auf, konnte aber nur noch drei Punkte erzielen. Becker kassierte trotz starken Spiels zwei Niederlagen. Riedl verletzte sich im ersten Einzel bei 10:7-Vorteil und verlor mit 11:13 im vierten Satz. Das zweite Spiel musste er kampflos abgeben. Schmieder konnte gegen Steinle einen 0:2-Satzrückstand ausgleichen, gegen O.Herbrik vergab er diesen Vorteil. Eine 10:8-Führung im Entscheidungssatz, sowie zwei weitere Matchbälle in der Verlängerung ließ er ungenutzt und gab das Spiel mit 15:17 ab. Auch Prestenbach vergab gegen Rogler einen 2:0-Satzvorteil, fand aber im fünften Satz wieder ins Spiel und verkürzte zum 6:8. Jakob lag gegen D.Herbrik 0:2 in den Sätzen und 1:5 im Hintertreffen. Mit einer tollen Serie schaffte er die Wende zum 11:6. Im vierten Satz ging er schnell mit 6:1 in Führung und konnte sich zumindest einen Satzball beim 10:9 herausspielen. In der Verlängerung unterlag er mit 10:12. Becker/Fu hatten im Doppel einen 0:2-Rückstand ausgeglichen und hatten den Entscheidungssatz bis zum 7:7 offen gestaltet bis Jakobs Niederlage den am Ende unglücklichen Spielverlust herbeiführte. Eine tolle Mannschaftsleistung der Barockstädter blieb am Ende unbelohnt. Untermberg wird die Meisterschaft am Ende der Saison gewinnen, aber ob dies auch mit einer fairen Terminplanung geklappt hätte sei dahingestellt. Die Mannschaft hat auf den ersten drei Positionen drei Ausländer gemeldet, die bis auf eine Ausnahme immer nur 14-tägig zu einem Doppelspieltag anreisten. Begründung für die Doppelspieltage laut Staffelleiter sind die nationalen Einsätze des Jugendnationalspielers David Steinle. Eine offengelegte Einsatzplanung des Jungstars hätte in der Saison Ärger vermieden. Steinle, laut Württembergischer Verbandsaussage der beste Nachwuchsakteur seit Jahren, hatte in der Hinrunde in Ottenau gegen Weiskopf verloren und hatte auch diesmal gegen Schmieder seine Schwierigkeiten. Ein Tischtennis-Überflieger scheint hier nicht heranzureifen.


Die Ergebnisse: TSV Untermberg – SV Ottenau 9:1
Doppel:
Gacina/Steinle – Schweikert A./Weiskopf 11:6, 11:5:11, 11:7; Herbrik D./Simon – Kovacs/Neves 11:9, 8:11, 6:11, 12:10, 11:7; Herbrik O./Rogler – Hillert/Wallner 11:6, 11:8, 10:12, 11:5.

Einzel:
Gacina – Neves 4:11, 11:7, 11:5, 11:3;
Simon – Kovacs 11:4, 11:8, 11:8;
Steinle – Hillert 11:4, 14:12, 11:4;
Herbrik O. – Weiskopf 11:8, 5:11, 11:4, 10:12, 11:5;
Rogler –Wallner 14:12, 13:11, 11:8;
Herbrik D. - Schweikert A. 11:6, 10:12, 8:11, 10:12;

Gacina – Kovacs 11:4, 11:7, 11:9.

TTF Rastatt - TSV Untermberg 6:9

Becker/Fu – Herbrik D./Simon 11:5, 11:8, 11:8;
Jakob/Riedl – Gacina/Steinle 0:3 kampflos
Prestenbach/Schmieder – Herbrik O./Rogler 13:11, 11:4, 11:6.

Einzel:
Fu – Simon 8:11, 11:2, 11:4, 11:5;
Becker – Gacina 11:9, 13:15, 9:11, 5:11;
Riedl – Herbrik O. 8:Ö11, 3:11, 11:7, 11:13;
Schmieder – Steinle 7:11, 8:11, 11:9, 12:10, 6:11;
Prestenbach - Herbrik D. 11:8, 14:12, 9:11, 11:8;
Jakob – Rogler 2:11, 8:11, 2:11;


Fu – Gacina 12:10, 11:8, 9:11, 11:4;
Becker – Simon 4:11, 10:12, 9:11;
Riedl – Steinle 0:3 kampflos
Schmieder – Herbrik O. 11:6, 11:6, 9:11, 4:11, 15:17; Prestenbach - Rogler 11:8, 11:6, 10:12, 8:11, 11:7; Jakob – Herbrik D. 10:12, 7:11, 11:6, 10:12.

[paulchen]

Erstaunlich, wie wechselhaft sich Rastatt präsentiert. Verlieren 7:9 gegen Wendlingen. Spielen 8:8 gegen Mosbach. Und dann holen sie gegen Untermberg mit 6:9 beinahe einen Punkt.

[Markus_Schmitt]

Zitat von paulchen

Erstaunlich, wie wechselhaft sich Rastatt präsentiert. Verlieren 7:9 gegen Wendlingen. Spielen 8:8 gegen Mosbach. Und dann holen sie gegen Untermberg mit 6:9 beinahe einen Punkt.

Erstaunlich dass Fu ausgerechnet gegen die ersatzgeschwächten Wendlinger patzt. Im Einzel gegen Habijanec und im Doppel nach einer 2:0 Führung !!!!!!!!!!!

Das find ich erstaunlich.

[Freunde]

auch in Rastatt gibt es gute und schlechte Tage. Es kann halt nicht alles funktionieren. Fu hatte halt an diesem Tag gegen Wendlingen nicht seinen besten. Dafür spielte er gegen Untermberg wie von einem anderen Stern.

[K-P.W]

Rastatt (ti)
In der Tischtennis Oberliga Süd der Herren sicherte sich der TSV Untermberg mit einem 9:5-Heimsieg gegen den TSV Wendlingen vorzeitig die Meisterschaft. Der Tabellenführer tat sich in der Partie recht schwer und konnte erst nach einem 4:5-Rückstand nach dem ersten Spielabschnitt mit fünf Siegen in Folge das Match an sich reissen. Die TTF Rastatt unterlagen im Derby dem nordbadischen ASV Grünwettersbach mit 4:9. Nach einem guten Start in den Doppeln führten die TTF durch Siege von Markus Becker/Yong Fu und Tobias Prestenbach/Marcus Schmieder bei einer kampflosen Niederlage von Sven Jakob/Holger Riedl mit 2:1. Fu erhöhte mit einem glatten Dreisatzsieg gegen Matuszewski auf 3:1. Nach Beckers Dreisatzniederlage gegen Lei stand Schmieder gegen Joachim Sekinger auf verlorenem Posten. Der Nordbadener spielte einen aggressiven Angriffsstil mit dem Schmieder nicht zurecht kam. Riedl lag gegen Matthias Bluhm mit 1:2-Sätzen zurück und sah bei 4:9-Rückstand wie der klare Verlierer aus. Mit einer fulminanten Serie erkämpfte sich Riedl den Satzball beim 10:9 und schaffte mit dem zweiten Satzball den Ausgleich. Im fünften Satz lag Riedl bis zum Seitenwechsel knapp mit 5:4 in Führung, verlor danach aber endgültig den Faden. Prestenbach reichte gegen Holzinger eine Durchschnittliche Leistung zum Dreisatzsieg. Wimmer wenn er das Tempo anzog hatte sein Kontrahent nichts entgegenzusetzen. Der Bruch im Spiel der TTF kam durch die Niederlage von Jakob gegen Rückel. Beim 1:1 nach Sätzen verspielte Jakob eine 9:6-Führung. Im vierten Satz lag er schnell mit 1:7 im Hintertreffen, konnte sich aber nochmals auf 9:10 herankämpfen. Mit 9:11 ging das Spiel knapp verloren. Das Spitzenspiel zwischen den beiden Chinesen Fu und Lei war ausgeglichen. Im fünften Satz hatte Lei nach der 5:4-Führung beim Seitenwechsel das bessere Stehvermögen und beendete das Match mit einem Kantenball zum 11:7 für sich. Nach diesem Punkt zum 4:6 klappte bei den Hausherren nichts mehr. Becker spielte gegen Matuszewski unter Form und konnte wie auch danach Riedl gegen Sekinger und Schmieder gegen Bluhm keinen Satzgewinn verbuchen. Ein verdienter Erfolg für Grünwettersbach, die mit diesem Erfolg ihre Chancen auf die Vizemeisterschaft untermauerten.



Die Ergebnisse:
Heimspiel TTF Rastatt – ASV Grünwettersbach 4:9
Doppel:
Becker/Fu – Matuszewski/Rückel 11:4, 11:6, 13:11;
Jakob/Riedl – Lei/Sekinger 0:3 kampflos;
Prestenbach/Schmieder -Bluhm/Holzinger 9:11, 11:8, 11:5, 12:10.

Einzel:
Fu – Matuszewski 11:4, 11:2, 11:6;
Becker – Lei 8:11, 8:11, 6:11;
Riedl – Bluhm 9:11, 11:8, 7:11, 12:10, 5:11;
Schmieder – Sekinger 6:11, 5:11, 14:12, 3:11;
Prestenbach – Holzinger 11:4, 11:9, 11:9;
Jakob – Rückel 8:11, 11:5, 9:11, 9:11;

Fu – Lei 9:11, 11:4, 4:11, 11:7, 7:11;
Becker – Matuszewski 9:11, 5:11, 9:11;
Riedl – Sekinger 5:11, 6:11, 8:11;
Schmieder – Bluhm 6:11, 3:11, 7:11.

[paulchen]

Am Wochenende gehts ja nochmal richtig rund. Wie lauten die Tips?

Ich fange mal an:

ASV Grünwettersbach - SV Ottenau 9:2
TV Mosbach - TSV Wendlingen 8:8
TTC Lippoldsweiler - TSV Untermberg Tischtennis 1:9
SC Buchenbach - TTF Rastatt 6:9
TTC Mühlhausen - ASV Grünwettersbach 1:9
TSV Untermberg Tischtennis - TV Mosbach 9:4

[TT-Star]

Zitat von paulchen

Am Wochenende gehts ja nochmal richtig rund. Wie lauten die Tips?

Ich fange mal an:

ASV Grünwettersbach - SV Ottenau 9:2
TV Mosbach - TSV Wendlingen 8:8
TTC Lippoldsweiler - TSV Untermberg Tischtennis 1:9
SC Buchenbach - TTF Rastatt 6:9
TTC Mühlhausen - ASV Grünwettersbach 1:9
TSV Untermberg Tischtennis - TV Mosbach 9:4

Ich denke nicht, dass wir so deutlich die beiden Spiele gewinnen werden. Andrej und Tomas spielen nicht mit. Das nur zur Info.

Gruss

[Tipper]

Gute Idee mit ein bisschen Leben

Meine Tipps:

ASV Grünwettersbach - SV Ottenau 9:4
TV Mosbach - TSV Wendlingen 6:9
TTC Lippoldsweiler - TSV Untermberg 4:9
SC Buchenbach - TTF Rastatt 7:9
TTC Mühlhausen - ASV Grünwettersbach 1:9
TSV Untermberg - TV Mosbach 9:5


Wie sieht es aus mit Wechsel(Gerüchte)??? Weiß jemand was?
Grünwettersbach rüsten angeblich gut auf...

[Jottha]

Meine Tipps fürs WE:

ASV Grünwettersbach - SV Ottenau 9:5
TV Mosbach - TSV Wendlingen 8:8
TTC Lippoldsweiler - TSV Untermberg Tischtennis 5:9
SC Buchenbach - TTF Rastatt 9:6
TTC Mühlhausen - ASV Grünwettersbach 4:9
TSV Untermberg Tischtennis - TV Mosbach 9:5

[paulchen]

Wenn es stimmt, daß Gacina und Sestak am Wochenende nicht spielen, dann haben sich meine Tips natürlich erledigt.

Abgesehen davon ist es natürlich eine Wettbewerbsverzerrung. Mal angenommen, Lippoldsweiler gewinnt heute in Untermberg und der drittletzte steigt tatsächlich ab....das bringt dann sicher keine Sympathiepunkte für den Meister der Oberliga.