Raritäten fürs Museum

[sQuare]

Ein schönes Holz hast Du da, Presswurst.

Ich vermute allerdings, dass es sich um einen reinen Limba-Aufbau handelt, wie er früher sehr oft bei Hölzern mit fünf fast gleich dicken Furnieren verwendet wurde.

In meiner Sammlung habe ich viele Hölzer mit identischem Furnieraufbau. Ein 5-ply Holz mit deiner Beschreibung vom Furnieraufbau war doch eher unüblich.

Ein weiterer Hinweis auf einen reinen Limba-Aufbau liefert die Vergleichs-Sicht auf die Furniere einmal am Griffende und einmal seitlich. Da gleichen sich alle Deine Furnierschichten, soweit ich das auf den relativ unscharfen Fotos erkennen kann.

Ich mag mich natürlich auch täuschen, da ich Fotos nicht zu 100% aussagekräftig sind.
Dann nehme ich natürlich alles zurück.

[Presswurst]

das ist ja auch kein Holz mit "normalem" fünfschichtigem Aufbau !
Wenn das Holz bei dieser Blattgröße aus fünf Limba Furnieren bestehen würde, ware es deutlich schwerer. Die beiden Abachi Sperrfurniere sind übrigends ca. 1,7 mm dick.
Das ist ein spezielles Holz für Abwehrspieler und vom Furnieraufbau nicht vergleichbar mit anderen 5-schichtigen Hölzern aus dieser Zeit.

[sQuare]

Naja, ich habe alte IMPERIAL-Hölzer (Ur-Schöler, Schöler-Rowe, etc.) mit 5-schichtigem Limba-Aufbau, die auch um die 90g wiegen. Die haben auch ein riesen Schlägerblatt.

[marion76]

taico jochen leiß changer

ca. 25jahre alt!

[Presswurst]

hier ein seltenes Melegi aus den 80er Jahren :
Blattgröße 151x155, Blattdicke 5,7 mm, Gewicht 81 Gramm, schlanker konischer Griff mit Balsa Griffschalen, 7-schichtiger Aufbau, Kernfurnier Balsa, Deckfurnier Limba, beide Sperrfurniere ebenfalls aus Limba, roter Melegi Schriftzug auf der Vorhandgriffschale, grün/gelber Martha Aufkleber am Griffende.
Das Holz hat keine Risse, Brüche, Furnierausreisser und keinen Verzug. Drei mini Kantenentreffer wurden repariert und das Holz komplett mit Hartwachsöl versiegelt.
Vom Melegi Holz gab es zwei Versionen: das Grüne - 5-schichtig - Tempo ca. All+, das Rote - 7-schichtig - Tempo ca. Off-/Off.
Der Zustand des Holzes ist ist für sein Alter von 27 Jahren sehr gut, einziges Manko die Druckstellen in den Balsa Griffschalen.

[Schlamper]

@ Hansi Blocker

Zu Anke Olschewski kann ich schreiben, daß sie die Freundin (ob Frau ,weiß ich nicht) von Werner Kümmel, dem Nittaku Importeur war. Der Griffschale nach war dieses Holz von Imperial und damit also vor dieser Zeit.
Schlamper

[sQuare]

Hier mal ein wirklich toll erhaltenes, schönes H-1-9*.

*(H = Hinoki, 1 = einschichtiger Furnieraufbau, 9 = 9mm Blattstärke).

Die Blattmaße sind 15,1cm x 15,9cm x 0,9cm (Breite x Höhe x Dicke) und das Holz wiegt stolze 110g.

Es handelt sich um einen sehr steifen und ultraschnellen Offensivprügel.
Ich traue mich gar nicht, das Holz zu testen.

.

[Kyuss]

Wirklich selten ! Die Keulen sind regelmäßig der Länge nach gerissen, alte H-3-9 sieht man noch öfter.
Unvergleichliches Spielgefühl und durchgezogene Schwinger sind kaum zu blocken, sogar ungeklebte Klassiker entfalten enorme Dynamik dadrauf.

Die Neuauflage ist nicht vergleichbar .

[sQuare]

Wenn, dann würde ich auch eher gemäßigte Klassiker auf dem Holz wagen.
Beläge mit Frischklebeeffekt ziehe ich erst gar nicht für den Prügel in Betracht.

Hast Du das Holz selbst mal gespielt und kannst vielleicht noch mehr dazu berichten?

[Kyuss]

Komm aus dem STTB, ist/war hier schon weit verbreitet.
Selbst hab ich ein altes H-1-9 nur mal kurz probiert, einfach viel zu schwer.
Dagegen aber, vorallem gegen H-3-9, schon öfter. Mischung aus weichem Gefühl und brachialer Power, trotzdem anders als dicke Balsahölzer vorallem spinniger, schwer zu beschreiben.Speedy Spin 2mm drauf und ab geht die Post.

Neue H-3-9 spielen hier einige mit OX-Noppen auf der RH, Achanta und Vrablic spielen es auch.