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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Also wenn die sog. etablierten Parteien es schei**e machen, ist es nicht schlimm, wenn die AfD es auch schei**e macht, sie ist trotzdem wählbar?
Merke: Es ist selten gut, wenn man Menschen überzeugen möchte, einfach nur "die anderen machen es auch nicht besser" zu sagen oder "guck mal was die für einen Mist machen" zu kritisieren, aber selbst keine oder keine besseren Lösungen anzubieten. Umso verwunderlicher, dass so viele auf diesen Quatsch hereinfallen. Wobei dadurch klar sein müsste, wen die AfD damit fängt. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Viele kleine Männer sind einfach nur frustriert, verärgert, ohnmächtig. Sie wählen dann nicht in Übereinstimmung mit Konzepten, Programmen, Visionen. Auch nicht aus Überzeugung. Alternativ bleibt aktuell nur, die Wut in die eigene Stimme zu legen und diese parlamentarisch oppositionell bemerkbar zu machen, indem man der einzigen Buhmannpartei, mit der keiner der Big Five der GGK(Ganz Große Koalition) ein Bündnis eingehen will, sein(e) Kreuz(e) schenkt.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Wenn sich CDU und SPD mal wieder ihrer Kernkompetenzen besinnen würden, die sie seit 2005 (CDU) und 1998 (SPD) inner mehr "verraten" haben, nur um Wählern zu gefallen (CDU Merkel SPD Wähler, SPD Grünen Wähler), die eigentlich nicht zur Historie dieser Parteien passen, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn viele Wähler bei AFD, Grünen und Linkspartei landen. In der Art des Auftritts unterscheiden sich diese drei Parteien nicht sonderlich. Die Grünen haben halt nur im Vergleich zu den beiden anderen eine viel größere Unterstützung in den Medien.
Ich kann auch das Gesäusel von "mehr Europa" nicht mehr hören. In Europa klappen viele Dinge nicht. Mit nationalem Recht könnte man den Steueroasen Luxemburg, Niederlande, Irland, Malta und Zypern ganz schnell den Stecker ziehen. Ebenso könnte man lokale Unternehmen vor Dumpingkonkurrenz aus Osteuropa schützen. Das Kernproblem ist doch, dass der freie Markt in Europa unter völlig unterschiedlichen Voraussetzungen viele Probleme aufwirft, die gar nicht europäisch lösbar sind, wenn man nicht hier den Lebensstandard erheblich absenken will. Klar kann man EU-Weite Standards anlegen. Die müssen dann aber von den starken Staaren querfinanziert werden und dann sinkt hier der Standard. Genau das erleben wir seit Jahren mit dem Euro. Ja klar, dann kommt immer der "Export". Teuer erkauft mit Hartz4 Gesetzen, schwacher Währung und schlapper Binnennachfrage. Die AFD greift hier Themen auf, die eigentlich Urthemen von CDU und SPD waren. Die Asylkrise 1992 hat man so gelöst, dass die versammelte Linke heutzutage "Nazi" rufen würde. Auch Willy Brandt hat wortwörtlich gesagt, "man muss zuerst an die Deutschen denken". Heutzutage rennt man nur noch denjenigen hinterher, die am lautesten Blöken. Egal ob Bahnhofsklatscher, Dieselfeinde oder Kohleabschalter, die Mehrheit der Bevölkerung ist doch eigentlich nicht so dämlich den grünen Spinnern hinterherzulaufen. Was die Leute wollen ist einfache Realpolitik für die eigene Bevölkerung. Die Arbeitsplätze mit Exportbezug sind doch volkswirtschaftlich gar nicht so das Problem. Nur denkt überhaupt kaum noch ein Politiker an einen starken Binnenmarkt in Deutschland. Ich spreche hier vom Handwerker, Rechtsanwalt, Architekt, Arzt, Einzelhandel und noch viele viele mehr, auf deren Rücken größere Exportüberschüsse erwirtschaftet und in Gewinn-/Dividendensteigerungen der internationalen Konzerne umverteilt wird. Ein einfaches "mehr Europa" schadet hier mehr als es nützt. Die Lösung müsste heißen: Ein vernünftiges Europa wo nationales Eingreifen machbar ist, wenn der Markt nicht mehr funktioniert. Ein Beispiel wären hier aktuell die Ausschreibungen. Es muss doch möglich sein, Aufträge nur an Firmen zu vergeben, die hier auch Steuern zahlen. Ob die dann sonstwen aus dem Ausland beschäftigen, tut nichts zur Sache, solange der Arbeiter auch gleich bezahlt wird, wie ein hier lebender Arbeitnehmer. Es ist ein Skandal, dass sich Firmen hier einen schnellen Euro verdienen und/oder einheimische Betriebe platt machen, weil sie mit billigem Personal per Entsendegesetz arbeiten. Wenn man das in den Griff bekommt und sich mal wieder auf die wahren Probleme konzentriert anstatt sich vom drohenden Weltuntergang (wohl zuviel Nostradamus geschaut) völlig kirre machen zu lassen, dann kommen CDU und SPD auch wieder auf ihre jeweils 40%. Geändert von Noppenzar (24.05.2019 um 17:33 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das schafft die AfD ganz alleine, sorry:
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ach Du armes Opfer, ROY!
Und den Strache, den hat man ja sooo fies reingelegt. Der ist ja auch nur ein armes Opfer! Kleiner Tipp, bei diesen Wahlen gibt es (noch!) keine Fünfprozenthürde. Da kann man seine Ablehnung der etablierten Parteien auch anders zeigen, als diese "Alternative" zu wählen, die gerade an den Gründen für die Frustration "des kleinen Mannes" gar nichts ändern wird (siehe deren Parteiprogramm).
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Bitte zwischen Propagandisten, Anhängern und einfachen Wählern der Alternativdeutschen unterscheiden. Die wenigsten Wähler binden sich zeitlebens, alle 4 Jahre sind ihre Stimmen heiß umkämpft. Oder gibt es Parteien, die sich dagegen sträuben würden? "Nein, Stimmen von ExAfD - Wählern nehmen wir nicht!" (?)
Der Wähler ist der Souverän und sollte seinen Abgeordneten stets hinterfragen dürfen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 15993 | Gestern 22:26 |
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