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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Freizeitspieler oder Laien rufen unter YouTube eher selten ein Tischtennisvideo auf. Das Internet erreicht in erster Linie die Insider des organisierten Sports. Eine vor einigen Wochen im DLF vorgestellte Studie bestätigte dies. Nach wie vor ist das Fernsehen der entscheidende Faktor. Und ich gebe dir recht, TT taugt nicht für das Fernsehen.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Wobei mancher "Insider" nicht mal weiß auf welchem Internetsender (z.B. laola 1tv) TT übertragen wird.
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Vertraut sein:
Einmal gespielt haben und vertraut sein sind 2 unterschiedliche Sachen. Dass, was die meisten gespielt haben, war eher Strandpingpong mit Steinzeitschläger und nicht Tischtennis und stadet dem Ruf, die denken, die hätten das TT-Spielen bereits erlebt und haben wenig Ahnung von dem Spin, Speed und gesundheitlichen Aspekten = Kardio, die TT mitbringt. Quereinsteiger: Wenn man die nicht unterstützt, dann braucht man sich nicht zu beklagen - es gibt in DE 14? Ligen, da müsste schon Platz auch für ganz schwache sein... Veborzugte Stagnation - mir ist es lieber, wenn TT auf der Stelle tritt und ich TT-Spielen geniessen kann als wenn das ganze jetzt zu Tennis mutiert, nur damit mehr imaginäre Zuschauer. |
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Ich habe das schon mal benannt, auch am Beispiel Tennis. Die Sportart verliert Mitglieder in überdurchschnittlichem Maße, grade im Jugendbereich. Kann jeder nachgoogeln - trotz deutlicher TV Präsenz. Ich denke TT hat keinen Grund sich zu verstecken. Man sucht nach Gründen für einen Schwund den es genau betrachtet gar nicht gibt. Gibt es viel weniger dt Kinder, gibt es in jeder Sportart prozentual Einbrüche. Wir können uns drehen und wenden wie wir wollen - es gibt Großstädte mit 30% Migration, 1 Mio Flüchtlinge nur in 2015, ca 750.000 Familiennachzüge hierzu. Etc etc Im Tischtennis gibt es keine ethnischen Gruppen als eigenständig organisierte Vereine. Im Tennis auch nicht, im Handball nicht, im Golf nicht etc Da kann auf Eurosport den ganzen Tag Golf od Tennis laufen - es ist egal. Kann man sich einen türkischen Golfclub bzw einen türkischen Tennisverein, einen türkischen Handballverein etc alleine organisiert im jeweiligen Dachverband vorstellen ? Es klingt abwegig, aber das ist im Fußball normal. Es gibt ethnische Clubs die ihre ethnische Gruppe mobilisieren, ansprechen etc So wird es in einigen Jahren sicherlich genauso selbstverständlich syrische Fußballvereine quasi überall geben. Sie organisieren sich intern unter sich - da können sie im TV zeigen was sie wollen. Die Frage ist welche der anderen Sportarten versucht wie ein Stück von dem Kuchen abzubekommen. Der Präsident des DHB hat dies erkannt und versucht diese Zielgruppe anzusprechen. Man könnte Tische in diesen Stadtteilen, vor Flüchtlingsunterkünften, auf nahezu jedem Schulhof etc aufstellen. Dort Präsenz zeigen etc. Man muss diese Menschen mit abholen, sie sind nu hier und bleiben hier. Daher sollte die Diskussion aus ganz anderen Blickwinkeln geführt werden. Prozentual "verlieren" wir nicht mehr als jede andere Sportart in der sich ethnische Gruppen quasi parallel organisieren auch. Immer weniger Grundschulen = prozentual immer weniger Kinder. Vielleicht sollte man im Rahmen der Minimeisterschaften verstärkt auf diese Zielgruppen zugehen und Kinder anlocken. Wieviele zigtausende Kinder sitzen da jetzt in den Unterkünften - und haben nichts wohin sie gehen könnten. Weil sie niemand anspricht. Quintessenz: Tischtennis muss sich hier nicht verstecken, aber man muss die Realität im Land wahrnehmen und nutzen wie sie nunmal ist. |
#425
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Das Problem ist für mich nicht der Spin sondern das Tempo. Daher schaue ich schon von jeher Damentischtennis lieber als Herrentischtennis - da ist schon naturgemäß die Kraft im Spiel weniger wichtig und daher die Ballwechsel auch länger.
TTBL schaue ich mir wenn überhaupt nur noch an, wenn Abwehr gegen Angriff spielt. Die typischen Ballwechsel, bei denen der Ball maximal 2-3 mal übers Netz geht kann ich mir samstags auch in meiner eigenen Gurken-Liga anschauen. |
#426
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Zitat:
Zitat:
Es ist richtig, dass hohes Tempo den Abwehrspielern zu schaffen macht. Übel wird es imho für Abwehrspieler erst dann, wenn auch viel Tempo bei relativ wenig Ballrotation im Spiel ist (Schmetterball, Schuss). Wenn ein Angriffsspieler nach dem Grundsatz spielt, immer Bälle mit soviel Topspin wie ihm möglich zu spielen, dann hat der Abwehrspieler auch mehr Gelegenheit zur Variation, also häufiger viel (seltener wenig) Schnitt zurückzugeben. |
#427
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Zitat:
Das Limit betrifft nur Unterschnitt. Das liegt an der möglichen Flugbahn. Es gibt da für Schnitt oberhalb der Grenze keine Flugbahn mehr, wo der Ball auch auf die Platte kommt. Der Schupfball wird haargenau an diesem Limit gespielt, das gilt auch bereits für untere Klassen (weil die Grenze recht niedrig ist). Bei Abwehrball geht mehr Schnitt nur als Schnittweiterleitung, weil ansonsten der Ball zu schnell würde. Beim Topspin ist das nicht so, da begrenzt (ab einer gewissen Ballhöhe) nur die Athletik den möglichen Spin. Zitat:
Zitat:
Problematisch für Abwehrspieler sind aber die angegriffenen Bälle gegen Schupf. Wenn mal ein KN Spieler gegen Abwehr spielt, sieht Du auch gut den Unterschied. Der KN spieler macht Dauerlöffelschlag bis der Ball mal für den Schuss liegt. Auch gerne Stoppbälle. Kann aber nie den flachen Schupfball direkt hart einstrahlen - was die NI-Topspinspieler wegen ihres Spins aber eben können. |
#428
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Wer glaubt, es gäbe in anderen Sportarten weniger Regeländerungen, irrt sich. Sie fallen den Laien, wie auch im Tischtennis, mangels Insiderwissen nicht auf.
Trierischer Volksfreund (Fußballmagazin2016/17):"...es gibt 95 Änderungen im Regelwerk des International Football Association Board (IFAB). Seit dem 1. Juni gelten die neuen Regeln weltweit. Mehr als 10000 Wörter hat die IFAB aus dem bisherigen Regelwerk gekürzt-105 Seiten umfasst die aktuelle deutsche Version samt Erklärungen zu den Neuerungen. Es war die größte Änderung der Fußballregeln seit der Gründung der IFAB vor 130 Jahren...........Es gibt auch bedeutende Änderungen, beispielsweise zur Dreifachbestrafung, zur Elfmeterausführung, etc."
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#429
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Das stimmt, Rudi.
Badminton, ein,, weltweit, durchaus boomender Sport, spielt seit Jahren zwei Gewinnsteigerung bis 21... Zum Marketing: "Kundenbindung" kommt mir immer zu kurz. TT hat nämlich den grossen Vorteil, dass man es wettkampfmäßig bis ins hohe Alter betreiben kann. Den Gesundheitsaspekt würde ich mal aussen vor lassen. TT ist für Cardiopatienten, wie jede andere Ballsportart, so ziemlich das ungesündeste was es gibt. Es spielt sich hauptsächlich im Anaeroben Bereich ab und hat Belastungsspitzen. Ein bisschen clickern schadet aber wohl nicht, könnte man aber eher unter dem Motto verbuchen "besser das als gar nicht'. Nichtsdestotrotz sollte man sich die Aktiven nicht vergraulen. Die "neukundenakquise" ist schwer, Träumereien bezgl. des Anwerbens von Migranten und Flüchtlingen sollte man realistisch betrachten. In diesen Kulturen spielt TT eine untergeordnete Rolle. Vielleicht kommt mal der ein oder andere, aber flächendeckend wird es sie mehr zum Fussball, Kickboxen oder Bodybuilding ziehen. Alles in allem steht TT aber gar nicht so schlecht da. Profis können weiterhin gut davon leben (im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten), in der Spitze (Boll, Ovtcharov, Roßkopf) sind sie, sofern nicht ganz dumm, nach der Karriere mehrfache Millionäre. In der Breite ist auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ein flächendeckender Spielbetrieb gewährleistet. Selbst wenn man nochmal sie Hälfte der Aktiven vergrault bleiben noch gut 150.000 Spieler. Die Substanz ist noch da und solange es dem Tischtennishandel gut geht ist auch Geld im Sport. Ich sehe da nicht so schwarz. |
#430
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Wobei Ovtcharov dort noch nicht angelangt sein dürfte, aber er hat ja noch ein paar Jahre. Rossi war in ner Ära aktiv, wo es - relativ- deutlich mehr gab; insofern könnte es stimmen, dass der schon ne zwei stehen hat vor den sechs Nullen. Boll ja sowieso. Zu Recht. Der "Rest" muss aber - auf unterschiedlichem Niveau - "gucken". Süß wird's ganz gut gehen. Der hat(te) Charisma und konnte auch ganz gut spielen. Man hört aber nix mehr von dem. Wollte ja Pilot werden. Fliegt der schon? |
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