Plastikball, Polyball, Nicht-Zelluloidball

[Mighty]

Zitat von querspieler

Boykottieren wir doch einfach alle den Kauf von Plastik-Bällen, und man wird einsehen, dass das ganze "Projekt" zum Scheitern verurteilt ist.

Das ist schon gescheitert in Deutschland, da über 95% der Mannschaften nach wie vor Zelluloidbälle benutzen.

[Hillegosser]

Ach Mighty hast du eigentlich immer noch einen Beta Videorekorder?

[Setz-It]

@JanMove

Ich hatte dir ja ausführlich geantwortet - auf welcher Grundlage werdet ihr denn gezwungen und ist das rechtlich okay? Ihr habt also eine Einschränkung des Spektrums von zugelassenem Material? Wer ist der Ausrichter eurer Veranstaltungen - die Vereine oder der Verband? Ich würde das nicht einfach hinnehmen. In D mussten die Verbände auch zurückrudern: ein Zwang einen bestimmten Ball zu benutzen, wurde in eine nicht bindende Empfehlung umgewandelt.

[JanMove]

Ich bin gerade dabei, mich darüber schlau zu machen!
Die Grundlage ist einfach die, dass der Verband das so entschieden hat!
Ob das okay ist? Keine Ahnung. Ich bin ja schliesslich kein Jurist.
Und was heisst, nicht einfach so hinnehmen. Soll ich zivilrechtlich dagegen klagen?
Ich habe dagegen auf der Deligiertenversammlung protestiert. Das wurde zur Kenntnis genommen und das war's dann halt, so wie das Funktionäre und Politiker halt tun.
Wie in nahezu allen Führungsetagen üblich findet man dort Inkompretenz gepaart mit Uneinsichtigkeit.

[Fastest115]

Zitat von JanMove

Ich bin gerade dabei, mich darüber schlau zu machen!
Die Grundlage ist einfach die, dass der Verband das so entschieden hat!
Ob das okay ist? Keine Ahnung. Ich bin ja schliesslich kein Jurist.
Und was heisst, nicht einfach so hinnehmen. Soll ich zivilrechtlich dagegen klagen?
Ich habe dagegen auf der Deligiertenversammlung protestiert. Das wurde zur Kenntnis genommen und das war's dann halt, so wie das Funktionäre und Politiker halt tun.
Wie in nahezu allen Führungsetagen üblich findet man dort Inkompretenz gepaart mit Uneinsichtigkeit.

Ja zb. Klar erstmal nen Fachanwalt fragen wie die Chancen stehen....
Wäre interressant ob sich das in der Schweiz einer traut und wie das dann ausgehen würde. Vielleicht würde ja ein (Sport) Gericht eine solche Entscheidung als unzulässig kippen...

Da der DTTB in Deutschland die Erfahrung gemacht hat, dass es da genug "verrückte" gibt die bereit sind sowas durchzufechten, hat man sicherheitshalber (vermutlich nachdem ihnen Juristen gesagt haben dass es Erfolg haben könnte) erst garkeine Verpflichtung ausgesprochen sondern nur Empfehlungen und alle Unterverbände usw haben es genauso gemacht.

[Variatio]

Zivilrechtlich gegen die Einfuehrung von P-Bällen klagen? Auf welcher Grundlage???
"Hoehere Kosten fuer Sportler/Vereine?" - da wird man doch ausgelacht. "Fragwuerdige Begruendung?" - haha. "Mein regionaler Verband macht was anderes, als der Weltverband vorgibt!" - ist sein gutes Recht.

Da der DTTB in Deutschland die Erfahrung gemacht hat, dass es da genug "verrückte" gibt die bereit sind sowas durchzufechten, hat man sicherheitshalber (vermutlich nachdem ihnen Juristen gesagt haben dass es Erfolg haben könnte) erst garkeine Verpflichtung ausgesprochen sondern nur Empfehlungen und alle Unterverbände usw haben es genauso gemacht.

Selbst eine Zwangseinführung ist IMHO nicht anfechtbar. Warum auch? Weil ein Verband, in dem man freiwillig Mitglied ist, vorschreibt, welches Sportmaterial zu benutzen ist?
Der Schwenk von "Verpflichtung" auf "Empfehlung" hat IMHO ausschliesslich damit was zu tun, dass sogar von "denen da oben" (die sich übrigens durchaus damit befassen, was im Interesse des TT-Sports ist) festgestellt wurde, dass eine flaechendeckende Versorgung mit gleichwertig-hochwertigen P-Baellen erstens nicht gewaehrleistet wird, und zweitens noch genuegend Z-Baelle im Umlauf sind, um einen reibungslosen Spielbetrieb zu ermoeglichen.

[JanMove]

@ Fastest115
Ja glaubst Du, ich als Privatperson oder mein Verein investieren auch nur einen Cent für so etwas. Oder wer soll das bezahlen? Die Leute arbeiten ja schliesslich nicht kostenlos?!

[JanMove]

Zitat von Variatio

Zivilrechtlich gegen die Einfuehrung von P-Bällen klagen? Auf welcher Grundlage???
"Hoehere Kosten fuer Sportler/Vereine?" - da wird man doch ausgelacht. "Fragwuerdige Begruendung?" - haha.

Selbst eine Zwangseinführung ist IMHO nicht anfechtbar. Warum auch? Weil ein Verband, in dem man freiwillig Mitglied ist, vorschreibt, welches Sportmaterial zu benutzen ist?
Der Schwenk von "Verpflichtung" auf "Empfehlung" hat IMHO ausschliesslich damit was zu tun, dass sogar von "denen da oben" (die sich übrigens durchaus damit befassen, was im Interesse des TT-Sports ist) festgestellt wurde, dass eine flaechendeckende Versorgung mit gleichwertig-hochwertigen P-Baellen erstens nicht gewaehrleistet wird, und zweitens noch genuegend Z-Baelle im Umlauf sind, um einen reibungslosen Spielbetrieb zu ermoeglichen.

Diese Aussage bezweifle ich mal ganz, ganz stark.
Die befassen sich damit, was im Interesse einzelner Personen, kleiner Gruppen oder Lobbyisten ist, oder maximal noch im Interesse des TT-Profisports. Was im Interesse des TT im allgemeinen und insbesondere im Interesse der TT-Basis, interssiert die so was von überhaupt nicht...
Ansonsten wäre der TT-Sport nicht dermassen ruiniert worden über die letzten 15-20 Jahre.

[ttdr]

Ich bin offenbar einer der wenigen, die es nicht als "Frechheit" ansehen, wenn ein Verband so etwa vorschreibt (, was im Moment in der Schweiz vorgeschrieben wird). Und wir können ja noch von Glück reden (in Deutschland). Es wird ein schleichender Übergang, in dem jeder, der möchte, Plastikbälle testen kann etc. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Bälle sich verbessern, ist hoch. Interessant wäre die Frage, wie lange kann man "flächendeckend" den Z-Ball noch spielen? 1 Jahr, 2, 3...?

[JanMove]

Nur um es nochmals ganz klar zu sagen.
In der Schweiz ist es so, dass auf überregionaler Ebene von der Nationalligaversammlung beschlossen wurde komplett auf P-Bälle umzusteigen. Basierend auf diesem Entschluss hat nun unser Regionalverband (OTTV) beschlossen ebenfalls die P-Bälle zwingend für alle Veranstaltungen einzuführen (mit dem Argument einen Mischbetrieb vermeiden zu wollen).
Wie andere Regionalverbände das handhaben, weiss ich nicht?!