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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #471  
Alt 29.05.2017, 10:01
Kyuss Kyuss ist gerade online
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stocksauer AW: Donald Trump neuer Präsident der USA

Darwin würde im Grab rotieren, wenn er wüsste von wem und wozu seine Theorien mißbraucht werden !
Sozialdarwinismus ist rechtsextremer Bullshit !
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Ej im-ta fey de-ja ee
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  #472  
Alt 29.05.2017, 10:37
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Bereits 15 Jahre nach der totalen Zerstörung War Deutschland wieder aufgebaut und führend in der Wirtschaft in Europa.
Meine These: Eine nicht unerhebliche Rolle spielte wohl der eiserne Vorhang, der zwar durch ganz Europa ging, aber D extrem davon betroffen war. Dadurch war der Kapitalismus relativ "human", um grenznah zu zeigen, welches System das bessere ist.
Als dann der eiseren Vorhang fiel, war auf einmal der westdeutsche Arbeitnehmer zu teuer. Sicher spielen da auch noch andere Faktoren rein. Produktionsverlagerung in die ehemaligen Ostblockländer verhinderte wohl auch eine gewisse Wirtschaftsmassenflucht.
Das Herabsetzen der Lohnkosten wurde mit der sonst fehlenden Konkurrenzfähigkeit begründet u. wenn es nach der Wirtschaft geht ist der deutsche Arbeitsmarkt immer noch zu teuer. Doch nach wie vor ist D eine führende Exportnation, d.h. immer noch konkurrenzfähig. Sogar Trump(el) klagt/weint darüber, dass z.B. zu viele deutsche Autos in den Staaten ihr Unwesen auf USA-Straßen treiben.
Vllt kann mir das Einer, mit meinem "schlichten" Gemüt, mal erklären.
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  #473  
Alt 29.05.2017, 10:48
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen


Gegenbeispiel:

Deutschland sollte nach dem zweiten Weltkrieg nachdem Willen der Alliierten ein Agrarstaat werden. Dann kam der NRW-Ministerpräsident Karl Arnold auf die Idee GEMEINSAM zu produzieren.

Damals hieß das Montanunion.

Aus dieser Montanunion ist erst die EG, dann die EU entstanden.

Bereits 15 Jahre nach der totalen Zerstörung War Deutschland wieder aufgebaut und führend in der Wirtschaft in Europa.

Grundsätzlich finde ich Deine Haltung an manchen Stellen sehr adäquat, deckt sich bei verkürzter Betrachtung mitunter. mit der Meinen.
Hier, in deinem ersten Satz, liegst du aber brutal daneben, und ich hoffe das ist nur short story geschuldet.

Weshalb sich der Marshallplan und nicht der Morgenthauplan durchgesetzt hat ist recht einfach, man hoffte D über Jahrzehnte die extremen Ausgaben für den SWW so wieder abknöpfen zu können, im Übrigen ist dieser Plan gut aufgegangen. was wir - zu Recht - an Reparationen geleistet haben ist schwindelerregend, also den angerichtenen Schäden und Grauen angemessen. Auch wenn D nicht alleine für den SWW verantwortlich zu machen ist, mittlerweile sehen das auch ausreichend ausländische Historiker so, so hat doch AD den Hauptteil der Verantwortung zu zugesprochen bekommen - wie ich finde völlig zurecht. Auch wenn AD viele politisch interessante Wege ging, vor allem innenpolitisch (in der Außenpolitisch kann man wohl nicht grandioser danebenlangen), so hat er hat doch Ideen verfolgt für die man ihn zurecht an jedes Kreuz der Welt nageln kann.
Nicht der Gedanke der Montanunion und irgendein deutscher Politiker hat D zum Industriestaat gemacht sondern schlicht die Siegermächte indem sie Marshall zustimmten und seine Pläne umsetzten. Man hat uns wieder mitspielen lassen im Sandkasten, wenn wir die Märkte dieser Erde als Sandkasten betrachten wollen. Ohne diese "Wohlwollen" wären wir heute nichts gemessen an dem was wir nun sind. Wir durften unsere Schulden zahlen und einen netten Teil für uns behalten. Nicht besondere, deutsche Tüchtigkeit ist also Grund für unser heute irre hohes Wohlstandsniveau (obwohl man sich diese besondere Tüchtigkeit zunutze machte) sondern die Schläue eines Generals der diese Tüchtigkeit auf den Schlachtfeldern erkannt hat und sah das man das wenigstens zur teilweisen Wiedergutmachung nutzen kann. Die Völker dieser Erde sollten Marshall Denkmäler setzen. D zuvorderst, alle anderen denen wir heute helfen ebenso. Dieses Wissen, diese Wahrheit muss bleiben, daran müssen wir uns immer erinnern.


https://www.amazon.de/Morgenthau-Leg.../dp/3930908077
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Geändert von Abwehrtitan (29.05.2017 um 10:50 Uhr)
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  #474  
Alt 29.05.2017, 10:54
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Ich gebe dir mal ein einfaches Beispiel:

Simbabwe. Unter der Führung der britischen Farmer ging es den schwarzen dort relativ gut. Südafrika zur Zeit der Apartheid im übrigen relativ gesehen ebenfalls.

Dann kam die Revolution uns schau dir bitte beide Länder an.

Man haut sich gegenseitig die Köpfe ein und hat HIV Raten von über 20%

Nichts funktioniert!

In Afrika hofft man immer noch,, dass von 15 Kindern 5 überleben und später die Alten versorgen.
Hat etwas von "am deutschen Wesen soll die Welt genesen". Vllt haben es aber die damaligen Kolonialstaaten versäumt der einheimischen Bevölkerung ein Bildungwesen über zu stulpen.
Die Entwicklung in diesen Ländern hat wohl auch mit deren Elite zu tun, mit denen dann die westliche Wirtschaft aber auch gute Geschäfte machen konnte/kann. Für die breite Bevölkerung blieb halt leider nichts übrig vom reichen Rohstoffvorkommen in deren Erde (allgem. Schulbildung, Infrastruktur etc). Die westliche Wirtschaft hat dies dadurch zu relativ günstigen Konditionen bekommen.

Geändert von Matousek (29.05.2017 um 11:21 Uhr) Grund: Rechtschreibfähler
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  #475  
Alt 29.05.2017, 11:04
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@Abwehrtitan
wer oder was ist AD. Meinst Du damit Adenauer? Mir fällt auch nach langem Nachdenken, bin vllt doch zu schlicht, nicht ein wer das sonst noch sein könnte.
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  #476  
Alt 29.05.2017, 11:13
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA

Bin jetzt kein glühender Merkelfan, aber was sie auf Grund des G7 Treffens zu Europa in Trudering gesagt hat, bekommt meine volle Zustimmung. Vllt erkennen das einige ewig gestrige CSU ler auch mal. Es gibt ja da immer wieder populistische Stimmen, die negativ pro Europa klingen. Wobei ich E nicht nur als Wirtschaftsmarkt sehe.

Geändert von Matousek (29.05.2017 um 11:31 Uhr)
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  #477  
Alt 29.05.2017, 12:44
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AW: Donald Trump neuer Präsident der USA

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Alles soweit korrekt, aber ohne grundlegende Eigenschaften der deutschen Bevölkerung (die Japaner sind uns da sehr ähnlich, wäre das so schnell nicht möglich gewesen.

Dass das Ganze im Moment in eine andere Richtung schlägt liegt auch an der Politik.

Hier ist es aber auch von der EU mal an der Zeit den Menschen zu erklären, dass ein angepeilter identischer Lebensstandard in der EU nicht bedeutet, dass alle auf das deutsche Niveau kommen, sondern dass sich die Staaten irgendwann in der Mitte treffen.

Sprich unser Gewinn löst sich durch Transfergelder in Luft auf.

Wenn die Bevölkerung dies nicht möchte, dann muss sie entsprechend wählen. Jedem muss auch klar sein:

Ohne die Freizügigkeit wäre viel mehr Produktion noch vor Ort.

Politisch könnte man auch sagen, dass man hier für den Frieden in Europa zahlt.

Gäbe es eine EU mit Benelux, Deutschland, Skandinavien und Frankreich, dazu noch Österreich und sie Schweiz, dann hätte man östlich der Oder bishin nach Russland eine Gewaltige Zone der Armut..

Es muss einem aber ebenfalls klar sein, dass wir dann mehr hätten.

So ähnlich ist es in den USA ja auch mit Méxiko.

Die Mexikaner haben von den Massen an Billigjobs extrem profitiert, ohne die USA und Nafta würde der Staat in völliger Armut versinken.

Gleichzeitig aber verloren Millionen Amerikaner ihre Existenz.

Solche Unverhältnismäßigkeiten gibt es überall auf der Welt.

Das fängt im kleinen im Kindergarten an, wenn der Stärkste Junge jedes Spielzeug zuerst benutzt und endet in bilateralen "Beziehungen", wo der Stärkere den Schwachen dominiert. Früher mit Waffengewalt, heute weniger.
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  #478  
Alt 29.05.2017, 13:00
Matousek Matousek ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen

Gleichzeitig aber verloren Millionen Amerikaner ihre Existenz.
Dann wären vmtl noch mehr Mexikaner illegal in USA, das würde auch wieder die "untere" Schicht treffen. Bringt man die Arbeitsplätze nicht in diese Regionen, dann kommen diese Regionen halt dann zu den wirtschaftlich starken Regionen. Ist halt so, wenn die Begehrlichkeiten geweckt werden.
Wenn die deutsche "Arbeiterschicht" damals in den weniger wirtschaftstarken Ländern Urlaub machte u. dort den großen Mxe raushängen ließ, was wird sich wohl die einheimische Bevölkerung gedacht haben?
Wohl, "wenns da dem "Arbeiter" schon so gut geht, dann will ich auch da hin".
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Noch eine banale Frage. Noppenzar, hast Du noch nie ein Problem mit den Admin. bekommen, wenn Du immer die Vollzitate übernimmst? Bin schon öfter angemahnt worden. Nur so nebenbei.

Geändert von Matousek (29.05.2017 um 13:05 Uhr)
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  #479  
Alt 29.05.2017, 13:12
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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@Abwehrtitan
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Entschuldige ich hätte AH schreiben müssen, man kann aber aus dem Kontext bei einiger Schläue aus AD auch ADOLF ableiten
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Geändert von Abwehrtitan (29.05.2017 um 13:15 Uhr)
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  #480  
Alt 29.05.2017, 13:13
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Hat das aus deutscher Sicht nicht schon begonnen?
Ich habe da so meine Theorie mit den Transfergeldern. Würde es die nicht geben, damit diese Länder unsere Produkte kaufen (Export), hätten wir dann in D nicht mehr Arbeitslose?
Nehmen wir mal Griechenland bzw Athen. Olympische Spiele. Die dafür erstellte Infrastruktur (U-Bahnen etc) wurde doch z.T. von deutschen Firmen erstellt. Und auch hier behaupte ich, es sind die sog Eliten, die es nicht auf die Reihe bekommt o. auch nicht bekommen will u. nicht die normale Bevölkerung.
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