Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Schrottkopf]

Zitat von Snape

Hm. Dann muss ich mal schauen, wie teuer das alles wird und ob die Option besteht, nicht wieder einen Firmenwagen zu nehmen sondern einen Betrag X on top aufs Gehalt.

Damit ich wenigstens auch noch einmal meinen Senf zum völlig unpolitischen Thema Firmenwagen dazugebe: Sofern 1% + 0,03% pro km Wohnung/Arbeit insgesamt teurer wird, als die tatsächlichen Kosten, die das Fahrzeug verursacht (was bei längeren Strecken ganz schnell mal passieren kann), kann man beim geldwerten Vorteil problemlos einen Deckel bei den tatsächlichen Kosten (allerdings inkl Umsatzsteuer, selbst wenn der AG gar keine zahlt) einziehen.

Das würde dann der Logik entsprechen, dass man zu 100% Privatfahrten machen würde.

Und dann kommt man auch schnell wieder an den Punkt, an dem ein Fahrtenbuch interessant wird, da man die 100% der Kosten damit um den Anteil der Dienstfahrten reduziert. Da gibt es inzwischen ziemlich komfortable Varianten, bei denen ein GPS-Modul die Fahrten an eine Datenbank überträgt, und man dann alle paar Tage in einer HandyApp ca 2Min aufwenden muss, um die Fahrten zu kategorisieren... Und wenn man es vergisst, warnt einen die App auch noch

[Nieschreiber]

Zitat von Schrottkopf

Damit ich wenigstens auch noch einmal meinen Senf zum völlig unpolitischen Thema Firmenwagen dazugebe: Sofern 1% + 0,03% pro km Wohnung/Arbeit insgesamt teurer wird, als die tatsächlichen Kosten, die das Fahrzeug verursacht (was bei längeren Strecken ganz schnell mal passieren kann), kann man beim geldwerten Vorteil problemlos einen Deckel bei den tatsächlichen Kosten (allerdings inkl Umsatzsteuer, selbst wenn der AG gar keine zahlt) einziehen.

Das würde dann der Logik entsprechen, dass man zu 100% Privatfahrten machen würde.

Und dann kommt man auch schnell wieder an den Punkt, an dem ein Fahrtenbuch interessant wird, da man die 100% der Kosten damit um den Anteil der Dienstfahrten reduziert. Da gibt es inzwischen ziemlich komfortable Varianten, bei denen ein GPS-Modul die Fahrten an eine Datenbank überträgt, und man dann alle paar Tage in einer HandyApp ca 2Min aufwenden muss, um die Fahrten zu kategorisieren... Und wenn man es vergisst, warnt einen die App auch noch

In snapes Fall fürchte ich, dass er kaum bis gar keine abzugsfähigen Dienstfahrten gibt? Bei 20.000 km im Jahr und 90 km täglich zur Arbeit und zurück, bleibt nicht all zu viel Luft für Dienstfahrten. Eigentlich nicht einmal für private Fahrten außer den Fahrten zur Arbeit und zurück, sofern fünf TGe die Woche dort hingefahren werden muss.

Ich würde, wenn überhaupt ein nicht all zu teures E-Auto nehmen, sofern der Arbeitgeber die Kosten für die Wallbox (mit Installation vielleicht 2000 €, eher weniger) und die Stromkosten übernimmt. Bei der 0,5% plus 0,015% Regelung und sagen wir mal 35000€ Listenpreis, dürfte es finanziell vertretbar werden.

Nach meiner Rechnung wären das bei einem 35000€ Listrnpreis-E-Auto und 45 km Entfernung zur Arbeit ca 410 € im Monat, die als geldwerter Vorteil versteuert werden müssten. Selbst bei Spitzensteuersatz plus Anteilig Sozialversicherungserhöhungen, werden es um die 200€ im Monat netto, die das dann kosten würde. Die Entfernungskilometer zur Arbeit, kann man dann mit 30 Cent pro km und Arbeitstag gektend machen. sind ca 3100€ im Jahr und ca die Hälfte Netto. Macht dann unterm Strich keine 100€ im Monat, die das E-Auto ihn netto kosten würde.

Wenn ich mich auf die Schnelle nicht verrechnet habe und deshalb ohne Gewähr

Ist aber kein Hexenwerk, das auszurechnen, sofern man die Rahmenbedingungen mit dem Arbeitgeber geklärt hat und sich ein entsprechendes Auto ausgesucht hat.

[Noppenzar]

Zitat von Kyuss

Maaßen und die üblichen AFD-Verdächtigen haben sich übrigends genauso geäußert ! Was für ein ( brauner , miefender ) Wind hier weht , ist ja schon länger klar !

Einfach mal auf NTV das Interview von Lydia Benecke, Krimialpsychologin, anschauen.

Das war der einzig sinnhafte Beitrag zu dem Thema heute im Fernsehen.

[Noppenzar]

Zitat von Snape

Ein kantiger Beitrag zu Hanau von jemandem, der eigentlich Cartoonist ist:
Mahnende Worte von Ralph Ruthe

Schwachsinn hoch 10.

Der Typ hat gar nicht verstanden was der Täter für ein Typ war. Bevor er so einen Mist absondert hätte er mal lieber Benecke zugehört.

[BlindesHuhn]

Zitat von Noppenzar

Schwachsinn hoch 10.

Der Typ hat gar nicht verstanden was der Täter für ein Typ war. Bevor er so einen Mist absondert hätte er mal lieber Benecke zugehört.

Du bezeichnest das als Schwachsinn??!?! Man man man, hast Du ein - äußerst freundlich ausgedrückt - verqueres Weltbild. War zwar eigentlich schon lange klar, jedoch gibt man im Normalfall die Hoffnung nicht auf - Du stellst echt die Ausnahme dar. Beschränk Dich auf Steuersachen, wenigstens davon scheinst Du Ahnung zu haben und man müsste nicht jedesmal ob soviel ...


Sorry, musste mal raus.

[Schrottkopf]

Zitat von Noppenzar

Schwachsinn hoch 10.

Der Typ hat gar nicht verstanden was der Täter für ein Typ war. Bevor er so einen Mist absondert hätte er mal lieber Benecke zugehört.

Und was Du nicht verstehst ist, dass ein völlig durchgeknallter Typ sich an Vorbildern orientiert!

Wenn crycorners Regenbogenschlange vehement und auf allen verfügbaren Kanälen gegen Brillenschlangen hetzen würde und der Typ ihr zugehört hätte, wäre er halt auf Brillenträger losgegangen... Dann sollte es aber schon erlaubt sein, die Regenbogenschlange darauf aufmerksam zu machen, dass hasserfüllte Worte Folgen haben

[crycorner]

Zitat von Nieschreiber

Wenn Du das nicht beurteilen kannst, warum tust Du es dann?
Ich habe übrigens dazu gar keine Meinung.

Dass der Typ aus rechtsradikalen, rassistischen Motiven gemordet hat, ist egal wie es um den Geisteszustand des Typen stehen gewesen mag, eine nicht bestreitbare Tatsache. Warum Du das mit Deiner Beurteilung seines Geisteszustands, die Dir meiner bescheidenen Meinung nach nicht nur nicht zusteht, sondern zu der Dir auch das nötige Know-how fehlt, die Morde relativieren musst, kannst Du mir bis jetzt nicht nachvollziehbar erklären. Echte Fachleute für Geisteskrankheiten würden sich sicherlich schwer hüten ein Urteil auf Grund der spärlichen Infos die Du für Deine Beurteilung hernimmst, abzugeben.

Die Feststellung, dass jeder Vielfachmörder nen irgendwie gearteten Sprung in der Schüssel haben muss, tut in dem Fall auch nichts zur Sache beitragen. Menschen die das krudeste Zeug glauben, wird es nicht wenige geben. Wenn überhaupt, kann die Feststellung, dass jemand wirklich "Geisteskrank" ist, letztendlich nur dazu taugen, seine Schuldfähigkeit im Sinne der gültigen Rechtslage verneinen zu müssen. Bist Du auf Grund Deiner Einstufung der Überzeugung, dass der Täter nicht schuldfähig gewesen sein kann?

Sorry, nach NSU, Lübcke und Halle, finde ich Deine "Interpretation" den Angehörigen der Opfer und den überlebenden Opfer gegenüber völlig daneben

Ich beurteile nichts, sondern schreibe, was ich dazu denke, auf Basis der Informationen, die mir vorliegen. Wenn ich das nicht mehr tun darf und alle anderen sich anschließen, gibt es keine Foren mehr.

Zudem relativieren ich nicht die Tat an sich. Es wäre eine Schweinerei von Dir, wenn Du versuchen würdest, mir das zu unterstellen.

Es ist ja nun von mir keine sehr gewagte These, dass der Typ geistig krank war, sofern alle Informationen stimmen, die man so lesen konnte. Mit jetzt Aufgrund dieser These einen Strick drehen zu wollen, wäre bewusst unverschämt und provokant. Ob er schuldfähig gewesen ist, beurteilen andere. Aber auch nur noch theoretisch.

Und dass Du mir dann noch mit der Moralkeule kommst, indem Du auf die Opfer und die Angehörigen verweist, ist eine reine rhetorische Finte und ziemlich daneben. Wir haben hier über den Täter und die Tat gesprochen. So ist es leider immer. Über die Opfer und Angehörigen wird selten bis nie gesprochen. Das ist schade, geht aber mit so einer Tat einher, weil die Leute die Tat und den Täter versuchen, einzuordnen. Es waren klar rassistische Motive, die ihn dazu getrieben haben, diese Menschen zu töten. Vermutlich wären es jedoch keine rassistischen Motive, als er seine Mutter und dann sich getötet hat. Der Fall ist eingeordnet, täterseitig Haken dran. Schön, dass es immer so einfach ist. Für die Opfer interessiert man sich nur, wenn's rhethorisch nützt.

Dieser voll zitierte Beitrag von Dir war ein bewusster Angriff unter der Gürtellinie. Schäm Dich, dafür die Opfer zu missbrauchen.

[BlindesHuhn]

Bevor erneut jemand auf die Idee kommt, Tobias R.s blutiger Terror wäre nicht rassistisch motiviert, ein Auszug aus seiner "Botschaft an das gesamte deutsche Volk":

Einerseits ist mein Volk mit dafür verantwortlich, dass wir die Menschheit als Ganzes emporgehoben haben, andererseits wiederrum haben offenbar gewisse Personen aus meinem eigenen Land mit dazu beigetragen, dass wir nun Volksgruppen, Rassen oder Kulturen in unserer Mitte haben, die in jeglicher Hinsicht destruktiv sind.

Ich kam zur ersten Schlussfolgerung, dass, wenn ich auf diese Welt komme, diese Menschen gar nicht da sein dürfen. Es ist absurd.

Da aber diese Völker besonders zahlreich auf diesem Planten vertreten sind und offensichtlich nicht bereit sind auf eine weitere Vermehrung freiwillig zu verzichten bzw. im Gegenteil sich erstaunlicherweise sogar besonders toll finden, obwohl sie es nicht sind, muss also ein Problem gelöst werden.

Meine weitere Schlussfolgerung war:

Daher kann eine Anstrengung, mit dem Ziel eine komplette Ausweisung dieser Menschen aus unserem Land zu erreichen, keine Lösung mehr sein, da die Existenz gewisser Volksgruppen an sich ein grundsätzlicher Fehler ist und das Problem nur auf zukünftige Generationen verlagert wird. Es kann nicht sein, dass ich mich mit einer solchen Problematik überhaupt beschäftigen muss, und auch alle zukünftigen Generationen sollten sich mit einem solchen Problem erst gar nicht beschäftigen müssen.

Daher sagte ich, dass folgende Völker komplett vernichtet werden müssen: Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Israel, Syrien, Jordanien, Libanon, die komplette saudische Halbinsel, die Türkei, Irak, Iran, Kasachstan, Turkmekistan, Usbekistan, Indien, Pakistan, Afghanistan, Bangladesh, Vietnam, Laos, Kambodscha bis hin zu den Philippinen.

Und dies wäre erst die Grob-Säuberung. Danach muss die Fein-Säuberung kommen, diese betrifft die restlichen afrikanischen Staaten, Süd- und Mittelamerika, die Karibik und natürlich das eigene Volk.

Wobei ich anmerkte, dass nicht jeder der heute einen deutschen Pass besitzt reinrassig und wertvoll ist; eine Halbierung der Bevölkerungszahl kann ich mir vorstellen.

So ungern ich einerseits diese kruden, widerwärtigen und zutiefst rassistischen Gedanken zitiere, umso erheblich wichtiger finde ich es andererseits, jeglicher Relativierung entschieden zu widersprechen.

#Rassismus
#gegenhalten
#keinFussbreit

[mithardemb]

... und schon wieder ein Sportschütze der zum Mörder wird. Wann wird man endlich den privaten Waffenbesitz für den Sport in Deutschland verbieten? Wieviele Tote braucht es noch bis die Politik endlich reagiert.

[crycorner]

Zitat von Schrottkopf

Was den Täter an sich angeht, magst du ja vielleicht recht haben - aber hier im Forum kenne ich zumindest niemanden, der qualifiziert ist, das zu beurteilen und der mehr tun kann, als den aktuell neuesten Erkenntnisstand in den Medien nachzulesen... Erstaunlich finde ich, dass so jemand offensichtlich schon jahrelang völlig aus der Spur sein kann, ohne dass jemand interveniert, dass es aber innerhalb von weniger als 24 Std möglich ist, seine ganze Lebensgeschichte zu recherchieren und öffentlich aufzuarbeiten!

Was dir aber Fozzi glaube ich sagen wollte ist, dass es nunmal eine ganze Reihe von AfD-Funktionären, Pegida-Aktivisten und eben auch Troll-Schlümpfe gibt, die massiv Stimmung gegen Migranten machen - und wenn dann ein durchgeknallter Verschwörungsfanatiker darauf anspringt, waschen sie ihre Hände in Unschuld und verweisen auf verwirrte Einzeltäter...

Ja, gut möglich, dass das so war. Ein Instrument will gespielt werden. In unserer aktuellen Gesellschaft (und unserem Zeitgeist...) sind die Einflüsse von rechts extrem präsent. Vielleicht war er aber auch aus einem Antrieb heraus Rassist, der nicht aus dem Internet stammt. Gibt sicher viel über ihn zu lesen in der nächsten Zeit. Was auch immer. Jedenfalls hat er für seinen Amoklauf Ziele gesucht und gefunden.

Ich finde neben der Tat an sich jetzt auch schlimm, dass der Typ unter den Rechtsradikalen als Held gefeiert wird. Sowas finde ich unerträglich und menschenverachtend. Nicht so schlimm, wie die Tat selbst, aber schlimm genug, um bei Wolle im Keller ganz viel Platz zu schaffen (metaphorisch gemeint...).