Nationalspielervater & Verbandstrainer tot nach Autodiebstahl & Polizeiverfolgung

[User 17544]

Aus welchem Grund soll denn hier geschwiegen werden

Wenn sich jemand dazu nicht äußern möchte, dann soll er es halt lassen

[crycorner]

Zitat von Turboblock

er war nicht mehr herr seiner sinne das ist das entscheidende merkmal dafür.

Dann scheint es mir so, als würdest Du hier auch amok laufen.

Er wird niemanden absichtlich getötet haben. Vielleicht war es ein spontaner Selbstmordversuch, bei dem er allerdings den Tod eines Unschuldigen billigend in Kauf genommen hat.
Vielleicht stand er aber auch gerade nach dem Durchbrechen der Polizeisperre so neben sich, dass er einfach die Kontrolle über das Auto verloren hat.
Ihn hier als Amokläufer abzustempeln und so vehement darauf zu bestehen, dass er ein Amokläufer ist, ist so dermaßen daneben, dass ich nur hoffen kann, die Moderatoren mögen eingreifen. Damit stellst Du ihn auf eine Stufe mit Winnenden, Columbine, usw... Ist das tatsächlich Dein Ernst???
Und dabei geht es nicht um Wortglauberei! Du hast massiv viele Grenzen überschritten. Und hast scheinbar gar nicht die Absicht, damit aufzuhören.

[Turboblock]

und schon wieder wird man falsch interpretiert

ich stelle ihn nicht auf die stufe von klassischen amokläufern die in einer schule ein bludbad anrichten. das ist eine andere kategorie das ziel ist dann nur so viele menschen wie möglich zu töten.

das ziel kann man bei arthur baum zumindest nicht beweisen. der grund warum es für mich trotzdem unter der gesamtkategorie amoklauf anzusehen ist die absolute fahrlässigkeit andere menschenleben aufs spiel zu setzen und dass er nicht mehr herr seiner lage war.

auch so ein verhalten kann unter umständen viele menschenleben kosten. die tat ist daher eine kategorie unter der eines klassischen amoklaufs aber eben auch noch schlimm genug als dass man sie nicht verniedlichen sollte.

ein selbstmordversuch? dann kann man von der brücke springen ohne andere menschenleben zu gefährden. das seh ich hier als nicht gegeben an.

[User 17544]

Zitat von crycorner

Er wird niemanden absichtlich getötet haben.

Erklär mal bitte woher du diese Erkenntnis nimmst?

Mutmaßen in die andere Richtung findeste ungeheuerlich, aber selbst meinste zu wissen was genau passiert und ist noch genauer aus welchem Grund es garantiert nicht passiert ist

Zitat von crycorner

Vielleicht war es ein spontaner Selbstmordversuch, bei dem er allerdings den Tod eines Unschuldigen billigend in Kauf genommen hat.

Puh, wenn du das als Möglichkeit in Betracht ziehst, passt das nach meinem Verständinis nicht zu:

Er wird niemanden absichtlich getötet haben.

Bei aller sicher richtigen Zurückhaltung, die hier von so manchem eingefordert wird, ist das Tragischste an der Geschichte, dass eben unschuldige Dritte, beraubt und gefährdet wurden, zu denen selbstverständlich auch die Polizisten gehörten. Der schwerverletzt im Krankenhaus liegende Fahrer samt seiner Angehörigen, die es dabei erwischt hat, sind das größte Opfer der Tragödie. Das darf hoffentlich ganz deutlich gesagt werden. Es hat rein gar nichts mit Respekt- bzw gar Pietätslosigkeit zu tun.

Der verursachende Fahrer ist tot und für seine Angehörigen macht totschweigen rein gar nichts besser.

[crycorner]

Gesamtkategorie Amoklauf...
Du hast also Deine eigenen Definitionen und bildest da dann auch noch Kategorien. Du erzählst irgend einen Schwachsinn und tust alles dafür, durch abstruse Erklärungen Deinen Schwachsinn zu rechtfertigen.

...und erzählst, dass Du falsch interpretiert wirst...

Habe mich hier selten so sehr geärgert, wie gerade über Dich.

[crycorner]

Zitat von Brett13

Erklär mal bitte woher du diese Erkenntnis nimmst?

Das sagt der gesunde Menschenverstand. Wenn er jemanden hätte absichtlich töten wollen, hätte er vorher sicher schon eine Menge Möglichkeiten gehabt. Er befand sich auf der Flucht. Entweder es war ein Unfall oder es war eine impulsive Entscheidung, die sich vorrangig darauf bezogen hat, sich selbst zu töten. Alles andere ist rein logisch unwahrscheinlich.

[Turboblock]

Zitat von crycorner

Das sagt der gesunde Menschenverstand. Wenn er jemanden hätte absichtlich töten wollen, hätte er vorher sicher schon eine Menge Möglichkeiten gehabt. Er befand sich auf der Flucht. Entweder es war ein Unfall oder es war eine impulsive Entscheidung, die sich vorrangig darauf bezogen hat, sich selbst zu töten. Alles andere ist rein logisch unwahrscheinlich.

für dich gibt es nur absichtliches töten oder flüchten. wovon ich die ganze zeit rede verschweigst du aber.

es gibt da nämlich noch eine große mitte und die heist grobe fahrlässigkeit und das liegt hier auf jeden fall vor (ob auch vorstätzlichkeit vorlag lässt sich wiederum wohl kaum beweisen)

ob er es beabsichtigt hat andere zu töten können ist zwar auch nicht ausgeschlossen aber auch nicht zwingend ersichtlich bzw erwiesen darum will ich die behauptung auch nicht aufstellen.

aber er hat es mit seinem verhalten billigend in kauf genommen.

ob man das dann als eine art amoklauf bzw amokfahrt ansehen kann oder nicht darüber kann man jederzeit streiten und lässt sich nicht perse festmachen. aus meiner sicht wird der tatbestand mit so einem verhalten dafür aber duchaus erfüllt.

aber an den fakten lässt sich wohl eher weniger rütteln. also doch wortklauberei......

[User 17544]

Das sagt der gesunde Menschenverstand.

Du spekulierst mein Freund - nichts anderes tust du

Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass jemand der Autos stiehlt und raubt und im weiterem Verlauf eine Polizeisperre durchbricht und dabei dann die Gefahr eingeht in den Gegenverkehr zu geraten bzw etl. sogar absichtlich reinfährt wissen muss, dass er dabei das Leben anderer massiv gefährdet.

Warum jemand so was tut, mag für Psychologen durchaus interessant sein, für jeden unschuldigen Dritten, der dabei gefährdet oder sogar schwer verletzt wird ist das unerheblich. Genau diese unschuldigen Dritten gilt es in erster Linie zu schützen.

Wenn hier jemand meint, dass es der Familie Baum nun hilft, dass hier angenommen wird, es wäre eine erhebliche Mitschuld der Polizei, die zu dem bösen Ende geführt hat und alles andere war nur eine Verkettung unglücklicher Umstände, die sich ohne polizeiliches Eingreifen von ganz allein in Wohlgefallen aufgelöst hätte, dann gute Nacht

Wenn TT verhindern könnte, dass Menschen absichtlich böse Dinge tun können, sollte TT zur 246945 Bundesvorschrift gemacht werden...

[King990]

Mein herzliches Beileid der Familie Baum und ganz viel Kraft!
Ich habe Arthur als tollen Menschen und Trainer kennengelernt und kann gar nicht glauben, was passiert ist. Er hat jeden unterstützt, der den Tischtennissport so geliebt hat wie er selbst, war immer für seine "Schützlinge" da und hat stets für gute Laune in der Halle (und auch außerhalb) gesorgt. Ich bin - wie einige andere "Externe" - immer sehr gerne zu seinen Lehrgängen gekommen und habe sein Fachwissen, aber vor allem seine Persönlichkeit sehr geschätzt.

Ich finde es traurig, welches Urteil sich einige erlauben, ohne ihn zu kennen und ohne sich auf abgeschlossene Ermittlungen der Polizei stützen zu können.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass der Arthur Baum, den ich kennengelernt habe, unter normalen Umständen zu so einer Tat (wie sie sich laut den Berichten darstellt) fähig wäre. Es muss sich um eine Ausnahmesituation gehandelt haben, etwas außergewöhnliches passiert sein, sodass Arthur nicht mehr Herr seiner Sinne war. Anders lassen sich die Vorkommnisse nicht erklären.

Anschuldigungen und Spekulationen helfen hier niemandem weiter. Ihr solltet abwarten, was die Ermittlung ergeben, bevor ihr über einen Menschen urteilt, den ihr nicht kennt und der in seinem Leben so viel positives für unseren Sport geleistet hat.

Ruhe in Frieden.

Natürlich wünsche ich auch dem "Unfallgegner" alles Gute und hoffe, dass er überlebt und sich wieder vollständig erholt.

Sebastian König

[User 17544]

Zitat von King990

Ihr solltet abwarten, was die Ermittlung ergeben, bevor ihr über einen Menschen urteilt, den ihr nicht kennt und der in seinem Leben so viel positives für unseren Sport geleistet hat.

Fall aus polizeilicher Sicht abgeschlossen

Ein Strafverfolgungsinteresse sei aufgrund des Ablebens des Unfallverursachers zudem nicht mehr gegeben. Daher sei der Fall aus polizeilicher Sicht abgeschlossen, eine interne Aufarbeitung nicht vorgesehen.

Wie die Polizei wollte sich auch der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus-Peter Mieth nicht zu den Hintergründen des „psychologischen Ausnahmezustands“ des tödlich verunglückten Flörsheim-Dalsheimers äußern. Er verwies ausdrücklich darauf, dass die Staatsanwaltschaft „absolut keinen Anlass“ sehe, an den im Vorfeld des Unfalls getroffenen Polizeimaßnahmen Kritik zu üben. Alles andere sei reine Spekulation. „Aus staatsanwaltschaftlicher Sicht ist der Fall abgeschlossen, der Unfallverursacher ist tot“, sagt Mieth.

Wenn man diesem Bericht Glauben schenken darf, wird wohl gar nichts mehr aufgearbeitet.

Wer nun für den entstandenen Sach- und Personenschaden aufkommt, ist zumindest für die Geschädigten interessant...

Ich hoffe, dass ich zumindest die Fakten, dass erst ein Auto gestohlen wurde, dann ein Zweites geraubt, desweiteren ein zweiter Raub misslang, dann im weiteren Fahrtverlauf eine Polizeisperre durchbrochen wurde und unmittelbar dannach der Fahrer selbst getötet und ein unschuldiger Dritter schwer verletzt wurde nun nicht in die Waagschale werfen muss, um es mit den sicher vorhandenen guten Taten in seinem 65-jährigen Leben aufwiegen muss.

So, ich bin hier raus...