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#41
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AW: Red + Black Precious
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Mir ist außerdem klar, dass der Naturwerkstoff Holz und seine Bearbeitung kaum zulassen, dass sich zwei Hölzer zu 100% gleichen. Ein Großserienhersteller qualifiziert sich aber erst als solcher, indem er Großserien herstellt/herstellen lässt. Bei Levi läuft das gerne so, dass dir irgendein Vertrauter erzählt, du könntest genau das gleiche Holz als Kleinserie haben, das du gerade mit Freude Probe gespielt hast, aber sogar noch deinen Wünschen anpassen. Und dann gibt´s irgendein Furnier nicht mehr und du kriegst was anderes oder nix. Wenn ich ein Markenholz ausprobiere und möchte davon fünf mit dem gleichen Gewicht, dann finde ich die, und die sollten sich ausreichend gleich spielen. Wie gesagt, ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass ein Eigenbauer 10er oder 20er Serien produziert und da die Gewichte differieren oder dass auch mal ein Werkstoff ausgeht. Ich habe auch schon Levi-Hölzer gespielt und war sehr angetan davon. Bis beim ersten Belagwechsel das halbe Deckfurnier ausbrach, aber auch das kann passieren. Genauso wie es auch hier in der Gegend jemanden gibt, der alle paar Jahre ein unfassbar gutes Holz baut, eher zufällig, und ansonsten viel brauchbare und unbrauchbare. Alles ok. Aber dann bitte nicht preismäßig in einer Liga mit denen spielen wollen, die ganz andere Kapazitäten haben. Ist wie beim Spielen. Wenn du es ein wenig kannst und ein Landesliga-Verein gibt dir nen Tausender oder zwei, bist du immer noch Hobbyspieler, und kein Profi ;-) |
#42
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AW: Red + Black Precious
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Kapazitäten? Wohl eher Qualitäten! |
#43
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AW: Red + Black Precious
Bei den Großserien hast du ja jetzt den Smiley gemacht, den ich weggelassen habe ;-)
Ich habe tatsächlich normalen Belagkleber verwendet. Und mich bei anderen Levi-Hölzern gewundert, dass das Deckfurnier aus drei Teilen zusammengesetzt war. Das hab ich bisher bei einem Großserienprodukt zumindest nicht gesehen. |
#44
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AW: Red + Black Precious
Manches könnte WIZO sicher noch detaillierter beschreiben, damit man es versteht. Ob Du allerdings genug Einblick hast, es nachzuvollziehen, ist dann ein anderes Thema.
Wenn Du sehr ähnliche Hölzer haben willst, müssten die quasi fast alle aus demselben Baum gebaut werden, aber da gibt's schon ein natürliches Limit. Dann kommt hinzu, dass innerhalb eines Baumes Schwankungen in der Dichte auftreten, da der nicht immer gleich wächst. Gesamtgewicht des Holzes ist bloß ein Faktor. Gesamtdicke, einzelne Dicke der Furniere, verwendeter Kleber, die Menge des Klebers, wie die Griffschalen verklebt sind, welches Material für die Griffschalen verwendet wird, Lastigkeit des Holzes. All da sind Schwankungen möglich und gerade bei Großserien auch. Bei sogenannten Premiumherstellern wirst Du da überall starke Schwankungen haben. Bei Einzelanfertigungen ist eine viel bessere Selektion und gleichbleibende Eigenschaften zu gewährleisten. Nun sollte man vielleicht noch wissen, dass WIZO ein sehr talentierter Eigenbauer ist, der weiß, wovon er redet.
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Whatever the odds, keep on smiling |
#45
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AW: Red + Black Precious
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Was mich wirklich stört: Hier wird einfach nach kürzester Zeit das Produkt wesentlich verändert, das ist ja keine Schwankung im eigentlichen Sinn. Und da fehlt mir die Ernsthaftigkeit eines Serienherstellers, das bleibt dann für mich - teurer - Eigenbau. Genau das will man ja aber offenbar kaschieren, wenn man statt handmade by Levi jetzt Red+Black draufschreibt. Geändert von Power-Seven (25.09.2015 um 11:00 Uhr) |
#46
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AW: Red + Black Precious
Was genau wurde denn - außer dem Griff - verändert? Das geht für mich aus dem thread nicht hervor. Das hellere (und somit vermutlich leichtere/weichere Lärche Deckfurnier fällt für mich unter die Kategorie natürliche Schwankung des Naturwerkstoffes Holz.
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#47
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AW: Red + Black Precious
Hmm zu den Spieleigenschaften der neuen Serie kann ich nichts sagen. Ich hatte zwei Precious der alten Serie, eines habe ich weitergegeben, vielleicht schreibt der Neubesitzer was dazu.
Von den Spieleigenschaften her ist das Holz im Langzeittest wirklich klasse - lediglich der Fläche Ballabsprung macht mir ab und an zu schaffen. Was für mich gar nicht geht, ist die Verarbeitungsqualität. Ich habe das Holz extra versiegelt, da mir das weiche Außenfurniere schon sehr anfällig erschien. Leider fasert das Außenfurnier beim Belagwechsel trotzdem aus. Zudem hat man schnell mal eine leichte Kerbe im Holz, ohne dass es eines Kantentreffers bedarf. Ich habe schon unheimlich viele Hölzer diverser Hersteller gehabt, das einzige, welches mir ähnliche Probleme bereitete, war das Stiga Infinity. Für die Preise, die Red+Black aufruft, ärgert mich das ziemlich ... schade drum. Sollten nun noch extreme Fertigungstoleranzen hinzukommen, würde dies den sehr positiven Ersteindruck deutlich verringern. Vielleicht habe ich aber ein Montagsmodell erwischt ... |
#48
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AW: Red + Black Precious
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Dann frage ich: Sollte man denn zu Beginn einer Serie nicht so viel Material haben, dass auch eine ernst zu nehmende Serie dabei rauskommt? Was da aus meiner Sicht passiert ist: Es wird mal gebastelt, Ergebnis ist nett, man bastelt weiter, irgendwann ist irgendeine Komponente aus - fertig. Völlig in Ordnung für Eigenbauer. Aber der ganze Auftritt mit mehreren "Holzserien" auf einen Schlag ließ hier - insbesondere bei den Preisen - mehr Substanz erhoffen oder sollte diese vorspiegeln. |
#49
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AW: Red + Black Precious
Ab welcher Stückzahl beginnt denn eine "ernst zu nehmende Serie"?
Wie Gallifax weiter oben schon richtig schrieb, ist "identisches" Ausgangsmaterial naturgemäß limitiert, somit sind hohe Stückzahlen mit nahezu gleichen Spieleigenschaften niemals möglich. Jedoch kann man die Schwankungen durch Selektionen etwas verringern. Und das sollte bei so genannten "Premiumherstellern" auch praktiziert werden. Ansonsten entstehen eben stark unterschiedliche Spieleigenschaften, Gesamtgewichte von bspw. +-15g, "empfindliche" Deckfurniere etc. All das lässt sich vor allem bei Großserienherstellern beobachten. Wobei es bei den "Großen" auch positive Ausnahmen gibt, wobei die Qualität dann auch ihren Preis hat. |
#50
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AW: Red + Black Precious
Ich würde jeweils einige hundert Hölzer mit drei unterschiedlichen Griffen erwarten.
Nun könnte man ja vermuten, dass eine solche Größenordnung abverkauft wurde und Photino aus der zweiten Serie bedient wurde. Erfahrungen mit dem "Hersteller" legen jedoch nahe, dass die Serie eher deutlich kleiner war, zumal ja 8 Serien in Handarbeit angeboten werden - da kannst du als Eigenbauer besser als ich beurteilen, wie lange du für ein Holz brauchst. Und wie lange zurück du gehen müsstest, um zumindest 20 konkave und 20 gerade Exemplare von jedem der 8 Hölzer (also 320 handgefertigte Hölzer) zu einem bestimmten Termin verkaufsfertig zu haben. Wie auch immer. Vielleicht bin ich zu skeptisch. |
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