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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #41  
Alt 19.07.2004, 19:49
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WalterK WalterK ist offline
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WalterK ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: chinesisches beinarbeitssystem

Sorry, aber ich glaube dass euer Diskussionsstil zu persönlich wird.
Bei einer Diskussion geht es nicht darum, dem anderen zu zeigen was für einen S*%& er geschrieben hat, sondern GEMEINSAM eine Lösung für das Problem zu finden.
Hoffe ihr bemüht euch weiter sachlich zu bleiben.....
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  #42  
Alt 19.07.2004, 19:54
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klugscheisser klugscheisser ist offline
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

Zitat:
Zitat von WalterK
Sorry, aber ich glaube dass euer Diskussionsstil zu persönlich wird.
Bei einer Diskussion geht es nicht darum, dem anderen zu zeigen was für einen S*%& er geschrieben hat, sondern GEMEINSAM eine Lösung für das Problem zu finden.
Hoffe ihr bemüht euch weiter sachlich zu bleiben.....
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  #43  
Alt 20.07.2004, 14:01
tvo tvo ist offline
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tvo ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: chinesisches beinarbeitssystem

Also wir hatten durch Glück mal einen vereinslosen chinesischen Tischtennisspieler/Studenten in unserem Verein. Der hat zwar lange nicht trainiert war in seiner Jugend aber einer der besten Jugendlichen in seiner Provinz (z.B. zweiter bei den Uni-meisterschaften). Der Gute war auch Penholder und ich kann euch sagen, dass er definitiv den Kreuzschritt und Halbkreuzschritt verwendet hat und zwar bewusst. Ich wusste damals (eigentlich bevor ich diesen Thread gelesen habe) nicht wie diese Technik heisst, war aber völlig unfähig die Balleimerübungen, die er gemacht hat zu erspielen. Er hat uns dann genau gezeigt, wie die Laufwege auzusehen haben. Ich hab mir fast die Beine verknoten, um das nachzumachen und war völlig perplex, dass ich es ganz anders beigebracht bekommen habe. Im Endeffekt hat er aber bei dem großen Kreuzschritt nicht wie hier beschrieben mit einer kurzen Topspinbewegung + Rumpdrehung gespielt sondern immer eine lange Bewegung voll auf Punkt. Ich denke, dass macht es auch für Europäer oder zumindest für mich schwer diese Technik zu verwenden. Die Bewegung in die lange Vorhand sollte immer so sein, dass man auch wieder zurück kommt. Bei diesem Kreuzschritt bin ich immer (vielleicht auch auf Grund mangelnder Beinmuskulatur) übergekippt, so dass ich dann auf der RH stand. Mein Topspin ist aber auch nie so hart, dass der direkte Punkt für mich fiel. Eine andere interessante Bewegung, die er oft gemacht hat, war der Ausfallschritt mit dem rechten Bein aus der Grundstellung. Dabei kann man den Rumpf zwar nicht drehen, aber durch eine kurze Schlagbewegung hat er die Tops des Gegner dann reingeschossen, ähnlich wie beim Flip. Ich meine gerade der Kreuzschritt ist für die Eurpäer ein Notlösung, während sie für die Chinesen (Penholder) zum Schlagrepetoire gehört. Habe unseren Chinesen auch kaum auf seien Vorhand gespielt obwohl er oft links neben der Platte stand.
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  #44  
Alt 20.07.2004, 14:09
tvo tvo ist offline
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

Nachtrag:

Wie funktioniert der Halbkreuzschritt von der VH in de Mitte, also rückwärts? Kann schlecht die Ausholbewegung starten, wenn mein rechtes Bein sich bewegt. Zumal es sich auch noch in die entgegen gesetzte Schlagrichtung bewegt.
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  #45  
Alt 20.07.2004, 14:40
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

aus vorhand in mitte läuft man mit ganz normalen stepps
und wenn du dann wieder richtig zum ball stehst läuft man wieder durch
man muss allerdings daran denken das dieses durchlaufen eine lange bewegung ist
wenn man richtig zum ball steht, besteht dieses durchlaufen nur noch im kleinen ohne das wirklich eine bewegung zur seite stattfindet
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  #46  
Alt 28.03.2005, 10:06
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martinspin martinspin ist offline
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

Hallo tvo

Zitat:
Zitat von tvo
Wie funktioniert der Halbkreuzschritt von der VH in de Mitte, also rückwärts? Kann schlecht die Ausholbewegung starten, wenn mein rechtes Bein sich bewegt. Zumal es sich auch noch in die entgegen gesetzte Schlagrichtung bewegt.
Da ich mich zur Zeit intensiv mit Beinarbeit und Kreuzschritt beschäftige, nehme ich diesen Thread wieder auf und habe ein paar Bemerkungen zu deinen Ausführungen:

1. Wichtig bei den weiten Wegen in die lange VH ist, dass du das Gewicht nach dem Überkreuzen auf dem linken Fuss behältst und nicht noch einen zusätzlichen Schritt mit dem rechten Bein machst. Das rechte Bein dient nur zum abbremsen.

2. Soll aus der weiten VH zurück zur Tischmitte gelangt werden, um von da aus mit der VH oder RH zu spielen, muss der Kreuzschritt andersherum gemacht werden: Das rechte Bein kreuzt hinten das linke Bein in Bewegungsrichtung. Mit dem Auftreffen des rechten Beins auf dem Boden wird in Bewegungsrichtung abgestossen und das Gewicht verlagert sich auf das linke Bein. Zuletzt bewegt sich das rechte Bein sich zum linken Bein hin.

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (28.03.2005 um 22:32 Uhr)
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  #47  
Alt 28.03.2005, 22:43
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

Hi henrypijames

Zitat:
Zitat von henrypijames
Fuer mich ist besonders die letzte Frage entscheidend. Ist diese Kreuzschritt-Topspin-Kombi etwas Natuerliches, woauf Spitzenspieler automatisch kommen, oder ist es etwas Erlernenswertes? Aber selbst wenn das letztere stimmt, sehe ich keine grosse Relevanz fuer den Breitensport, wenn selbst die chinesischen Profis aus den Provinzmannschaften lieber darauf verzichten.
Nachdem ich mich in letzter Zeit intensiv mit Beinarbeit beschäftigt habe, glaube ich auch die Lösung zu kennen für deine "entscheidende Frage".

Der Kreuzschritt kommt fast immer bei Penholderspielern vor, die nach dem Umlaufen der RH in die lange VH kommen müssen. Diese spezielle Beinarbeit ist eine Kombination aus Ausfallschritt und Kreuzschritt. Für mittellange Distanzen genügen Kombinationen von Ausfallschritt und Sidestep.

Shakehandspieler umlaufen in der Regel nicht so extrem die RH wie Penholderspieler. Ich möchte damit sagen, dass bei Spielern, die einen Ball in die weite RH nicht umlaufen, die Kreuzschritttechnik auch nicht notwendig ist. Nur Penholderspieler wie Ma Lin, die selbst einen Ball in die weite RH umlaufen, wird es notwendig, den Ball in die langen VH mittels Ausfallschritt und Kreuzschritt zu erreichen.

Trainiert ein Spieler diese extreme Form von Beinarbeit, wird er unter Umständen diese Technik auch für mittellange Distanzen verwenden. Der Rest wird weiterhin mit Ausfallschritt und Sidestep die Distanzen überwinden.

Gruss
Martin
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  #48  
Alt 29.03.2005, 21:58
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

Zitat:
Zitat von martinspin
1. Wichtig bei den weiten Wegen in die lange VH ist, dass du das Gewicht nach dem Überkreuzen auf dem linken Fuss behältst und nicht noch einen zusätzlichen Schritt mit dem rechten Bein machst. Das rechte Bein dient nur zum abbremsen.
Also gibt es keine Gewichtsverlagerung mehr?

Zitat:
2. Soll aus der weiten VH zurück zur Tischmitte gelangt werden, um von da aus mit der VH oder RH zu spielen, muss der Kreuzschritt andersherum gemacht werden: Das rechte Bein kreuzt hinten das linke Bein in Bewegungsrichtung. Mit dem Auftreffen des rechten Beins auf dem Boden wird in Bewegungsrichtung abgestossen und das Gewicht verlagert sich auf das linke Bein. Zuletzt bewegt sich das rechte Bein sich zum linken Bein hin.
Was? Das rechte Bein kreuzt hinten das linke Bein? Willst Du Tanzen oder TT spielen? Ich geh jetzt einmal davon aus, dass ich das einfach nicht richtig verstanden habe. Erklär es mir doch bitte noch einmal. Es wird mir auch nicht klar, ob sich zuerst das rechte oder linke Bein bewegen soll.
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  #49  
Alt 29.03.2005, 23:32
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Hi Dragonspin

Zitat:
Zitat von Dragonspin
Also gibt es keine Gewichtsverlagerung mehr?

Ich spreche im Zusammenhang von der Beinarbeit über weite Distanzen von grosser Beinarbeit. Sie ist eine Kombination aus klassischem Sidestep und dem Kreuzschritt. Die Gewichtsverlagerung findet letztlich vom hinteren rechten Bein auf das vordere linke Bein statt:

Lange Beinarbeit zur VH

Nach dem klassischen Sidestep nach rechts ist das Gewicht nach dem Aufsetzen auf dem rechten hinteren Bein und nach dem Überkreuzen des linken Bein vorne findet mit dem Auftreffen des linken Beins die Gewichtsverlagerung statt. Das rechte Bein zieht nur noch nach.


Lange Beinarbeit zur RH

Da das Gewicht immer noch auf dem linken Bein liegt, kann das rechte Bein das linke Bein dicht hinten nach rechts überkreuzen. Dazu ist keine spezielle Akrobatik notwendig. Ist eigentlich die gleiche Bewegung wie in die weite VH nur umgekehrt. Nach Aufsetzten des rechten Beins (Gewicht liegt auf dem hinteren Bein) stösst dieses nach rechts ab (klassischer Sidestep) und mit dem Aufsetzen des linken Beins findet die Gewichtsverlagerung auf das vordere Bein statt. Das rechte Bein wird nun noch nachgezogen.

Ich habe schon viele Varianten gestestet, wie lange Distanzen überwunden werden können. Mit scheint die Kombi von klassischem Sidestep und Kreuzschritt die schnellste Methode zu sein.

Gruss
Martin
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  #50  
Alt 30.03.2005, 03:35
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Klaus123 Klaus123 ist offline
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AW: chinesisches beinarbeitssystem

Man sieht doch nicht alles von außen,
gerade beim Tischtennis meine ich sind die wichtigsten Techniken
von außen nicht sichtbar:
ob jemand den Schläger gut oder schlecht im Griff hat,
ob sich jemand gut oder schlecht bewegt.
Nehmen wir bspw. die Körperspannung.
Wenn ich entspannt bin, sieht mein Auge erst wo der Ball hingeht,
darauf sendet das Gehirn das Signal an die entsprechende Muskelpartie
sich zu spannen und erst dann kann ich mich in Bewegung setzen.
Sind aber schon alle Muskelpartien angespannt, entfällt dieser Schritt,
und die entsprechende Muskelpartie kann sich gleich in Bewegung setzen,
eine enorme Zeitersparnis, die man von außen kaum sehen kann.
Außerdem kommt gutes Schuhwerk dazu, und das Auftreten auf dem Vorderfuß,
wobei die Ferse möglichst in der Luft hängt, aber das erlauben nicht alle Schuhe,
viele sind zu steif ...
Dann kurze Schritte im Sidestep wobei der Oberkörper eben immer nach vorne zur Platte hin zeigt, und nicht etwas seitlich weggedreht wird,
aber das besagt ja der Name Sidestep schon.

Gruß vom Klaus.
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