Corona - Hygienekonzept, Abstandsregeln und Verhalten im Verein Training & Wettkampf

[Power-Seven]

Zitat von Allsquared

Ich glaube nicht wirklich dran, dass wir im Herbst wieder einen Spielbetrieb haben.
Aber wenn doch, dann fände ich es sehr wichtig, sich schon jetzt Gedanken darüber zu machen, wie man mit Mannschaften umgehen will, die nicht spielen können/wollen.

Es ist schon ein ziemliches Rumeiern in letzter Konsequenz.

Man bricht eine Saison ab, um die nächste normal planen zu können (Mannschaftsmeldung etc.).

Schon jetzt ist aber irgendwie klar, dass die Saison nicht "normal" wird und man Eventualitäten bedenken sollte, falls man sie überhaupt spielen kann.

Wie wäre es denn mit einem simplen Dreistufenplan?

1. Wir wollen ab Oktober "normal" spielen.
2. Wenn das nicht geht, spielen wir ab Januar eine Halbrunde als Saison.
3. Wenn das auch nicht geht, gibt es eben 20/21 nicht.

Wäre das nicht irgendwie konsequenter als irgendwelche Ideen, kurzfristig Spielsysteme zu ändern etc.?

[Fastest115]

Das wäre zu einfach

[med]

Denke, man sollte sich ernsthaft mit der Idee auseinandersetzen den Ligen-Betrieb für ein Jahr einzufrieren. Weiterhin könnte man (bestenfalls) einen alternativen Spielbetrieb anbieten.

[Haureinis Tango]

Zitat von Fastest115

Das wäre zu einfach

Noch einfacher ginge schon:

1. Der Spielbetrieb wird ab sofort unbefristet eingestellt.

2. Wiederaufnahme erfolgt frühestens dann, sobald Erfahrungen mit dem Ansteckungsrisiko aus dem Trainingsbetrieb vorliegen (Neubewertung alle 2 Wochen).

[mithardemb]

Zitat von Haureinis Tango

Noch einfacher ginge schon:

2. Wiederaufnahme erfolgt frühestens dann, sobald Erfahrungen mit dem Ansteckungsrisiko aus dem Trainingsbetrieb vorliegen (Neubewertung alle 2 Wochen).

Die spannende Frage ist jetzt wie du das Ansteckungsrisiko aus dem Trainingsbetrieb ermitteln möchtest.

Im Moment verändern sich in kürzester Zeit sehr viele Parameter (weitere Öffnung des Einzelhandels, Maskenpflicht, Teilweise wieder vor Ort Schule, Beschäftigte kehren aus Kurzarbeit oder Homeoffice in Firmen zurück, Ausdehnung von Testkapazitäten, usw.).

Egal ob sich jetzt die Fallzahlen erhöhen, gleichbleiben oder fallen - welchen Anteil daran hat jetzt der Trainingsbetrieb?

Die Politik wird mit der Gießkanne entscheiden. Wenn die Zahlen steigen, dann schraubt man die Lockerung zurück. Dann entscheidet die Frage worauf man am ehesten verzichten kann.

[Rudi Endres]

Zitat von mithardemb

Die Politik wird mit der Gießkanne entscheiden. Wenn die Zahlen steigen, dann schraubt man die Lockerung zurück. Dann entscheidet die Frage worauf man am ehesten verzichten kann.

Das wird der Sport sein. Das ist wohl jedem klar. Wobei es Ausnahmen geben wird.

[ratzinho]

Wie wäre es denn mit einem simplen Dreistufenplan?

1. Wir wollen ab Oktober "normal" spielen.
2. Wenn das nicht geht, spielen wir ab Januar eine Halbrunde als Saison.
3. Wenn das auch nicht geht, gibt es eben 20/21 nicht.

Klingt auch nicht schlecht. Würde ich auch mitgehen wollen. Training würde ich unter den DTTB Voraussetzungen machen wollen, aber keine Spiele. Da würde mir einfach zu viel fehlen, z. B. Doppel, Coaching, das fachsimpeln (und Bierchen trinken ) auf der Bank usw...

[Haureinis Tango]

Zitat von mithardemb

Die spannende Frage ist jetzt wie du das Ansteckungsrisiko aus dem Trainingsbetrieb ermitteln möchtest.

Ich würde umgekehrt das Ausbleiben von gehäuften Ansteckungen in den Vereinen heranziehen.

Dazu kann im Maßnahmenkatalog die Aufforderung an die Spieler stehen, eine COVID-19-Infektion ihrem Verein mitzuteilen. Als Stichprobe könnte das groß genug sein, auch wenn wahrscheinlich nicht alle Trainingsteilnehmer loyal genug für eine Rückmeldung sind.

Hauptaufgabe bleibt es natürlich weiterhin der Gesundheitsämter. Deren Kontaktrückverfolgung und Quarantäneplan ruht ja nicht. Im Gegenteil wird die Nachverfolgung zunehmend wieder günstiger, wenn bei einer Reproduktionszahl von <1 die Infektionen sinken. Hotspots in bestimmten Sportvereinen blieben in den ersten Monaten nach Trainingsbeginn vermutlich nicht lange verborgen.

[mithardemb]

Zitat von Haureinis Tango

Ich würde umgekehrt das Ausbleiben von gehäuften Ansteckungen in den Vereinen heranziehen.

Dazu kann im Maßnahmenkatalog die Aufforderung an die Spieler stehen, eine COVID-19-Infektion ihrem Verein mitzuteilen. Als Stichprobe könnte das groß genug sein, auch wenn wahrscheinlich nicht alle Trainingsteilnehmer loyal genug für eine Rückmeldung sind.

Mal abgesehen davon, dass du damit fundamental gegen die Datenschutzgrundverordnung verstößt, löst das dass Problem nicht.

Du weißt ja weiterhin nicht, ob sich der Sportkamerad beim Sport, beim Einkaufen, auf der Arbeit oder wo auch immer angesteckt hat. Vermutlich wird das Gesundheitsamt auch auf längere Zeit die Mitspieler in Quarantäne schicken, aber solange sie keine Symptome haben, nicht testen.

[Rückhandmonster]

Ich werd erst wieder spielen, wenn es eine Impfung gibt.
Training draussen vorher ok, Hallentraining nein.

Gesundheit und Familie geht bei mir vor - lieber verzichte ich jetzt und kann dann (hoffentlich) irgendwann ab 2022 wieder halbwegs normal spielen.

Ich halte die Gefahren des Virus für sehr groß. Ich will andere nicht gefährden.
Alles andere ist aus meiner Sicht totaler Blödsinn - die RK ist fast wieder bei 1 - nur weil die Leute über Ostern unvernünftig waren...

Aber jeder soll und darf das für sich entscheiden , solange er nicht andere gefährdet.