Welche Sanktionen drohen...

[Hillegosser]

Ich werde das nächste mal, wenn es in der Halle regnet oder schneit daran denken.

[Setz-It]

Auch wenn ich mich wiederhole, die 25 µN gelten für die Authorisierung eines Belages und nicht für die Spielpraxis, genauso sieht es mit den genauen Werten für Farbe, Noppengeometrie, Glanz usw. aus. Ein Schiedsrichter _darf_ gewisse Abweichungen vom zugelassenen Zustand, die durch Abspielen entstehen, zulassen (siehe TT-Regeln), daraus folgt für mich auch, dass es auch Abweichungen geben mus, die das tolerable Maß überschreiten und keineswegs, wie von fastest115 immer wieder propagiert, dass verbindliche Regeln existieren müssen, wie abgespielt ein Belag sein darf. Es geht dann für mich in Javagurus Richtung - wer nichts riskieren will, wechselt seinen Belag regelmäßig und bleibt nahe am Originalzustand, wer das nicht tut, riskiert, dass ein SR die Abweichungen vom Originalzustand _subjektiv_ als zu groß ansieht und dann einen Belag nicht für zulässig erklärt - Pech des Spielers.

Wenn z.B. ein SR einen GrLN-Belag gut kennt und er eine spiegelglatte Version davon vorgehalten bekommt, kann er den verbieten, ohne offiziellen Streichtest, das kann man drehen und wenden, wie man will. Dass es in der Praxis kaum einer macht, steht nochmal auf einem anderen Blatt.

[Fastest115]

Eben. es gibt keine regeln wie abgespielt ein belag sein darf. da steht nichts davon dass er noch X prozent griffig keit oder Beschleunigung haben muß wie der Orginalbelag. und solange dieses nicht gegeben ist darf man nen belag auch noch spielen wenn er völlig abgespielt ist.

Wie du richtig sagst kann dann natürlich ein OSR per Tatsachenentscheidung vor dem Spiel sagen, der ist zu abgespielt. Ok damit kann ich leben und dann nimmt man nen anderen Schläger. Alles ok. Nur umgekehrt kann es nicht sein, dass wenn es keine Grenzen gibt, das nachträglich gesagt wird der ist zu abgespielt. Ergo kann bei einer nachträglichen Entscheidung egal ob bei LN oder NI sowas aberkannt werden. ich wüßte ja sonst als Spieler nie geht der noch oder geht der nicht. Soll ich mir wie boll jeden tag nen neuen belag aufkleben???(absichtlich übertrieben)

[tt-trommler]

Zitat von Hillegosser

Ich werde das nächste mal, wenn es in der Halle regnet oder schneit daran denken.

Wenn Du jemanden wegen eines zu glatten Belages an den Karren fahren willst ist es auch angebracht.
Ansosnten scheint Hillegossen ja eine herrlich klimatisierte Sporthalle zu haben wenn Du den Effekt nicht kennst - oder wir eine hundsmiserable oder wir schwitzen zu viel beim Spiel. Bei uns laufen jedenfalls dann und wann im Winter die Fenster an

[tt-trommler]

Zitat von Setz-It

Auch wenn ich mich wiederhole, die 25 µN gelten für die Authorisierung eines Belages und nicht für die Spielpraxis

Eben - ich frage mich wirklich welcher SR-Kollege es tatsächlich riskiert anhand eines nicht zugelassenen Reibetests Schläger nicht zum Spiel freizugeben. Entweder nur übereifrige Neulinge oder "Altinternationale".

Aber das Ganze hat mit dem Threadthema eventuell nicht mehr viel zu tun .....

[Mighty]

Zitat von Setz-It

Wenn z.B. ein SR einen GrLN-Belag gut kennt und er eine spiegelglatte Version davon vorgehalten bekommt, kann er den verbieten, ohne offiziellen Streichtest, das kann man drehen und wenden, wie man will. Dass es in der Praxis kaum einer macht, steht nochmal auf einem anderen Blatt.

Ja, ich finde auch, dass wenn man schon diese 25mn für legal hält (eine Auffassung, die ich nicht teile ), dann sollte man konsequent bleiben und akzeptieren, dass sein Belag vom SR als "zu glatt" eingestuft wird.

[Setz-It]

@fastest115

Nein, von nachträglich habe ich auch nicht geredet, sorry, falls das ein Missverständnis war. Wenn ein Belag nicht vor dem Spiel moniert wird, sollte nichts passieren können - völlig richtig.

Aber Deine Aussage "und solange dieses nicht gegeben ist darf man nen belag auch noch spielen wenn er völlig abgespielt ist." stimmt eben auch nicht, weil in den Regeln nicht steht, dass ein SR alle durch Abspielen zustandegekommenen Veränderungen akzeptieren muss, sondern gewisse geringe Abweichungen akzeptieren darf/kann.

Ich denke auch, dass man dem SR z.B. auch zugestehen muss, abzuschätzen, ob oder wie wahrscheinlich eine Veränderung wirklich durchs Abspielen zustande gekommen sein kann. Ein griffiger Belag, der auch an den Rändern genau gleich abgespielt/glatt ist, wie in der Haupttrefferzone wirkt wohl nicht ganz so plausibel.