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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Vor allem würden viele Menschen weiter raus ziehen, da sie den Weg ins Büro seltener auf sich nehmen müssen.
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Niemand "muss" in die Großstadt ziehen. Anreize in Mittelstädten die auch nicht soweit ab vom Schuß sind gibt es genug. Das Mehr an Geld in manchen Großstädten wird doch zum Großteil durch die Steuer und höhere Lebenshaltungskosten wieder aufgefressen. Es macht keinen Sinn als Ingenieur mit 80k bei einem Mittelständler außerhalb für einen Posten bei einem Großkonzern für 100k aufzugeben.
Und die Pendelei? Das Problem ist doch seit Jahrzehnten ein Politikum. Man erwartet Flexibilität, wobei die wenigsten Pendler diese Riesenstrecken zurücklegen wie oft im Fernsehen suggeriert. Und wer in Ballungsgebieten einpendelt hat oft hervorragende ÖPNV Anbindung. Das tatsächliche Problem ist die verfehlte Verkehrs-/Anti-Auto Politik. Da braucht es ausgebaute Autobahnen, Grüne Welle und genug Parkraum. Dass viele Leute bei so einer Politik in die Städte ziehen wollen ist ja kein Wunder Die ganzen Speckgürtel haben sich doch hauptsächlich in den 70ern und 80ern gebildet, als man Straßen en gros gebaut hat, Parkraum billig war und bauen in den Vororten auch noch sehr günstig war. Dieses ganze Park and Ride, und Autos aus den Städten halten geht seit Ewigkeiten völlig an der Realität vorbei. Beim Homeoffice sehe ich das differenziert. Eine gewisse persönliche Präsenz wird immer vonnöten sein. MMn. wird es darauf hinauslaufen, dass es in die Richtung 2 Tage Büro/3 Tage HO gehen wird. Die Büros werden unpersönliche werden, es wird keinen eigenen Arbeitsplatz mehr geben. Psychisch und für die Identifikation mit dem Unternehmen durchaus nicht unproblematisch. Auch die Sicherheit von Daten und Wissen wird noch heikel. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Designer von Daimler ein neues Modell im HO zeichnen darf. Ähnliche Probleme sehe ich bei sensiblen Mandantendaten. Kurzfristig sehe ich aber erstmal keine große Veränderung am Immobilienmarkt, solange Großanleger dort noch eine kleine Rendite erzielen können. In München zahlen Firmen für kleine Wohnungen für ihre Expats 25,30, im Extremfall auch bis zu 40 Euro/qm, weil es immer noch günstiger ist, als ein 5 Sterne Hotel zu buchen. Auch Air BnB treibt die Preise, zumindest solange das von den Städten nochvstillschweigend geduldet wird. Dann hast du noch die Vermietung an Flüchtlinge, wo sich ja auch mancher Politiker schnell bereichert hat. Da hat der Staar jeden Preis bezahlt, nur um die irgendwie unterzubringen. Patentlösungen für das Problem gibt es nicht. Eine Zinssteigerung ist nicht zu erwarten, eine autofreundliche Politik auch nicht. Beim HO muss man abwarten inwieweit die Firmen die Kosten für das Arbeitszimmer tragen werden. Wer dauerhaft Zuhause arbeitet, der braucht ein extra Zimmer. Bei Mann und Frau im HO mit zwei Kindern heisst das statt 4 Zimmer, 6 Zimmer. Niemand wird langfristig vom Wohnzimmer oder Schlafzimmer aus arbeiten wollen. Da geht es auch in den Bereich, der den AG einfach nichts angeht, Stichwort Webcam/Videokonferenz. So einfach, wie das manche "Zukunftsforscher" darstellen ist das einfach nicht. Geändert von Noppenzar (04.08.2020 um 19:05 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
https://www.bild.de/news/ausland/new...a=de.bild.html
Da bin ich nun sehr gespannt wie man diesen "Unfall" erklären wird, wow. Das ist hochgefährlicher Sprengstoff, die Druckwelle ist extrem, da ist kein Ölfäßchen hochgegangen. Nachdem das im Hafen passiert ist darf man von Waffenlieferungen ausgehen. Oder es war eine Rakete aus der Nachbarschaft? Um Waffenzufuhr zu unterbinden? Wenns ne Rakete war wars keine Kleine. EDIT: Der Bild-Reporter spricht von einer Explosion von Getreidestaub.
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wer braucht schon eine Signatur Geändert von Abwehrtitan (04.08.2020 um 19:52 Uhr) |
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Zitat:
Ähnlich wie im gelobten Land der Autostrassen, siehe amerikanische Großstädte. Wenn man davon Bilder sieht, fragt man sich, warum haben die überhaupt Stau? Je Autogerechter die Strassen gebaut werden, umso mehr Autoverkehr ziehen sie an. Aber des Deutschen liebstes Kind will man ja nicht "schaden". Vllt. setzt sich nach Corona Homeoffice weiter durch, so dass nicht Hinz und Kunz in die Stadt fahren müssen. Ein leidgeprüfter Großstädter. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Es gibt durchaus Städte, wo das besser gelöst ist als in anderen. Mit Ringautobahnen, Tunnellösungen und grünen Wellen.
Sieht zwar oft nicht so schön aus, dient aber dem Zweck. Und natürlich fahren die Menschen mit dem Auto rein. Es ist einfach viel viel viel schneller als mit ÖPNV (von Haustür zu Haustür). Fahrradfahren auch schön und gut, funzt aber eigentlich nur bei 20 Grad und Trockenheit. Ist es wärmer muss der Fahrer erstmal duschen, regnet es, muss er sich auch erstmal umziehen. Im Büro mit Anzug und Krawatte etwas heikel. Ich sehe auch nicht, wo man den ÖPNV noch groß ausbauen kann. Die sind doch bei einer Taktung von 10/15 Min zur Hauptzeit schon völlig überfüllt. Die Politik muss einfach mal einsehen, dass der Hass auf das Auto die Probleme nicht löst. Verteuert man die Einfahrt in die Städte oder schafft man künstliche Verkehrsbehinderungen ("Umweltspur"), dann stimmt der Kunde mit den Füßen ab oder bestellt im Internet oder fährt ins Gewerbegebiet. Ein Paradebeispiel gibt es seit Jahren: Kaisers/Tengelmann ist letztlich daran gescheitert, dass sie kaum Märkte mit Parkplätzen hatten, während ein moderner Lidl/Aldi/Edeka seit 20 Jahren generell mit etwa 180 Stellplätzen geplant wird. Ein paar Ausnahmen in den Großstädten, die Hauptsächlich von Laufkundschaft leben bilden die Ausnahme (Rewe City etc). Niemand will die Kiste Bier und 3 volle Tüten im Bus nach Hause karren... Und beim ÖPNV halten die halt alle paar hundert Meter und du hast die Umsteigerei. Das funktioniert innerhalb der Großstädte, von außerhalb kommend zeitlich indiskutabel. Geändert von Noppenzar (04.08.2020 um 23:35 Uhr) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
@Noppenzar
Du hast recht, völlig unzumutbar. Ich kann nur den |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Es kommt halt immer auf den zusätzlichen Zeitverbrauch an. Ganz ideologiefrei: Wenn ich statt zweimal dreißig Minuten täglich per ÖPNV zweimal neunzig Minuten zu und von der Arbeit unterwegs bin, dann ist das einfach keine Alternative. In Großstädten mag es ein "Henne-Ei-Problem" sein, aber die meisten Bundesbürger leben nun einmal nicht in Großstädten.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16890896.html
Na klar, das Insektensterben verhindern wir durch Abschaffung der Lichtverschmutzung. Ich bin kein Experte, aber ist das nicht unrealistisch? Ich hätte den Flächenverbrauch und die Pestizide als den Hauptgrund für das Insektensterben vermutet.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
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