LIEBHERR Europameisterschaften 2013 (04.10. - 13.10.2013, Schwechat, AUT)

[Tackiness]

Zitat von -Abwehrspieler-

Vielleicht soll sich die ITTF ja auch an ETTU und Olympisches Komitee anpassen.

ITTF-Vize Weikert könnte doch gegen die ITTF-Regelung klagen, das wäre sicher interessant. Sharara ist ja offensichtlich auch einer aus der "rechten Ecke", weil er Nachwuchsarbeit über die bequeme Einbürgerung fertiger Spieler stellt.

[Janus]

Zitat von Tackiness

Wird der DTTB denn jetzt Mittelham und Solja als Anwärter für Rio 2016 aufbauen - oder stattdessen ganz auf Han und Shan setzen, weil sie aktuell am besten in der WRL dastehen? Darum geht es doch hier.

Ich denke, dass Wu in vielerlei Hinsicht nach wie vor die besten Chancen hat, 2016 in Rio einen Einzelstartplatz zu erhalten. Der weitere Startplatz, erreiche diejenige sodann einen Platz unter den "Top 28", sollte zwischen Han und Shan ausgefochten werden.

Die drei Damen werden auch "unser" Team für den Mannschaftswettkampf sein, sollte wirklich nichts außergewöhnliches passieren. Vermutlich unterstützt von einer Nachwuchs-Reservespielerin

[charlies]

Zitat von Tackiness

Ich kucke und weiss... z.B. dass die Anzahl der Matches alleine nicht so wichtig ist wie die WRL-Position der Gegner, denn da gibt es die rating points zu sammeln.

Es zeigt das der DTTB dem Nachwuchs viele Spielmöglichkeiten finanziert.

Auch sollte jeder Wissen, dass man auch auf eigene Kosten zu den Turnieren fahren kann.

[TT-Prof]

Kommentar aus der WAZ:

Im Sport zählt die Leistung und nicht die Hautfarbe
Von Thomas Lelgemann

Beim Gold-Triumph der deutschen Tischtennis-Frauen bei der Europameisterschaft standen vier gebürtige Chinesinnen im Team. Zuschauer sollen gesagt haben, für Chinesinnen würden sie nicht klatschen. Der deutsche Verband wehrt sich nun mit Recht gegen die Kritik. Ein Kommentar
Wer die Namen der deutschen Europameisterinnen aufzählen kann, ist mit Sicherheit ein Tischtennis-Experte. Das liegt auch daran, dass drei von ihnen nicht Müller, Meier oder Schulze, sondern Han Ying, Shan Xiaona und Jiaduo Wu heißen. Der chinesische Anteil des deutschen Frauen-Titels ist sehr groß, denn auch Zenqi Barthel und Trainerin Xie Schöpp sind in dem Land geboren, in dem Tischtennis so populär wie hier Fußball ist.

Tischtennis-Präsident Thomas Weikert führt eine offene Diskussion

Bei der EM in Schwechat sollen Zuschauer gesagt haben, für Chinesinnen würden sie nicht klatschen. Der deutsche Tischtennis-Präsident Thomas Weikert erklärte deshalb in der "Welt", solches Denken mache ihn nervös: "Wir befinden uns in einer rechten Ecke." Der Verband sieht sich in der Stunde des historischen EM-Doubles Anfeindungen ausgesetzt und muss sich für die Herkunft seiner Leistungsträgerinnen rechtfertigen. Es ist gut, dass Weikert die Diskussion offen führt, denn ihm ist nichts vorzuwerfen.



Der deutsche Verband hat nicht - wie es einige Ölstaaten bei der Einbürgerung von kenianischen Leichtathleten getan haben - mit Geldbündeln Chinesinnen nach Europa gelockt und hopplahopp mit Pässen versehen. Keine Europameisterin hat Sonderrechte erhalten, alle haben acht Jahre auf die deutsche Staatsbürgerschaft warten müssen. Im Sport zählt die Leistung und nicht die Hautfarbe. Wer wählen darf, der darf auch für Deutschland Tischtennis spielen.

[Wiesinger]

Zitat von TT-Prof

Kommentar aus der WAZ:

Im Sport zählt die Leistung und nicht die Hautfarbe
Von Thomas Lelgemann

Beim Gold-Triumph der deutschen Tischtennis-Frauen bei der Europameisterschaft standen vier gebürtige Chinesinnen im Team. Zuschauer sollen gesagt haben, für Chinesinnen würden sie nicht klatschen. Der deutsche Verband wehrt sich nun mit Recht gegen die Kritik. Ein Kommentar
Wer die Namen der deutschen Europameisterinnen aufzählen kann, ist mit Sicherheit ein Tischtennis-Experte. Das liegt auch daran, dass drei von ihnen nicht Müller, Meier oder Schulze, sondern Han Ying, Shan Xiaona und Jiaduo Wu heißen. Der chinesische Anteil des deutschen Frauen-Titels ist sehr groß, denn auch Zenqi Barthel und Trainerin Xie Schöpp sind in dem Land geboren, in dem Tischtennis so populär wie hier Fußball ist.

Tischtennis-Präsident Thomas Weikert führt eine offene Diskussion

Bei der EM in Schwechat sollen Zuschauer gesagt haben, für Chinesinnen würden sie nicht klatschen. Der deutsche Tischtennis-Präsident Thomas Weikert erklärte deshalb in der "Welt", solches Denken mache ihn nervös: "Wir befinden uns in einer rechten Ecke." Der Verband sieht sich in der Stunde des historischen EM-Doubles Anfeindungen ausgesetzt und muss sich für die Herkunft seiner Leistungsträgerinnen rechtfertigen. Es ist gut, dass Weikert die Diskussion offen führt, denn ihm ist nichts vorzuwerfen.

Nichts vorzuwerfen? Vielleicht ist der gute Herr W. ja in diesem Punkt - sagen wir mal - ein wenig befangen.

Schwerer wiegt aber die Aussage, "wir (wer eigentlich?) befinden uns in einer rechten Ecke."

Wer waren denn diese Zuschauer überhaupt? Deutsche, Österreicher, ...

Eigentlich egal. Aber diese in die "rechte Ecke" zu schieben, weil sie "für Chinesen nicht klatschen", ist ungeheuerlich.

Meines Erachtens ist dieser Präsident für den DTTB untragbar geworden.

Herr Weikert, tun Sie sich einen Gefallen, ziehen Sie die notwendigen Konsequenzen und treten Sie zurück.

[JanMove]

Zitat von Chris Kratzenstein

...
Ich kann die Nominierung nachvollziehen aber im Zusammenhang mit dieser Aussage eben nicht. Und wie schon einmal geschrieben finde ich es einfach unclever, dass dann der letzte noch freie Platz im Einzel auch an eine gebürtige Chinesin ging. Leistungsmässig spricht da nichts dagegen, wobei Ivancan und Winter es genauso verdient gehabt hätten (meine persönliche Meinung). Aber einfach nicht clever weil man die Angriffsfläche vergrößert. Aber man kann natürlich auch sagen gut, dass es der Bundestrainerin egal ist wieviel Angriffsfläche sie bietet.
...

Das hat nichts mit clever und Angriffsfläche zu tun oder sonst etwas. Solange die Trainierin eine Chinesin ist, dann wird im Zweifelsfall auch immer eine Chinesin nominiert. Man hat sich eine mafiöse Struktur aufgebaut und muss nun halt die Konsequenzen tragen. Schimmelpfennig hat da keinen Einfluss darauf! Das checken hier viele einfach nicht.

[Armendariz]

Zitat von Wiesinger

Herr Weikert, tun Sie sich einen Gefallen, ziehen Sie die notwendigen Konsequenzen und treten Sie zurück.

[TT1993]

Habt Ihr schon gemerkt das die Internetseite des DTTB seit gestern Abend nicht mehr erreichbar ist? Ob das was mit der Presse-Situation zu tun hat?

[Tom19]

- War nicht mehr erreichbar -
Seite wieder online.

[Dorit]

Das mit der "rechten Ecke" ist aber auch seit jeher ein gutes Argument um den Diskussionsgegner auszuschalten. Wenn sich jemand fragt warum man überhaupt Jugendarbeit macht wenn die Spielerinnen eh keine Chance auf die Nationalmannschaft haben ist der halt ein Neonazi udn dann ist Ruhe im Karton.